Anonymous
Gast
Hallo,
ich muß dringend meinen Ärger über einige Tierärzte loswerden.
Ende Januar starb unser geliebter Kater Leo im Alter von 8,5 Jahren. Wir waren mit ihm in der Tierklinik, weil er plötzlich blutigen Schaum erbrach. Beim Röntgen -erst am nächsten Tag, nachdem sein Zustand immer schlechter wurde - sah man Knöchelchen im Darm (Maus?) und ne Starke Verstopfung. Er wurde zum Einführen eines Klysmas in die Tierklinik aufgenommen, dabei entdeckte man schwarzes Blut... Sein Zustand wurde immer kritischer und auf meine Frage, ob das nicht eine Vergiftung sein könne wurde mehrfach abgewunken (Katzen wären doch so mäklig, das käme so gut wie nie vor...). Ok, es gab Infusionen, sogar eine Transfusion. Wir haben durchgesetzt, ihn dabei zu begleiten und sein Zustand war soooo kritisch, dass mir fast das Herz gebrochen ist. Er bekam kaum Luft und ist dennoch
mit letzter Kraft auf meinen Schoß gerobbt. Noch in der Nacht starb er dort. Verdacht auf ein Virus.
Als ich den Deckel der Pappschachtel öffnete, in der sie ihn gelegt hatten, bin ich fast zusammengebrochen. Seine Augen waren offen und blutunterlaufen, Blut war aus dem Mäulchen gelaufen. Die Laborergebnisse haben nichts in Richtung Viren bestätigen können und das Blut und die Knöchelchen im Darm lassen vermuten, dass er eine vergiftete Maus gefressen hat. So sieht es meine Tierärztin in Hanau.
Die ist wirklch Superklasse. Nur -sie ist in Hanau und wir leben mittlerweile in FFM. Seit 4 Wochen nun leben zwei Kätzchen bei uns, die -wahrsch. wegen einer Futterunverträglichkeit- seitdem Durchfall haben. Wir wollten ihnen den Stress ersparen, bereits kurz nach der Übersiedlung hierher, den langen Weg nach Hanau zurückzulegen. Der erste TA, den wir hier in der Nähe fanden, hatte nichts besseres zu tun, als ihnen, ohne irgendeine Untersuchung- nicht mal abgetastet hat er sie- ein Antibiotikum zu spritzen. Als er die Spritze ansetzte, fragte ich noch, was das sei "Das beruhigt den Darm". Ich habe erst zu Hause nachgeguckt, was das für ein Medikament ist.
Ok, dann sollte es ein Homhöopatisch arbeitender TA sein. Der wohnt praktischerweise am Ende der Strasse. Er hat regelmäßig eine Vertretung in der Praxis und die lernte ich auch zunächst kennen. Lange Anamnese, Bestätigung meiner Strategie und Verabreichung einer Homöopathie, die ich bereits selbst verabreicht hatte (das hatte ich angegeben!). 104 €.
Keine Besserung. Inzwische Kotproben gesammelt, eingeschickt, Ergebnis negativ.
Nun zur Blutentnahme mit einem der Tiere. Diesmal führt er die Anamnese durch. Diesmal ein spezielleres Pulver. 92 €. Keine Besserung. Nun möchte er uns gerne am Freitag wiedersehen und als ich da heute bei unserem Telefonat zaghafte Bedenken ansprach, war er plötzlich sehr pikiert und kurz angebunden. Er macht ja eh nichts mit den Katzen, er tastet sie ab, ja, aber das tun sie dort doch nun schon wöchentlich. Wozu muß er sie jetzt nochmal sehen?
Nicht, dass Ihr mich falsch versteht, ich schwöre auf Homöopathie, aber wird das immer so gehandhabt? Was kann er neues an den Tieren sehen?
Wir müssen mittlerweile einen Kleikredit bei unseren Eltern aufnehmen, weil wir allein seit Ende Januar knapp 1500 € an Tierarztkosten hatten. Mit welchem Erfolg -ein toter Kater und zwei mit Durchfall....
Sorry für den langen Text, aber das kann ich niemandem sonst erzählen, soviel Verständnis für mich und meine Katzen hat niemand. Die Reserven meiner Freunde diesbezüglich haben sich- glaube ich - in meiner Trauerzeit verbraucht.
Viele Grüße Michaela
ich muß dringend meinen Ärger über einige Tierärzte loswerden.
Ende Januar starb unser geliebter Kater Leo im Alter von 8,5 Jahren. Wir waren mit ihm in der Tierklinik, weil er plötzlich blutigen Schaum erbrach. Beim Röntgen -erst am nächsten Tag, nachdem sein Zustand immer schlechter wurde - sah man Knöchelchen im Darm (Maus?) und ne Starke Verstopfung. Er wurde zum Einführen eines Klysmas in die Tierklinik aufgenommen, dabei entdeckte man schwarzes Blut... Sein Zustand wurde immer kritischer und auf meine Frage, ob das nicht eine Vergiftung sein könne wurde mehrfach abgewunken (Katzen wären doch so mäklig, das käme so gut wie nie vor...). Ok, es gab Infusionen, sogar eine Transfusion. Wir haben durchgesetzt, ihn dabei zu begleiten und sein Zustand war soooo kritisch, dass mir fast das Herz gebrochen ist. Er bekam kaum Luft und ist dennoch
Als ich den Deckel der Pappschachtel öffnete, in der sie ihn gelegt hatten, bin ich fast zusammengebrochen. Seine Augen waren offen und blutunterlaufen, Blut war aus dem Mäulchen gelaufen. Die Laborergebnisse haben nichts in Richtung Viren bestätigen können und das Blut und die Knöchelchen im Darm lassen vermuten, dass er eine vergiftete Maus gefressen hat. So sieht es meine Tierärztin in Hanau.
Die ist wirklch Superklasse. Nur -sie ist in Hanau und wir leben mittlerweile in FFM. Seit 4 Wochen nun leben zwei Kätzchen bei uns, die -wahrsch. wegen einer Futterunverträglichkeit- seitdem Durchfall haben. Wir wollten ihnen den Stress ersparen, bereits kurz nach der Übersiedlung hierher, den langen Weg nach Hanau zurückzulegen. Der erste TA, den wir hier in der Nähe fanden, hatte nichts besseres zu tun, als ihnen, ohne irgendeine Untersuchung- nicht mal abgetastet hat er sie- ein Antibiotikum zu spritzen. Als er die Spritze ansetzte, fragte ich noch, was das sei "Das beruhigt den Darm". Ich habe erst zu Hause nachgeguckt, was das für ein Medikament ist.
Ok, dann sollte es ein Homhöopatisch arbeitender TA sein. Der wohnt praktischerweise am Ende der Strasse. Er hat regelmäßig eine Vertretung in der Praxis und die lernte ich auch zunächst kennen. Lange Anamnese, Bestätigung meiner Strategie und Verabreichung einer Homöopathie, die ich bereits selbst verabreicht hatte (das hatte ich angegeben!). 104 €.
Keine Besserung. Inzwische Kotproben gesammelt, eingeschickt, Ergebnis negativ.
Nun zur Blutentnahme mit einem der Tiere. Diesmal führt er die Anamnese durch. Diesmal ein spezielleres Pulver. 92 €. Keine Besserung. Nun möchte er uns gerne am Freitag wiedersehen und als ich da heute bei unserem Telefonat zaghafte Bedenken ansprach, war er plötzlich sehr pikiert und kurz angebunden. Er macht ja eh nichts mit den Katzen, er tastet sie ab, ja, aber das tun sie dort doch nun schon wöchentlich. Wozu muß er sie jetzt nochmal sehen?
Nicht, dass Ihr mich falsch versteht, ich schwöre auf Homöopathie, aber wird das immer so gehandhabt? Was kann er neues an den Tieren sehen?
Wir müssen mittlerweile einen Kleikredit bei unseren Eltern aufnehmen, weil wir allein seit Ende Januar knapp 1500 € an Tierarztkosten hatten. Mit welchem Erfolg -ein toter Kater und zwei mit Durchfall....
Sorry für den langen Text, aber das kann ich niemandem sonst erzählen, soviel Verständnis für mich und meine Katzen hat niemand. Die Reserven meiner Freunde diesbezüglich haben sich- glaube ich - in meiner Trauerzeit verbraucht.
Viele Grüße Michaela