
Nika
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- 21.09.2003
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Hallo,
Ich habe seit fast 4Wochen einen ehemaligen, ca. 7-10 jährigen Freigänger in Pflege.
Er hat ein Handicap, mit dem er noch nicht so richtig zurecht kommt und deshalb nicht mehr in den Freigang soll. Ihm fehlt seit Anfang Januar ein Bein. In dem Monat wurde er auch erst kastriert.
Mit dem herum baumelnden kaputten Bein ist er wohl noch ein paar Wochen rumgestromert, bevor er endlich gesichert werden konnte. Wie es zu dieser schwerwiegenden Verletzung kam, ist nicht bekannt, er stammt aus einer Gartensiedlung.
Im Tierheim zeigte er sich sehr zurückhaltend, aber ließ sich in der Box von seiner Betreuerin berühren und streicheln. Aber es dauerte sehr lange, bis er dazu freiwillig aus seinem Häuschen kam. Dort saß er 3 Monate drin. Ich durfte ihn auch kurz streicheln. Er zeigte sich dort sehr sehr ruhig,
lag aber ausschließlich in seiner sicheren Höhle.
Die Wunde ist inzwischen verheilt, aber ich glaube, er hat Phantomschmerzen, weil er sich eigenartig lecken möchte.. Er riecht trotz Kastration immer noch ein wenig nach "Puma". Er ist bei mir in einem großen Zimmer separat untergebracht.
Ich habe ihm höhere Näpfe gekauft, weil er noch nicht so gut ohne fehlendes Beinchen zurecht kommt.
Er frisst jedoch inzwischen sehr gut und beobachtet mich. Ich dränge und bedränge ihn nicht. D.h., ich krieche nicht unter das Bett, um ihn zu bedrängen. Er springt, wenn er allein im Zimmer ist, nirgends hoch. Als ich ihn ganz am Anfang versehentlich erschreckte, ist er panisch vom Sessel gesprungen, konnte sich nicht richtig abfangen und ist mit dem Kinn auf den Boden gekommen. Seitdem ist er nirgends mehr hoch.
Sein Lieblingsplatz ist auf dem Teppichläufer, da liegt er sehr gern entspannt und schläft auch drauf ( liegt frei mitten im Zimmer) und wenn ich das Zimmer betrete, ist sein Platz unter dem Bett. Ich habe eine Kamera installiert und melde mich immer vor dem Betreten des Zimmers an, damit er Zeit hat, sich ggfs zu verstecken. Verlasse ich das Zimmer wieder, kommt er zumeist kurz danach aus seiner Deckung, inspiziert die Näpfe, das Spielzeug und legt sich entspannt auf den Teppich. Das Bett nimmt er leider nicht an.
Eine Zusammenführung liegt noch in weiter Ferne und ist daher auch noch nicht geplant.
Kann man eine Katze, die noch nie in einer Wohnung wohnte, umgewöhnen? Ich dachte, ich hätte schon genügend Erfahrung mit Streunern, aber die waren alle eine gehörige Ecke jünger, die ließen sich super mit Futter und Leckerlis neugierig machen. Ich denke, hier ist wohl besondere Geduld gefragt. Er macht keine Anstalten, rauszuwollen. Ich glaube schon, dass ihm der aktuelle Umstand gefällt.
Ich weiss, knapp 4 Wochen sind jetzt noch nicht sooo lange, aber ich würde mich so freuen, wenn es bald Klick machen würde. Er ist so bezaubernd, wer weiss, warum er so traumatisiert ist.
Habt ihr noch Tipps? Mit Spieleangeln lässt er sich leider nicht beeindrucken und die Leckerlis holt er sich, wenn ich aus dem Blickfeld bin.
Ich denke, dass er sehr gut frisst und bereits zugenommen hat, sein Output Bilderbuch mäßig sind, er auch sehr zuverlässig das Katzenklo annimmt, nirgends Markiert, die Leckerlies nach meinem verlassen anschließend aufsammelt und sich entspannt VOR das Bett legt, sind doch schon gute Schritte nach vorn. Oder?
Das ist von eben:.
Ich habe seit fast 4Wochen einen ehemaligen, ca. 7-10 jährigen Freigänger in Pflege.
Er hat ein Handicap, mit dem er noch nicht so richtig zurecht kommt und deshalb nicht mehr in den Freigang soll. Ihm fehlt seit Anfang Januar ein Bein. In dem Monat wurde er auch erst kastriert.
Mit dem herum baumelnden kaputten Bein ist er wohl noch ein paar Wochen rumgestromert, bevor er endlich gesichert werden konnte. Wie es zu dieser schwerwiegenden Verletzung kam, ist nicht bekannt, er stammt aus einer Gartensiedlung.
Im Tierheim zeigte er sich sehr zurückhaltend, aber ließ sich in der Box von seiner Betreuerin berühren und streicheln. Aber es dauerte sehr lange, bis er dazu freiwillig aus seinem Häuschen kam. Dort saß er 3 Monate drin. Ich durfte ihn auch kurz streicheln. Er zeigte sich dort sehr sehr ruhig,
Die Wunde ist inzwischen verheilt, aber ich glaube, er hat Phantomschmerzen, weil er sich eigenartig lecken möchte.. Er riecht trotz Kastration immer noch ein wenig nach "Puma". Er ist bei mir in einem großen Zimmer separat untergebracht.
Ich habe ihm höhere Näpfe gekauft, weil er noch nicht so gut ohne fehlendes Beinchen zurecht kommt.
Er frisst jedoch inzwischen sehr gut und beobachtet mich. Ich dränge und bedränge ihn nicht. D.h., ich krieche nicht unter das Bett, um ihn zu bedrängen. Er springt, wenn er allein im Zimmer ist, nirgends hoch. Als ich ihn ganz am Anfang versehentlich erschreckte, ist er panisch vom Sessel gesprungen, konnte sich nicht richtig abfangen und ist mit dem Kinn auf den Boden gekommen. Seitdem ist er nirgends mehr hoch.
Sein Lieblingsplatz ist auf dem Teppichläufer, da liegt er sehr gern entspannt und schläft auch drauf ( liegt frei mitten im Zimmer) und wenn ich das Zimmer betrete, ist sein Platz unter dem Bett. Ich habe eine Kamera installiert und melde mich immer vor dem Betreten des Zimmers an, damit er Zeit hat, sich ggfs zu verstecken. Verlasse ich das Zimmer wieder, kommt er zumeist kurz danach aus seiner Deckung, inspiziert die Näpfe, das Spielzeug und legt sich entspannt auf den Teppich. Das Bett nimmt er leider nicht an.
Eine Zusammenführung liegt noch in weiter Ferne und ist daher auch noch nicht geplant.
Kann man eine Katze, die noch nie in einer Wohnung wohnte, umgewöhnen? Ich dachte, ich hätte schon genügend Erfahrung mit Streunern, aber die waren alle eine gehörige Ecke jünger, die ließen sich super mit Futter und Leckerlis neugierig machen. Ich denke, hier ist wohl besondere Geduld gefragt. Er macht keine Anstalten, rauszuwollen. Ich glaube schon, dass ihm der aktuelle Umstand gefällt.
Ich weiss, knapp 4 Wochen sind jetzt noch nicht sooo lange, aber ich würde mich so freuen, wenn es bald Klick machen würde. Er ist so bezaubernd, wer weiss, warum er so traumatisiert ist.
Habt ihr noch Tipps? Mit Spieleangeln lässt er sich leider nicht beeindrucken und die Leckerlis holt er sich, wenn ich aus dem Blickfeld bin.
Ich denke, dass er sehr gut frisst und bereits zugenommen hat, sein Output Bilderbuch mäßig sind, er auch sehr zuverlässig das Katzenklo annimmt, nirgends Markiert, die Leckerlies nach meinem verlassen anschließend aufsammelt und sich entspannt VOR das Bett legt, sind doch schon gute Schritte nach vorn. Oder?
Das ist von eben:.

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