Beeps
- Registriert seit
- 04.11.2012
- Beiträge
- 7
- Gefällt mir
- 0
Hallo,
ich habe mich eben hier angemeldet in der Hoffnung dass mir der eine oder andere unter euch vielleicht mit seinen Erfahrungen weiterhelfen kann. Meine Lili, 15 Jahre alt, hat seit letztem Jahr immer wiederkehrende Blasenentzündungen. Anfangs ließ sich das gut mit Antibiotika behandeln. Nach einem halben Jahr kams dann wieder, da hat sie 3 Wochen lang Antibiotika bekommen bevor es ihr wieder besser ging. Außerdem bekommt sie seitdem ausschließlich c/d Futter. Erst hatte sie Kattovit Urinary, weil das günstiger ist. Unsere Tierärztin meinte das ist genauso gut wie das c/d von Hills, nachdem sie sich mit den Inhaltsstoffen auseinander gesetzt hat. Im August kam dann auf einmal der Schock, als wir mitten in der Nacht bemerkten dass Lili im ganzen Haus Tröpfchenweise Blut auf dem Boden verloren hat. Es war schnell klar dass sie keine Wunde hat, sondern dass sie blutigen Urin verliert. Gleich am morgen ging's zum Tierarzt. Leider war unsere Tierärztin nicht da sondern nur eine Vertretung, die Lilis Krankengeschichte nicht kannte. Sie wollte Urin für eine Untersuchung, aber das ging leider nicht. Die haben da wie verrückt bei Lili rumgedrückt um ihr Urin abzuzapfen, aber es kam einfach nichts. Deshalb bekam sie dann auf gut Glück ein Antibiotikum mit der Begründung, dass ein nicht ganz so gut wirkendes Antibiotikum besser ist wie gar keins. Es ging ihr dann etwas besser, aber so richtig klar ist ihr Urin seitdem nicht mehr geworden. Dieses Antibiotikum hat sie fast 6 Wochen lang bekommen. Blut im Urin blieb, inzwischen war unsere Tierärztin wieder da. Nachdem nach 6 Wochen Antibiotika keine wirkliche Besserung eintrat, sprach die Tierärztin den Verdacht Blasenkrebs aus... Ihr könnt ich kaum vorstellen wie's mir
dabei ging. Ich hab nur noch wie in Trance gefragt was man da machen kann. Sie hat viel erzählt aber ich erinnere mich kaum noch daran, nach dem das Wort Blasenkrebs fiel konnte ich mich kaum noch konzentrieren... Was aber hängen blieb von dem Gespräch ist dass sie meinte, man kann bei Blasenkrebs nichts machen, man könne ihr die Blase ja nicht entfernen, da die überlebenswichtig ist, und bevor sie ewig leidet wäre dann einschläfern die beste Lösung... Da es aber erstmal nur ein Verdacht war haben wir uns dann geeinigt alle nötigen Untersuchungen zu machen. Ihr müsst wissen dass ist für uns nicht einfach, da es uns finanziell nicht so prima geht, aber das war mir dann in dem Moment egal und Gott sei Dank können wir bei unserer Tierärztin in Raten zahlen... Naja, ich ging dann weinend nach Hause, Nachmittags gings mit Lili wieder zu der Tierärztin für die Untersuchungen... Ich weiß gar nicht was genau alles gemacht wurde. Nochmal Urin, Blutuntersuchung, Ultraschall, Röntgen... Das Ergebnis war, Blut ist völlig in Ordnung, Röntgen ergab auch nichts und auch im Ultraschall sah die Blase soweit gut aus. Sie hat uns das am Ultraschall gezeigt und uns erklärt, dass bei einem Tumor die Blasenwand nicht so glatt wäre, wie es bei Lili ist. Sie meinte aber auch dass dieser schmale Streifen Übergang von Blase zum Harnleiter, dass die Wände da nicht gut aussehen. DAS könnte tatsächlich ein Tumor sein, aber sie meinte auch dass es einfach nur Wund sein könnte wegen den ständigen Blasenentzündungen. Im Urin selber konnte sie auch keine Krebszellen bestimmten, meinte aber da ist viiiiel zu viel Eiweiß drin und irgendwelche Zellen, von denen sie nicht sagen kann was das für Zellen sind, nur, dass die nichts im Urin zu suchen haben...
Blasenkrebs ließ sich also nicht bestätigen, aber eben auch nicht widerlegen... Da Antibiotika nichts gebracht haben sind wir dann auf Cortison umgestiegen. Ich war nicht so begeistert davon Lili Cortison zu geben, aber die Tierärztin meinte das ist gar keine Frage des Wollens, das ist jetzt Überlebenswichtig für die Maus, also bekam sie das. Prednisolon heißt das. Davon bekam sie jeweils Morgens und Abends eine halbe Tablette, also insgesamt eine Pro Tag. Damit ging's ihr endlich zum ersten mal seit Monaten wieder besser. Sie war plötzlich super fit, wo sie vorher nur noch schlapp rumgelegen hatte. Urin sah auch wieder klar aus, zumindest mit bloßem Auge, untersucht wurde in der Zeit leider nicht. Aber nach ca. 3 Wochen ging's ihr dann plötzlich total schlecht, konnte kaum noch auf den Beinen stehen. Also wurde die Dosis reduziert auf insgesamt eine halbe Tablette pro Tag. Damit ging's ihr dann auch wieder besser... Bis vor vor zwei Wochen etwa. Plötzlich hat fing sie an dauernd zu Niesen, mehrmals hintereinander. Sie frisst nicht mehr so gern. Ist wieder schlapp. Trinkt extrem viel, verbringt wirklich Minuten an ihrem Trinknapf und trinkt trinkt trinkt. Und sie kann gar nicht mehr normal laufen. Sie tritt immer ganz schief mit den Hinterbeinen auf, und auch einfach geradeaus laufen geht nicht mehr so gut, sie wankt immer. Die Katze meiner besten Freundin hat vor einiger Zeit Diabetes bekommen und letztens war meine beste Freundin zu Besuch und hat Lili so laufen sehen und meinte direkt: "Oh nein, wieso läuft sie denn so komisch? Genau so ist Bijou auch gelaufen bevor sie das Insulin als Therapie bekam!" Dann hab ich im Internet gelesen dass man tatsächlich durch Cortison Diabetes bekommen kann. Freitag Nachmittag rief ich beim Tierarzt an. Meine Tierärztin ist leider Freitags nicht da, aber der Tierarzt der da war meinte wir sollen sofort das Cortison absetzen. Morgen gehen wir mit Lili zur Untersuchung hin. Habe eben Urin aufgesammelt damit die das morgen wieder untersuchen können, und obwohl wir das Cortison erst vor zwei Tagen abgesetzt haben ist da wieder total viel Blut drin...
Wir wissen einfach nicht mehr weiter. Das schlimmste ist dass wir nicht mal wissen was genau sie denn hat. Alles beruht im Grunde nur auf Vermutungen. Alle Untersuchungen die man machen kann um festzustellen was es ist wurden gemacht, ohne eindeutiges Ergebnis! Das Cortison schien zu helfen, aber das kann sie ja auch nicht weiter nehmen wenn sie davon Diabetes bekommt! Ich könnte die ganze Zeit nur noch heulen
Ich bin jetzt 23 und Lili ist bei mir seit ich 8 Jahre alt bin. Sie gehört einfach so sehr zu meinem Leben, ich kann mir gar nicht vorstellen dass sie nicht mehr da ist... Natürlich ist mir klar dass sie nicht mehr die jüngste ist und es wird so langsam Zeit... Aber irgendwie habe ich immer gehofft dass wenn es mal so weit ist, es ganz schnell geht... Doch so ist es leider nicht
Ich will nicht dass sie unnötig leidet, aber ich kann mich doch nicht einfach für's einschläfern lassen entscheiden, ohne zu wissen, ob ihr nicht vielleicht doch geholfen werden kann! Das wäre in meinen Augen dann kein Erlösen vor Schmerzen sondern Mord!
ich habe mich eben hier angemeldet in der Hoffnung dass mir der eine oder andere unter euch vielleicht mit seinen Erfahrungen weiterhelfen kann. Meine Lili, 15 Jahre alt, hat seit letztem Jahr immer wiederkehrende Blasenentzündungen. Anfangs ließ sich das gut mit Antibiotika behandeln. Nach einem halben Jahr kams dann wieder, da hat sie 3 Wochen lang Antibiotika bekommen bevor es ihr wieder besser ging. Außerdem bekommt sie seitdem ausschließlich c/d Futter. Erst hatte sie Kattovit Urinary, weil das günstiger ist. Unsere Tierärztin meinte das ist genauso gut wie das c/d von Hills, nachdem sie sich mit den Inhaltsstoffen auseinander gesetzt hat. Im August kam dann auf einmal der Schock, als wir mitten in der Nacht bemerkten dass Lili im ganzen Haus Tröpfchenweise Blut auf dem Boden verloren hat. Es war schnell klar dass sie keine Wunde hat, sondern dass sie blutigen Urin verliert. Gleich am morgen ging's zum Tierarzt. Leider war unsere Tierärztin nicht da sondern nur eine Vertretung, die Lilis Krankengeschichte nicht kannte. Sie wollte Urin für eine Untersuchung, aber das ging leider nicht. Die haben da wie verrückt bei Lili rumgedrückt um ihr Urin abzuzapfen, aber es kam einfach nichts. Deshalb bekam sie dann auf gut Glück ein Antibiotikum mit der Begründung, dass ein nicht ganz so gut wirkendes Antibiotikum besser ist wie gar keins. Es ging ihr dann etwas besser, aber so richtig klar ist ihr Urin seitdem nicht mehr geworden. Dieses Antibiotikum hat sie fast 6 Wochen lang bekommen. Blut im Urin blieb, inzwischen war unsere Tierärztin wieder da. Nachdem nach 6 Wochen Antibiotika keine wirkliche Besserung eintrat, sprach die Tierärztin den Verdacht Blasenkrebs aus... Ihr könnt ich kaum vorstellen wie's mir
Blasenkrebs ließ sich also nicht bestätigen, aber eben auch nicht widerlegen... Da Antibiotika nichts gebracht haben sind wir dann auf Cortison umgestiegen. Ich war nicht so begeistert davon Lili Cortison zu geben, aber die Tierärztin meinte das ist gar keine Frage des Wollens, das ist jetzt Überlebenswichtig für die Maus, also bekam sie das. Prednisolon heißt das. Davon bekam sie jeweils Morgens und Abends eine halbe Tablette, also insgesamt eine Pro Tag. Damit ging's ihr endlich zum ersten mal seit Monaten wieder besser. Sie war plötzlich super fit, wo sie vorher nur noch schlapp rumgelegen hatte. Urin sah auch wieder klar aus, zumindest mit bloßem Auge, untersucht wurde in der Zeit leider nicht. Aber nach ca. 3 Wochen ging's ihr dann plötzlich total schlecht, konnte kaum noch auf den Beinen stehen. Also wurde die Dosis reduziert auf insgesamt eine halbe Tablette pro Tag. Damit ging's ihr dann auch wieder besser... Bis vor vor zwei Wochen etwa. Plötzlich hat fing sie an dauernd zu Niesen, mehrmals hintereinander. Sie frisst nicht mehr so gern. Ist wieder schlapp. Trinkt extrem viel, verbringt wirklich Minuten an ihrem Trinknapf und trinkt trinkt trinkt. Und sie kann gar nicht mehr normal laufen. Sie tritt immer ganz schief mit den Hinterbeinen auf, und auch einfach geradeaus laufen geht nicht mehr so gut, sie wankt immer. Die Katze meiner besten Freundin hat vor einiger Zeit Diabetes bekommen und letztens war meine beste Freundin zu Besuch und hat Lili so laufen sehen und meinte direkt: "Oh nein, wieso läuft sie denn so komisch? Genau so ist Bijou auch gelaufen bevor sie das Insulin als Therapie bekam!" Dann hab ich im Internet gelesen dass man tatsächlich durch Cortison Diabetes bekommen kann. Freitag Nachmittag rief ich beim Tierarzt an. Meine Tierärztin ist leider Freitags nicht da, aber der Tierarzt der da war meinte wir sollen sofort das Cortison absetzen. Morgen gehen wir mit Lili zur Untersuchung hin. Habe eben Urin aufgesammelt damit die das morgen wieder untersuchen können, und obwohl wir das Cortison erst vor zwei Tagen abgesetzt haben ist da wieder total viel Blut drin...

Wir wissen einfach nicht mehr weiter. Das schlimmste ist dass wir nicht mal wissen was genau sie denn hat. Alles beruht im Grunde nur auf Vermutungen. Alle Untersuchungen die man machen kann um festzustellen was es ist wurden gemacht, ohne eindeutiges Ergebnis! Das Cortison schien zu helfen, aber das kann sie ja auch nicht weiter nehmen wenn sie davon Diabetes bekommt! Ich könnte die ganze Zeit nur noch heulen

