engelsstaub
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Hilfestellung bei mäkeligen Katzen
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass diese Tipps helfen können (!!), wenn die Katzen gesund ist. Heißt: frisst die Katze plötzlich nicht mehr ist auf jeden Fall der Gang zum Tierarzt nötig. Zähne, Hals etc. sollten untersucht werden.
Ist die Katze organisch gesund und tendenziell schon immer „heikel“ gewesen, habe ich verschiedene Anregungen einfach zusammengefasst, da ich selbst so eine Mäkelmaus zuhause habe.
1.Phänomen: Katze hat schon immer schlecht gefressen und rührt Futter kaum an
Falls noch nicht verschiedene Futtersorten ausprobiert wurden (was ich bei Mäkelkatzen nicht annehme) kann folgendes vielleicht helfen:
-Futter erwärmen (kurz in die Mikrowelle) oder mit warmen Wasser verrühren. Das gilt jetzt im besonderen Maße für Nassfutter. Durch das Erwärmen riecht Futter intensiver und hat eine „mauswarme“ Temperatur.
-Mit der Hand „anfüttern“. Kleine Bröckchen Futter in die Hand nehmen und der Katze direkt ans Mäulchen/unter die Nase halten. Bei meiner Katze wird so sofort das Mäulchen geöffnet und gefressen. Wirklich nur ein paar Brocken füttern, damit die Katze nicht meint, dass sie so ständig gefüttert wird. Josie scheint dann zu merken, dass sie Hunger hat und frisst weiter.
-Etwas Käse unters Futter rühren. Die besten Erfahrungen habe ich mit frischem Parmesankäse gemacht. Weitere Zusätze: Etwas Sahne, Katzenmilch, Sud von Thunfisch aus der Dose (ohne Öl), Lachsöl, Distelöl, Brühe, körniger Frischkäse, Quark oder auch Pasten von Gimpet zB. (Cat Power Plus, Käsepaste, Vitaminpaste). Es reicht nur etwas über das Futter zu geben bzw. es etwas damit zu mischen.
-Futter erbeuten lassen. TroFu lässt sich wunderbar in der Wohnung verstecken, werfen. Ich habe manchmal auch Pfötelboxen stehen. Einfach in einem Karton pfotengroße Löcher hineinschneiden und Futter in den Karton legen. Das weckt Neugierde und die Katze muss etwas für ihr Futter tun. Toll sind auch sogenannte Futterbälle. Diese sind aus Hartplastik und durch Bewegung des Balls lassen sich Futterbrocken aus den Ball bekommen.
-Feste Fütterungszeiten. Bei uns hapert das leider noch an der Praxis, da Josie Minihäppchen frisst. Das bis zu 10 mal am Tag.
-Bei uns erfolgreiche Futtersorten: Patèdöschen von Miamor, Animonda Light Lunch und Classic Menue, Nutro (die 85 g
Döschen), Miamor feine Filets, Gimpet Shiny Cat. Feine Filets und Shiny cat sind nicht als Alleinfutter geeignet. Ich mische sie zu dem Alleinfuttermittel.
-An Trockenfutter haben sich Royal Canin sensible 33 und exigent bewährt.
- Katze vor das Futter (NaFu) setzen und vorsichtig streicheln (hinten, bloß nicht vorn am Köpfchen), meist frisst sie dann beträchtliche Mengen.
- NaFu im Kühlschrank aufbewahren. Vor allem, wenn nur kleine Mengen verfüttert werde. die Katzen scheinen zu merken, wenn das Futter mal zwei Tage draußen stand und fressen es nicht mehr. Wenn man es dann verfüttern will, vorher rausnehmen oder im Wasserbad warm machen. Ich mache das immer bevor ich Duschen gehe, danach ist es schön warm und flüssig und riecht auch gut. Danach sofort wieder in den Kühlschrank!
- Das Futter kann auch prima in eine Frischhaltebox umgefüllt werden. Manche Mäkelkatzen mögen das Futter auch nicht mehr, wenn es zu lange in der ursprünglichen Dose aufbewahrt wurde.
-Wasser möglichst nicht neben das Futter stellen. In der Natur müssen Groß-und Kleinkatzen schließlich auch oft weite Wege zum nächsten Wasserloch zurücklegen. Hilft vielleicht nicht beim besser fressen lassen, ist aber gesünder und es landet kein Futter im Wasser.
-Besser keine Plastiknäpfe.
Sie zerkratzen leicht und Geruch "setzt sich fest". Hygienischer sind Schüsseln und Teller aus Keramik, Porzellan. Manchmal kann sogar die "Art des Schälchens" ausschlaggebend sein. Manche Katzen fressen lieber von flachen Tellerchen. Josie mag Fleisch zB. nicht so gerne aus Schälchen mit Rand. Am liebsten ist ihr ein großer, flacher Teller.
-Frisst die Katze nicht ausreichend (also weitaus weniger) genug für ihr Gewicht und ihrer Aktivität, kann man mit Futterzusätzen nachhelfen. [Dabei bitte keine Experimente machen und sich erkundigen. Falls der Tierarzt sich diesbezüglich nicht auskennt: Unbedingt an anderer Stelle recherchieren!
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass der Satz „Eine Katze verhungert nicht vorm gefüllten Napf“ nicht immer zutreffend ist. Josie hungerte 3 Tage locker vor gefüllten Näpfen, weil ihr das Futter nicht schmeckte. Es hat nichts damit zu tun, dass ich meiner Katze demütig ihren Willen lasse, sondern ich sorge mich um ihr Wohl. Tagelang gänzlich ohne Futter ist mir zu gefährlich.
Phänomen 2: Katzen sollte mehr NaFu fressen und weigert sich
Tipps können sein:
-Ein wenig gemahlenes TroFu über das NaFu gebenoder etwas NaFu zu dem TroFu geben. Das auch nur unter Vorbehalt, da beides zusammen wegen der Verdaulichkeit nicht unbedingt zusammen verfüttert werden sollte. Deshalb: wirklich nur ein bischen TroFu oder ein bischen NaFu zugeben, damit der neue Geschmack des Nafu’s vertrauter wird.
-NaFu vom Finger lecken lassen.
-NaFu mit viel Soße kaufen und die Fleischbrocken sehr klein drücken (mit einer Gabel zB.).Vielleicht noch etwas warmes Wasser dazu. Meistens mögen auch TroFufresser unheimlich gerne die Soßen von „Stücken in Soße“. Leider bleibt es bei der Soße und die Fleischbrocken bleiben liegen.
-TroFu konsequent wegstellen und nur NaFu stehen lassen. ZB. Das Abendmahl nur nass anbieten. Katzen fressen überwiegend abends und nachts am meisten. Das kann ein harter Kampf werden und eine jammernde Katze könnte den Schlaf rauben...doch ein Versuch (nicht nur einmalig) könnte erfolgreich werden.
-Falls die Katze zu wenig trinkt und nur TroFu frisst: versuchen eingeweichtes TroFu anzubieten. Also dem TroFu Wasser zugeben.
- Bei meinem Nassfutter-Mäkler haben sich die Futtersorten mit Thunfisch bewährt. ZB. Almo Nature, Sheba Thunfischfilets u.a. Da kann ich sogar Wasser beimischen und Tabletten auflösen. So ganz langsam wagt er sich auch an andere Nassfutter-Sorten. Geduld muss man schon haben
Phänomen 3: Katze soll an Rohfleisch gewöhnt werden und frisst es nicht
-Anfangs sehr kleine Stückchen schneiden und aus der Hand anbieten.Meine „unters-Mäulchen-und-Nase-halten-Theorie“ hat sich auch bei meinem Fleischverächter bewehrt gemacht.
-Wenn Fliesen vorhanden sind, kann man auch Fleischstücke werfen. Da wird vor allem Josie zum Raubtier. Ist natürlich aufwändig danach alles gründlich zu putzen. Doch mir macht es nichts aus.
- Zum "Schmackhaft machen" hat sich rohes Rinderhack, Tartar durchaus bewährt gemacht. Darin kann man auch prima eventuelle Tabletten mal reinmogeln.
-Nach und nach die Fleischstücke größer schneiden, damit die Katze ordentlich kauen kann. Dies hat einen zahnreinigenden Effekt.Trockenfutter hat es entgegen des Gerüchts nicht! TroFu wird oftmals einmal geknackt oder am Stück verschluckt.
-Hähnchenbrustfilet mit etwas Sahne verfeinert scheint vorzüglich zu schmecken. Auch andere Fleischsorten kann man natürlich mit Sahne verfeinern. Helfen kann auch Brühe (falls die Katze das mag).
-Zum Füttern eignet sich auch roher Fisch. Gräten entferne ich bzw. tendiere ich eher zu Fischfilet. Favoriten sind Lachs und Rotbarsch (roh). Krabben wurden gierig verspeist.Bezüglich der Rohfütterung von Fisch bitte die weiteren Antworten in diesem Thread lesen.
-Weiterhin werden Geflügelherzchen sehr gerne gefressen. Da diese recht schwierig zu kauen sind, ruhig anfangs kleiner schneiden. Dann ist die Chance höher, dass es probiert wird. Geflügelherzen enthalten viel Taurin und sollten wie andere Innereien auch nicht zu häufig gegeben werden. bei uns gibt es ca. 10 Herzchen 1 mal im Monat; häufiger 1 mal in 2 Monaten.
- Leidenschaftlich gerne wurden auch Küken gefressen. Diese mußte ich (leider *uah*) zerteilen. Sie können komplett gefressen werden. Bei Bedarf ist der Dottersack auszudrücken.
Die Küken gibt es frisch oder eingefroren (bitte schon tot). Zu bekommen bei Geflügelfarmen oder bei Firmen, die tiefgekühlte Futtertiere anbieten.
-Fleisch kann natürlich auch gekocht angeboten werden. Da bitte bei den Knochen aufpassen, da sie durch das kochen porös werden und zersplittern können. Knochen besser entfernen.
- Manche Katzen finden Hühnerbrühe auch sehr lecker. Wichtig ist, dass sie gänzlich ungewürzt bleibt.
-Salmonellen: Ich verfüttere Geflügel und Fisch roh. Katzen haben eine Magensäure, die mit eventuellen Salmonellen gut fertig wird. Generell immer: Frisch einkaufen und sofort verfüttern bzw. sofort einfrieren. Auftauen nur im Kühlschrank (aber nicht Kühlschrank-kalt verfüttern) oder in der Mikrowelle auftauen.
Bei der Rohfütterung ist zu beachten, dass Fleisch als Zugabe verfüttert wird. Ich füttere es zweimal die Woche. Wer ausschließlich oder sehr häufig roh füttern möchte, muss sich auf jeden Fall ausgiebig und ausreichend informieren. Diese Art der Fütterung (Rohfütterung) nennt sich BARF und bedarf ausführlicher Kenntnisse.
Ob Schweinefleisch verfüttert werden sollte oder nicht (Gefahr:Aujeszky-Virus), ist mittlerweile etwas "ins Wanken" geraten. Interessante Aspekte sind hier zu lesen:
https://www.netzkatzen.de/threads/20388/
Ein informativer Link zum Thema BARF ist dieser:
http://www.savannahcats.de/katzenernaehrung.html
Die Seiten eignen sich wunderbar, um sich in das Thema einzulesen.
Phänomen 5: Katze soll auf ein Futter anderer Qualität umgestellt werden.
Sie verweigert es und/oder erbricht, hat Durchfall von dem neuen Futter
-Generell gilt: Langsam das Futter umstellen. Liegt ein gravierender Qualitätswechsel vor (zB. von Whiskas auf California Natural etc.) können bei einem zu schnellen Wechsel Verdauungsprobleme auftreten. Man gibt wie bisher das herkömmliche Futter weiter und mischt anfangs eine sehr kleine Portion des neuen Futters unter.
Diese kann langsam über Wochen bis Monate erhöht werden, bis das neue Futter alleine gefüttert werden kann.
Mag die Katze das neue Futter auch nach Wochen/Monaten partout nicht, sollte man Sorte oder auch Marke ruhig wechseln. Qualitativ kann es dabei im "höheren Bereich" bleiben.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass diese Tipps helfen können (!!), wenn die Katzen gesund ist. Heißt: frisst die Katze plötzlich nicht mehr ist auf jeden Fall der Gang zum Tierarzt nötig. Zähne, Hals etc. sollten untersucht werden.
Ist die Katze organisch gesund und tendenziell schon immer „heikel“ gewesen, habe ich verschiedene Anregungen einfach zusammengefasst, da ich selbst so eine Mäkelmaus zuhause habe.
1.Phänomen: Katze hat schon immer schlecht gefressen und rührt Futter kaum an
Falls noch nicht verschiedene Futtersorten ausprobiert wurden (was ich bei Mäkelkatzen nicht annehme) kann folgendes vielleicht helfen:
-Futter erwärmen (kurz in die Mikrowelle) oder mit warmen Wasser verrühren. Das gilt jetzt im besonderen Maße für Nassfutter. Durch das Erwärmen riecht Futter intensiver und hat eine „mauswarme“ Temperatur.
-Mit der Hand „anfüttern“. Kleine Bröckchen Futter in die Hand nehmen und der Katze direkt ans Mäulchen/unter die Nase halten. Bei meiner Katze wird so sofort das Mäulchen geöffnet und gefressen. Wirklich nur ein paar Brocken füttern, damit die Katze nicht meint, dass sie so ständig gefüttert wird. Josie scheint dann zu merken, dass sie Hunger hat und frisst weiter.
-Etwas Käse unters Futter rühren. Die besten Erfahrungen habe ich mit frischem Parmesankäse gemacht. Weitere Zusätze: Etwas Sahne, Katzenmilch, Sud von Thunfisch aus der Dose (ohne Öl), Lachsöl, Distelöl, Brühe, körniger Frischkäse, Quark oder auch Pasten von Gimpet zB. (Cat Power Plus, Käsepaste, Vitaminpaste). Es reicht nur etwas über das Futter zu geben bzw. es etwas damit zu mischen.
-Futter erbeuten lassen. TroFu lässt sich wunderbar in der Wohnung verstecken, werfen. Ich habe manchmal auch Pfötelboxen stehen. Einfach in einem Karton pfotengroße Löcher hineinschneiden und Futter in den Karton legen. Das weckt Neugierde und die Katze muss etwas für ihr Futter tun. Toll sind auch sogenannte Futterbälle. Diese sind aus Hartplastik und durch Bewegung des Balls lassen sich Futterbrocken aus den Ball bekommen.
-Feste Fütterungszeiten. Bei uns hapert das leider noch an der Praxis, da Josie Minihäppchen frisst. Das bis zu 10 mal am Tag.
-Bei uns erfolgreiche Futtersorten: Patèdöschen von Miamor, Animonda Light Lunch und Classic Menue, Nutro (die 85 g
-An Trockenfutter haben sich Royal Canin sensible 33 und exigent bewährt.
- Katze vor das Futter (NaFu) setzen und vorsichtig streicheln (hinten, bloß nicht vorn am Köpfchen), meist frisst sie dann beträchtliche Mengen.
- NaFu im Kühlschrank aufbewahren. Vor allem, wenn nur kleine Mengen verfüttert werde. die Katzen scheinen zu merken, wenn das Futter mal zwei Tage draußen stand und fressen es nicht mehr. Wenn man es dann verfüttern will, vorher rausnehmen oder im Wasserbad warm machen. Ich mache das immer bevor ich Duschen gehe, danach ist es schön warm und flüssig und riecht auch gut. Danach sofort wieder in den Kühlschrank!
- Das Futter kann auch prima in eine Frischhaltebox umgefüllt werden. Manche Mäkelkatzen mögen das Futter auch nicht mehr, wenn es zu lange in der ursprünglichen Dose aufbewahrt wurde.
-Wasser möglichst nicht neben das Futter stellen. In der Natur müssen Groß-und Kleinkatzen schließlich auch oft weite Wege zum nächsten Wasserloch zurücklegen. Hilft vielleicht nicht beim besser fressen lassen, ist aber gesünder und es landet kein Futter im Wasser.
-Besser keine Plastiknäpfe.
Sie zerkratzen leicht und Geruch "setzt sich fest". Hygienischer sind Schüsseln und Teller aus Keramik, Porzellan. Manchmal kann sogar die "Art des Schälchens" ausschlaggebend sein. Manche Katzen fressen lieber von flachen Tellerchen. Josie mag Fleisch zB. nicht so gerne aus Schälchen mit Rand. Am liebsten ist ihr ein großer, flacher Teller.
-Frisst die Katze nicht ausreichend (also weitaus weniger) genug für ihr Gewicht und ihrer Aktivität, kann man mit Futterzusätzen nachhelfen. [Dabei bitte keine Experimente machen und sich erkundigen. Falls der Tierarzt sich diesbezüglich nicht auskennt: Unbedingt an anderer Stelle recherchieren!
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass der Satz „Eine Katze verhungert nicht vorm gefüllten Napf“ nicht immer zutreffend ist. Josie hungerte 3 Tage locker vor gefüllten Näpfen, weil ihr das Futter nicht schmeckte. Es hat nichts damit zu tun, dass ich meiner Katze demütig ihren Willen lasse, sondern ich sorge mich um ihr Wohl. Tagelang gänzlich ohne Futter ist mir zu gefährlich.
Phänomen 2: Katzen sollte mehr NaFu fressen und weigert sich
Tipps können sein:
-Ein wenig gemahlenes TroFu über das NaFu gebenoder etwas NaFu zu dem TroFu geben. Das auch nur unter Vorbehalt, da beides zusammen wegen der Verdaulichkeit nicht unbedingt zusammen verfüttert werden sollte. Deshalb: wirklich nur ein bischen TroFu oder ein bischen NaFu zugeben, damit der neue Geschmack des Nafu’s vertrauter wird.
-NaFu vom Finger lecken lassen.
-NaFu mit viel Soße kaufen und die Fleischbrocken sehr klein drücken (mit einer Gabel zB.).Vielleicht noch etwas warmes Wasser dazu. Meistens mögen auch TroFufresser unheimlich gerne die Soßen von „Stücken in Soße“. Leider bleibt es bei der Soße und die Fleischbrocken bleiben liegen.
-TroFu konsequent wegstellen und nur NaFu stehen lassen. ZB. Das Abendmahl nur nass anbieten. Katzen fressen überwiegend abends und nachts am meisten. Das kann ein harter Kampf werden und eine jammernde Katze könnte den Schlaf rauben...doch ein Versuch (nicht nur einmalig) könnte erfolgreich werden.
-Falls die Katze zu wenig trinkt und nur TroFu frisst: versuchen eingeweichtes TroFu anzubieten. Also dem TroFu Wasser zugeben.
- Bei meinem Nassfutter-Mäkler haben sich die Futtersorten mit Thunfisch bewährt. ZB. Almo Nature, Sheba Thunfischfilets u.a. Da kann ich sogar Wasser beimischen und Tabletten auflösen. So ganz langsam wagt er sich auch an andere Nassfutter-Sorten. Geduld muss man schon haben

Phänomen 3: Katze soll an Rohfleisch gewöhnt werden und frisst es nicht
-Anfangs sehr kleine Stückchen schneiden und aus der Hand anbieten.Meine „unters-Mäulchen-und-Nase-halten-Theorie“ hat sich auch bei meinem Fleischverächter bewehrt gemacht.
-Wenn Fliesen vorhanden sind, kann man auch Fleischstücke werfen. Da wird vor allem Josie zum Raubtier. Ist natürlich aufwändig danach alles gründlich zu putzen. Doch mir macht es nichts aus.
- Zum "Schmackhaft machen" hat sich rohes Rinderhack, Tartar durchaus bewährt gemacht. Darin kann man auch prima eventuelle Tabletten mal reinmogeln.
-Nach und nach die Fleischstücke größer schneiden, damit die Katze ordentlich kauen kann. Dies hat einen zahnreinigenden Effekt.Trockenfutter hat es entgegen des Gerüchts nicht! TroFu wird oftmals einmal geknackt oder am Stück verschluckt.
-Hähnchenbrustfilet mit etwas Sahne verfeinert scheint vorzüglich zu schmecken. Auch andere Fleischsorten kann man natürlich mit Sahne verfeinern. Helfen kann auch Brühe (falls die Katze das mag).
-Zum Füttern eignet sich auch roher Fisch. Gräten entferne ich bzw. tendiere ich eher zu Fischfilet. Favoriten sind Lachs und Rotbarsch (roh). Krabben wurden gierig verspeist.Bezüglich der Rohfütterung von Fisch bitte die weiteren Antworten in diesem Thread lesen.
-Weiterhin werden Geflügelherzchen sehr gerne gefressen. Da diese recht schwierig zu kauen sind, ruhig anfangs kleiner schneiden. Dann ist die Chance höher, dass es probiert wird. Geflügelherzen enthalten viel Taurin und sollten wie andere Innereien auch nicht zu häufig gegeben werden. bei uns gibt es ca. 10 Herzchen 1 mal im Monat; häufiger 1 mal in 2 Monaten.
- Leidenschaftlich gerne wurden auch Küken gefressen. Diese mußte ich (leider *uah*) zerteilen. Sie können komplett gefressen werden. Bei Bedarf ist der Dottersack auszudrücken.
Die Küken gibt es frisch oder eingefroren (bitte schon tot). Zu bekommen bei Geflügelfarmen oder bei Firmen, die tiefgekühlte Futtertiere anbieten.
-Fleisch kann natürlich auch gekocht angeboten werden. Da bitte bei den Knochen aufpassen, da sie durch das kochen porös werden und zersplittern können. Knochen besser entfernen.
- Manche Katzen finden Hühnerbrühe auch sehr lecker. Wichtig ist, dass sie gänzlich ungewürzt bleibt.
-Salmonellen: Ich verfüttere Geflügel und Fisch roh. Katzen haben eine Magensäure, die mit eventuellen Salmonellen gut fertig wird. Generell immer: Frisch einkaufen und sofort verfüttern bzw. sofort einfrieren. Auftauen nur im Kühlschrank (aber nicht Kühlschrank-kalt verfüttern) oder in der Mikrowelle auftauen.
Bei der Rohfütterung ist zu beachten, dass Fleisch als Zugabe verfüttert wird. Ich füttere es zweimal die Woche. Wer ausschließlich oder sehr häufig roh füttern möchte, muss sich auf jeden Fall ausgiebig und ausreichend informieren. Diese Art der Fütterung (Rohfütterung) nennt sich BARF und bedarf ausführlicher Kenntnisse.
Ob Schweinefleisch verfüttert werden sollte oder nicht (Gefahr:Aujeszky-Virus), ist mittlerweile etwas "ins Wanken" geraten. Interessante Aspekte sind hier zu lesen:
https://www.netzkatzen.de/threads/20388/
Ein informativer Link zum Thema BARF ist dieser:
http://www.savannahcats.de/katzenernaehrung.html
Die Seiten eignen sich wunderbar, um sich in das Thema einzulesen.
Phänomen 5: Katze soll auf ein Futter anderer Qualität umgestellt werden.
Sie verweigert es und/oder erbricht, hat Durchfall von dem neuen Futter
-Generell gilt: Langsam das Futter umstellen. Liegt ein gravierender Qualitätswechsel vor (zB. von Whiskas auf California Natural etc.) können bei einem zu schnellen Wechsel Verdauungsprobleme auftreten. Man gibt wie bisher das herkömmliche Futter weiter und mischt anfangs eine sehr kleine Portion des neuen Futters unter.
Diese kann langsam über Wochen bis Monate erhöht werden, bis das neue Futter alleine gefüttert werden kann.
Mag die Katze das neue Futter auch nach Wochen/Monaten partout nicht, sollte man Sorte oder auch Marke ruhig wechseln. Qualitativ kann es dabei im "höheren Bereich" bleiben.
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