Tina
Gast
Hallo Ihr Lieben!
Ich bin über ein anderes Forum auf ein Thema gestoßen, daß mich mehr als schockiert hat: Das Tierheim Siegen ( www.tierheim-siegen.de , dort unter Informationen/Vegetarismus) hat seine Hunde bereits auf rein vegetarische Kost umgestellt, die Umstellung bei den Katzen ist "in Arbeit". Ich dachte, mich trifft der Schlag!!
Argumentiert wird damit, daß man ja nicht einerseits Tiere "schützen", andererseits aber durch deren Fütterung das Töten anderer Tiere in Auftrag geben könne. Außerdem werden jede Menge Zitate von "Friedensnobelpreisträgern", eine Geschichte einer Tiermedizinstudentin im Stil eine Stephen King-Romans sowie "Argumente aus der Sicht eines Arztes" (wohlgemerkt eines HUMANmediziners) aufgeführt. All diese "Statements" basieren auf den eigenen menschlichen moralischen und ethischen Vorstellungen im Bezug auf die Ernährung mit Fleisch. Ich habe NULL überzeugende wissenschaftliche und
medizinische Argumente gefunden, die eine vegetarische Ernährung von Hunden und Katzen rechtfertigen könnte!
Ich persönlich kenne mich mit der Ernährung von Hunden nicht sehr gut aus, ich weiß nur, daß sie mehr pflanzliche Anteile benötigen als Katzen. Und mit ziemlicher Sicherheit weiß ich außerdem, daß Hunde keine Vegetarier sind! Und noch viel mehr gilt dies für Katzen.
Des weiteren werden "Argumente" aufgeführt, daß diese Art der Ernährung in den USA ja schon seit vielen Jahren praktiziert werden würde. Nun, in den USA ist auch das Amputieren von Krallen erlaubt, vielleicht sollte das Tierheim diese "Methode" auch einfach mal ungefragt übernehmen.....?
Es wurden offenbar schon reichlich Emails und Briefe an die Tierheimleitung geschrieben, die immer mit ein und demselben Standardschreiben beantwortet wurden. Es ist mittlerweile - soweit ich weiß - auch der Amtstierarzt bereits mit der Überprüfung dieser Gegebenheiten beauftragt worden. Ob schon etwas passiert ist, weiß ich leider nicht.
Ich selbst bin gerade dabei, einen Brief an die Tierheimleitung zu verfassen, den ich in Kopie an den Deutschen Tierschutzbund weiterleiten werde. Angeblich(!) ist mit diesem gemeinsam ein "Programm" in Arbeit, mit dem diese Ernährungsmethode ganz allgemein "eingeführt" werden soll, zumindest angeblich im Rahmen des Tierschutzes.
Vielleicht schaut Ihr Euch die Seite mal an und lest Euch die "Stories" dazu durch, lustige Widersprüche und lächerliche Vergleiche finden sich reichlich. Ich jedenfalls werde mich schriftlich "beschweren" und dieser Brief wird sich gewaschen haben...
Es hat ja niemand etwas dagegen, wenn ein Mensch sich vegetarisch ernährt, das ist jedermanns eigene Entscheidung. Aber diese eigene _menschliche_ Einstellung auf Tiere zu projezieren, in deren natürlicher Lebensweise es weder Ethik und Moral, sondern einzig und allein "fressen und gefressen werden" gibt, und die keine andere Wahl haben, als sich unseren Fütterungspraktiken zu unterwerfen, finde ich unverantwortlich! In meinen Augen ist diese Fütterungspraktik indirekt TIERQUÄLEREI!
Außerdem - und das finde ich ganz entscheidend - verstößt diese Art der Fütterung ganz klar gegen § 2 TIERSCHUTZgesetz! Dieser besagt nämlich, daß derjenige, der ein Tier in seiner Obhut hat, u. a. auch für dessen ARTGERECHTE Ernährung zuständig ist. Gegen diesen Paragraphen verstößt die Tierheimleitung hier ja wohl ganz eindeutig!!
Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn Ihr auch vielleicht mal ein paar Worte und passende Argumente an den Tierheimvorstand senden würdet.
Viele Grüße an Euch alle!
Ich bin über ein anderes Forum auf ein Thema gestoßen, daß mich mehr als schockiert hat: Das Tierheim Siegen ( www.tierheim-siegen.de , dort unter Informationen/Vegetarismus) hat seine Hunde bereits auf rein vegetarische Kost umgestellt, die Umstellung bei den Katzen ist "in Arbeit". Ich dachte, mich trifft der Schlag!!
Argumentiert wird damit, daß man ja nicht einerseits Tiere "schützen", andererseits aber durch deren Fütterung das Töten anderer Tiere in Auftrag geben könne. Außerdem werden jede Menge Zitate von "Friedensnobelpreisträgern", eine Geschichte einer Tiermedizinstudentin im Stil eine Stephen King-Romans sowie "Argumente aus der Sicht eines Arztes" (wohlgemerkt eines HUMANmediziners) aufgeführt. All diese "Statements" basieren auf den eigenen menschlichen moralischen und ethischen Vorstellungen im Bezug auf die Ernährung mit Fleisch. Ich habe NULL überzeugende wissenschaftliche und
Ich persönlich kenne mich mit der Ernährung von Hunden nicht sehr gut aus, ich weiß nur, daß sie mehr pflanzliche Anteile benötigen als Katzen. Und mit ziemlicher Sicherheit weiß ich außerdem, daß Hunde keine Vegetarier sind! Und noch viel mehr gilt dies für Katzen.
Des weiteren werden "Argumente" aufgeführt, daß diese Art der Ernährung in den USA ja schon seit vielen Jahren praktiziert werden würde. Nun, in den USA ist auch das Amputieren von Krallen erlaubt, vielleicht sollte das Tierheim diese "Methode" auch einfach mal ungefragt übernehmen.....?
Es wurden offenbar schon reichlich Emails und Briefe an die Tierheimleitung geschrieben, die immer mit ein und demselben Standardschreiben beantwortet wurden. Es ist mittlerweile - soweit ich weiß - auch der Amtstierarzt bereits mit der Überprüfung dieser Gegebenheiten beauftragt worden. Ob schon etwas passiert ist, weiß ich leider nicht.
Ich selbst bin gerade dabei, einen Brief an die Tierheimleitung zu verfassen, den ich in Kopie an den Deutschen Tierschutzbund weiterleiten werde. Angeblich(!) ist mit diesem gemeinsam ein "Programm" in Arbeit, mit dem diese Ernährungsmethode ganz allgemein "eingeführt" werden soll, zumindest angeblich im Rahmen des Tierschutzes.
Vielleicht schaut Ihr Euch die Seite mal an und lest Euch die "Stories" dazu durch, lustige Widersprüche und lächerliche Vergleiche finden sich reichlich. Ich jedenfalls werde mich schriftlich "beschweren" und dieser Brief wird sich gewaschen haben...
Es hat ja niemand etwas dagegen, wenn ein Mensch sich vegetarisch ernährt, das ist jedermanns eigene Entscheidung. Aber diese eigene _menschliche_ Einstellung auf Tiere zu projezieren, in deren natürlicher Lebensweise es weder Ethik und Moral, sondern einzig und allein "fressen und gefressen werden" gibt, und die keine andere Wahl haben, als sich unseren Fütterungspraktiken zu unterwerfen, finde ich unverantwortlich! In meinen Augen ist diese Fütterungspraktik indirekt TIERQUÄLEREI!
Außerdem - und das finde ich ganz entscheidend - verstößt diese Art der Fütterung ganz klar gegen § 2 TIERSCHUTZgesetz! Dieser besagt nämlich, daß derjenige, der ein Tier in seiner Obhut hat, u. a. auch für dessen ARTGERECHTE Ernährung zuständig ist. Gegen diesen Paragraphen verstößt die Tierheimleitung hier ja wohl ganz eindeutig!!
Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn Ihr auch vielleicht mal ein paar Worte und passende Argumente an den Tierheimvorstand senden würdet.
Viele Grüße an Euch alle!