Wohnungskater werden zu Freigängern- habe ziemlich Angst!!!

Diskutiere Wohnungskater werden zu Freigängern- habe ziemlich Angst!!! im Katzen - Freigang Forum im Bereich Katzen allgemein; Ein liebes Gute Morgen in die Runde, first[/adslot]Sans MS] vielleicht kennen mich manche von Euch noch. War früher mal Elfchen und hatte damals...

Elfchen78

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Ein liebes Gute Morgen in die Runde,
[FONT=Comic [adslot]first[/adslot]Sans MS][/FONT]
vielleicht kennen mich manche von Euch noch. War früher mal Elfchen und hatte damals ziemlich große Sorgen da mein Kater Murphy weggelaufen war. Wir lebten und leben noch in einer Stadtwohnung mit vielbefahrener Straße. Er kam damals nach drei Wochen zurück, als ich schon nicht mehr daran glaubte.
Jetzt werden wir bald umziehen und zwar richtig aufs Dorf. Dort haben wir eine Terassenwohnung und einen kleinen Garten, den man allerdings nicht einzäunen kann. Unsere Nachbarn haben einen Hund und auch zwei Katzen.
Natürlich gibt es in dem Dorf eine Straße, welche aber glaube ich nur früh und abends stärker befahren ist. Unser Garten geht hinten raus. Sorge machen mir die Fischteiche, welches es rund um das Dorf gibt. Ich bin irgendwie hin und hergerissen. Aber in so einer Umgebung ( auch wenn natürlich Gefahren lauern) wäre es doch schade die beiden nicht laufen zu lassen. Sie sind jetzt 4 und 5 und kannten bisher nur eine 70qm Wohnung und einen kleinen gesichterten Balkon, welchen sie sehr lieben. Sie sind sehr anhänglich und meine Hoffnung besteht deshalb, dass sie gar nicht weit laufen. Was denkt ihr....Habt ihr ein paar Tipps für mich wie man die beiden an draußen gewöhnt und wie man mit den möglichen Gefahren umgeht?
Ganz lieben Dank
ängstliches Elfchen!
 
28.08.2007
#1

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Lucky-Loo

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Hallöchen!
Ich bin eine Leidensgenossin! Mein Kater ist nun 10 Monate jung und seit Geburt an Wohnungskater. Aber er schien damit nicht zufrieden maunzte hier oft gelangweit herum und mochte auch kein Spielzeug mehr. Hinter unserem Haus (Wohnzimmerseite) befinden sich große Wiesen, Büsche und Bäume, aber vor dem Haus leider eine Straße. Er saß oft vor dem Fenster uns starrte sehnsüchtig auf diese herrliche Wiese oder auf der Balkonbrüstung und würde gerne die vielen Vögel jagen. Wenn wir das Wohnzimmerfenster mal aufhatten ist nun auch schon einige Male rausgesprungen. Er ist sehr ängstlich und entfernte sich nicht weit vom Haus. Schon nach einer kurzen Zeit saß er miauend unter dem Wohnzimmerfenster und wollte wieder rein. Dazu mußte ich dann raus, denn zurückspringen (2m) schafft er nicht. Gestern ist er mir abends beim Fensterputzen wieder rausgesprungen und schon 1 1/2 Stunden herumgeschlichen. Danach hatte ich jeweils einen sehr glücklichen, ausgeglichenen Kater, der nun noch mehr an mir hängt, öfters zum schmusen kommt und auch mal wieder seine Fellmäuse jagt. Und das hat mich darin bestärkt ihn nun rauszulassen, obwohl ich sooo eine Angst habe, daß er mal nicht wiederkommt. Aber ich weiß, daß er keine Fremden mag und große Angst vor lauten Geräuschen (Autos) hat- das beruhigt mich ein wenig.
Ich fände es persönlich auch zu schade, sie nicht nach draußen zu lassen, ich hatte auch immer ein schlechtes Gewissen, wenn wir beim schönsten Wetter draußen die Sonne genossen und unser Kater mußte sich drinnen langweilen. Ich glaube auch daß Deine Katzen sich gar nicht zu weit entfernen und draußen bestimmt auch gut hören. Unser Kater hört auch draußen auf seinen Namen. Und allzu oft und lange wollte er bisher noch nicht raus.
Er ist kastriert, geimpft und hat ein Floh- und Zeckenschutz im Fell. Ansontsten kann man seine Katzen noch tätowieren oder chippen lassen. (Haben wir auch noch vor) An die Gefahren muß man sich dann wohl gewöhnen und dahinter stehen. Mein Motto lautet in dem Fall: Lieber ein kürzeres, aber erfülltes Leben, als ein enlos Langes voller Sehnsucht.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen Mut machen!

Viele Grüße
Sabine
 

jpm

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hallo
wir haben seit letzten freitag unseren kleinen wirbelwind moritz und er ist 12 wochen alt. wir haben die gleichen überlegungen und sind hin und her gerissen, ob wir ihn nach der eingewöhnungszeit bei uns raus lassen. meine freundin will ihn eher raus lassen. ich dagegen bin da eher skeptisch:| habe dann angst, dass er ned mehr wieder heim kommt aus unterschiedlichen gründen (zb befahrene strasse). wir leben eher ländlich, aber trotzdem lauern hier gefahren....
habt ihr tipps wie man den kleinen beibringt wieder heim zu kommen????

lg
sabine, jean-patrice und moritz
 
amalie

amalie

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ESorge machen mir die Fischteiche, welches es rund um das Dorf gibt.
Also ich habe einen 60qm großen Gartenteich, der nicht gesichert ist. Es kommt schon im Sommer schon mal vor, dass eine Katze bei der Jagd nach Libellen ins Wasser hüpft. Aber Katzen können gut schwimmen, auch wenn sie es nicht gerne tun. Sie schwimmen dann manchmal raus wie Jagdhunde mit der Libelle im Mäulchen. Wenn im Winter Eis drüber ist und die Katzen drüberlaufen, dann sieht es schon ziemlich gefährlich aus. Aber es ist noch nie was passiert. Katzen sind ja leicht und merken auch, wenn das Eis zu dünn wird.
Freigang ist natürlich immer ein Risiko. Aber der Straßenverkehr (oder Jäger) ist viel gefährlicher als Teiche.
 

*stella*

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das mit den sorgen verstehe ich sehr gut. bis zu unserem umzug vor ein paar monaten waren unsere auch reine wohnungskatzen und unsere älteste ist schon 12 jahre...
man muss irgendwie lernen, loszulassen. das klappt bei uns auch von monat zu monat besser. wenn draussen irgendein ungewöhnliches geräusch ist, heisst das noch lange nicht, dass unsere katzen irgendetwas damit zu tun haben. *g*

und wegen der teiche würde ich mir in bezug auf ertrinken oder so wirkliche keine sorgen machen, eher noch, dass die miezen den teich leerfischen könnten.
meine erste katze hatte sich u.a. auf fische spezialisiert, das fand unser nachbar nicht so toll. meistens ist sie dabei nichtmal nass geworden, sie hat einfach stundenlang gewartet, bis ein fisch doof genug war, zu nahe ans ufer zu schwimmen.

ich würde nach ca. 4 wochen eingewöhnungszeit ganz langsam anfangen, zusammen mit den katzen draussen ein wenig herumzugehen. immer wenn sie reingehen, gibt es dann ein leckerchen. das kann man dann langsam steigern.
unsere werden z.b. auch nur im haus gefüttert und nur zu festen zeiten.
wir lassen sie auch nur raus, wenn wir zu hause sind und nur tagsüber. das alles klappt bis auf ein paar kloppereien mit dem nachbarskater sehr gut.

unsere beiden sind nicht sehr weit unterwegs, molle fast nur auf unserem grundstück und fiete höchstens 100 meter im umkreis darum herum.

wichtig ist auch, dass deine katzen gechipt und/oder tätowiert sind, evtl. auch ein katzengeeignetes halsband mit tel.-nr.
 

Elfchen78

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Vielen lieben Dank für eure Antworten.

Sitze hier gerade bekatert am Sofa und denke ihr habt Recht. Das Risiko ist dabei, aber es wäre schade, es ihnen nicht zu ermöglichen. Zwei Wochen bevor Murphy damals weglief habe ich beide chippen lassen. So konnten wir ihn dann auch wieder identifizieren, denn er hatte damals fast drei Kilo abgenommen und war nur noch schwer wiederzuerkennen, da er auch sehr eingeschüchtert war.
Impfungen werde ich dann natürlich auch auffrischen und ergänzen. Bis die beiden nach ihrer Eingewöhnungszeit raus können wird es Mitte November sein und vielleicht ist das ja sogar gut, denn dann ist es so kalt, dass sie vielleicht gar nicht weit laufen...
Das mit den Teichen beruhigt mich schon mal. Jetzt muss ich noch das mit der Straße erforschen. Unser Haus liegt nicht direkt an der Straße sondern ein Stück zurückversetzt und es sind andere Häuser davor...

Danke nochmal für eure Antworten

Elfchen
 

betti

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Es gibt allerdings auch Teiche mit glatten, senkrechten Wänden, aus denen Tiere nicht mehr allein herauskommen :( . Die sind dann wirklich gefährlich, weiß grad nicht, wie so die üblichen Fischteiche gebaut sind. Wenn das Wasser bis ganz oben hin reicht, dürfte es kein Problem sein.
 
Sporsel

Sporsel

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Hi Elfchen!

Unsere beiden sind ja nur Urlaubsfreigänger. Anfangs haben wir versucht Lenny im Haus zu behalten, aber er war damit überhaupt nicht einverstanden. Es ist aber auch gemein, wenn man die Freiheit genau vor der Nase hat und dann so ne blöde Glasscheibe dazwischen ist.


Die Geschichte, wie wir ihn an Freigang und Umgebung gewöhnt haben, kannst Du, wenn Du magst, auf unserer HP nachlesen.

LG Anja
 

caro

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Ich denke Gefahren gibt es überall. Auch in der Wohnung. WEnn Du das Gefühl hast, das es ein Idealer Ort ist für Freigänger. Dann lass Ihnen den Spass.::w
 
Nika

Nika

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Hallo

Es sind zwar nicht meine Katzen, um die es geht, aber ich würde sie - wäre ich an Deiner Stelle - wohl nicht rauslassen.

Die Welt da draussen ist leider nicht katzenfreundlich. Sei es, dass ein Nachbar Probleme mit Katzenhaufen hat, sei es, dass Jugendliche das neue Luftgewehr ausprobieren wollen - egal wie idyllisch ich wohnen würde, es gäbe wenn - nur gesicherter Auslauf auf dem eigenen eingezäunten Grundstück.

Ich geh ja auch morgens nicht vor die Türe, leine meine Hunde ab und sag ihnen, bis später mal.

Mein Onkel lebt auch idyllisch - bis sie im Dorf die Katzen vergiftet haben. Seitdem ist das letzte überlebende Kätzchen meiner Hope (inzwischen ein stattlicher Kater) ein reiner Hauskater mit gesichertem Freigang in eine scheinbare Idylle.

Gruss
 
PurzelFeli

PurzelFeli

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Oh Gott, Nika!!!

Wo wohnst Du???

Wir wohnen auch auf dem Land, aber solche Szenarien, wo Jugendliche mit dem Luftgewehr auf Katzen schiessen gibt es hier nicht. Im Gegenteil.
Unsere Dorfjugend weiss sich zu beschäftigen und hilft bei der Ernte und auf dem Hof...teilweise haben die viel mehr Beschäftigungsmöglichkeiten als nur irgendwo auf der Straße zu lungern.

Klar, die ländliche Bevölkerung lacht über mich, wenn ich abends mal wieder meine Runde drehen, weil meine Katzen meinen Feierabend verpasst haben. Abrer trotzdem geben sie Auskunft, wenn sie eine meiner Katzen gesehen haben.

Nein...ich möchte nie mehr woanders leben...und meine Katzen sicherlich auch nicht.:lol:
 

jpm

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Oh Gott, Nika!!!

Wo wohnst Du???

Wir wohnen auch auf dem Land, aber solche Szenarien, wo Jugendliche mit dem Luftgewehr auf Katzen schiessen gibt es hier nicht. Im Gegenteil.
Unsere Dorfjugend weiss sich zu beschäftigen und hilft bei der Ernte und auf dem Hof...teilweise haben die viel mehr Beschäftigungsmöglichkeiten als nur irgendwo auf der Straße zu lungern.

Klar, die ländliche Bevölkerung lacht über mich, wenn ich abends mal wieder meine Runde drehen, weil meine Katzen meinen Feierabend verpasst haben. Abrer trotzdem geben sie Auskunft, wenn sie eine meiner Katzen gesehen haben.

Nein...ich möchte nie mehr woanders leben...und meine Katzen sicherlich auch nicht.:lol:
hey
ich finde nika hat recht. wir leben auch auf dem land und es gibt solche leute, die katzen vergiften, jugendliche, die katzen ärgern etc...
deshalb verstehe ich die sorgen!!!
 

Gabriele

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Die Welt da draussen ist leider nicht katzenfreundlich.
Sie ist aber auch nicht menschenfreundlich. Wenn ich so gedacht hätte, hätten meine Töchter nie das Haus verlassen dürfen, denn es hätte sie ja ein Auto überfahren, ein Junge schlagen, ein Mann vergewaltigen ... können.

Einerseits regen wir Menschen uns auf, wenn Hühner nicht frei laufen dürfen, aber eine Katze in der Wohnung zu halten, ist besser als ihr Freigang zu gewähren???
Ich verstehe, wenn man Katzen in der Stadt oder an gefährlichen Straßen nicht rauslässt, und es gibt sicher auch welche, die nicht raus wollen.

Das Leben ist nunmal riskant, für Menschen wie für Tiere - für wild lebende Tiere gibt es auch große Gefahren. Eine Katze ist kein Plüschtier, das zur Dekoration der Wohnung brav auf dem Sofa sitzen muss.
 

Juni

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Ja, laß sie raus.

ABER, auch damit mußt Du rechen:
- Flöhe, halbe Kaninchen im Keller, halbe und ganze Mäuse auf der Terasse und im Wohnzimmer.
- Zwei unserer drei Kater sind gebissen worden (wahrscheinlich ein Streuner der hier gelegentlich rumläuft. Bei Mika haben wir es erst gemerkt als sein Bein ganz dick wurde. Ihn hat es im Gelenk erwischt, 2 Tage stationär, danach 4 Wochen AB-Therapie.
- Giardien und Kokzidienbefall

Ach ja, sie sind 4 Jahre alt u nd dürfen seit Januar raus.

... und das war ja noch nichtmal sooooo schlimm!

Ganz vergessen habe ich noch die zu starken Juckreiz führenden Grasmilben. Einer meiner Jungs ist so stark befallen und er reagiert so heftig das mir nichts anderes überbleibt als Cortison zu geben. Prima, vielleicht sind sie jetzt glücklicher, aber soviel Medikamente wie in diesem Jahr mußten sie früher nicht kriegen. (von den ca. 400€ die mich der ganze Spaß gekostet hat mal ganz zu schweigen).

::wKarin
 

Katzi

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Unsere Mia war anfangs auch nur in der Wohnung + Terrasse. Oder auch mit Leine im Garten.

Jetzt bei meinen Eltern auf dem Land daheim geht sie ganz raus. Und sie liebt es. Wenn ich sie beobachte wie sehr sie das Leben draussen genießt; sich im Dreck wälzt, stolz mit Mäusen heimkommt, im Gras liegt und ein Nickerchen macht dann weiß ich, dass ich das richtige getan habe.

Anfangs war sie immer in der Nähe und kam alle 5 Minuten rein. Mittlerweile ist sie die ganze Nacht weg und kommt erst wieder in den Morgenstunden heim. Was im Winter ist weiß ich nicht ich hoffe es macht ihr nicht zu sehr zu schaffen das Schnee liegt. ::?

Sie hat sich auch mit den Puten und Schafen vom Nachbarn angefreundet aber alle anderen Katzen und Kater hasst sie sehr.

Bin gespannt wie es bei euch noch wird.

Alles Liebe noch ::w
 

Elfchen78

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Oh seid ihr fleißig am Schreiben,

ganz herzlichen Dank für eure positiven und kritischen Gedanken. Alles sehr hilfreich. Da ja wirklich noch ein paar Wochen Zeit ist, werde ich mir das alles sehr gut überlegen und auch die Umgebung erstmal selbst genau erforschen.
Ich denke meine Kater haben es in der Wohnung hier immer sehr gut gehabt. Riesiger Kratzbaum, Liegematten und einen Unmenge an Spielzeug. Trotzdem hatte ich eigentlich immer ein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber z.B. wenn sie morgens stundenlang am Fenster sitzen und sehnsüchtig nach außen spitzen. Oder wenn sie an der Türe sitzen und mich nicht rauslassen wollen, wenn ich gehe. Ich denke es entspricht schon eher der Natur der Katze nach draußen zu gehen und zu jagen....Oh an die ganzen Beutetiere werde ich mich sicherlich gewöhnen müssen.
Naja und die andere Überlegung ist, sie doch nur auf die Terasse zu lassen... Aber dann sehen sie die Katzen vom Nachbarn draußen vorbeispazieren...unfair irgendwie;-)
Die Gefahren, ja ich denke auch die ganze Welt ist voller Gefahren für uns selbst und auch für unsere Tierchen doch manchmal hatte ich im Leben schon das Gefühl, dass gerade wenn man besonders versucht Gefahren aus dem Weg zu gehen ...erst recht etwas passiert...
Bin ja selbst sehr anfällig dafür, sonst würde ich mir gerade nicht so viele Gedanken machen.
Ach seufz das wird noch eine lange und schwierige Geschichte!

grübelndes Elfchen
 

*stella*

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hätte man mich vor 1 oder 2 jahren gefragt, hätte ich auch gesagt, ich lasse meine katze nie raus. einfach aufgrund der bereits genannten argumente und meiner grossen fürsorge.
jetzt sind sie aber - zumindest teilweise - draussen. und vor allem molle, die ja 12 jahre eine reine wohnungskatze war, wirkt auf mich 10 x ausgeglichener und zufriedener als vorher.
sie geht ja nicht mal weit weg, liegt oft nur irgendwo in der nähe des hauses herum, beobachtet viel, fängt eher selten mal eine maus, pennt vor der haustür oder sitzt im hohen gras.
klar muss man das abwägen.
unser sternenkater taffy ist ja 5 tage vor unserem umzug "abgehauen" und wurde von den hunden unseres nachbarn totgebissen. daher viel es umso schwerer, unsere beiden jetzt rauszulassen.
 

jpm

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Ja, laß sie raus.

ABER, auch damit mußt Du rechen:
- Flöhe, halbe Kaninchen im Keller, halbe und ganze Mäuse auf der Terasse und im Wohnzimmer.
- Zwei unserer drei Kater sind gebissen worden (wahrscheinlich ein Streuner der hier gelegentlich rumläuft. Bei Mika haben wir es erst gemerkt als sein Bein ganz dick wurde. Ihn hat es im Gelenk erwischt, 2 Tage stationär, danach 4 Wochen AB-Therapie.
- Giardien und Kokzidienbefall

Ach ja, sie sind 4 Jahre alt u nd dürfen seit Januar raus.

... und das war ja noch nichtmal sooooo schlimm!

Ganz vergessen habe ich noch die zu starken Juckreiz führenden Grasmilben. Einer meiner Jungs ist so stark befallen und er reagiert so heftig das mir nichts anderes überbleibt als Cortison zu geben. Prima, vielleicht sind sie jetzt glücklicher, aber soviel Medikamente wie in diesem Jahr mußten sie früher nicht kriegen. (von den ca. 400€ die mich der ganze Spaß gekostet hat mal ganz zu schweigen).

::wKarin
hört sich so an, als würdest du es jetzt bereuen, dass du sie rauslässt!!! oder verstehe ich dein sarkasmus falsch???
 

Gabriele

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Ich möchte das Ganze ein bisschen relativieren. Von einigen wurde der "Teufel an die Wand gemalt". Natürlich gibt es viele Gefahren und Unannehmlichkeiten, aber manches scheint mir doch etwas übertrieben.
Zum Beispiel kann man etwas unternehmen, damit die Katzen kein Ungeziefer mitbringen.
Was die Beutetiere anbelangt, kommt es darauf an, wie die Katzen ins Haus können. Wenn sie hereingelassen werden, kann man dafür sorgen, dass die Beute draußen bleibt.
Wir haben eine Katzenklappe in der Haustür, durch die sie Mäuse und kleinere Vögel mitbringen, jedoch keine größeren Beutetiere. Eine zweite Katzenklappe führt in die Wohnung, die ist ziemlich eng und geht etwas schwer - für die Mietzen an sich kein Problem, aber selbst die kleinen Beutetiere passen nicht mit durch!
Schießwütige Jäger und brutale Halbwüchsige gibt es auch nicht an jeder Ecke. Natürlich kann etwas passieren. Aber ist es nicht so, dass immer diese Ereignisse hochgepuscht werden? Niemand spricht über die unzähligen Katzen, die Tag für Tag draußen sind, ohne dass etwas passiert.
Ich denke, man sollte die realen Gefahren, z. B. Straßen, in Betracht ziehen und danach entscheiden, nicht all das was vielleicht passieren könnte. Denn mit diesem Denken bräuchten wir morgens gar nicht erst aufzustehen. :wink:

P.S.: Ein positives Beispiel: Wir haben seit 10 Jahren Katzen, die Freigang haben, es ist noch nie etwas draußen passiert.
 

Peanuts1802

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Hallo Elfchen,

ich habe meine damals 4 jährige Katzendame, mit einer Leine an den Garten gewöhnt, bei dem 2 jährigen Kater den ich habe, habe ich es auch mit der Leine gemacht. Die beiden gehen wenn wir im Garten sind gar nicht aus dem Garten raus, wenn sie alleine nach draussen gehen, liegt die Katze meist unter meinem Auto und beguckt sich die Welt und der Kater sitzt beim Nachbarn und lässt sich kraulen.
Natürlich ist es keine Garantie das Deine Katze auch im Garten oder in der Nähe bleibt aber ich würde auf jeden fall versuchen ihn mit der Leine an den Garten zu gewöhnen, ich habe damit wie gesagt sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ich wünsche Dir viel Freude bei den ganzen netten Geschenken die Du bekommst, von einer Maus über Libellen bis zu Vögelchen, ob lebend oder tot :wink: wenn Du dich entscheiden solltest ihn raus zu lassen.
 
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