Zwei Katzen und ein Hund?

Diskutiere Zwei Katzen und ein Hund? im Mehrkatzenhaushalt Forum im Bereich Katzen allgemein; firstHallo Ihr Lieben! Meine Schwägerin hat kürzlich einen Hund gefunden, bei Freunden am Zaun angebunden. Niemandem im Umkreis gehört der Hund...

Minoukatze

Gast
Hallo Ihr Lieben!

Meine Schwägerin hat kürzlich einen Hund gefunden, bei Freunden am Zaun angebunden. Niemandem im Umkreis gehört der Hund. Die Freunde vermuten, dass der Hund dem Nachbarn gehört, der ihn im Zwinger hielt und ihm nur alle 2-3 Tage zu fressen gab. Jetzt hatte er anscheinend die Schnauze voll und hat ihn dort am Zaun angebunden, weil er weiß, dass die dort wohnenden Leute tierlieb sind. (Letzteres ist meine Vermutung, aber eigentlich völlig irrelevant.)
Nunja, meine Schwägerin kann den Hund wohl nicht behalten und da ich ab und an schon mal mit der Anschaffung eines Hundes geliebäugelt habe, wäre das jetzt natürlich eine Gelegenheit. Noch habe ich das Tier nicht gesehen. Es ist wohl ein noch recht junger Mischling (kniehoch).
Mein Problem ist einfach, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, ob der Hund so dolle für unsre Katzen wäre, denn die gehen natürlich vor. Die zwei sind Hauskatzen und 6 und 8 Jahre alt. Seit 4einhalb Jahren leben wir gemeinsam hier in dieser Wohnung (70qm, Dachgeschoß, 3 Zimmer, Küche, Bad, kleiner Garten, den wir alleine nutzen dürfen) und es ist natürlich ihr Revier. Janosch hat Hundeerfahrung mit dem Hund meiner Schwester (ein GoldenRetriverMischling), den er tüchtig in seine Schranken wies, mit einem Hieb auf die Hundeschnauze. Allerdings ist Janosch auch ein ziemlicher Katerbrocken *gg*. Unsre kleine zarte Minou ist gerade mal die Hälfte von Janosch, hat es aber auch faustdick hinter den Ohren. Sie hat einmal im Leben ganz kurz einen Hund gesehen, diesen beschnüffelt und ihn beschnüffeln lassen. Dat wars aber auch.
Kann ich das unsren Katzen rein theoretisch, mal unabhängig von dem gefundenen Hund gesehen, antun?

Mit der Bitte um viele Tips
Eure Minoukatze
 
15.10.2003
#1

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Gast

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curly-sophia21

Gast
hallo :)

Also ich kann dazu nicht viel aus eigener Erfahrung sagen, aber meine beste Freundin, die hat zwei katzen und wollte sich zu den beiden Katzen einen kleinen welpen holen.
Dies hat sie dann auch gemacht.
Der kleine war echt noch ein wollknäull. Sie dachte halt, dass es schon gut gehen würde.
Aber dann als der kleine da war, (und dieser sich ja an die Katzen noch gewöhnen könnte) dachte sie jedenfalls, auf. war die hölle los.
Der kleine rannte andauernd hinter den Katzen her, aber anscheinend fanden die Katzen das garnicht lustig. Zwar verpassten sie ihn auch welche mit ihren Krallen aber der kleine welpe hörte einfach nicht
auf. Die Katzen ließen sich nicht mehr kraulen, wollten nicht mehr schmusen sie wirken ziemlich verängstigt.
Es endete damit, dass sie sich dazuentschließ den Hund wieder abzugeben, denn das konnte sie ihren Katzen nicht antun.
Es dauerte wochen, bis sie sich wieder kraulen ließen und bis sie wieder zu ihr ankamen und schmusen wollten.
das soll jetzt nicht heißen, dass dies immer so enden muss :D
aber dies war ein beispiel wie es sein kann.

Liebe Grüße

Steffi, Schneeball und Tiger
 

Minoukatze

Gast
Hallo Ihr Lieben!

Also der Hund ist gerade mal so groß wie unser Janosch, bzw. eher ein Zwischending zwischen Janosch und Minou *gg*. Ein Welpe ist es sicher nicht mehr, aber er ist doch recht verspielt, allerdings kann er schon ein "Nein" akzeptieren, zumindest bei Menschen. Wenn er ein "tierisches Nein" versetzt bekommt, in Form eines Tatzenhiebs mit ausgefahrenen Krallen, weiß ich noch nicht wie er reagiert, aber wir werden es ausprobieren.
Das ist er übrigens:


Wo sind denn die ganzen Katzen-und Hundehalter mit Erfahrung? ::j
Ich habe bisher immer nur gehört, dass Katzen und Hunde eher weniger zusammenpassen, ausser sie kennen sich von klein auf? Allerdings weiß ich auch, dass ich da nicht unbedingt was drauf geben kann, denn diese Auskünfte waren nicht unbedingt fachmännisch *gg*.

Liebe Grüße
von der
Minoukatze
 
Nika

Nika

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hallo minoukatze
in meinem haushalt leben 3 verschiedene hunderassen friedlich mit meinen beiden katzen zusammen. das wichtigste bei der haltung beider tierarten ist die konsequenz. bei mir kamen beide paarungen vor, d.h. erst die katze da, dann der hund und umgekehrt. wobei meine erfahrung sagt, dass man auf den hund besser einwirken kann als auf die katze. wenn der hund nicht so gross ist und wie in deinem fall noch sehr jung, kann man die tiere aneinander gewöhnen, es entwickeln sich manchmal sogar tolle freundschaften unter diesen unterschiedlichen tieren. man muss bedenken, das die körpersprache von hund und katze total unterschiedlich ist, die zu verstehen, müssen die tiere erst voneinander lernen.
dein hund muss als erstes lernen, dass du der meuteführer bist, dann die katzen kommen und er als zuletzthinzugekommener am ende der rangordnung steht und dort auch bleibt, d.h. die lieblingsplätze deiner katzen sind für ihn tabu, die erste zeit würde ich ihm auch nicht in deinem beisein eine höhere position erlauben (couch etc). wenn er dich ansieht, schau nicht weg, sondern warte, bis er wegschaut. gib ihm nach den katzen sein essen, dulde nicht, das er die katzen jagt, sondern ruf ihn und lass ihn absitzen.
sollte er von deinen katzen eine gewatscht bekommen, wird er sich sicher nicht auf sie stürzen oder gar verletzen sondern verstehen, dass er zu weit gegangen ist. hunde lernen das sehr schnell, in seinen augen gehören sie zum rudel, auch wenn er sie jetzt noch nicht richtig versteht, aber er will eben austesten, wie weit er gehen kann.
solltest du dich entschliessen, das hundchen aufzunehmen, kannst du mich jederzeit ansprechen, ich helfe dir gern mit tipps.
liebe grüsse
moni
 

Tascha01

Gast
Bei mir leben 2 Katzen und ein Hund.
Katze 1 verträgt sich mit dem Hund, Katze 2 leider nicht, also sie fetzen sich nicht, sie tolerieren einander.
Mein Hund hatte vorher mit Katzen nix am Hut, er war schon 9,5 als die erste Katze einzog, aber da er genau weiß wer das Herrchen ist und, daß das was Herrchen sagt Gesetz ist :lol: (naja jedenfalls sollte es so sein) wußte er, daß er den Katzen nix tun darf. Ich hab sie ganz langsam aneinander gewöhnt, das ging aber auch nur, weil ich sie im Haus alle ganz gut trennen konnte.

Aber als allererstes hab ich sie Gerüche austauschen lassen, meine Erfahrung; wenn die Katze hoch oben im Kratzbaum sitzt fühlt sie sich sicher und kann die ganze Sache erst mal von oben begutachten und fühlt sich sicher. So hats bisher bei mir gefunzt.
 

Kathy

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Huhu!
Ob es gut gehen wird kann dir natürlich niemand sagen. Moni (Freelove) hat dir ja schon sehr ausfühlich und kompetent die Verhaltensregeln zwischen Hund, Katze und Dosi erklärt...
Um dir ein wenig Mut zu machen: die Katzen stehen alle im Rudel über unserem Hund, auch die nachträglich eingezogenen :wink: . Allerdings haben wir gezielt nach einem Hund mit Katzenerfahrung gesucht.
Die ersten 2 Wochen waren für mich Horror. Der Hund hat schnell kapiert daß Peewee das Sagen hat und die 2 sind sehr schnell miteinander klar gekommen. Peewee war zu dem Zeitpunkt schon 9 1/2 Jahre alt. Ihre Freundin cleo sah es ganz anders. Eigendlich tolerierte sie Besucherhunde. Als sie allerdings feststellte daß dieser Hund bei uns bleiben sollte zog sie erstmal für 2 Wochen aus und ließ sich nicht mehr streicheln. Dann, wie umgedreht war es auch für sie kein Problem mehr und sie akzeptierte den Hund noch eher in ihrer Nähe als Peewee. Mit den Kleinen hier war es überhaupt kein Problem. Ruckzuck haben sie sich miteinander verstanden.
Ich wünsche dir viel Erfolg und eurem neuen Vierbeiner kann ich nur sagen:"Richtig Schwein gehabt!"
 

Minoukatze

Gast
Hallo Ihr Lieben!

Danke erstmal für Eure Antworten.
Habe gerade eben mit unsrer Tierärztin telefoniert und diese sagte mir im Prinzip genau dasselbe wie Moni, mit dem Tip versehen, es einfach auszuprobieren. Morgen nachmittag kommt meine Schwägerin mit Hund sozusagen zu Besuch und ich bin gespannt.

Liebe Grüße
von der
Minoukatze
 
Nika

Nika

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achso, was ich vergessen habe .. ich finde es echt klasse, dass du dich um den armen wurm kümmern willst. mit spucke und geduld bekommst du es sicher hin, dass sich die tiere untereinander verstehen.
du wirst sehen, für katzen ist auch ein hund eine bereicherung und umgekehrt.
lieber gruss
moni
 

Minoukatze

Gast
Hallo Ihr Lieben!

Meine Schwägerin war heute morgen mit dem Hund da. Janosch saß wie immer abwartend an der Tür. Da saß er auch weiter, als er den Hund sah. Als der Hund, er heißt übrigens Barry, Janosch sah, da war er kaum noch zu halten. Ich nehme an, dass er nur spielen wollte, denn er wedelte mit dem Schwanz, bellte einige Male und winselte den Kater an, der sich jedoch gleich auf die Fensterbank verdrückte. (Ich habe Janosch noch niemals mit so einem aufgebuschten Schwanz und so einem heftigen Katzenbuckel gesehen.) Der Hundi wollte dann fröhlich anfangen überall zu markieren, was ich ihm strikt verbot. *gg*
Minou hatte sich schon unters Bett verkrochen, bevor wir in der Wohnung waren, was ich aber als normal deute, da sie sich immer versteckt, wenn Leute mit in die Wohnung kommen. Sie wartet dann erstmal ab und wenn sie mag, dann kommt sie raus. (Bei meiner Schwägerin an sich eher weniger.) Sie kam nicht raus.
Naja, wie auch immer, meine Schwägerin hatte mittlerweile noch jemanden gefunden, der sich auch für den Hund interessiert. Ein guter Bekannter der Familie, mit großem Haus und großem Garten und viel viel Tierliebe. Dort hat sie ihn heute nachmittag hingebracht und das ist auch ok so.
Hätten die sich von Anfang an beschnuffelt, Janosch und Barry, dann hätte ich da eine bessere Chance gesehen und eher entschieden, dass es klappen könnte. So kann ich es nicht mal eben 2 oder 4 oder weiß ich wieviele Wochen ausprobieren, weil wenn es dann nicht geklappt hätte, hätten wir wieder jemanden für Barry finden müssen. Dauernde Familienwechsel sind für Hunde sicherlich nicht gut. Nun ist er bei einer Familie, bei der es ihm 100%tig gut geht, bei der immer jemand für ihn da ist, rund um die Uhr und wir dürfen ihn auch besuchen.

Trotzdem danke ich Euch für Eure Hilfe.

Liebe Grüße
von der etwas traurigen
Minoukatze
 
Nika

Nika

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liebe minoukatze ...
sei nicht traurig, ich glaube, für alle beteiligten ist das sicher die beste lösung. dem kleinen hund wird es sicher bei seiner neuen familie gut gehen und deine katzen führen weiterhin das zepter bei euch zuhause, ohne das ein vierbeiner es ihnen streitig machen kann.
aber ich finde es trotzdem klasse, dass du es überhaupt erwogen hast, den kleinen hund aufzunehmen.
dafür könnt ihr in ruhe das kommende wochenende mit euren zwei samtpfoten in harmonie geniessen und vielleicht fallen noch ein paar streicheleinheiten extra ab
liebe grüsse
moni
 
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