Susanne1011
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Heute Nacht ging es bei uns wieder besonders hoch her. Irgendwann gegen 4.00 Uhr kam Benny das erste Mal mit einem lauten Gegurre und Miaue zu uns ins Schlafzimmer und stand neben meinem Bett. Ich war so müde und habe ihn dann mit einer Hand gestreichelt, dann war erstmal gut. Ich war gerade wieder eingeschlafen, da kam er von seiner nächsten Tour ins Haus und hat ein ähnliches Theater gemacht. Ich habe ihn wieder im Halbschlaf gestreichelt. Das dritte Mal war aber überhaupt nicht zu ignorieren. Da kam zu Bennys Imponiergehabe auch noch das Quieken einer Spitzmaus hinzu. Mein Mann neben mir fing schon an zu stöhnen, weil er wußte was jetzt wieder kam. Nächtlicher Mäusefang mit Susanne und Benny. Leider
ist die Maus dann erstmal hinter den Schrank und ich hatte keine Lust jetzt zu warten, bis sie sich dahinter weg bequemt. Benny hat erstmal neben dem Schrank gelegen, wurde ihm dann aber zu langweilig. Ich habe und als ich mich wieder hinlegen wollte sah ich den Grund der zwei vormaligen Aktionen von Benny. Neben meinem Bett lagen zwei tote Spitzmäuse (schnief), die wohl einen Herzinfarkt während des Transports durch Maultaxi Benny bekommen haben und schon tot waren, als sie vor dem Bett abgelegt wurden. Habe sie dann erstmal in Taschentücher gewickelt und auf den Badezimmerschrank gelegt (auf beerdigen mitten in der Nacht hatte ich keine Lust). Kurze Zeit später klingelte dann auch schon der Wecker. Da war doch noch was mit einer lebenden Maus dachte ich mir. Dann bin ich ins Badezimmer gegangen. Plötzlich kam laut piepend die Spitzmaus ins Bad gerannt, Benny war auch dort und lag in der Badewanne. Die Maus ist wohl von Tommy aufgeschreckt worden, der zwischenzeitlich auch hochgekommen ist. Die Maus war für ihn aber recht uninterresant (Tommy kann oder will keine Mäuse fangen, auch gut). Tommy hatte es eher auf Benny abgesehen und wollte ihn wohl mal wieder angreifen. Ich dann zwischen die beiden Kampfhähne. Dann nebenbei die Dose mit dem feuchten Toilettenpapier entleert und schnell über die Maus gestülpt. Dann mit Tommy auf dem Arm nach unten geflitzt und ein Stück Pappe besorgt. Schnell wieder nach oben, denn da hat Benny schon wieder versucht die Dose umzustülpen. Die Pappe vorsichtig unter die Dose geschoben (bloß nicht die Dose anhaben, sonst Maus wieder weg) und nach unten transportiert. Haustür auf und Maus rausgelassen. Tommy hat nur dumm hinterher geguckt, als die Maus durch den Zaun der Nachbarn lief. So, und jetzt muß ich die zwei anderen, nicht mehr so lebendigen Geschenke im Garten begraben, bevor meine Tochter aus der Schule kommt (die findet nämlich auch lebendige Mäuse interresanter), hat aber die Aktion letzte Nacht verschlafen. Nur mein Mann war heute nach dem Aufstehen sofort schlecht gelaunt, er haßt es, wenn er durch die Kater und durch Mäuse geweckt wird. Dafür bekomme ich ja auch nur auf meine Bettseite die Geschenke von Benny......... Gruß Susanne