Kaede
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- 13.07.2006
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Hallo liebe Katzenliebhaber,
ich stelle dieses Thema mit Bedacht in den Bereich Anfängerfragen. Wir hatten zwar schon Katzen, aber noch nie so eine.
Zur Vorgeschichte: unsere Lilly, 11, musste im August wegen eines fiesen Hirntumors von uns gehen. Leider musste uns nun auch Feli, 15, verlassen. Und zwar erst diese Woche Montag.
Sie fraß nicht mehr und hat zum Schluss auch nicht mehr getrunken. Die letzten Tage wurde sie zwangsernährt mit "Astronauten-Futter", aber auch das nur widerwillig. Die Diagnose war Niereninsuffizienz und evtl. auch Darmkrebs.
Nun ... wollten wir trauern um unsere verlorene Mietz, da steht plötzlich eine Bekannte ungefragt mit einem echten Notfell vor der
Tür. Natürlich waren wir empört, weil vollkommen ungefragt und einfach so aus dem Nichts. Keine 3 Tage der Trauer ...
Aber ... natürlich konnten wir das Notfell nicht wegschicken. Wir haben doch alle irgendwie ...ein Herz dafür.
Nun stand auf einmal das Notfell da: vielleicht ein halbes Jahr, weiblich und nur noch Haut und Knochen. Man mag sie kaum streicheln, so dürre ist sie. Sie stammt aus einer Gartenkolonie: dort hat sie sich offensichtlich im Sommer durchgefressen. Nun, im Winter, wo keiner mehr grillt, hat sie ein ordentliches Problem. Sie findet nichts mehr. Dementsprechend: Haut und Knochen. Mehr nicht. Eine verantwortungsvolle Person hat sie wenigstens eingefangen und wollte sie ins Tierheim bringen und unsere ... nette Bekannte ... hat sie dann gleich bei uns vorbeigebracht. Natürlich können wir nicht Nein sagen, wenn wir so ein armes Tier sehen.
Nun wissen wir auch, dass man sie nicht gleich überfüttern soll. Das Notfell ist total im Instinkt-Modus. Sie bettelt uns ununterbrochen um Futter an und natürlich würden wir sie am liebsten auch ununterbrochen füttern, damit sie wieder zu Kräften kommt. Aber man darf sie auch nicht überfüttern, habe ich gelesen? Denn die Mietz ist total auf Hunger eingestellt.
Sie war es offensichtlch gewohnt, dass beim Grillen in der Gartensparte immer etwas anfiel und da musste sie reinhauen, was ging. Genau so verhält sie sich hier. Immer ganz schnell fressen, wie ein Staubsauger.
Wir haben nun Angst, dass wir zu schnell zu viel füttern.
Im Moment bekommt sie Frühstück, Mittag, Kaffee, Abendbrot, Nachtfütterung in Form von Trockenfutter (die "hochwertigen"; weil unsere Feli kein Nassfutter mehr gefressen hat, haben wir alles an die Katzennothilfe gespendet und nun keines mehr hier), Zwischendurch Snacks wie Futtersticks. Um den Darm anzuregen, haben wir dem unterernährten Tier Wasser mit Milch gegeben: das hat auch schon Erfolg gezeigt. Das arme verhungernde Tier hat schon stinkendes Zeug im KaKlo hinterlassen.
Wir wollen sie gern aufpäppeln. Wie machen wir das richtig? So ein Notfell hatten wir noch nie.
VG Kaede
ich stelle dieses Thema mit Bedacht in den Bereich Anfängerfragen. Wir hatten zwar schon Katzen, aber noch nie so eine.
Zur Vorgeschichte: unsere Lilly, 11, musste im August wegen eines fiesen Hirntumors von uns gehen. Leider musste uns nun auch Feli, 15, verlassen. Und zwar erst diese Woche Montag.

Nun ... wollten wir trauern um unsere verlorene Mietz, da steht plötzlich eine Bekannte ungefragt mit einem echten Notfell vor der
Aber ... natürlich konnten wir das Notfell nicht wegschicken. Wir haben doch alle irgendwie ...ein Herz dafür.
Nun stand auf einmal das Notfell da: vielleicht ein halbes Jahr, weiblich und nur noch Haut und Knochen. Man mag sie kaum streicheln, so dürre ist sie. Sie stammt aus einer Gartenkolonie: dort hat sie sich offensichtlich im Sommer durchgefressen. Nun, im Winter, wo keiner mehr grillt, hat sie ein ordentliches Problem. Sie findet nichts mehr. Dementsprechend: Haut und Knochen. Mehr nicht. Eine verantwortungsvolle Person hat sie wenigstens eingefangen und wollte sie ins Tierheim bringen und unsere ... nette Bekannte ... hat sie dann gleich bei uns vorbeigebracht. Natürlich können wir nicht Nein sagen, wenn wir so ein armes Tier sehen.
Nun wissen wir auch, dass man sie nicht gleich überfüttern soll. Das Notfell ist total im Instinkt-Modus. Sie bettelt uns ununterbrochen um Futter an und natürlich würden wir sie am liebsten auch ununterbrochen füttern, damit sie wieder zu Kräften kommt. Aber man darf sie auch nicht überfüttern, habe ich gelesen? Denn die Mietz ist total auf Hunger eingestellt.
Sie war es offensichtlch gewohnt, dass beim Grillen in der Gartensparte immer etwas anfiel und da musste sie reinhauen, was ging. Genau so verhält sie sich hier. Immer ganz schnell fressen, wie ein Staubsauger.
Wir haben nun Angst, dass wir zu schnell zu viel füttern.
Im Moment bekommt sie Frühstück, Mittag, Kaffee, Abendbrot, Nachtfütterung in Form von Trockenfutter (die "hochwertigen"; weil unsere Feli kein Nassfutter mehr gefressen hat, haben wir alles an die Katzennothilfe gespendet und nun keines mehr hier), Zwischendurch Snacks wie Futtersticks. Um den Darm anzuregen, haben wir dem unterernährten Tier Wasser mit Milch gegeben: das hat auch schon Erfolg gezeigt. Das arme verhungernde Tier hat schon stinkendes Zeug im KaKlo hinterlassen.
Wir wollen sie gern aufpäppeln. Wie machen wir das richtig? So ein Notfell hatten wir noch nie.
VG Kaede