Putzimaus
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- 29.12.2019
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Hallo,
ich bin neu hier, habe aber schon ein bisschen gelesen, aber ohne meine persönliche Geschichte ist es schwer, daher bin ich auf der Suche nach ein paar Ratschlägen.
Ich überlege schon seit längerem , ob meine Katze sich einsam fühlt und ob eine zweite Katze sinnvoll wäre. Nun zu der Geschichte:
Meine Katze ist nun fast 7 Jahre alt, so die Schätzung. Ich habe sie seit 2.5 Jahren und von eBay. Die Katze wurde damals nicht inseriert, sondern ich wurde kontaktiert, die Vorbesitzerin wollte sich selbst die Leute aussuchen (was eigentlich für sie spricht). Alles weitere weiß ich aus Erzählungen der Vorbesitzerin.
Die Vorbesitzerin hat sie wohl für kleines Geld aus einer "Massentierhaltung" rausgekauft und dann bei sich aufgenommen. Sie selbst hatte schon 3 Katzen, welche meine dann angeblich weggemobbt habe, dass diese das zu Hause komplett verlassen haben. Die Vorbesitzerin wollte ihre drei Katzen wieder haben, deshalb sollte meine gehen. Die Vorbesitzerin lebte mir ihr und zwei Hunden (mit dem kleinen hatte sie eine innige Beziehung, sie haben sich geputzt und gespielt) an einer Hauptstraße. Da sie selbst aber schon teilweise umgezogen war, wurde meine Katze meistens nur noch gefüttert, entweder blieb sie drin oder draußen. Sie sah aus wie ein Baby/Jungkatze, war sehr dünn, war sie doch schon über 3 Jahre alt.
Soweit zur Vorgeschichte. Meine "kleine" hat viel erlebt, das steht fest. Sie hat Angst vor der Klingel, Angst vor Männern, putzt sich mahnisch etc., ist aber eine nette, und sehr verschmust. Trotz ihrer Ängste ist sie aber sehr selbstsicher und mutig und
kommt doch schnell wieder unterm Sofa heraus, als wäre nichts gewesen. Draußen ist sie natürlich auch eher scheu, mittlerweile lässt sie sich aber auch von den Nachbarn streicheln. Andere Katzen duldet sie, gegenüber wohnt eine weitere, anfangs hat diese meine öfters angegriffen (und hat direkt eine gefangen ) und saß auch schon bei mir im Wohnzimmer, mittlerweile scheinen sie sich zu ignorieren/dulden und laufen oder sitzen beim Parkplatz in Sichtweite von einander. Einen blutigen Kratzer hatte sie anfangs Mal, sonst hat sie nichts, ab und an Mal ne kleine Schramme, die man aber durch ihr dichtes Fell kaum spürt, nur beim intensiven Kraulen.
Die Eingewöhnung verlief zwiespältig. Als ich die Tür der Box öffnete, erkundete sie mutig mein Wohnzimmer sprang auf alles drauf. Kuschelte sich auch direkt an mein Bein aufm Sofa. Schien entspannt. Sie fraß, benutzte die Toilette. Sie darf nicht in mein Schlafzimmer und das sollte sie auch von Anfang an nicht. Daher war sie dann nachts "allein" , sie schrie , nehme an sie weinte ihrem alten zu Hause nach, und sprang auf alles , wirklich alles hoch und wieder runter. Das ging mehrere Tage so. Als ich dann wieder arbeiten musste, verbrachte sie den Tag unterm Sofa. In meiner Anwesenheit war alles normal, sie schlief auf dem Sofa, kam raus. Ich bestellte ihr eine Freundin, die tagsüber ihr Gesellschaft leisten sollte, damit sie nicht unterm Sofa hockt. Diese hat die Katze aber nie zu Gesicht bekommen, gut, sie war eben auch nicht ich. Das ging über drei Wochen so, dass sie tagsüber unterm Sofa hauste bis ich heim kam, natürlich machte sie dann abends und nachts so einen Terror, dass ich sie nach 3.5 Wochen rausließ. Sie kletterte mutig auf die Garage und kam auch zuverlässig wieder. Seither verbringt sie die Nächte meistens draußen, da sie mich nicht schlafen ließ und tagsüber während ich arbeiten bin, schläft sie drinnen.
Unsere Beziehung hat sich gebessert, sie lässt sich schon mehr anfassen etc. Sie putzt sich auch nicht mehr zwanghaft. Auch ist sie ruhiger geworden, sie ist aber noch weiterhin sehr verspielt und dreht abends auf, was ja auch okay ist, da sie wirklich den ganzen Tag schläft, ob ich nun arbeiten bin oder nicht, sie schläft. Seit diesem Winter ist sie viel drinnen, mag nicht mehr raus, verhält sich auch nachts relativ ruhig, heute durfte ich bis 10 Uhr schlafen. Sie darf noch immer nicht ins Schlafzimmer und akzeptiert das auch, auch wenn sie ab und zu doch Mal Testet, ob die Tür nicht doch aufgeht. Sie ist sehr schmusig, sie springt auf mich, sobald ich auf dem Sofa liege, sie läuft mir hinterher, geht mit mir aufs Klo, leckt mich ab, erzählt, verteilt Kopfnüsse, und kratzt an Tapeten.... Letzten Winter war sie auch schon ruhiger, aber da war sie nachts noch nicht so ruhig und musste daher trotzdem raus. Im Sommer kommt sie eigentlich nur zum Fressen. Mittlerweile geht sie nur noch für die Toilette raus. Gesundheitlich denke ich nicht, dass sie was hat, da sie ja weiterhin spielt , denke , es ist die Kälte.
Und genau da stellt sich mir die Frage, da sie so anhänglich ist, reiche ich ihr aus, oder ist vlt doch eine zweite Katze besser? Obwohl sie als Einzelkatze , die angeblich mobbt, weggegeben wurde? Manchmal habe ich Besuch von einem kleinen Hund, ich dachte, vlt vermisst sie ihren alten Freund und mag Hunde, aber die zwei hassen sich. Mittlerweile kommt sie auch Mal unterm Sofa raus, aber sobald er sich nähert, faucht sie oder geht wieder unters Sofa. Das war also nix...
Sie scheint ja auch sehr dominant zu sein, da sie keine Verletzungen von draußen hat. Trotzdem frage ich mich, ob sie vlt nicht doch einsam ist. Ich will ihr auf keinen Fall Dauerstress zumuten mit einer neuen Katze, da sie ja schon viel erlebt hat, aber ich will auch, dass es ihr gut geht. Ach ja, sie hatte wohl Mal Babys und wurde danach kastriert. Bisher habe ich keine Babys hier, daher gehe ich davon aus, dass die Aussage stimmt.
Andere Katzen, sollten die Aussagen stimmen, dürfte sie kennen. Es ist jetzt auch nicht so, dass sie schreit, wenn ich weggehe, sie akzeptiert das und legt sich schlafen. Das mit der Tapete, bin ich mir eigentlich sicher, macht sie nachts, wenn ich schlafe, oder wenn das Futter zu langsam kommt. Einmal habe ich sie dabei erwischt,sie schaute mich an und fing dann an der Tapete zu kratzen. Langeweile und Aufmerksamkeit. Im Winter ist es so, im Sommer sehe ich sie wieder kaum , wer weiß ...
Was meint ihr?
Liebe Grüße
ich bin neu hier, habe aber schon ein bisschen gelesen, aber ohne meine persönliche Geschichte ist es schwer, daher bin ich auf der Suche nach ein paar Ratschlägen.
Ich überlege schon seit längerem , ob meine Katze sich einsam fühlt und ob eine zweite Katze sinnvoll wäre. Nun zu der Geschichte:
Meine Katze ist nun fast 7 Jahre alt, so die Schätzung. Ich habe sie seit 2.5 Jahren und von eBay. Die Katze wurde damals nicht inseriert, sondern ich wurde kontaktiert, die Vorbesitzerin wollte sich selbst die Leute aussuchen (was eigentlich für sie spricht). Alles weitere weiß ich aus Erzählungen der Vorbesitzerin.
Die Vorbesitzerin hat sie wohl für kleines Geld aus einer "Massentierhaltung" rausgekauft und dann bei sich aufgenommen. Sie selbst hatte schon 3 Katzen, welche meine dann angeblich weggemobbt habe, dass diese das zu Hause komplett verlassen haben. Die Vorbesitzerin wollte ihre drei Katzen wieder haben, deshalb sollte meine gehen. Die Vorbesitzerin lebte mir ihr und zwei Hunden (mit dem kleinen hatte sie eine innige Beziehung, sie haben sich geputzt und gespielt) an einer Hauptstraße. Da sie selbst aber schon teilweise umgezogen war, wurde meine Katze meistens nur noch gefüttert, entweder blieb sie drin oder draußen. Sie sah aus wie ein Baby/Jungkatze, war sehr dünn, war sie doch schon über 3 Jahre alt.
Soweit zur Vorgeschichte. Meine "kleine" hat viel erlebt, das steht fest. Sie hat Angst vor der Klingel, Angst vor Männern, putzt sich mahnisch etc., ist aber eine nette, und sehr verschmust. Trotz ihrer Ängste ist sie aber sehr selbstsicher und mutig und
Die Eingewöhnung verlief zwiespältig. Als ich die Tür der Box öffnete, erkundete sie mutig mein Wohnzimmer sprang auf alles drauf. Kuschelte sich auch direkt an mein Bein aufm Sofa. Schien entspannt. Sie fraß, benutzte die Toilette. Sie darf nicht in mein Schlafzimmer und das sollte sie auch von Anfang an nicht. Daher war sie dann nachts "allein" , sie schrie , nehme an sie weinte ihrem alten zu Hause nach, und sprang auf alles , wirklich alles hoch und wieder runter. Das ging mehrere Tage so. Als ich dann wieder arbeiten musste, verbrachte sie den Tag unterm Sofa. In meiner Anwesenheit war alles normal, sie schlief auf dem Sofa, kam raus. Ich bestellte ihr eine Freundin, die tagsüber ihr Gesellschaft leisten sollte, damit sie nicht unterm Sofa hockt. Diese hat die Katze aber nie zu Gesicht bekommen, gut, sie war eben auch nicht ich. Das ging über drei Wochen so, dass sie tagsüber unterm Sofa hauste bis ich heim kam, natürlich machte sie dann abends und nachts so einen Terror, dass ich sie nach 3.5 Wochen rausließ. Sie kletterte mutig auf die Garage und kam auch zuverlässig wieder. Seither verbringt sie die Nächte meistens draußen, da sie mich nicht schlafen ließ und tagsüber während ich arbeiten bin, schläft sie drinnen.
Unsere Beziehung hat sich gebessert, sie lässt sich schon mehr anfassen etc. Sie putzt sich auch nicht mehr zwanghaft. Auch ist sie ruhiger geworden, sie ist aber noch weiterhin sehr verspielt und dreht abends auf, was ja auch okay ist, da sie wirklich den ganzen Tag schläft, ob ich nun arbeiten bin oder nicht, sie schläft. Seit diesem Winter ist sie viel drinnen, mag nicht mehr raus, verhält sich auch nachts relativ ruhig, heute durfte ich bis 10 Uhr schlafen. Sie darf noch immer nicht ins Schlafzimmer und akzeptiert das auch, auch wenn sie ab und zu doch Mal Testet, ob die Tür nicht doch aufgeht. Sie ist sehr schmusig, sie springt auf mich, sobald ich auf dem Sofa liege, sie läuft mir hinterher, geht mit mir aufs Klo, leckt mich ab, erzählt, verteilt Kopfnüsse, und kratzt an Tapeten.... Letzten Winter war sie auch schon ruhiger, aber da war sie nachts noch nicht so ruhig und musste daher trotzdem raus. Im Sommer kommt sie eigentlich nur zum Fressen. Mittlerweile geht sie nur noch für die Toilette raus. Gesundheitlich denke ich nicht, dass sie was hat, da sie ja weiterhin spielt , denke , es ist die Kälte.
Und genau da stellt sich mir die Frage, da sie so anhänglich ist, reiche ich ihr aus, oder ist vlt doch eine zweite Katze besser? Obwohl sie als Einzelkatze , die angeblich mobbt, weggegeben wurde? Manchmal habe ich Besuch von einem kleinen Hund, ich dachte, vlt vermisst sie ihren alten Freund und mag Hunde, aber die zwei hassen sich. Mittlerweile kommt sie auch Mal unterm Sofa raus, aber sobald er sich nähert, faucht sie oder geht wieder unters Sofa. Das war also nix...
Sie scheint ja auch sehr dominant zu sein, da sie keine Verletzungen von draußen hat. Trotzdem frage ich mich, ob sie vlt nicht doch einsam ist. Ich will ihr auf keinen Fall Dauerstress zumuten mit einer neuen Katze, da sie ja schon viel erlebt hat, aber ich will auch, dass es ihr gut geht. Ach ja, sie hatte wohl Mal Babys und wurde danach kastriert. Bisher habe ich keine Babys hier, daher gehe ich davon aus, dass die Aussage stimmt.
Andere Katzen, sollten die Aussagen stimmen, dürfte sie kennen. Es ist jetzt auch nicht so, dass sie schreit, wenn ich weggehe, sie akzeptiert das und legt sich schlafen. Das mit der Tapete, bin ich mir eigentlich sicher, macht sie nachts, wenn ich schlafe, oder wenn das Futter zu langsam kommt. Einmal habe ich sie dabei erwischt,sie schaute mich an und fing dann an der Tapete zu kratzen. Langeweile und Aufmerksamkeit. Im Winter ist es so, im Sommer sehe ich sie wieder kaum , wer weiß ...
Was meint ihr?
Liebe Grüße
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