Ständig Blasenentzündungen, Verdacht auf Blasenkrebs, ich weiß nicht mehr weiter!! :(

Diskutiere Ständig Blasenentzündungen, Verdacht auf Blasenkrebs, ich weiß nicht mehr weiter!! :( im Harnwegserkrankung Forum im Bereich Katzenkrankheiten; Hallo, ich habe mich eben hier angemeldet in der Hoffnung dass mir der eine oder andere unter euch vielleicht mit seinen Erfahrungen...

Beeps

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Hallo,

ich habe mich eben hier angemeldet in der Hoffnung dass mir der eine oder andere unter euch vielleicht mit seinen Erfahrungen weiterhelfen kann. Meine Lili, 15 Jahre alt, hat seit letztem Jahr immer wiederkehrende Blasenentzündungen. Anfangs ließ sich das gut mit Antibiotika behandeln. Nach einem halben Jahr kams dann wieder, da hat sie 3 Wochen lang Antibiotika bekommen bevor es ihr wieder besser ging. Außerdem bekommt sie seitdem ausschließlich c/d Futter. Erst hatte sie Kattovit Urinary, weil das günstiger ist. Unsere Tierärztin meinte das ist genauso gut wie das c/d von Hills, nachdem sie sich mit den Inhaltsstoffen auseinander gesetzt hat. Im August kam dann auf einmal der Schock, als wir mitten in der Nacht bemerkten dass Lili im ganzen Haus Tröpfchenweise Blut auf dem Boden verloren hat. Es war schnell klar dass sie keine Wunde hat, sondern dass sie blutigen Urin verliert. Gleich am morgen ging's zum Tierarzt. Leider war unsere Tierärztin nicht da sondern nur eine Vertretung, die Lilis Krankengeschichte nicht kannte. Sie wollte Urin für eine Untersuchung, aber das ging leider nicht. Die haben da wie verrückt bei Lili rumgedrückt um ihr Urin abzuzapfen, aber es kam einfach nichts. Deshalb bekam sie dann auf gut Glück ein Antibiotikum mit der Begründung, dass ein nicht ganz so gut wirkendes Antibiotikum besser ist wie gar keins. Es ging ihr dann etwas besser, aber so richtig klar ist ihr Urin seitdem nicht mehr geworden. Dieses Antibiotikum hat sie fast 6 Wochen lang bekommen. Blut im Urin blieb, inzwischen war unsere Tierärztin wieder da. Nachdem nach 6 Wochen Antibiotika keine wirkliche Besserung eintrat, sprach die Tierärztin den Verdacht Blasenkrebs aus... Ihr könnt ich kaum vorstellen wie's mir
dabei ging. Ich hab nur noch wie in Trance gefragt was man da machen kann. Sie hat viel erzählt aber ich erinnere mich kaum noch daran, nach dem das Wort Blasenkrebs fiel konnte ich mich kaum noch konzentrieren... Was aber hängen blieb von dem Gespräch ist dass sie meinte, man kann bei Blasenkrebs nichts machen, man könne ihr die Blase ja nicht entfernen, da die überlebenswichtig ist, und bevor sie ewig leidet wäre dann einschläfern die beste Lösung... Da es aber erstmal nur ein Verdacht war haben wir uns dann geeinigt alle nötigen Untersuchungen zu machen. Ihr müsst wissen dass ist für uns nicht einfach, da es uns finanziell nicht so prima geht, aber das war mir dann in dem Moment egal und Gott sei Dank können wir bei unserer Tierärztin in Raten zahlen... Naja, ich ging dann weinend nach Hause, Nachmittags gings mit Lili wieder zu der Tierärztin für die Untersuchungen... Ich weiß gar nicht was genau alles gemacht wurde. Nochmal Urin, Blutuntersuchung, Ultraschall, Röntgen... Das Ergebnis war, Blut ist völlig in Ordnung, Röntgen ergab auch nichts und auch im Ultraschall sah die Blase soweit gut aus. Sie hat uns das am Ultraschall gezeigt und uns erklärt, dass bei einem Tumor die Blasenwand nicht so glatt wäre, wie es bei Lili ist. Sie meinte aber auch dass dieser schmale Streifen Übergang von Blase zum Harnleiter, dass die Wände da nicht gut aussehen. DAS könnte tatsächlich ein Tumor sein, aber sie meinte auch dass es einfach nur Wund sein könnte wegen den ständigen Blasenentzündungen. Im Urin selber konnte sie auch keine Krebszellen bestimmten, meinte aber da ist viiiiel zu viel Eiweiß drin und irgendwelche Zellen, von denen sie nicht sagen kann was das für Zellen sind, nur, dass die nichts im Urin zu suchen haben...
Blasenkrebs ließ sich also nicht bestätigen, aber eben auch nicht widerlegen... Da Antibiotika nichts gebracht haben sind wir dann auf Cortison umgestiegen. Ich war nicht so begeistert davon Lili Cortison zu geben, aber die Tierärztin meinte das ist gar keine Frage des Wollens, das ist jetzt Überlebenswichtig für die Maus, also bekam sie das. Prednisolon heißt das. Davon bekam sie jeweils Morgens und Abends eine halbe Tablette, also insgesamt eine Pro Tag. Damit ging's ihr endlich zum ersten mal seit Monaten wieder besser. Sie war plötzlich super fit, wo sie vorher nur noch schlapp rumgelegen hatte. Urin sah auch wieder klar aus, zumindest mit bloßem Auge, untersucht wurde in der Zeit leider nicht. Aber nach ca. 3 Wochen ging's ihr dann plötzlich total schlecht, konnte kaum noch auf den Beinen stehen. Also wurde die Dosis reduziert auf insgesamt eine halbe Tablette pro Tag. Damit ging's ihr dann auch wieder besser... Bis vor vor zwei Wochen etwa. Plötzlich hat fing sie an dauernd zu Niesen, mehrmals hintereinander. Sie frisst nicht mehr so gern. Ist wieder schlapp. Trinkt extrem viel, verbringt wirklich Minuten an ihrem Trinknapf und trinkt trinkt trinkt. Und sie kann gar nicht mehr normal laufen. Sie tritt immer ganz schief mit den Hinterbeinen auf, und auch einfach geradeaus laufen geht nicht mehr so gut, sie wankt immer. Die Katze meiner besten Freundin hat vor einiger Zeit Diabetes bekommen und letztens war meine beste Freundin zu Besuch und hat Lili so laufen sehen und meinte direkt: "Oh nein, wieso läuft sie denn so komisch? Genau so ist Bijou auch gelaufen bevor sie das Insulin als Therapie bekam!" Dann hab ich im Internet gelesen dass man tatsächlich durch Cortison Diabetes bekommen kann. Freitag Nachmittag rief ich beim Tierarzt an. Meine Tierärztin ist leider Freitags nicht da, aber der Tierarzt der da war meinte wir sollen sofort das Cortison absetzen. Morgen gehen wir mit Lili zur Untersuchung hin. Habe eben Urin aufgesammelt damit die das morgen wieder untersuchen können, und obwohl wir das Cortison erst vor zwei Tagen abgesetzt haben ist da wieder total viel Blut drin... :(

Wir wissen einfach nicht mehr weiter. Das schlimmste ist dass wir nicht mal wissen was genau sie denn hat. Alles beruht im Grunde nur auf Vermutungen. Alle Untersuchungen die man machen kann um festzustellen was es ist wurden gemacht, ohne eindeutiges Ergebnis! Das Cortison schien zu helfen, aber das kann sie ja auch nicht weiter nehmen wenn sie davon Diabetes bekommt! Ich könnte die ganze Zeit nur noch heulen :( Ich bin jetzt 23 und Lili ist bei mir seit ich 8 Jahre alt bin. Sie gehört einfach so sehr zu meinem Leben, ich kann mir gar nicht vorstellen dass sie nicht mehr da ist... Natürlich ist mir klar dass sie nicht mehr die jüngste ist und es wird so langsam Zeit... Aber irgendwie habe ich immer gehofft dass wenn es mal so weit ist, es ganz schnell geht... Doch so ist es leider nicht :( Ich will nicht dass sie unnötig leidet, aber ich kann mich doch nicht einfach für's einschläfern lassen entscheiden, ohne zu wissen, ob ihr nicht vielleicht doch geholfen werden kann! Das wäre in meinen Augen dann kein Erlösen vor Schmerzen sondern Mord!
 
04.11.2012
#1

romanticscarlett

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Hallo,

es tut mir furchtbar leid, dass noch keine eindeutige Diagnose bei Lili gestellt werden konnte. :| Es ist einfach nur schlimm, wenn man sein geliebtes Tier leiden sieht und ihm nicht helfen kann. Mit fünfzehn ist Lili ja leider auch schon eine Omakatze, aber ich hoffe, dass man ihr noch einige lebenswerte und schmerzfreie Zeit ermöglichen kann.

Ich würde mal die TÄ fragen, ob man nicht Prednisolon und Insulin gleichzeitig geben kann, um den Blutzucker in den Griff zu bekommen. Denn das Cortison scheint an sich ja ne gute Wirkung zu haben. Cortison kann man übrigens auch als Depotspritze geben.

Meine Candy bekommt täglich abends eine Viertel Tablette Prednisolon, da sonst ihre Nase und ihre Augen anschwellen. Allerdings zeigen sich bei ihr nicht solche Nebenwirkungen wie bei Lili.

Ich drücke Lili die Daumen und hoffe, dass vielleicht ein paar Foris noch Ideen haben, wie man ihr helfen könnte.
 

Mandolin

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Hallo, hast du mal überlegt, mit Lili in einer Tierklinik zu fahren, in der Spezialisten für Blase/Diabetes sind? Und wo die arme Maus gründlich untersucht werden kann, damit man weiß, was denn die Ursache für ihre Probleme ist?

Ich drück euch die Daumen!

LG Anne mit Nicki
und Sternchen Mando und Paula
 

Beeps

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Hallo,

erstmal vielen Dank für eure Antworten! Wir waren gestern mit Lili beim Tierarzt, leider war unsere Ärztin nicht da und der der sich Lili dann angeguckt hat schien mir ziemlich inkompetent. Angeguckt hat er sie sich eigentlich auch gar nicht, er hat sie nicht mal aus dem Körbchen geholt, weil er meinte das sei nicht nötig. Auch die Blutzuckeruntersuchung hat er nicht gemacht mit der Begründung, dass sie Schnupfen hat und er ihr für die Untersuchung eine Narkose verpassen müsste, was er wegen ihrem Schnupfen nicht machen will. Das mag ja richtig sein so, finde es aber ehrlich gesagt besch... dass wir da extra nüchtern mit ihr antanzen mussten, nur damit dann gar nichts gemacht wird, wo sie doch so hunger hatte! Naja, im Urin konnte man aber bereits sehr viel Zucker nachweisen. Also der Verdacht sich bestätigt, dass sie von dem Cortison Diabetes bekommen hat. Er meinte, dass man Cortison und Insulin NICHT gleichzeitig verabreichen kann, obwohl ich im Internet schon anderes dazu gelesen habe. Um den Schnupfen in den Griff zu kriegen und das Blut in ihrem Urin zu bekämpfen hat er ihr Antibiotika Tabletten mitgegeben. Antiobiogramm wird erst auf aufdrücklichen Wunsch von mir gemacht, das Ergebnis gibt's erst Mittwoch. Warum das so lange dauert weiß ich nicht, mit unserer Ärztin ging das viel schneller. Naja, jedenfalls können wir dann gucken welches Antibiotika sie am besten nehmen soll. Das jetzige ist nur provisorisch. Aber das nimmt sie sowieso nicht. Anders als die Cortison Tabletten scheint sie das Antibiotika zu riechen und rührt ihr essen nicht an. Aber inzwischen isst sie nicht mal mehr ihr Trockenfutter und auch das Nassfutter OHNE Tabletten rührt sie nicht mehr an. Sie hat seit Sonntag Abend fast nichts mehr gegessen, dafür trinkt sie aber unglaublich viel. Letzte Nacht kam sie zu mir ins Bett, was sie selten macht. Und dann ist sie dauernd aufgestanden um von dem Glas Wasser was ich immer auf meinem Nachttisch stehen habe zu trinken. Das erste Mal hat sie sehr lange getrunken, sich dann hingelegt. 5 Min später wieder getrunken, hingelegt. Dann noch mal 10 Min später wieder getrunken und hingelegt und dann nochmal ca 30 Min später getrunken. Dann hat sie für eine Weile geschlafen. Hab auch das Gefühl dass sie schwer Luft kriegt manchmal, aber das liegt wohl am Schnupfen...

Ich werde morgen beim Arzt anrufen wegen dem Antibiogramm und dann wird's am Donnerstag wahrscheinlich wieder in die Praxis gehen damit sie ne Spritze bekommt, denn die Tabletten nimmt sie ja nicht an... :(
 

Beeps

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Hallo, hast du mal überlegt, mit Lili in einer Tierklinik zu fahren, in der Spezialisten für Blase/Diabetes sind? Und wo die arme Maus gründlich untersucht werden kann, damit man weiß, was denn die Ursache für ihre Probleme ist?

Ich drück euch die Daumen!

LG Anne mit Nicki
und Sternchen Mando und Paula
Hallo, danke für's Daumen drücken, können wir gut gebrauchen! :) Naja, in einer Klinik waren wir zugegeben noch nicht, aber gründlich untersucht wurde sie ja bereits. Außerdem ist das auch immer so eine Kostenfrage... Allein September-Oktober haben wir fast 600 Euro Tierarztkosten gehabt... :/
 

Beeps

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Lili ist heute von uns gegangen... :( Ich fühl mich so leer, ich kann das gar nicht beschreiben. Es ist so komisch zuhause, ständig denk ich sie ist da wenn ich mich umdrehe, aber sie ist nicht da, sie wird nie wieder da sein :(

Da sie heute zum vierten Tag nichts mehr gefressen hat und auch wieder Blut im Urin war sind wir zum Arzt mit ihr. Die Ärztin meinte schon vorher es sieht nicht gut aus, aber um ganz sicher zu sein wurde nochmal geguckt. Urin, Blut, Röntgen... Lili war noch halb am schlafen als wir rein gerufen wurden. Der Bluttest hat nochmal bestätigt dass sie Diabetes hat. Röntgen der Lunge ergab dass sie keinen Schnupfen hat sondern ganz schweres Asthma und Metastasen... Außerdem waren im Urin wieder Zellen, die nicht hingehören. Unsere Tierärztin hat sich wirklich Zeit genommen uns alle Möglichkeiten aufzuzählen, aber es war wirklich ein Teufelskreis... Diabetes könnte man mit Insulin behandeln, das Asthma mit Cortison, aber beides zusammen kann man ihr nicht geben... Und dann hat sich jetzt noch der Krebs bestätigt... Selbst mit Cortison wäre es also nur eine Frage der Zeit... Lili war auch ganz blass, das konnte man erst sehen als ihr etwas vom Fell abrasiert wurde für die Blutuntersuchung. Das kam daher dass sie ständig durch den Urin Blut verloren hat, also Blutarm war... Ich wollte sie eigentlich gerne mit nach Hause nehmen, dass hatte ich mir vorher immer so gedacht. Ich wollte dass wenn es so weit ist Lili in ihren eigenen vier Wänden von uns gehen soll... Aber dann lag sie da, langsam am aufwachen... aufwachen in eine Welt voller Schmerzen zu einem aussichtslosen Kampf... Unter Tränen habe ich mich dann entschlossen dass sie eingeschläfert werden soll bevor sie überhaupt wieder richtig wach wird... Das war mit Abstand die schwerste Entscheidung die ich je treffen musste. Ich habe sie die ganze Zeit gestreichelt bis es vorbei war... Ihr könnt gar nicht glauben wie schwer es war zu spüren wie ihre Atmung immer schwächer wurde... :( Sie hat aber ganze 15 Minuten durchgehalten bevor sie eingeschlafen ist, statt der normal üblichen 5 Minuten. Sie hatte trotz der ganzen Krankheiten ein unglaubliches starkes Herz und es tut mir so weh, dass sie so sehr gekämpft hat nicht zu sterben. Ihr Herz hat so stark geschlagen bis zum letzten Schlag... Die Ärztin war schon dabei eine zweite Spritze vorzubereiten direkt ins Herz, da war's dann aber vorbei... Wir haben uns dazu entschlossen sie in der Praxis zu lassen. Morgen wird sie eingeächert. Ich wollte ihren leblosen Körper nicht mit nach Hause nehmen, die Vorstellung fand ich ganz schlimm. Und beerdigen können wir sie auch nicht, wir haben keinen Garten. Es käme höchstens ein Tierfriedhof in Frage, aber ich weiß durch einen Bekannten dass die Tiere dort auch nur 3 Jahre bleiben bevor sie "entsorgt" werden. Also lieber gleich und man kann versuchen damit abzuschließen... Sie hat sich schon ganz kalt angefühlt als ich mit verabschiedet habe :(

Ich bin überzeugt davon die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Sie sollte nicht noch mehr leiden. Trotzdem schmerzt es so wahnsinnig, dass sie jetzt nicht mehr bei uns ist :( Ich glaube, sie hat geahnt, dass sie bald von uns gehen muss. Sie hat die ganze letzte Nacht bei mir im Bett geschlafen, obwohl sie das so gut wie nie macht. Sie war die ganze Nacht bei mir und hat gekuschelt. Mein Vater hat heute Morgen nach ihr gesucht und sagte sie lag neben mir und hat mich die ganze Zeit beobachtet, da kam ihm schon der Gedanke dass sie sich verabschiedet... Uff, das ist so schwer. Ich weine die ganze Zeit während ich das hier schreibe. Ich habe Mordskopfschmerzen und mir ist ganz übel. Es wird sehr schwer zu lernen ohne sie zu leben, immerhin bin ich mit ihr aufgewachsen, sie war schon immer da, Teil meines Lebens... Ich hoffe sie ist jetzt an einem besseren Ort, frei von Schmerzen und glücklich...
 
Samson 1

Samson 1

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Hallo Beeps,

Es tut mir so schrecklich leid mit deiner Lilli.
Du hast aber die richtige Entscheidung getroffen, die einem so unendlich schwerfällt. Diese Entscheidung musste ich auch schon des öfteren treffen. Möchtest du die Asche zurück bekommen? Ich hatte das damals bei meiner Hündin, die ich leider vor 2 1/2 Jahren einschläfern lassen musste, gemacht. Sie steht jetzt in einer Urne im Wohnzimmer, daneben ein Bild von ihr und den folgenden Brief vom Regenbogenland. Mir ging es damals, als ich die Asche abholte, wieder besser. Das hört sich vielleicht komisch an, aber ich hatte das Gefühl, jetzt ist sie wieder zuhause.
Mittlerweile ist in der Urne noch ein Frettchen.


"Brief jenseits vom Regenbogenland"

Du warst bei mir bis zum Ende.
Und auch nachdem ich schon gegangen war,
hast du mich noch eine Weile gehalten.
Ich sah dich weinen.
Ich würde dir so gerne sagen, dass ich alles verstanden habe.
Du hast diese letzte Entscheidung nur für mich gefällt.
Und sie war weise.

Es war Zeit für mich zu gehen.
Ich danke dir für dein Verständnis.
Niemand wird meinen Platz einnehmen.
Aber die, die nach mir kommen, brauchen die Liebe und Zuneigung
so, wie ich sie hatte.

Du denkst immer an mich.
Das sind Momente, wo du so unendlich traurig bist.
Bitte, denk nicht voller Trauer zurück.
Denke nur daran wie glücklich wir waren.

Und wenn die nächsten Wegbegleiter dich für immer verlassen müssen,
dann werde ich an der Regenbogenbrücke auf sie warten.
Ich werde ihnen danken, dass auch sie dich glücklich machten.
Und ich werde auf sie aufpassen - für Dich!

Ich danke dir dafür, dass

Du mich geliebt hast
Du für mich gesorgt hast
und Du den Mut hattest
mich mit Würde gehen zu lassen.

Dein treuer Wegbegleiter



Fühl dich in den Arm genommen und gedrückt.

LG, Petra
 

mrsgabry

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Blasenentzündung

Hallo Beeps,
hast Du's schon mal mit Akupunktur versucht. Unser Kater Marco hatte auch ständig wiederkehrende Blasenentzündungen. Unser TA tippte schlußendlich auf "idiopathische Blasenentzündung" (das heißt wohl soviel wie "Blasenentzündung - keine Ahnung warum") und hat dann den Kater mit Akupunktur behandelt. War nicht ganz billig und mußte einige Male wiederholt werden aber seither (das ist jetzt schon ein paar Jahre her) ist absolut Ruhe.
Vielleicht wär's ja auch hier einen Versuch wert.
 
Modifee

Modifee

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Mein Beileid aus tiefstem Herzen und Dir ganz viel Kraft.
Das Du sie geliebt hast und alles für sie getan hast ist wunderbar und wertvoll.
Gedenke der schönen Zeiten!
 
Anna-Maria

Anna-Maria

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Den Anhang 2310 betrachten
Ruhe in Frieden arme Lili....

Ich drücke dich ganz fest Beeps::knuddel!Ich wünsche dir sehr viel Kraft für die Nächste Zeit.Es wird nicht einfach....
Anna-Maria
 
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Beeps

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Ich möchte euch allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum Ausdruck brachten, aus ganzem Herzen danken. Es hat mir wirklich viel Trost gespendet eure Worte zu lesen, dafür bin ich unendlich dankbar. Ganz besonders gerührt hat mich der Regenbogenbrief, liebe Petra. Schon beim ersten Satz musste ich wieder weinen. Dieser Brief ist unglaublich schön, auch meine Mutter hat er zu Tränen gerührt, nachdem ich ihn ihr gezeigt habe. Ich glaube das werde ich zusammen mit einem Foto von Lili ausdrucken und an die Wand hängen als Erinnerung an sie.

Die letzte Nacht war sehr schwer. Ich habe kaum geschlafen und jedes Mal war Lili das erste was mir in den Sinn kam, sobald ich wach wurde. Sofort sah ich sie dann tot auf dem Tisch liegen und fing an noch halb im Schlaf zu weinen... Tatsächlich hätte ich heute morgen sogar ein Vorstellungsgespräch gehabt, das hab ich aber total vergessen. Ich habe in meiner Trauer einfach so gar nicht mehr daran gedacht. Meine vielleicht zukünftige Chefin rief dann um zu Fragen wo ich denn sei... Was sollte ich sagen, ich habe ihr die Wahrheit gesagt und mich entschuldigt. Sie schien mir zu meinem Erstaunen sehr verständnisvoll. Vielleicht lag es an der Trauer in meiner Stimme die ihr sagte, dass ich nicht lüge, sondern wirklich total fertig bin. Sie hat mit mir einen neuen Termin für nächste Woche vereinbart. Ich hoffe bis dahin geht's mir zumindest soweit besser dass ich nicht ständig heule... Habe ne ganze Tafel Schokolade verputzt heute... Es ist ganz komisch, wir haben all ihre Sachen weggeräumt, weils so schmerzhaft war das alles zu sehen und dabei zu wissen dass sie nie mehr da sein wird. Jetzt kommt mir die Wohnung wahnsinnig leer vor... Habe ihre Kuscheldecke behalten und die Nacht damit gekuschelt, um mich ihr näher zu fühlen.. Hatte zum Teil das Gefühl ich erstick bald, da ich vor ca zwei Jahren urplötzlich eine Katzenallergie bekam, Lili weggeben kam aber nicht in Frage... Mir ist ständig schlecht und ich fühl mich unglaublich antriebslos... Sogar mein Vater ist heute nicht zur Arbeit gegangen, weil er einfach fix und fertig ist. Ich glaube, für ihn ist es sogar schlimmer, da er es war der Lili jeden Morgen gefüttert hat (Lili hat nie allein aus dem Napf gefressen, das war immer so ein Ritual mit streicheln). Außerdem sind sie Abends immer zusammen ins Bett gegangen. Jetzt ohne sie einzuschlafen ist für ihn besonders hart... Wir trauern alle noch sehr. Ich glaube es wird noch eine ganze Zeit lang brauchen, bis wir uns damit abgefunden haben...

Und noch einmal, Danke an euch alle für euer Beileid :')
 

romanticscarlett

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Ich lese das jetzt erst...es tut mir furchtbar leid, dass Lili eingeschläfert werden musste.:cry: Ich kann deine Trauer sehr gut verstehen und nachfühlen.

Mein Whisky, der dreizehn Jahre lang bei mir war und den ich mit ein paar Wochen bekommen habe, musste recht überraschend Ende Februar eingeschläfert werden. Ich war so traurig und habe mich innerlich nur leer gefühlt und die Sehnsucht nach ihm hat mich schier zerrissen. Dieses Wissen, dass ich es akzeptieren muss, dass er nicht mehr da ist und gleichzeitig das Gefühl, dass das doch gar nicht wirklich wahr sein kann.

Du redest so liebevoll von Lili und deine ganze Familie ist gemeinsam in so einer tiefen Trauer, da bin ich mir sicher, dass Lili sich bei euch immer wohl und geborgen und voller Sicherheit gefühlt hat. Und dieser Gedanke ist irgendwie tröstlich, trotz all der Trauer.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit und auch alles Gute für das Vorstellungsgespräch!
 

Poleena

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Eine für Lili.
Vor 2 Jahren mußten wir unsere Lili auch erlösen lassen, sie hatte totales Nierenversagen und war noch nicht mal 15 Jahre alt...
Gerade als ich alles las, mußte ich wieder daran denken.
Ja.....man muß auch manchmal loslassen können, so schwer es auch ist.
Du hast alles richtig gemacht.
 
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