
MaximusFelis
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Hallo, wir sind neu hier im Forum! Er ist ein Katerprinz und heißt Thima und ist jetzt ca. 4 Jahre alt. Die Tierarzthelferin nannte ihn sehr passend: "Langer Hecht", weil er wirklich unwahrscheinlich lang ist. Ich glaube er hat ein paar Wirbel extra.
Thima kam vor einem Jahr zu mir. Von einem Vorbesitzer, der nur eine temporäre Lösung für ihn war. Insgesamt hat Thima wohl schon drei Vorbesitzer gehabt. Ich die Vierte, bin jetzt wohl offensichtlich die Letzte. Er ist nicht der einfachste Kater (aber auch nicht der schwierigste, nachdem was ich hier so lese). Insbesondere seine Fähigkeit eher wie ein kleines Baby zu schreien, als wie eine normale Katze, wenn er der Meinung ist, rausgelassen werden zu müssen (er weiß ganz genau, dass er nur tagsüber raus darf, aber das hält ihn nicht davon ab, diese Tatsache jetzt schon 8 Monate lang jeden Abend für eine gute halbe Stunde zu protestieren).
Vom Wesen her ist er Angsthase und Draufgänger zu gleich. Er kann sehr wild spielen und wenn seine Neugier angeregt ist, dann ist da auch kein halten - man nennt ihn auch Schrankinspektor. Aber gleichzeitig erschrecken ihn ruckartige Bewegungen, laute Geräusche und vor allem fremde Menschen und Autos jedes Mal ganz doll und es
wird sofort Reißaus genommen. Wir wohnen im zweiten Stock, so dass ich täglich sehr oft die Treppe laufe um den Katerprinzen nach draußen oder drinnen zu begleiten. Und das macht er ganz tapfer mit, auch wenn der Hausflur mit den mangelnden Fluchtmöglichkeiten und den lauten Menschen, die da manchmal durchlaufen, immer noch ein Ort des Grauens ist, zumindest weiter unten. Ich bin sehr bemüht ihn mit allen Nachbarn anzufreunden. Und er hat auch schon ein paar Fans. Und der Rest ist ihm zumindest auch wohlgesonnen. Das gelegentliche Schreien, wird glaube ich auch dem kleinen Kind der Nachbarn in die Schuhe geschoben, da er das ja nun so täuschend echt tarnt.
Er scheint mir ziemlich schlechte social Skills zu haben. Zur Zeit ist da in der Nachbarschaft vor allem eine Katze mit der er interagiert, von der er aber auch nicht viel lernen wird, da deren Hauptbestreben darin besteht Menschen und Katzen und sonstige Lebewesen, durch ihre Garstigkeit so weit wie möglich auf Abstand zu halten. Sie hat auch Thimas Katzenhütte besetzt, nachdem der Katerprinz diese lediglich aus Aussichtspunkt zum Draufsitzen betrachtet und nicht etwas in dem man sich bei schlechten Wetter es mal gemütlich machen könnte. Aber wenigstens haben die beiden gelernt genug Abstand zu wahren, so dass keine Fetzen fliegen.
Mir gegenüber ist Thima schon anhänglich. Gerade auch draußen. Er findet es ganz toll wenn die Mama im Garten mit ihm abhängt. Da zeigt er mir dann gerne seine Kletterkünste und geht mit mir auch immer gerne etwas spazieren. Er liebt es auch sich im Gebüsch zu verstecken und dann aus dem Hinterhalt anzugreifen (ohne Krallen und Zähne!).

Wir clickern und trainieren auch viel zusammen. Er scheint das Clickern immer sehr zu genießen, zumindest so lange die Mama sich nicht allzu doof anstellt. Manchmal dauert es ein bisschen länger bis sie versteht, dass sie ihm jetzt ein Leckerli geben soll. Aber die Mama ist auch nicht so leicht zu trainieren, da brauch es auch manchmal mehrere Anläufe. Bis jetzt hat sie gelernt ihm Leckerlis zu geben, wenn er auf den "Essen"-Knopf drückt. Und ihn rauszulassen wenn er auf den "Raus"-Knopf drückt. Dann kann sie auch schon Leckerlis geben wenn er ihr folgt, oder wenn er einfach auf einer Stelle länger sitzen bleibt. Wo sie schon recht gut ist, wenn er mit der Nase ihren Finger berührt, oder mit der Pfote ein Objekt. Auch wenn er selber in den Rucksack oder die Transportkiste steigt. Und dann kann sie jetzt auch schon Leckerlis geben, wenn Thima ein und aus aus dem Rucksack steigt, wenn sie ihn gerade durch die Gegend trägt (das scheint sie sogar ganz von selbst gelernt zu haben). Das kann sie auch schon richtig gut, ihn im Rucksack durch die Wohnung spazieren tragen. Dann hat sie gelernt mit der Hand auf alle mögliche Stellen in der Wohnung zu klopfen und wenn er dann an diese Stelle geht, dann schafft sie es auch ihm ein Leckerli zu geben. Wenn er sich hinsetzt dann weiß sie jetzt auch dass sie ihm ein Leckerli geben muss. Gute Mama.
Manchmal kommt aber auch die heilige Leberwurst zum Vorschein, aber das irgendwie immer nur, wenn Thimachen Dingen und Geräuschen begegnen muss, die ihm ganz doll Angst machen. Aber die Leberwurst ist eine magische Leberwurst, denn sie kann dem kleinen Thima zeigen, dass manche Dinge nicht ganz so schlimm sind, wie er das manchmal so befürchtet. So hat sie ihm schon gezeigt, dass der große, laute Staubsauger, doch gar nicht so böse und gefährlich ist, wie anfänglich vermutet. Und auch nicht das Bügelbrett oder der Wäscheständer. Und selbst im Hausflur kann man es auch viel besser aushalten, wenn die Leberwurst zum Vorschein kommt.
Ergo: Im Großen und Ganzen ist das Leben des kleinen, langen Thima, gar nicht so schlecht.



Thima kam vor einem Jahr zu mir. Von einem Vorbesitzer, der nur eine temporäre Lösung für ihn war. Insgesamt hat Thima wohl schon drei Vorbesitzer gehabt. Ich die Vierte, bin jetzt wohl offensichtlich die Letzte. Er ist nicht der einfachste Kater (aber auch nicht der schwierigste, nachdem was ich hier so lese). Insbesondere seine Fähigkeit eher wie ein kleines Baby zu schreien, als wie eine normale Katze, wenn er der Meinung ist, rausgelassen werden zu müssen (er weiß ganz genau, dass er nur tagsüber raus darf, aber das hält ihn nicht davon ab, diese Tatsache jetzt schon 8 Monate lang jeden Abend für eine gute halbe Stunde zu protestieren).

Vom Wesen her ist er Angsthase und Draufgänger zu gleich. Er kann sehr wild spielen und wenn seine Neugier angeregt ist, dann ist da auch kein halten - man nennt ihn auch Schrankinspektor. Aber gleichzeitig erschrecken ihn ruckartige Bewegungen, laute Geräusche und vor allem fremde Menschen und Autos jedes Mal ganz doll und es

Er scheint mir ziemlich schlechte social Skills zu haben. Zur Zeit ist da in der Nachbarschaft vor allem eine Katze mit der er interagiert, von der er aber auch nicht viel lernen wird, da deren Hauptbestreben darin besteht Menschen und Katzen und sonstige Lebewesen, durch ihre Garstigkeit so weit wie möglich auf Abstand zu halten. Sie hat auch Thimas Katzenhütte besetzt, nachdem der Katerprinz diese lediglich aus Aussichtspunkt zum Draufsitzen betrachtet und nicht etwas in dem man sich bei schlechten Wetter es mal gemütlich machen könnte. Aber wenigstens haben die beiden gelernt genug Abstand zu wahren, so dass keine Fetzen fliegen.
Mir gegenüber ist Thima schon anhänglich. Gerade auch draußen. Er findet es ganz toll wenn die Mama im Garten mit ihm abhängt. Da zeigt er mir dann gerne seine Kletterkünste und geht mit mir auch immer gerne etwas spazieren. Er liebt es auch sich im Gebüsch zu verstecken und dann aus dem Hinterhalt anzugreifen (ohne Krallen und Zähne!).

Wir clickern und trainieren auch viel zusammen. Er scheint das Clickern immer sehr zu genießen, zumindest so lange die Mama sich nicht allzu doof anstellt. Manchmal dauert es ein bisschen länger bis sie versteht, dass sie ihm jetzt ein Leckerli geben soll. Aber die Mama ist auch nicht so leicht zu trainieren, da brauch es auch manchmal mehrere Anläufe. Bis jetzt hat sie gelernt ihm Leckerlis zu geben, wenn er auf den "Essen"-Knopf drückt. Und ihn rauszulassen wenn er auf den "Raus"-Knopf drückt. Dann kann sie auch schon Leckerlis geben wenn er ihr folgt, oder wenn er einfach auf einer Stelle länger sitzen bleibt. Wo sie schon recht gut ist, wenn er mit der Nase ihren Finger berührt, oder mit der Pfote ein Objekt. Auch wenn er selber in den Rucksack oder die Transportkiste steigt. Und dann kann sie jetzt auch schon Leckerlis geben, wenn Thima ein und aus aus dem Rucksack steigt, wenn sie ihn gerade durch die Gegend trägt (das scheint sie sogar ganz von selbst gelernt zu haben). Das kann sie auch schon richtig gut, ihn im Rucksack durch die Wohnung spazieren tragen. Dann hat sie gelernt mit der Hand auf alle mögliche Stellen in der Wohnung zu klopfen und wenn er dann an diese Stelle geht, dann schafft sie es auch ihm ein Leckerli zu geben. Wenn er sich hinsetzt dann weiß sie jetzt auch dass sie ihm ein Leckerli geben muss. Gute Mama.
Manchmal kommt aber auch die heilige Leberwurst zum Vorschein, aber das irgendwie immer nur, wenn Thimachen Dingen und Geräuschen begegnen muss, die ihm ganz doll Angst machen. Aber die Leberwurst ist eine magische Leberwurst, denn sie kann dem kleinen Thima zeigen, dass manche Dinge nicht ganz so schlimm sind, wie er das manchmal so befürchtet. So hat sie ihm schon gezeigt, dass der große, laute Staubsauger, doch gar nicht so böse und gefährlich ist, wie anfänglich vermutet. Und auch nicht das Bügelbrett oder der Wäscheständer. Und selbst im Hausflur kann man es auch viel besser aushalten, wenn die Leberwurst zum Vorschein kommt.
Ergo: Im Großen und Ganzen ist das Leben des kleinen, langen Thima, gar nicht so schlecht.

