Ich warte auf den nächsten Aussetzer - im Moment hört und sieht man nix von denen. Aber das war bestimmt noch nicht alles.
Das war die Antwort meines Mannes auf den letzten Brief von den Herrschaften:
vor mehr als 3 Jahren haben Sie uns um Zustimmung gebeten direkt an Ihrer Grenze zu unserem Anwesen Wohnraum zu gestalten. Wir haben ohne Zögern zugestimmt, da wir von einer netten Nachbarschaft ausgingen. Dies und nichts Anderes haben wir mit unseren Unterschriften bejaht. Dann baten Sie uns, eine Entlüftung in Richtung unseres Grundstückes zu bauen. Wir stimmten zu, doch es wurde ein Schornstein! Wir akzeptierten stillschweigend! Sie baten uns, die Mauer um ca. 1 m abtragen zu dürfen, wir nickten, aber so recht war uns das damals schon nicht, aber gutmütig haben wir nichts dagegen gesagt. Immer noch als gutwillige Nachbarn.
Vor kurzem begannen wir mit dem Bau eines Katzengeheges. Als Sie in Ihre eigene Mauer ein Loch geschlagen hatten kamen Sie zu uns und waren entsetzt, dass sie keinen Container stellen können. Sie haben nie gefragt, ob Sie bei uns einen Container stellen dürfen (auf unserer Wiese hätte das sowieso nicht funktioniert). Mit Befremden haben wir Ihr Entsetzen zur Kenntnis genommen. Die Zusage über das Aufstellen eines Gerüstes war ausdrücklich für die Zeit vom 23. - 28.07.07 von uns gegeben worden. Es kam keinerlei Antwort von Ihnen.
Im Anschluss daran haben Sie sich mit unserem Miteigentümer unterhalten und wir erfuhren, dass sie sich über unser Katzengehege aufregen und wir gefälligst an einer anderen Stelle hätten bauen sollen und weiterhin haben Sie sich darüber ausgelassen wie es bei uns aussieht.
Jetzt wurde uns klar, wie Sie sich verhalten. Uns wurde bewusst, dass Sie sich in unsere Angelegenheiten einmischen und bestimmen wollen wie wir uns zu verhalten haben.
Daraufhin haben wir uns Einblick beim Bauamt verschafft, was wir damals unterschrieben haben und stellten unter anderem fest, dass der Schornstein nicht auf unserem Grundstück genehmigt war! Damit erzwingen Sie sich für immer eine Zugangsmöglichkeit auf unserem Grundstück! So sieht also für Sie eine selbstverständliche gute Nachbarschaft aus?
Das Abtragen unserer Mauer um mehr Licht auf Ihrer Seite zu bekommen (es ist die Nordseite) haben wir aufgrund dieser Vorfälle hin dann abgelehnt.
Sie wundern sich also… Sie beklagen sich, dass Sie auf einmal Dinge hören, von denen Sie vorher nichts gehört haben. Kein Wunder, wenn Sie Ihre, auch als Schallschutz dienende, Decke und Mauer abbauen? Sie hören dadurch weit über die Bebelstraße hinaus Alles. Sie haben selbst den Schalltrichter geöffnet und Ihre Scheunenwand ist eine perfekte Reflexionswand.
Sie beklagen sich, dass unsere Hauskatze auf Ihrem Dach in der Nacht herumläuft. Sind Sie der Meinung, dass es hier auf dem Dorf nur unsere Katze gibt? Katzen, die von einem Grundstück zum anderen laufen, waren hier schon immer und haben auch immer die Dächer benutzt.
Die einzige Möglichkeit für mehr Licht ist Ihr Ursprungs geplanter Abriß der Scheune (auch der Südseite wegen), aber dass geht uns nichts an, nur beklagen Sie sich jetzt nicht.
Ihre Aussage über „schlechte Nachbarschaft“…Denken Sie daran - Sie wollen etwas von uns. Sie dringen in unser Grundstück ein und wollen uns dafür verantwortlich machen, weil es jetzt nicht so klappt wie Sie sich Ihr Bauvorhaben vorgestellt haben. Mittlerweile bereuen wir es, Ihnen die Zustimmung für die Unbaumassnahmen erteilt zu haben. Sollten Sie der Meinung sein, dass wir uns an unsere Unterschriften nicht halten, können Sie gerne das Bauamt beauftragen, dies zu überprüfen.
Noch zum Schluss: Im Einvernehmen aller Mitbesitzer bleibt die Mauer so wie sie ist!
Ich glaube kaum, dass das unbeantwortet bleibt!