witch127
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Ich stelle mir gerade die Frage, warum explizit Tierheime oder Katzenhilfen Katzen meistens nur zu zweit abgeben... und das aus folgendem Grund....
Nachdem vor 1 1/2 Jahren unsere Emily üerfahren wurde (obwohl wir in ländlicher Gegend leben) wollte ich erst mal gar nichts mehr von einer Zweitkatze wissen. Aber dieses Frühjahr machte sich der Wunsch dann doch wieder breit, unserem Kater einen Partner zu holen. Dass das nicht ganz einfach werden würde nach der Zeit war mir klar.
Ich hatte mich dann auf einer Katzennot-Seite umgesehen und es gab tatsächlich ein Katerchen, dass mir gefallen hatte und ich dachte, es könnte passen. Dort stand, die Katzen würden nur zur zweit oder in einen Haushalt abgegeben, in der schon eine Katze lebt. Naja, war nicht ganz der Fall... ich bekam sie nur zu zweit. Gut und schön, ich dachte mir, dass es für unseren älteren Kater vielleicht auch entspannter sein würde, wenn sich die Kids unter sich beschäftigen, als ihn zu belästigen.... Also zogen zwei 8 Wochen alte Kitten bei uns ein, deren Mutter eine absolut scheue und verwilderte Katze war. Sie wurde einen Tag vor unserem Abholtermin von den Kitten getrennt, da diese schon das Verhalten der Mutter gegenüber den Menschen angenommen hatten... (Fauchen etc.) Die ersten
drei Tage wollten die Beiden gar nichts von uns wissen, aber dann haben wir sie doch "geknackt" und sie wurden zumindest teilweise zu richtigen Schmusern.
Die restliche Zeit des Tages toben sie seither absolut chaotisch durch die Wohnung. Den Kratzbraum rauf und runter, das Sofa an allen Ecken entlang etc. Ich kenne das von den Kleinen, wenn sie mal Ihre verrückte Stunde haben. Habe ja auch schon einige Waisen großgezogen, aber bei diesen Beiden ist es wirklich ständig so, außer sie schlafen.... Sie stacheln sich natürlich auch immer gegenseitig an.
NUR, Dobby kommt damit gar nicht klar! Mit der kleinen Katze gibt er schon mal Näschen und schleckt sie am Kopf, aber sobald der kleine Kater ankommt, gibt es Hiebe, egal, wen es dann trifft! Ich denke, der kleine Kater ist ihm einfach zu verrückt... er hat sich ja auch schon alle Barthaare "abgestoßen" mit seinem Gerenne.
Ich habe das nun vier Wochen lang mit angeschaut und versucht, zu vermitteln, aber ja, unser Kater verabschiedet sich mehr und mehr. Wo er früher 99 % zu Hause war, kommt er nun noch einmal am Tag kurz zum Fressen... wenn überhaupt.
Da stand ich nun vor der Entscheidung... warte ich weiter ab und riskiere, dass unser älterer Kater vollends die Düse macht und die Kleinen für eine weitere Vermittlung schlechte Chancen habe, oder reagiere ich gleich.
Ich habe gleich reagiert und die Katzenhilfe gebeten, einen weiteren Vermittlungsversuch zu starten. Ich habe wohl erklärt, dass unser Kater wohl mit der kleinen Katze (die, die ich eigentlich gar nicht wollte
) klarkommt, nur der kleien Kater sei ihm zuviel des Guten. Aber darauf wurde gar nicht eingegangen. Meines Erachtens sind die Beiden auch extrem in ihrem Verhalten. Der Kater packt die Katze jetzt schon am Genick und ... naja... Sie hat seit zwei Tagen jedenfalls kein entspanntes Gespiele mehr.
Dennoch habe ich die Beiden natürlich schon in mein Herz geschlossen und diese Entscheidung fiel mir total schwer... Und ich hoffe, dass unser älterer Kater doch nochmal überlegt. Jetzt im Sommer haben sie jedenfall noch Platz, um sich auszuweichen.
So, jetzt aber meine Überlegungen... Katzen sind eigentlich Einzelgänger. Sie sind jetzt beide 12 Wochen alt. Und nun werden sie wieder nur zu zweit zur Vermittlung gestellt. Warum? Auch bei Wildkatzen trennen sich irgendwann die Wege!
Ich frage mich da schon, ob die Kätzchen ein wenig zu sehr vermenschlicht werden? Sie werden doch nicht einfach hinausgestoßen und müssen selbst schauen, wie sie zurecht kommen. Da ist doch jemand, der sich kümmert. Und mit ein paar Stunden, die sie sich vielleicht allein oder mit Spielzeug beschäftigen müssen, müsste das doch klargehen!
Wir hatten jedenfalls schon zwei Waisen zum Teil auch allein großgezogen, und ich kann nur sagen, dass die beiden die wundervollsten Kater waren, die man sich nur vorstellen kann. Total anhänglich und verschmust und natürlich menschenbezogen, aber trotzdem auf Mäusejagd.
So, wie ich es gerade erlebe, konzentrieren sich die Kätzchen nur aufeinander. Sie tollen und spielen und Kontakt zum Menschen wird selten gesucht... d. h. nur dann, wenn sie richtig müde sind.
Und jaaaa... selbst bei der Katzennot hat man mir gesagt, dass es klar ist, dass sie nicht auf ihren Namen hören, wenn sie zu zweit sind.
Also nach allem Geschreibe jetzt meine Frage: Warum werden dei Kitten immer zu zweit vermittelt! Und zwar ohne dass vorher die Situation abgecheckt wird! Habe jetzt schon so einige Berichte gelesen und kann eigentlich nur den Kopf schütteln. Ich würde es diesen beiden z. B. wünschen, dass sie eigene Wege gehen dürften. Die ausschließlichen Spielzeiten gehen langsam zu Ende und werden richtig rabiat...
Oh Mann, ein Roman, aber mich würden Eure Meinungen interessieren....
Ein langer Roman, indem aber noch gar nicht alle Gedanken geschrieben wurden...
LG
Heike
PS: Kann mich erst am WE wieder melden, also bitte nicht wundern...
Nachdem vor 1 1/2 Jahren unsere Emily üerfahren wurde (obwohl wir in ländlicher Gegend leben) wollte ich erst mal gar nichts mehr von einer Zweitkatze wissen. Aber dieses Frühjahr machte sich der Wunsch dann doch wieder breit, unserem Kater einen Partner zu holen. Dass das nicht ganz einfach werden würde nach der Zeit war mir klar.
Ich hatte mich dann auf einer Katzennot-Seite umgesehen und es gab tatsächlich ein Katerchen, dass mir gefallen hatte und ich dachte, es könnte passen. Dort stand, die Katzen würden nur zur zweit oder in einen Haushalt abgegeben, in der schon eine Katze lebt. Naja, war nicht ganz der Fall... ich bekam sie nur zu zweit. Gut und schön, ich dachte mir, dass es für unseren älteren Kater vielleicht auch entspannter sein würde, wenn sich die Kids unter sich beschäftigen, als ihn zu belästigen.... Also zogen zwei 8 Wochen alte Kitten bei uns ein, deren Mutter eine absolut scheue und verwilderte Katze war. Sie wurde einen Tag vor unserem Abholtermin von den Kitten getrennt, da diese schon das Verhalten der Mutter gegenüber den Menschen angenommen hatten... (Fauchen etc.) Die ersten
Die restliche Zeit des Tages toben sie seither absolut chaotisch durch die Wohnung. Den Kratzbraum rauf und runter, das Sofa an allen Ecken entlang etc. Ich kenne das von den Kleinen, wenn sie mal Ihre verrückte Stunde haben. Habe ja auch schon einige Waisen großgezogen, aber bei diesen Beiden ist es wirklich ständig so, außer sie schlafen.... Sie stacheln sich natürlich auch immer gegenseitig an.
NUR, Dobby kommt damit gar nicht klar! Mit der kleinen Katze gibt er schon mal Näschen und schleckt sie am Kopf, aber sobald der kleine Kater ankommt, gibt es Hiebe, egal, wen es dann trifft! Ich denke, der kleine Kater ist ihm einfach zu verrückt... er hat sich ja auch schon alle Barthaare "abgestoßen" mit seinem Gerenne.
Ich habe das nun vier Wochen lang mit angeschaut und versucht, zu vermitteln, aber ja, unser Kater verabschiedet sich mehr und mehr. Wo er früher 99 % zu Hause war, kommt er nun noch einmal am Tag kurz zum Fressen... wenn überhaupt.
Da stand ich nun vor der Entscheidung... warte ich weiter ab und riskiere, dass unser älterer Kater vollends die Düse macht und die Kleinen für eine weitere Vermittlung schlechte Chancen habe, oder reagiere ich gleich.
Ich habe gleich reagiert und die Katzenhilfe gebeten, einen weiteren Vermittlungsversuch zu starten. Ich habe wohl erklärt, dass unser Kater wohl mit der kleinen Katze (die, die ich eigentlich gar nicht wollte

Dennoch habe ich die Beiden natürlich schon in mein Herz geschlossen und diese Entscheidung fiel mir total schwer... Und ich hoffe, dass unser älterer Kater doch nochmal überlegt. Jetzt im Sommer haben sie jedenfall noch Platz, um sich auszuweichen.
So, jetzt aber meine Überlegungen... Katzen sind eigentlich Einzelgänger. Sie sind jetzt beide 12 Wochen alt. Und nun werden sie wieder nur zu zweit zur Vermittlung gestellt. Warum? Auch bei Wildkatzen trennen sich irgendwann die Wege!
Ich frage mich da schon, ob die Kätzchen ein wenig zu sehr vermenschlicht werden? Sie werden doch nicht einfach hinausgestoßen und müssen selbst schauen, wie sie zurecht kommen. Da ist doch jemand, der sich kümmert. Und mit ein paar Stunden, die sie sich vielleicht allein oder mit Spielzeug beschäftigen müssen, müsste das doch klargehen!
Wir hatten jedenfalls schon zwei Waisen zum Teil auch allein großgezogen, und ich kann nur sagen, dass die beiden die wundervollsten Kater waren, die man sich nur vorstellen kann. Total anhänglich und verschmust und natürlich menschenbezogen, aber trotzdem auf Mäusejagd.
So, wie ich es gerade erlebe, konzentrieren sich die Kätzchen nur aufeinander. Sie tollen und spielen und Kontakt zum Menschen wird selten gesucht... d. h. nur dann, wenn sie richtig müde sind.
Und jaaaa... selbst bei der Katzennot hat man mir gesagt, dass es klar ist, dass sie nicht auf ihren Namen hören, wenn sie zu zweit sind.
Also nach allem Geschreibe jetzt meine Frage: Warum werden dei Kitten immer zu zweit vermittelt! Und zwar ohne dass vorher die Situation abgecheckt wird! Habe jetzt schon so einige Berichte gelesen und kann eigentlich nur den Kopf schütteln. Ich würde es diesen beiden z. B. wünschen, dass sie eigene Wege gehen dürften. Die ausschließlichen Spielzeiten gehen langsam zu Ende und werden richtig rabiat...
Oh Mann, ein Roman, aber mich würden Eure Meinungen interessieren....
Ein langer Roman, indem aber noch gar nicht alle Gedanken geschrieben wurden...

LG
Heike
PS: Kann mich erst am WE wieder melden, also bitte nicht wundern...