Roeschen001
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- 20.05.2016
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Hallo, Ihr Katzenfreunde,
ich muss mir das einfach von der Seele schreiben, da ich unendlich traurig bin und es mir fast das Herz zerreißt.
Unsere Susi, eine rote Katze mit weissem Bauch, war mehr ein Scheunenfund.
Wir holten sie mit ca 8 Wochen aus einem verwahrlosten Anwesen und zogen sie gross.
Mit meinem Mann hatte sie es nicht so, meine Tochter durfte mit ihr spielen, aber fixiert war sie auf mich. Es ging so weit, dass sie ihre Jungen nur dann zur Welt brachte, wenn ich dabei war. Keine Ahnung, wie sie das immer wieder geschafft hatte zu warten, bis ich von der Arbeit kam oder eben die Zeit hatte, mich zu ihr zu setzen.
Wir hatten sie 18 Jahre. Sie war Freigänger und stromerte auch durch die angrenzenden Garten der Nachbarn.
Letzten Sommer stellte ich fest, dass sie wohl nicht mehr so gut sehen konnte. Sie sprang immer durch das Gitter der Gartentür und musste schon lange zielen, um die Stelle zwischen
den Spalieren zu treffen. Auch das Hören wurde schlechter. Lag sie beim Nachbarn im Garten, musste ich ganz schön lärmen bis Madame sich regte.
So war sie immer mehr bei uns und ging immer seltener auf Tour.
Katze, die nicht sehen kann, kein Problem. Katze, die nicht hören kann - ebenfalls kein Problem. Mit ihren 17 Jahren war das in Ordnung. Wir liebten sie und sie fand sich trotz allem recht gut zurecht.
Über Winter war es etwas schwierig, da sie nur noch ihr Katzenko benutzen konnte. In den Garten hätte sie allein nicht mehr gefunden. Wir mussten ihr in der Waschküche einen Patz einrichten, da sie nur das kleine Geschäft auf dem Katzenklo erledigte, für das grosse Geschäft benutzte sie die Waschküche.
Aber wir hatten auch den Winter geschafft. Seit es wärmer wurde, nahm ich sie früh raus, legte sie im Wintergarten auf einen Sessel, so dass sie sich sonnen konnte.
Obwohl sie gut frass, wurde sie immer dünner und unbeweglicher. Sie hatte inzwischen auch Arthrose in den Gelenken und wollte kaum noch laufen.
Rat des Tierarztes: einschläfern.
Wir taten es nicht - brachten es einfach nicht über das Herz. Wir hatten das Gefühl, dass sie keine Schmerzen hat und sie eigentlich auch noch leben wollte. Sie schnurrte nach wie vor, wenn man sie streichelte und leckte immer an meinen Händen.
Dann kam der Mittwoch (also vorgestern). Ich setzte sie mal wieder raus in den Garten und plötzlich drehte sie sich ständig im Kreis. Das machte mir Angst und ich nahm sie wieder rein. Lt. Tierarzt wahrscheinlich ein Gehirnschlag. Gestern war es wieder weg, aber nun wollte sie gar nicht mehr aufstehen. Es tagte der Familienrat und wir beschlossen, sie zu erllösen. So fuhr ich gestern mit ihr zum Tierarzt und ließ sie einschläfern.
Ich war die ganze Zeit dabei, aber es dauerte auch nur wenige Minuten. Sie bekam eine Spritze in die Leber und nach 2-3 Minuten, war Susi dann verstorben.
Ich weiß nicht, wie andere damit umgehen, aber mir zerreißt es das Herz. Mir helfen auch keine Ratschläge wie "sie hatte ein schönes Alter", "sie hatte ein langes, schönes Katzenleben" oder so.
Sie fehlt mir jetzt hier und heute!!!
Susi war für uns kein Haustier. Sie war ein Familienmitglied. Ich habe heute Morgen unter Tränen all ihre Sachen weg getan ich habe sie auch allein begraben. Vorher habe ich noch ein paar Fotos von ihr gemacht.
Noch kann ich mit diesem Verlust überhaupt nicht umgehen. Ich weiß nur, dass ich diesen Schmerz nicht nochmal haben muss. Das heißt, eine neue Katze kommt bei uns nicht mehr ins Haus.
Ich habe schon Angst vor dem Tag, wenn unser Hund Charie mal gehen wird.
Auch wenn es der Lauf der Welt ist - es tut verdammt weh.
Nun ist sie im Katzenhimmel und ich weiss, dass die Traurigkeit über ihren Tod nachlassen wird. Hoffentlich bald!!!
Liebe Grüsse
Roeschen001
ich muss mir das einfach von der Seele schreiben, da ich unendlich traurig bin und es mir fast das Herz zerreißt.
Unsere Susi, eine rote Katze mit weissem Bauch, war mehr ein Scheunenfund.
Wir holten sie mit ca 8 Wochen aus einem verwahrlosten Anwesen und zogen sie gross.
Mit meinem Mann hatte sie es nicht so, meine Tochter durfte mit ihr spielen, aber fixiert war sie auf mich. Es ging so weit, dass sie ihre Jungen nur dann zur Welt brachte, wenn ich dabei war. Keine Ahnung, wie sie das immer wieder geschafft hatte zu warten, bis ich von der Arbeit kam oder eben die Zeit hatte, mich zu ihr zu setzen.
Wir hatten sie 18 Jahre. Sie war Freigänger und stromerte auch durch die angrenzenden Garten der Nachbarn.
Letzten Sommer stellte ich fest, dass sie wohl nicht mehr so gut sehen konnte. Sie sprang immer durch das Gitter der Gartentür und musste schon lange zielen, um die Stelle zwischen
So war sie immer mehr bei uns und ging immer seltener auf Tour.
Katze, die nicht sehen kann, kein Problem. Katze, die nicht hören kann - ebenfalls kein Problem. Mit ihren 17 Jahren war das in Ordnung. Wir liebten sie und sie fand sich trotz allem recht gut zurecht.
Über Winter war es etwas schwierig, da sie nur noch ihr Katzenko benutzen konnte. In den Garten hätte sie allein nicht mehr gefunden. Wir mussten ihr in der Waschküche einen Patz einrichten, da sie nur das kleine Geschäft auf dem Katzenklo erledigte, für das grosse Geschäft benutzte sie die Waschküche.
Aber wir hatten auch den Winter geschafft. Seit es wärmer wurde, nahm ich sie früh raus, legte sie im Wintergarten auf einen Sessel, so dass sie sich sonnen konnte.
Obwohl sie gut frass, wurde sie immer dünner und unbeweglicher. Sie hatte inzwischen auch Arthrose in den Gelenken und wollte kaum noch laufen.
Rat des Tierarztes: einschläfern.
Wir taten es nicht - brachten es einfach nicht über das Herz. Wir hatten das Gefühl, dass sie keine Schmerzen hat und sie eigentlich auch noch leben wollte. Sie schnurrte nach wie vor, wenn man sie streichelte und leckte immer an meinen Händen.
Dann kam der Mittwoch (also vorgestern). Ich setzte sie mal wieder raus in den Garten und plötzlich drehte sie sich ständig im Kreis. Das machte mir Angst und ich nahm sie wieder rein. Lt. Tierarzt wahrscheinlich ein Gehirnschlag. Gestern war es wieder weg, aber nun wollte sie gar nicht mehr aufstehen. Es tagte der Familienrat und wir beschlossen, sie zu erllösen. So fuhr ich gestern mit ihr zum Tierarzt und ließ sie einschläfern.
Ich war die ganze Zeit dabei, aber es dauerte auch nur wenige Minuten. Sie bekam eine Spritze in die Leber und nach 2-3 Minuten, war Susi dann verstorben.
Ich weiß nicht, wie andere damit umgehen, aber mir zerreißt es das Herz. Mir helfen auch keine Ratschläge wie "sie hatte ein schönes Alter", "sie hatte ein langes, schönes Katzenleben" oder so.
Sie fehlt mir jetzt hier und heute!!!
Susi war für uns kein Haustier. Sie war ein Familienmitglied. Ich habe heute Morgen unter Tränen all ihre Sachen weg getan ich habe sie auch allein begraben. Vorher habe ich noch ein paar Fotos von ihr gemacht.
Noch kann ich mit diesem Verlust überhaupt nicht umgehen. Ich weiß nur, dass ich diesen Schmerz nicht nochmal haben muss. Das heißt, eine neue Katze kommt bei uns nicht mehr ins Haus.
Ich habe schon Angst vor dem Tag, wenn unser Hund Charie mal gehen wird.
Auch wenn es der Lauf der Welt ist - es tut verdammt weh.
Nun ist sie im Katzenhimmel und ich weiss, dass die Traurigkeit über ihren Tod nachlassen wird. Hoffentlich bald!!!
Liebe Grüsse
Roeschen001