Er wird absehbar an den Folgen des Diabetes versterben, wahrscheinlich qualvoll. Das ist umso trauriger, weil Diabetes eine behandelbare Erkrankung ist. Wie wurde der Diabetes denn diagnostiziert? Beim Tierarzt, durch eine Blutuntersuchung, Fructosamin?
Wenn der Kater sich anfassen, sogar streicheln lässt, sehe ich Hoffnung, dass das mit dem Messen des Blutzuckers am Ohr und dem Spritzen mit ein bisschen Übung klappen wird. Ich habe einen Kampfkater von der Straße, der sich auch nach 4 Jahren bei uns nicht besonders gerne anfassen lässt. Wir haben bisschen medical training gemacht: Blut abzwacken mit der Stechhilfe am Ohr ist mittlerweile kein Problem! Unser Kater ist noch nicht insulinpflichtig, aber wir überwachen seinen Blutzucker und wenn es soweit ist, wird er gespritzt!
Der arme Streuner muss von der Straße! Schleunigst. Entweder free solo per Hand in den Kennel, oder mit Lebendfalle. Gibt´s in Tierheimen in der Regel zum Ausleihen. Und dann ins Tierheim bringen, damit er dort erst einmal eine Notversorgung bekommt. Vielleicht hat er einen Sechser in der Lotterie und wird vermittelt. Es gibt z.B. auf facebook Katzendiabetes-Gruppen oder auch Diabetes-Foren. Mit ganz viel Glück findet sich ein Freak, eine barmherzige Seele mit Katzen-Diabetes-Erfahrung, die den Kerl aufnimmt. Oder als Pflegestelle nimmt. Bitte nicht draußen verenden lassen!