zusammentreffen, welpenschutz und was ist normal?

Diskutiere zusammentreffen, welpenschutz und was ist normal? im Katzen-Verhalten Forum im Bereich Katzen allgemein; mein knapp 16wöchiger kater ist heute unglücklicherweise in die wohnung der vermieter gerast als die türe zwischen den wohnungen wegen einer...

stromi

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mein knapp 16wöchiger kater ist heute unglücklicherweise in die wohnung der vermieter gerast als die türe zwischen den wohnungen wegen einer reparatur bei mir kurz offen war.

er hat prompt deren katze aus dem schlaf gerissen und danach kam es zu einem sehr ungünstigen zusammentreffen. er ist die treppe runter und blieb da sitzen. ganz still und guckte immer mal hoch, vermieterkatze lag mit aufgebauschtem schwanz und knurrend oberhalb auf der treppe und versperrte ihm so den fluchtweg. er bewegte sich aber relativ unverkrampft unten, bei lauteren knurrern eben rückwärts und buckelnd....

irgendwann versuchte er dann doch an die treppe zu kommen und dann knallte es. die katze der vermieter sprang runter, es gab ein schreiendes knäuel, mein katertier verpisste alles und verschanzte sich hinter einem schrank
und schrie noch gute 3 minuten wie am spieß. vermieterkatze schuechten wir erstmal die treppe hoch. ich konnte meinen kater etwa nach 5 minuten dann nehmen und wieder in meine wohnung bringen. er ist noch etwas geschockt aber erholt sich gerade wieder.

die katze der vermieter hat sich mit ungebremster gewalt auf ihn gestürzt. ist er mit seinen annähernd 16 wochen nicht mehr als jungtier erkennbar für diese katze? die vermieter hofften, dass es mit meinem kater mal klappen würde mit freundschaftlichen beziehungen....vor bisherigen katzen in meiner wohnung hatte die katze nämlich angst.

naja....jedenfalls hat sie nachdem ich meinen kater weggebracht hatte und aufgewischt habe erstmal gleich mit markieren begonnen. als der letzte kater bei mir auszog fing sie das auch schonmal an, es legte sich aber wieder. vorhin hat sie innerhalb 10 minuten dreimal mit urin markiert(schrank, boden, eine rumstehende kanne....) und ansonsten normales kopfreiben an boden, treppe etc.

mein kater hat bis vor 5 wochen in katzengesellschaft gelebt(etwa 8 ausgewachsene kätzinnen und kater, die geschwister und ein paar halbwüchsige) und scheint dort(habe ihn dort ja auch häufig besucht) nichts derartiges erlebt zu haben. dort gab es eher mal einen faucher oder eine backpfeife.

wobei heute die situation auch denkbar blöd war, dadurch, dass sie sich in der engsten ecke des hauses gestellt haben.

kann ich davon ausgehen dass die katze meiner vermieter normal tickt? die vermieter meinen nämlich sie sei teils gestört im umgang mit anderen katzen. und GIBT es bei katzen bis zu einem bestimmten alter einen vorsichtigeren umgang mit jugendlichen? bisher habe ich noch nie eine große(sie ist etwa 8 jahre alt, wiegt ca 6-7kg, mein kater wiegt 1,3kg) so auf so eine halbe portion losgehen sehen. mein kater war vollkommen still bis der kampf losging. er saß nur da und schaute...und veränderte manchmal die position um zu sehen ob er irgendwie hoch laufen kann. wir waren leider oberhalb und taten erstmal nichts, wir hätten sonst den druck auf beide nach unten erhöht.

nun muß ich mir gedanken machen ob er doch ein halsband tragen muß.....denn sollte sich beim freigang später herausstellen dass die olle ihn durch die klappe bis in meine wohnung jagt und ihm dort die hölle heiß macht muß eine klappe rein die nur für ihn aufgeht.......:(
 
10.01.2006
#1

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Madalya

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Ich schubs Dich mal hoch- mir fällt da leider nichts ein. Kenne den "Welpenschutz" bis jetzt nur von Hunden...
 

KittyNelli

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Ach, Dein armes Katerchen, da ist er ja ziemlich unsanft mit der harten Katzenwirlichkeit konfrontiert worden. Das war wirklich keine günstige Situation, um sich kennenzulernen! Dein Katerchen ist da ungestüm in ein fremdes Revier erster Ordnung eingedrungen, das tut man auch nicht. Aber woher soll er das wissen, wenn er bisher friedlich mit anderen Katzen zusammengelebt hat und keine Einzelgängerkatzen kennt, zumal solche sich das nicht gefallen lassen. So unnormal finde ich aus Katzensicht das Verhalten von Nachbarskatze gar nicht!

Ich habe auch erlebt, wie sich unsere Einzelgängerkatze Mausi auf ein Katzenbaby der Nachbarn (sehr klein, vielleicht 7 Wochen) gestürzt hat, ohne Warnung, sofort heftigste Prügel und ein Geschrei und schrilles Kreischen. Ich war sehr entsetzt! Passierte im gemeinsamen Hausflur. Ich fand schon, dass unsere Katze normal tickte, sie mochte einfach ihr Leben lang keine fremden Katzen, und die Kleine war schon als solche zu erkennen und befand sich auf einmal in ihrem Revier...Zum Glück sind wir ausgezogen, bevor das Kleine Freigänger wurde.

Soviel zum "Welpenschutz", wie ich es erlebt habe.

Wahrscheinlich werdet Ihr Euch anfangs mit den Freigangszeiten absprechen müssen und auch aufpassen, dass die Wohnungstüren geschlossen sind. Ob Nachbarskatze durch die Klappe hinterhersaust ist noch ungewiss, sicher verhalten sich Katzen draussen anders als im Treppenhaus bzw. in den eigenen Wohnungen. Es gibt da bei Katzen verschiedene Reviereinteilungen.
Man sagt ja immer, man soll die Katzen das unter sich klären lassen. Aber dazu braucht man gute Nerven.

Hoffentlich hat hier noch einer eine Idee. Wünsch Dir, dass die beiden sich bald akzeptieren!

Viele Grüße von Evi
 

Huhni

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Hi Stromi,

ich hab hier auch so eine liegen, Marke "Einzelgänger". Im TH wurde Emi im Babyzimmer gehalten, weil sie sich sonst immer mit den anderen großen gekloppt hat.
Seit sie bei mir ist, hat sie zweimal andere Katzen gesehen.
Wir sind damals in ein Haus gezogen, wo die Nachbarn (Verwandte) zwei Katzen haben - Freigänger. Emi ist Wohnungskatze.
Die Nachbarn mit den zwei Katzen hatten die anliegende Scheune zu Wohnraum umgebaut und wir sind in das "alte" Haus der Familie eingezogen. Da die Häuser nebeneinanderstehen, war es sehr schwer, den Katzen beizubringen, daß sich ihr Revier gewechselt hatte.
Eine der beiden Katzen war immer sehr scheu und liess sich auch nur von ihrer Dosi anfassen und kam auf andere Menschen null klar.
Als diese dann eines Morgens Licht in unserer Küche sah, sprang sie aufs äußere Fensterbrett - wie sie es früher immer gewöhnt war. Dummerweise saß Emi auf der Innenseite.
Ich lag noch im Bett, als das riesen Geschrei losging. Das Schlafzimmer war wohlgemerkt im zweiten Stock des Hauses. Ich hörte ein Geschrei, rief, was los sei und mein damaliger Freund sagte: "Emi und Minka sind sich durchs Fenster begegnet!" und ich hörte ein wahnsinnig lautes und böses Knurren. Als ich fragte, welche das nun sei, sagte mein Ex: "Emi!"
Minka sprang dann davon, aber ich bin sicher, wäre nicht die Fensterscheibe dazwischen gewesen, hätte es eine ziemliche Klopperei gegeben.

Einige Wochen später ging ich von unserem Vorgarten aus ins Haus und war nicht schnell genug, sodaß Minka mir durch den Türspalt ins Haus rannte. Sie lief zielsicher Richtung Treppe und begegnete auf halber Strecke Emi. Den Fenster-Vorfall noch in Erinnerung redete ich - innerlich total panisch - beruhigend auf beide ein, lief langsam an Minka vorbei und schnappte mir Emi, die sich auch problemlos hochnehmen liess. Beim Vorbeilaufen ließ Emi noch einen Faucher los, den ich aber dezent ignorierte und sie notgedrungen in die Küche sperrte um dann Minkas Dosi zu holen, die Minka aus unserem Schlafzimmer, wohin sie sich dann verkrochen hatte, zu holen.
Wahrscheinlich ging das alles zu schnell (daß ich sie weggesperrt habe), sonst hätte es möglicherweise echt eine Keilerei gegeben.

Was ich mit der langen Geschichte sagen will: es gibt echt solche Katzen, die sich partout nicht mit anderen vertragen. Mit Kitten kommt sie klar - siehe Haltung im Babyzimmer, aber wie Emi auf "Halbwüchsige" reagieren würde, kann ich nicht sagen - wobei 16 Wochen doch eigentlich wirklich noch recht jung ist. Was da das Prob bei der Katze Deiner Vermieter ist, kann ich leider auch nicht sagen. Hm...

War das jetzt ein sinniger Beitrag?! Naja, ned wirklich... oder?
 

stromi

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Evi,

ja...das war schon die harte tour 8O . er ist halt in die wohnung gewuselt, einmal überall durch und dann direkt zum stuhl auf dem die olle schlief...die eben geweckt und dann in den keller. so schnell wie die beiden sich gestellt hatten waren wir dann doch nicht, die situation war eben durch die treppe, die ausweglosigkeit im kellertreppenhaus besonders blöd....

ich habe danach dann eher die vermieterkatze verteidigt, die war bei ihren menschen mal eben richtig untendurch. meine alten hätten auch niemanden in ihr revier gelassen, nur kamen eben auch nie jungkatzen vorbei.

wir haben getrennte hauseingänge und beide katzen an verschiedenen hausseiten je eine klappe. von meinem eingangsbereich gibt es allerdings eine verbindungstür zur anderen wohnung. und die war eben heute offen.

ich grüble jetzt über eventuelle halsbandpflicht bei meinem kater und eine verriegelnde klappe. er hat heute einen zweiten schock bekommen und war wieder am schreien heute abend.....die vermieterkatze hat meine barrikaden vor meiner katzenklappe weggeschafft(eine fußmatte und streusalzbeutel) und als er mich als ich heimkam begrüßte hing sie plötzlich rappelnd an unserer klappe. war für ihn offenbar so "gut" wie ein horrorstreifen....großes geschrei und ich durfte nochmal aufwischen :( . armer kerl....

huhni,

meine früheren beiden liefen mir beide in fortgeschrittenem alter zu und waren in killerlaune wenn fremde katzen ihrem kernrevier zu nahe kamen. da hätte ich mich bspw niemals getraut eine zusammenführung zu versuchen. in nachbargärten dagegen war es idr nicht so dramatisch.

ich habe nur jetzt etwas sorge wie das weitergeht. die vermieterkatze geht in der nachbarschaft hier in einige häuser(durch kellerfenster der dortigen katzen, durch klappen...), und zwar überall dort wo sie NICHT panik hat sondern die dortigen katzen in panik versetzt(die dann solange unter irgendeinem schrank hocken und eine krise nach der anderen bekommen).

werde wohl mal noch nach erfahrungen mit klappen die per magnet oder chip oder so öffnen fragen. ich frage mich, ob ich bspw außen am haus so eine klappe anbringen könnte und innen die alte lassen könnte....oder ob eine klappe innen sein muß(?). so hätte ich den gruseleffekt der kreischenden, drohenden, an der klappe rappelnden (fremd)katze an meinem schuhregal nämlich auch nicht mehr.....
 

Trudegunde

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Hi!

Na da hast du ja gleich böse Erfahrungen machen müssen, bzw. Dein Süßer.
Ich glaub sowas wie Welpenschutz gibt es bei Katzen nur sehr bedingt. Ich habe mit meinen Beiden Katzen auch schon solche Erfahrungen machen müssen. Spätestens bei Revierkämpfen hört die Freundschaft auf.
Allerdings glaube ich trotzdem das es diesen Welpenschutz gibt. So habe ich mir vor einiger Zeit ein Kitten zu meiner bisherigen Katze dazugeholt. Nach den anfänglichen üblichen Schwierigkeiten ist das Kitten (Emma) mittlerweile als weiterer Mitbewohner bei Phoebe akzeptiert. Emma greift Phoebe allerdings ein einer Tour an (spielerisch) und Phoebe wehrt sich nur sehr selten und ergreift die meiste Zeit die Flucht. Das ging über Monate so und jetzt langsam stelle ich eine leichte Veränderung fest. Phoebe fängt an sich zu wehren und haut auch schon mal energischer zu.

Kurz um, den Welpenschutz gegenüber völlig fremden Katzen kannst Du komplett abhaken. Leider...

Das die Katze deines Vermieters so ein kleines "Ungeheuer" ist, ist natürlich nervig. Wir haben hier auch so eine Katze in der Nachbarschaft. Wir haben es mittlerweile ganz gut in den Griff bekommen, weil wir sie immer wenn sie kam mit Wasser und viel Traraaa verscheucht haben und sie das scheinbar mittlerweile einigermaßen kapiert hat. Eine Katzenklappe mit Magneten kam für mich nicht in Frage, da ich auf keinen Fall möchte das meine Katzen Halsbänder tragen. Das ist mir in der freien Natur zu gefährlich wenn sie auf Bäumen klettern oder durch Büsche kraxeln.

Ich hoffe ihr bekommt das noch hin. Manchmal ist die Zeit ein ganz guter Freund und Helfer und Katzen regeln das meist auch unter sich.
 
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