Zucht - Überlegung - Infos

Diskutiere Zucht - Überlegung - Infos im Katzenzucht Forum im Bereich Katzenaufzucht und Zucht; Hallo, ich bin schon seit längerem am überlegen ob ich züchten soll. Ich hätte sehr viel spass daran und auch alles drumherum interessiert mich...

nadala

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Hallo,
ich bin schon seit längerem am überlegen ob ich züchten soll. Ich hätte sehr viel spass daran und auch alles drumherum interessiert mich total.
Siet einiger Zeit stöbere
ich schon im Internet finde allerdings doch einiges sehr verwirrend und unübersichtlich.
Mich würde mal interessieren wie andere so angefangen haben zu züchten? Wie sie daszu kamen und woher all die Infos kamen.
Das ist wahrscheinlich am sinnvollsten.
Soll ich mich nun schon in einem Verein anmelden? Oder warte ich noch.

Das sind echt total viele Fragen.
Ich habe nun schon einige Kontakte zu Züchtern aufgebaut. Trotzdem würde ich mich über einige Antworten von Züchtern sehr freuen.

Also ich würde mich sehr über Erfahrungen freun
 
02.05.2010
#1

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Gast

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saurier

saurier

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Welche Rasse schwebt dir denn vor?

Ich habe mal eine Zusammenstellung gemacht, worauf ich achten würde, wenn ich anfangen würde, vielleicht hilft sie dir weiter?

Zum potentiellen Züchter:

* Zunächst sollte man sich einmal überlegen, warum man züchten möchte -> sich ein Zuchtziel setzen (das kann meiner Meinung auch sehr wohl sein, gesunden Katzen der Rasse, die man züchten will, auf die Welt zu helfen).

* Am besten wäre es, wenn man sich einen "Mentor", also einen erfahrenen Züchter, zur Seite holt, der einen und die Katzen unterstützt und im Notfall einspringen/helfen kann.

* Man sollte mind. ein Genetikseminar besucht und/oder sich mit der einschlägigen Literatur befasst haben (wobei ich sagen muss, dass ich das beim Lesen viel schwerer "reinzubekommen" finde, als es auf einem Seminar zu lernen).

* Durch Gespräche und im Netz sollte man sich schlau machen und sich bei einem Verein anmelden, dessen Statuten einem zusagen.

* Man sollte einen TA haben, der einem kompetent zur Seite steht und das ist nicht bei jedem TA so (das soll keine Kritik sein, ich finde, kein TA kann alles wissen, daher einen suchen, der sich mit Katzenzucht auskennt!). Er muss um den Geburtstermin herum jederzeit abrufbar sein.

* Man sollte einen großen Batzen Kohle auf die hohe Kante legen, denn es kostet erst einmal eine Menge Geld, sich eine Zuchtkatze zuzulegen, die Kitten nach der Geburt (die evtl. durch einen kostenintensiven Kaiserschnitt geschah) gut zu versorgen (futtertechnisch und medizinisch) und wenn sie einem wegsterben, was leider immer einmal passieren kann, bekommt man auch "nichts mehr rein". (Ich weiß, das klingt brutal, aber auch das muss man sich klar machen!).

* Man sollte sich mit der Geburt von Katzen auskennen (abnabeln, absaugen, ggf. Notfallgriffe kennen, ...) und alle Gerätschaften, die man dazu braucht, im Hause haben, ebenso eine Waage, um die Kleinen dann regelmäßig (ein- bis zweimal am Tag) zu wiegen.

* Auch mit dem Zufüttern sollte man sich auskennen und auch hier die entsprechenden Utensilien bereit halten.

* Gut wäre es, wenn es der Beruf zulässt, dass man um den Zeitpunkt der Geburt Urlaub nehmen kann, denn wenn man zufüttern musst, dann alle zwei Stunden rund um die Uhr!

* Weiterhin sollte man sich schlau machen, was eine trächtige und dann säugende Katze an Mineralien etc. zusätzlich zum Futter braucht, was die Kitten brauchen und fressen sollten.

* Auch sollte die Wohnung und Einrichtung kittengerecht sein.

* Es sollte einem nichts ausmachen, wenn der potente Kater oder die rollige Katze in die Wohnung pinkeln.

* Man muss damit leben können, die Tiere herzugeben und ggf. auch gehen zu lassen, für mich mit einer der schwersten Punkte.


Dann zu den Katzen:

* Also, zuerst sollte man eine Zuchterlaubnis von Züchter der Katzen, mit denen man züchten will, haben. Zuvor sollte man noch nachforschen (oder sich bei erfahrenen Leuten erkundigen), was in den Linien der Tiere steckt, damit einen keine (bereits bekannten) bösen Überraschungen einholen.

* Das/die Tier/e sollte/n mind. einmal von einem unabhängigen Richter auf Erfüllung des Standards geprüft werden (hängt aber vom Verein ab, manche verlangen mehrere Bewertungen, das musst man in den Statuten der Vereine nachlesen, für die man sich interessierst).

* Die Tiere sollten alle gängigen medizinischen Tests durchlaufen und kerngesund sein.

* Da es bei unterschiedlichen Rassen so etwas wie Blutgruppenunverträglichkeiten gibt, musst man auch wissen, welche die eigenen haben.

* Kitten sollten nur grundimunisiert und nicht vor der 12. Woche das Haus verlassen (möglichst zu zweit oder zu einer weiteren Katze hinzu).

Grüße, sauri
 

Westpark-Nic

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Hi Nadala,
vieles von dem, was Sauri schreibt, würde ich so bestätigen.
Aber deine Frage war ja auch, wie andere an die Zucht gekommen sind. Ich denke bei den meisten (nicht bei allen) war es so, dass erst die Katze da war ... die als reines Liebhaber-Tier gekauft wurde (absolut ohne Ahnung, was eine Zuchtkatze ausmacht usw.) und dann irgendwann der Wunsch aufkam zu züchten.

Und dann hat man entweder nachträglich die Zuchtgenehmigung eingeholt - oder falls das nicht klappte, eine weitere Katze (oft mit genauso wenig Ahnung) gekauft. Am Anfang ging es mit Sicherheit bei den allermeisten um "niedliche kleine Babys". Zuchtziel ??? Wohl eher nicht.

So ... und in dieser großen Gruppe gibt es die, die dann irgendwann gemerkt haben, worum es geht. Die genau wissen wollten, was sie da eigentlich tun und sich alles angelesen und erfragt haben, was möglich war. Natürlich gibt es auch genauso die, bei denen es auch beim X-ten Wurf nach wie vor nur noch um "niedliche Babys geht".

Die Leute, die sich, bevor sie überhaupt eine Katze anschaffen - so wie du schon überlegen zu Züchten, haben in meine Augen eine ganz große Chance: nämlich eine Reihe von Fehlern zu vermeiden, die viele andere vor ihnen gemacht haben.

Fakt ist aber, dass jeder von uns irgendwann Lehrgeld bezahlt! Wie Sauri schrieb, sollte die erste Zuchtkatze mit Verstand gekauft werden. Einen Mentor finde ich auch ganz wichtig - da musst du einfach auf dein Gefühl vertrauen. Du wirst sehr schnell feststellen: "frag drei Züchter - und du bekommst fünf Meinungen". Das ist gerade für Anfänger sehr verwirrend und es letztendlich muss man seinen eigenen Weg finden.

Man sollte immer offens ein für Kritik und Ratschläge - muss dann aber für sich entscheiden, was man umsetzt und was vielleicht auch nicht (hier sind wir wieder beim Bauchgefühl).

Das finanzielle Polster, von dem Sauri sprach finde ich auch ganz wichtig. Man muss sich klar machen, dass eine ordentliche Katzenzucht ganz fix mal eben ein paar 1000 Euro im Jahr kostet. Die sollte man tatsächlich über haben. Bis die Verkäufe der ersten Kitten die Ausgaben wenigstens zum Teil re-finanzieren dauert es. Und gerade am Anfang, wo man dann auch wirklich alles neu braucht, geht es richtig ins Geld (man denke da an: Ausstellungs-Deko, Wurfkiste, Laufstall, Geburtsutensilien usw.) dazu die immer auftretenden Kosten wie Vorsorgeuntersuchungen, Tests, TA usw.

Der Zeitfaktor ist eine ebenso wichtige Sache: rund um die Geburt herum muss es möglich sein, 24 Stunden am Tag bei der Katze zu sein. Und falls was nicht so läuft wie geplant - eben auch in den ersten Wochen danach (bei Handaufzucht z.B.).

Ich muss sagen, ich persönlich kriege die Krise, wenn ich sehe, wie eine alleinerziehende Mutter (am besten noch mit Kleinkindern), einem Vollzeitjob und zwei Hunden dann noch "nebenbei" Katzen züchtet. Sowas geht in meinen Augen mal gar nicht.

Ebenso halte ich es für absolut wichtig, dass man sich im Vorfeld mit erforderlichen Vorsorgeuntersuchungen beschäftigt. Bei wirklich seriösen Züchtern ist z.B. der HCM-Schall inzwischen Standard (ja - es hat sich rumgesprochen, dass ALLE Rassen betroffen sind). Das heißt, du hast die Chance bereits bei deinem ersten Zuchttier eins zu kaufen, was bereits aus geschallten Linien kommt. Und musst nicht erst in deiner Generation damit anfangen. Das gilt ebenso für ander Untersuchungen, die z.B. nur bei bestimmten Rassen nötig sind (wie z.B. PRA bei Abys und Somalis, oder GSDV bei NFO).

Ich denke, es ist unmöglich, alles was nötig ist, vorher zu wissen. Vieles kommt auch mit der Zeit - und vieles ist einfach praktische Erfahrung. Wichtig ist, dass man immer (und zwar egal wie lange man züchtet) bereit ist, Neues zu lernen und für die Erfahrungen anderer offen zu sein.

Ein sehr lieber Züchterfreund sagt ein mal: "Katzen züchten ist kein Hobby, wie Segeln oder Surfen - sondern ein Werk!"

Grüße,
Nic
 

nadala

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Hallo,
vielen Dank für eure Antworten.
Ich würde gerne Russische Blaukatzen züchten. Habe bereits einen Verein gefunden der mich anspricht, und werde in nächster Zeit mal einen Stammtisch besuchen und mich dann entscheiden.
Ich werde mich nun mal mit allen möglichen Krankheiten beschäftigen. Ich denke das Thema Genetig ist in diesem Fall nicht ganz so wichtig ;)

BKH´s würden mir auch gut gefallen aber ich glaube das der Markt absolut überlaufen ist.

Vielge Grüße Natalie
 
weirdo

weirdo

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Ich denke das Thema Genetig ist in diesem Fall nicht ganz so wichtig ;)
Falsch. Genetik ist der absolut wichtigste Teil der Katzenzucht, weil du sonst das Risiko eingehst, kranke Tiere in die Welt zu setzen! Gerade wenn der Genpool noch nicht besonders groß ist, ist es wichtig zu wissen, dass man nicht einfach irgendein Tier mit einem anderen verpaaren kann!
 

cjh27

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Hallo,
vielen Dank für eure Antworten.
Ich würde gerne Russische Blaukatzen züchten. Habe bereits einen Verein gefunden der mich anspricht, und werde in nächster Zeit mal einen Stammtisch besuchen und mich dann entscheiden.
Ich werde mich nun mal mit allen möglichen Krankheiten beschäftigen. Ich denke das Thema Genetig ist in diesem Fall nicht ganz so wichtig ;)

BKH´s würden mir auch gut gefallen aber ich glaube das der Markt absolut überlaufen ist.

Vielge Grüße Natalie
.. hast du dir schon überlegt ob die Nebelung oder die Korat was für dich wär? Beides sind seltene Rassen, die ebenfalls dringend ein paar wirklich gute Jungzüchter gebrauchen könnten :wink:

Christine

p.s. Wobei ich dich nicht von den Russen abbringen will- ich hätte aber bei diesen drei Rassen arge Probleme dabei mich für eine zu entscheiden weil ich sie alle drei auf ihre eigene weise schön find ::bg
 
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nadala

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Nebelungen haben es mir auch total angetan. Jedoch bi ich erstens ziemlich mit einer Russen Züchterin aneinander geraten weil die da zeimlich gereizt reagieren.

Bei den Nebelungen gibt es denke ich mehrere Probleme:
1. Die Rasse ist sehr unbekannt. Was tue ich wenn ich keine Abnehmer finde.
2. Da ich keine eigenen Deckkater halten möchte muss ich dann immer durch halb Deutschland fahren um meine Katze decken zu lassen. Wird ihr wohl kaum Spass machen.
3. Die Nebelungen haben einen sehr sensiblen Charakter. Sie mögen keine Hektik usw.
Was wenn ich irgendwann mal Kinder habe? Muss ich dann immer ein schlechtes Gewissen haben wenn ich Besuch bekomme?

Wenn ihr dazu Tipps habt würde ich mich sehr freuen denn diese Rasse gefällt mir auch sehr gut.
 
taggecko3

taggecko3

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na ja Genetik ist schon etwas mehr als Farbgenetik::bg
Man sollte einen Stammbaum lesen können, eine Inzuchtkoeffizienten berechnen, schon mal von autosomalen und rezessiven Erkrankungen gehört haben.
Ok, ich bin auch noch ganz am anfang- aber ich habe seit fast 20 Jahren Abys ( jetzt leider nciht mehr) und Orientalen-und eine andere Rasse kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber wenn ich ein Tier dieser Rassen sehe, kann ich es schon etwas beurteilen. Und ich denke Optik ist eines- der Charakter das andere.
Hast Du den Russen schon erlebt- oder mit was für Katzen hast Du bislang zusammengelebt?
Und eine gesunde Katze sollte die Kinder aus dem eigenen Haushalt schon abkönnen-und kleine Kinder können lernen eine schlafende Katze nicht zu stören.

Gx
taggecko
 

cjh27

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Nebelungen haben es mir auch total angetan. Jedoch bi ich erstens ziemlich mit einer Russen Züchterin aneinander geraten weil die da zeimlich gereizt reagieren.

Bei den Nebelungen gibt es denke ich mehrere Probleme:
1. Die Rasse ist sehr unbekannt. Was tue ich wenn ich keine Abnehmer finde.
2. Da ich keine eigenen Deckkater halten möchte muss ich dann immer durch halb Deutschland fahren um meine Katze decken zu lassen. Wird ihr wohl kaum Spass machen.
3. Die Nebelungen haben einen sehr sensiblen Charakter. Sie mögen keine Hektik usw.
Was wenn ich irgendwann mal Kinder habe? Muss ich dann immer ein schlechtes Gewissen haben wenn ich Besuch bekomme?

Wenn ihr dazu Tipps habt würde ich mich sehr freuen denn diese Rasse gefällt mir auch sehr gut.
Ja,

das es zwischen den RB und den Neblungs-Züchtern Probleme gibt ist mir auch schon aufgefallen- warum das so ist habe ich allerdings nicht verstanden ::?

Christine
 

nadala

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Ja das mit den RB und Nebelung Züchtern finde ich auch etwas überzogen.
Bisher hatte ich nur normale Hauskatzen möchte mir eben vorher genau überlegen welche Rasse ich züchte.

Wie eigne ich mir denn am besten Wissen über Genetik an? Im Internet oder gibts Bücher die besonders zu empfehlen sind?
 

nebelungcat

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Hallo nadala
Wir züchten Nebelungs und haben drei Kinder, daß ist schonmal kein Problem.
Die Erfahrung mit den Russenzüchtern haben wir teilweise auch schon hinter uns.
Aber es gibt auch solche die "Moderner" denken, vor allem in Holland.
Wäre doch schön , wenn noch jemand helfen würde , diese tolle Rasse bekannter zumachen und zuerhalten.
Wenn du noch irgendwelche Fragen haben solltest , nurzu !
VlG nebelungcat
 

Elmo

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Hallo,

ich weiss nicht wie das bei den Nebelung/Russen geregelt ist, aber bei "meiner" Rasse war es leider eine ganze Weile so, dass die Stammbaumführenden Vereine teilweise die Bezeichnung "Variant" nicht sehr lange mitgeführt haben (oder auch gar nicht). Da es anderseits Vereine gibt, in denen Abessinier mit Langhaargenträgern in den letzten 8 Generationen nicht zur Abessinierzucht anerkannt werden und da grade Anfänger extrem oft über den Tisch gezogen worden sind (also Varianten verkauft bekamen bei denen das halt grade nicht mit im 4-Generationen Stammbaum sichtbar war) ists da irgendwann zu etwas "bösem Blut" gekommen.

Klar, letzten Endes war das ein Registrierungsproblem aber so kann es zwischen Züchtern einer Schwesterrasse sehr zügig zu Unmut kommen.

Liebe Grüße
Andrea
 

cjh27

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Hi,

das verstehe ich trotzdem nicht. Klar ist es für einen Aby- oder Russenzüchter blöde wenn unerwartet ein Langhaarkitten fällt- aber um solche Überraschungen zu vermeiden gibt es inzwischen Gentests.

Oder unterscheidet sich der Standard zwischen Abys und Somails (bzw Nebelung und RB) so sehr?

Sowas schadet doch letztendlich beiden Rassen :(

christine
 
weirdo

weirdo

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Wieso ist es eigentlich so ärgerlich, wenn mit einem Mal ein langhaariges Kitten mit drin ist...? Ich versteh das nicht... ::?
 

cjh27

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Wieso ist es eigentlich so ärgerlich, wenn mit einem Mal ein langhaariges Kitten mit drin ist...? Ich versteh das nicht... ::?

Ich nehme an es geht mehr darum das man nicht mehr so richtig erkennen kann um welche Linie es sich handelt ::?


Verstehen tu ichs trotzdem nicht, den ein Langhaar oder Kurzhaarkitten in der verkehrten Rasse ist kein Beinbruch ....


Christine
 
weirdo

weirdo

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Aber wenn die doch eh verwandt sind, ist das dann nicht egal...? Ich meine wenn die Tiere sowieso die Gene in sich tragen und das Tier sich lediglich dadurch unterscheidet, dass es auch im Phänotyp lange Haare hat und sonst aber alles gleich ist, dann ist das doch eine schöne Variation oder...?
 

Moo

Gast
Soweit ich das verstanden habe geht es zumindest bei der Anerkennung der Aby-Stammbäume ja auch um den Genotyp :wink:
 
weirdo

weirdo

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Naja, aber im Geotyp isses doch eh drin oder...? ::?
 

Moo

Gast
Ja. Deswegen werden Abessinier mit Langhaargenträgern (und das sieht man, wenn man keinen Gentest macht, eben nur, wenn man zwei dieser Träger verpaart und ein langhaariges Kitten fällt) in den letzten acht Generationen ja offensichtlich auch nicht in allen Vereinen anerkannt.

Das deutet eben darauf hin, dass irgendwann in der Vergangenheit eine Langhaarkatze mit eingekreuzt wurde. Von daher verstehe ich das schon irgendwie.
 

Elmo

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OK - einfaches Beispiel - so geschehen in der Züchterwelt.

Neuzüchterin aus dem fernen Ausland kauft und importiert sich für viel Geld eine Katze hier in D-Land. Möchte sie anschliessend im CFA als Aby in der Zucht einsetzen und muss dann erfahren, dass das leider nicht möglich ist da die Katze nicht als Aby anerkannt ist. Neuzüchterin kann entweder die Rasse wechseln oder die Katze kastrieren. ::?
Schupps ein paar 1000 Euro in den Sand gesetzt.

Klar, kann man nun argumentieren, dass man ja auch als Neuzüchter Stammbäume lesen soll bevor man die Katze kauft. Aber das ist leider nicht immer so einfach und irgendwie sollte für mein Empfinden die Rassezugehörigkeit einer Katze "vereinsübergreifend" geregelt sein.

Das Problem hier ist zudem, dass die langen Haare ja auch über "Nicht-Aby-Linien" in die Rasse eingekreuzt worden sind, eigentlich Schade solche Tiere mit "Fremdblut" dann in der Zucht einer der ältesten Katzenrassen überhaupt einzusetzen. Natürlich sind vor 50 Jahren eh noch etwas regelmässiger "Panschereien" vorgekommen, aber das ist ja nun kein Grund das heute auch noch so zu machen.

Ich persönlich bin gar nicht so pingelig, so habe ich einmal einen Kater gekauft der in den 70ern nen Somali-Vorfahren hatte. Aber in den ersten 8 Generationen (mindestens) möchte ich in meinen Katzen keine Somali sehen. Egal ob nun das Langhaargen erkennbar (also per Gentest ermittelbar) in der Katze steckt oder nicht.
Denn auch andere Merkmale der eingekreuzten Rassen halten sich ja. So sind die verdünnten Farben über Orientalen in die Abys gekommen.
Ich finde, so ab und an kommt das definitiv durch, schaut doch mal den Kater hier an:



Liebe Grüße
Andrea
 
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