Sehr sehr trauriges Ende für Tabea.

Diskutiere Sehr sehr trauriges Ende für Tabea. im Katzen-Verhalten Forum im Bereich Katzen allgemein; Hallo an alle! Leider muss ich euch das sehr trauriges Ende von Tabelinchen erzählen. :cry: Ich hätte mir so sehr gewünscht das es anders...

Angela25

Gast
Hallo an alle!

Leider muss ich euch das sehr trauriges Ende von Tabelinchen erzählen. :cry: Ich hätte mir so sehr gewünscht das es anders ausgeht, aber Tabea hatte wohl keine Chance.

Wie ich in meinen letzten Beitrag "schlimmer Angriff von Katze" berichtete, hatte mich Tabelinchen wirklich schimm angegriffen. Nach dem ich meine Geschichte hier erzählt habe und mir jeder Mut zugesprochen hat, entschied ich trotz dem schlimmen Vorfall, Tabeline zu verzeihen und mit Ihr an unserem Problem zu arbeiten. Leider, wirklich leider erfolglos.

Tabea hat von mir Bachblüten bekommen, die meiner Meinung nach auch angeschlagen hatten. Sie wirkte nicht mehr so ängstlich bei jedem Geräusch und ich hatte auch langsam wieder richtig Vertrauen zu Ihr und sie wohl auch zu mir.

Auch habe ich sie kastrieren lassen und gewährte Ihr Auslauf. Zusätzlich beschäftigte ich mich jeden Abend mit Ihr und spielte, damit sie sich richtig austoben konnte und um sie auch müde zu machen.

Nun ja, heute, als ich nach der Arbeit zurückkam, hatte ich schon das Gefühl, dass wieder mit Ihr irgendwas nicht stimmt. Sie war irgendwie anders wie die letzten Tage. Ich liess sie dann sofort raus, weil ich mir dachte vielleicht will sie einfach nur mal
"frische Luft" schnappen. Obwohl sie z. B. gestern, bei dem tollen Wetter über 2 Std. draussen war, wollte sie heute irgendwie gar nicht raus. Daraufhin entschied ich mit ihr zu spielen um sie zu beschäftigen. Bachblüten hat sie natürlich auch weiterhin bekommen.

Da geschah nun wieder dieses schreckliche Übel. :cry: Ich spielte mit einer langen schnur die vorne einen Ball hat. Sie liebt es wenn ich den ball hin und her werfe, sie dann lauern kann und er dann wegfliegt und sie wie von der Tarantel gestochen hinterher jagen darf. Das ging eine ganze weile so bis sich dann versehentlich der Ball zwischen meinen Regal und ihren Katzentkorb verhakte. Als ich dran zog bewegte sich der Korb kurz. Auf einmal griff Tabea ohne Rücksicht an. Erst auf dem Korb, das aber nur ganz kurz. Und dann meinen Fuss. Ich hatte zum Glück noch die Strassenschuhe an, somit konnte nicht viel passieren. Daher liess ich sie machen, aber redete immer wieder auf sie ein, sie sollte aufhören. Im nächsten Moment sprang sie auf mich kratzte und beisste mich wie wild geworden in dem Arm.

Ich stand auf, ging weg sie hinter her immer wieder auf mein Bein angreifend. Bis ich meinen Wäscheständer der neben mir stand, so auf dem Boden fallen lies. Das er zwischen uns war. Daraufhin verkrümmelte sie sich unters Bett und ich rannte aus dem Zimmer und machte die Tür zu. Dieser Angriff, war noch schlimmer als der letzte. Sie reagierte auf nichts mehr. Sie griff nur noch an, ohne Rücksicht auf Verluste.

Nachdem mein Freund kam, lockte er sie raus. Sie fauchte weiterhin und knurrte ganz fürchterlich. Er griff sie mit Hilfe von Handschuhen und setzte sie in den Transportkorb.

Auch er konnte berichten, das Tabea sich tagsüber merkwürdig verhalten hatte und auch Ihn kurz angegriffen hatte.

Wir fuhren sofort zum Tierarzt. Der sah meine Wunden und erschrak, da ich von dem Angriff von 2 Wochen auch noch schöne dicke Narben übrig habe. Er sagte mir, dass wenn eine Katze so dermassen gefährlich wird, wäre es wohl das beste sie einschläfern zu lassen. Ich heulte natürlich rotz und wasser, zumal tabelinchen beim TA auf einmal wieder die alte war und natürlich mich flehend anschaute ich sollte sie doch hoch nehmen. Als der TA sie bereits ca. 20 Min unter narkose gesetzt hatte und nach Ihr schauen wollte, knurrte sie wieder ganz laut. Er war total überrascht und meinte wirklich, dass mit der Katze etwas nicht stimmt. Er hat noch nie erlebt, dass nach so langer Zeit beeits in der Narkose eine Katze noch mit voller Kraft knurrt. Und es war keine Angst sondern richtig agressiv.
Daraufhin wurde sie eingeschläfert. :cry: . Ich bin tottraurig über diesen Verlust, ich dachte wirklich das letzte Mal wäre ein Missverständnis zwischen mir und Ihr gewesen und wir könnten es aus der Welt schaffen. Wir haben Ihr in letzter Zeit mehr erlaubt wie sonst, damit sie sich wieder richtig an uns gewöhnt und sie das Vetrauen zurückgewinnt. Der TA tippt nun auf einen Tumor im Kopf.
Er bestätigte mir nochmal, dass dieses Verhalten sehr ungewöhnlich für eine Katze ist. Da sie auf jeden Fall diesmal in keiner Angstsituation war, sondern einfach nur Agressivität gezeigt hat.

Nun ja, ich hätte euch gerne über ein schönes Ende berichtet.

Zumal sie wirklich Fortschritte gemacht hat. Aber leider kann ich mich wohl nur noch mit schönen Erinnerungen an sie trösten. Für mich war sie die tollste Katze die ich kannte. Sie war sowas von lieb und süss, dafür gabs eigentlich keine Worte.

ES TUT MIR SEHR LEID. ICH WÜNSCHTE ES WÄRE ANDERS AUSGEGANGEN. :cry:
 
10.03.2003
#1

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Gast

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al1b0b0

Gast
Hallo, Angela.

Das tut mir wirklich unendlich leid !!!

Zumal ich Dir so eindringlich geraten hatte, der Kleinen noch eine Chance zu geben... :oops:

Offenbar hatte Tabea wirklich entweder eine extreme Verhaltensstörung oder einen Defekt im Hirn (was aufs selbe hinausläuft :( )

Ich weiss gar nicht, wie ich in Worte fassen soll wie leid es mir tut, das Dir das mit deiner ersten Katze passieren muss :(

Ich hoffe nur, daß Du nicht für den Rest Deines Lebens Angst vor Katzen haben wirst. Offenbar hat Dich diese arme kranke kleine Furie ja ordentlich zugerichtet :(

Bitte vergib mir, ich wollte vielleicht nicht sehen, daß da eine ernsthafte Erkrankung vorliegen könnte.

Viele Grüße, gute Besserung und bitte, gib den Katzen an sich irgendwann noch eine chance.

Robert
 

Angela25

Gast
Hallo Robert.

Danke für die lieben Worte. Ich bin niemanden böse. Ich hatte ja Hilfe gesucht und Ihr habt mir Tipps gegeben vorfür ich sehr dankbar bin. Ich wollte Tabea auch nicht einfach so aufgeben, habe sie dafür viel zu gern.

Ich gebe Ihr auch nicht die schuld, wie sollte sie sich denn auch anders verhalten wenn sie krank war. Es tut nur natürlich unendlich weh, ein geliebtes Tier auf so eine Art zu verlieren.

Für ne Weile, werd ich mir erstmal keine neue Katze holen. Irgendwie hätte ich dann nicht das richtige Vertrauen und auch sollte dies nicht einfach ein Ersatz für Tabea sein. Direkt Angst vor anderen Katzen habe ich nicht. Aber ich bin schon vorsichtiger als früher geworden.
 

al1b0b0

Gast
Nochmal Hallo, Angela.

Willkommen im Club, sozusagen. :(
Die unbeschwehrte Freude, einer Katze beim Aufwachsen, wilden Spielen etc. zuzusehen... Ich fürchte, die kommt so nicht so schnell wieder, wenn man erstmal ein geliebtes Tier verloren hat. Man wird empfindlicher, aufmerksamer... und vielleicht ist das ja auch ganz gut so.
Aber es tut weh... verdammt weh, auf diese Art "erwachsen" (wie ich es mal nennen möchte) zu werden.

Alles Liebe

robert.
 

Duquesa86

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Hallo Angela,

es tut mir sehr leid was Dir und Deinem 1. Kätzchen Tabea passiert ist. :( Das ist ja der reinste Alptraum. Ich hoffe für Dich, daß Du irgendwann mal wieder Vertrauen zu einer Katze aufbauen kannst, wenn ich auch durchaus verstehe, daß Du Dich im Moment bestimmt nicht danach sehnst. Katzen sind einfach wunderbare Wesen ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. :lol:
Deine Tabea war bestimmt sehr krank, ich denke daß da ein Defekt im Gehirn (Tumor) schuld daran war und diese Angriffe ausgelöst hat. Hast Du sie eigentlich abduzieren lassen?
Du hast alles versucht, und es war letztendlich die richtige Entscheidung sie gehen zu lassen - ich hätte es in diesem Fall auch gemacht. Die Zeit wird Deine Wunden heilen und vielleich findest Du doch noch ein niedliches Fellnäschen und holst es zu Dir. Manchmal geht das schneller als man denkt. :wink:

Was Deine Kratzer anbetrifft so empfehle ich Dir Contractubex Narbensalbe zu benutzen. Ich habe nämlich auch noch ein paar alte Narben von Katzenkratzern von denen ich damals dachte, die gehen von alleine weg - Pustekuchen. :(

wünsch Dir alles Gute

Liebe Grüße

Gabi
 

SilviaHunger

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Hallo Angela,

es tut mir sehr leid für Dich, dass Du es noch einmal erleben musstest, derartig von Tabea angegriffen zu werden. Und dass Ihr nun vor der fürchterlichen Entscheidung standet, sie einschläfern zu lassen. Aber was solltet Ihr machen - wenn sie krank war ...

Ich wünsche Dir jetzt erst einmal, dass Du von dem fürchterlichen Erlebnis bald etwas Abstand gewinnen kannst. Alles Gute,

Silvia
 

Hatshy

Gast
:-(

Hallo Angela,

ich wünsch Dir viel Kraft für die nächste Zeit, daß Du die Erlebnisse mit Tabea verarbeiten kannst. Es tut mir unendlich leid, daß dieses Aggressivitäts"problem" so enden mußte. Aber Du kannst echt nix dafür. Laß Dir die Zeit, die Du brauchst und gib vielleicht einem anderen Katzenkind die Chance Dein Herz zurückzuerobern.

Ganz lieben Gruß

Caro
 

Kaya

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Guten Morgen Angela,

es tut mir sehr Leid, dass es so kommen musste. Ich hoffe mit Dir, dass Du bald darüber wegkommst, behalte die schönen Erinnerungen. Der Entscheid war sicher auch für die Katze gut, es scheint ja schon so, dass ein medizinischer Grund da war. Ich bin überzeugt dass Deine Katze da auch Schmerzen empunden hatte und sie wurden immer mehr. Wie auch sollte sie sich anders verhalten?

Viel Trost und alles Gute Kurt
 

Sternenfeuer

Gast
Hallo!

Ganz ehrlich: Ich bin geschockt! Das Einschläfern die letzte Lösung war.... Ich hoffe nur, der Tierarzt hat richtig entschieden, denn eine Vermutung ist ja nun lange kein Beweis. Vielleicht hätten auch Medikamente geholfen, so in der Richtung Antidepressiva oder was anderes fürs Gemüt???

Ich weiß nicht, aber so schnell hätte ich nicht aufgegeben. Man lässt ja auch keinen Menschen einschläfern, nur weil dieser eine Verhaltensstörung hat...

Sorry, dass soll keine Vorwurf sein, aber so denke ich nunmal darüber.
 

DarkAngel

Gast
Da muss ich Sternenfeuer Recht geben... Ich könnte meinen Kater nicht einfach einschläfern lassen, auch wenn er gegen mich geht... das sollte man doch vorher wirklich erst untersuchen lassen... und heute gibt es ja wirklich gegen fast alles ne medizin.. àber jetzt ist es ja eh zu spät... das arme Kätzchen... :(
 

Duquesa86

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Hallo Sternenfeuer, hallo DarkAngel,

als erstes denke ich, daß es sich Angela nicht leicht gemacht hat, mit dieser Entscheidung, weil sowas bestimmt in keinem Fall eine leichte Entscheidung ist. Und schließlich hat sie ihre Tabea ja auch geliebt, so wie wir unsere Samtpfötchen lieben - oder?

Als zweites sind wir hiermit beim Thema "Ferndiagnose", weil wir alle uns kein Bild von Art und Umfang der Angriffe machen können, da gebt ihr mir doch Recht - oder?
Nun Fakt ist, der Tierarzt hat Angelas Verletzungen gesehen und er hatte die Katze zur Untersuchung und er hat eine Euthanasie vorgeschlagen, obwohl er sich hier garantiert einen Dauergast eingehandelt hätte. Es ist leider nicht immer alles mit Medizin zu beheben, und ich denke daß es vor allem auch für die Katze das Beste war oder stellt Euch mal eine Katze vor, die die ganze Zeit vollgepumpt mit Tranquilizern auf dem Kratzbaum hängt - ist sowas ein Leben?
Also bitte!

Ich würde auch nicht warten bis mir meine Katze vielleicht die Augen auskratzt - nein Danke. Und ich liebe meine Tiere abgöttisch!

Grüssle

Gabi
 

Sternenfeuer

Gast
Na ganz toll.

Das ist typisch für diese Gesellschaft: "Funktioniert" etwas nicht so wie es soll, wird es entsorgt.... Irgendwann bekommen auch alle Menschen, die behindert, oder geistekrank sind einfach eine Spritze, damit sie nicht weiterhin alle Menschen belästigen. Und alte Menschen werden grundsätzlich mir 55 Jahren eingschläfert.
Hallo??? Das kann ja wohl nicht wahr sein. Ausserdem kann ich es nicht verstehen, wie man sich nur auf den Rat eines Tierarztes verlassen kann. Nicht alle Tierärzte sind kompetent, es gibt ne Menge schwarze Schafe. Ich selbst spreche da aus Erfahrung. Wäre es denn nicht möglich gewesen nochmal zu einem anderen TA zu fahren?? Nein, das hätte wohl zu viel "Arbeit" gemacht....

Ich kann es nicht verstehen, sorry, aber das ist nunmal meine Meinung. Aber bevor ich mich hier noch weiter aufrege, lasse ich es gut sein. Es hilft alles nichts, das Tatzi ist tod. Schlimm genug.

:( :? :cry:
 

weibi

Gast
Es tut mir so leid für Euch und Tabea. :cry:
Nur wenn Sie wirklich ne Tumor hatte,dann hat Sie nun Ihre Ruhe gefunden,und Ihren Frieden.
Denn wenn Sie einen klaren Moment hatte,dann verstand Sie sicher selbst nicht warum Sie war,wie Sie war.
Genauso wie bei einem Menschen.
Werde heute eine Kerze anzünden Für Tabea,denk an Euch.
:cry: :cry:
 

Kathy

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Hallo, Angela!
Auch wenn ich eigendlich auch der Meinung bin daß ein Tier, daß nicht definitv krank ist und erlöst werden muß nicht eingeschläfert werden soll kann ich dich in deinem Fall absolut nicht verurteilen! Gabi, du hast meine absolute Zustimmung!!!
Was für ein Leben hätte Tabea im Endeffekt gehabt?
Angela hätte sie evtl. ins TH geben müssen und dann? So schwer wie es fällt ein Tier ohne genaue Diagnose einschläfern zu lassen, das Leben wäre für beide die Hölle geworden! Angela mit ständiger Angst vor Tabea und die Katze selbst mehr oder weniger isoliert, mit Fressen und einem sauberen Klo versorgt, wäre daß ein katzengerechtes Leben? Ich denke nicht!
Angela, wir wissen, daß du es dir nicht leicht gemacht hast und ein TA ohne zwingende Gründe ein Tier nicht einschläfern darf. Ich denke nach deiner Schilderung konnte er persönlich sich ein weitaus besseres Bild machen als wir es hier können.
Halte die Ohren steif
 

Duquesa86

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Hallo Kathy,

da hast Du Recht, so sehe ich es auch. Der TA hat ja gemeint, daß es wohl ein Tumor ist. Und ehrlich gesagt, hat da wohl jeder daselbe gedacht, der die Geschichte von Angela gelesen hat - oder?
Ich glaube, daß Angela ihrer Katze damit sehr viel Leid erspart hat :!: Punktum

@Sternenfeuer,
das hat weder was mit Gesellschaft noch mit funktionieren zu tun - so was nennt man gesunden Menschenverstand. Du mußt mal so einem Angriff erstmal standhalten, bevor Du so urteilst :!: :!: :!: Weißt, das hat nichts mehr mit Spielen zu tun. Ich bin schon mal auf dem Pferd sitzend von einem Schäferhund angefallen worden und ich kann Dir sagen es ist überhaupt nicht lustig, wenn ein Tier auf Dich losgeht :!: Gott sei Dank war meine Stute schneller als der Hund, der uns noch ne ganze Weile verfolgt hat.

Liebe Grüße

Gabi
 

Sternenfeuer

Gast
Hallo Gabriele!!!

Ich möchte nur nochmal betonen, dass der Tierarzt VERMUTET, dass es ein Tumor ist. Wenn es so gewesen sein sollte, war es mit Sicherheit die Richtige Entscheidung. Aber wenn nicht???

Ich selbst habe schon einen bösen Katzenangriff hinter mir, damals war mein ganzes Gesicht voller Schrammen. Trotzdem bin ich dem Tier bis heute nicht böse und habe selbst zwei Katzen.

Ich will gar nicht weiter über diese Geschichte nachdenken, es ist schon schlimm genug und von solchen Diskussionen wird Tabea auch nicht wieder lebendig.

Hoffentlich war es wirlich die richtige Entscheidung. Ich glaube ich könnte keine Nacht mehr ruhig schlafen mit dieser Ungewissheit.
 

Duquesa86

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Hallo Sternenfeuer,

naja, wenn ich es richtig verstanden hab, war Tabea 20 Min. in Narkose, und ich vermute, daß der TA sie da untersucht hat. Wahrscheinlich hat er ja da auch geröngt. Gut - ich weiß es nicht - ich hätte es auf alle Fälle machen lassen.

Es tut mir leid, daß Du auch schon angegriffen worden bist :!:
Aber Du hast das Angriffstier nicht in Deiner Wohnung bzw. in Deinem Bett - oder?
Siehst Du, und da sehe ich schon einen gewaltigen Unterschied zwischen den beiden Angriffen. OK lassen wir das.

Du sagst: Ich will gar nicht weiter über diese Geschichte nachdenken, es ist schon schlimm genug und von solchen Diskussionen wird Tabea auch nicht wieder lebendig
Du hast ganz recht, es ist müßig weiter zu diskutieren: was wäre wenn...

Auf alle Fälle hoffe ich, daß Angela ihren Schock bald überwindet und sich wieder eine kleine (hoffentlich ganz gesunde) Mieze holt. Für die sie dann viele Jahre glücklich und zufrieden Dosen öffnen kann... :lol:

Liebe Grüße

Gabi, Buffy und (Ex-Stinkbär) Toffee
 

Sternenfeuer

Gast
Hallo Gabriele!

Nur noch eine kleine Anmerkung: Es war damals der Kater meiner Eltern. Ich habe also noch eine ganze Weile mit ihm zusammen in einem Bett geschlafen. Ich hab ihn trotzdem lieb.... :D
 

Angela25

Gast
Hallo nochmal an alle, und erstmal vielen Dank für die vielen lieben tröstenden Worte die ich bekommen habe. Ich hoffe wirklich, dass ich dieses Erlebnis, bald verkraftet habe obwohl es mir unheimlich weh tut im moment.

Ich muss wirklich sagen, mir fehlt sie jetzt schon so sehr. Ich vermisse Ihr schnurren neben mir, wenn sie an meinen Kopf immer geschlafen hat. Genauso wie wenn ich nach der Arbeit die Tür reinkam und sie miauend und schnurrend auf mich zu kam und erst mal in den Arm genommen und geknuddelt werden wollte. :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

Zu den verschiedenen Beiträgen will ich folgendes sagen:

Ich habe nicht nur einen TA aufgesucht sondern 2. Dazu möchte ich noch erwähnen, dass der TA der sie eingeschläfert hat, recht kompetent ist. Ich ihn gut kenne und auch von Bekannten die ebenfalls einen Kater hatten weiss, dass er die Einschläferungen nicht auf die leichte Schulter nimmt. Er hatte bei diesem Kater ebenfall einen Tumor festgestellt, allerdings an der Pfote. Diesen hat er solange mit Medikamenten behandelt, wie es nur ging. Letztendlich war aber auch dies zwecklos und er musste auch eingeschläfert werden.

Bei einem Tumor haben mir beide TA bestätigt, dass man mit Röntgen nicht weiterkommt. Da man ja keine Weichteile darin erkennen kann. Untersucht hat er sie, dass Problem ist aber bei beiden gewesen, dass bei dem TA Tabea wieder ganz schmusig war und nicht agressiv. Bis auf das bei den ersten Besuch etwas vor der Tür schepperte und sie deshalb knurrte und bei dem zweiten Besuch als sie bereits unter narkose war ebenfalls knurrte.
Daher denke ich wenn ein TA schon sagt: "Ich habe es noch nie erlebt, dass eine Katze nachdem sie solang unter Narkose schon ist, mit voller Kraft noch so knurrt. Und Angst ist es nicht, da die Narkose beruhigend wird. Sie war eindeutig agressiv." Dann ist das auch ein weiteres Indiz, dass mit dem Tier was nicht stimmte.

Weiter möchte ich noch dazu sagen, dass es mir sicherlich auf jeden Fall sehr schwer gefallen ist dies zu entscheiden, aber irgendwann ist auch mal ein Punkt gekommen, wo man weiss das es das beste ist. Ich hab dabei am ganzen Körper gezittert. :cry:

Es ist auch so, dass keiner die Angriffe von Tabea miterlebt hat. Ich hoffe euch bleibt das auch erspart. Aber genauso wie bei dem zweiten Angriff, konnte ich sehen, dass sie bei dem ersten Angriff keine Angst hatte, sondern wie wildgeworden auf mich los attakiert hat. Das ist kein normales Katzenverhalten. Gut... bei dem ersten Angriff war ich in einen relativ kleinen Raum, daher konnte ich die vielen Tipps und Erklärungen von euch gut verstehen und habe deshalb Ihr und Mir eine zweite Chance gegeben. Es war bestimmt nicht einfach sie wieder in mein Bett zu lassen und wenn sie schmussen kam, so zu machen als ob alles in Ordnung ist und ich keine Angst habe.

In meinen Augen hat Tabea bei dem Angriff auf nichts mehr reagiert. Daher meine Beschreibung "Kampfhundähnliche Attacke". Es war Ihr egal ob sie oder irgendwas anderes zu schaden kommt, nur der Angriff war wichtig.
Bei dem zweiten Angriff, war ich in einem relativ grossen Raum mit jeweils einer Tür zu jeder Seite. Also wenn Sie gewollt hätte, hätte sie flüchten können. Stattdessen saß ich auf dem Bett und nach dem Sie meinen Fuss dermaßen attackiert hatte, so dass sogar der Schuh richtige Risse hat, schaute sie mich an und sprang zu mir auf das Bett um dann mich richtig anzugreifen. Ist das normal???????? Ich glaube nicht!!!
Ausserdem hab ich nach beiden Angriffen feststellen können, das Tabea (u. a. beim TA) sich ganz normal gegenüber mir verhalten hat. Als würde sie nicht wissen was sie kurz vorher getan hat. Und das erscheint mir wirklich wie ein BLACK OUT.

Wäre es bei einem Angriff geblieben, hätte ich dies niemals in Betracht gezogen. Aber es war nicht so und wer bitte kann mit einer Katze leben bei der man in jedem Moment ohne Grund damit rechnen muss angegriffen zu werden und so schlimm das man ärztlich behandelt werden muss. Das Tabea mein Gesicht nicht erwischt hat, war nur Glück bzw. konnte ich sie jedesmal rechtzeitig abwehren in dem ich mein Arm davor hielt. Es hätte genauso gut im wahrsten Sinne des Wortes "ins Auge gehen können". Nicht vorzustellen, sie hätte mich mitten in der Nacht während des Schlafens attackiert. Sowas ist überhaupt nicht mehr lustig. Und bei diesem Angriff hatte ich "Glück" das ich feste Schuhe anhatte, ansonsten weiss ich nicht ob mein Fuss zu Hackfleisch verarbeitet worden wäre. Oder wie ist es wenn eine Katze sich um einen Fuss wickelt, dabei kratzt und beisst, der dann in der Luft ist und versucht sie abzuschütteln und sie sich nicht abschütteln lässt und einfach mit dem gleichen Attacken weitermacht? Das hält wohl keiner über 30 sekunden aus.

Auch teile ich die Meinung mit Gabi, dass eine Katze unter ständigen Beruhigungmitteln am Leben zu lassen, noch viel qualvoller ist. Ehrlich finde ich, wenn Tiere im Gegensatz zu uns das Privileg haben, erlöst zu werden, dann sollte man das doch in Betracht ziehen. Ich stelle es mir selbst qualvoll als Mensch vor alt, alleine, unter Medikamenten und somit nichts mehr wahrnehmend dahinsterben zu müssen.

Zu Sternenfeuer möchte ich sagen, du hast einen Angriff erlebt. Ich freue mich das du ausser Schrammen im Gesicht nichts zurückbehalten hast. Aber gibt es bei dir zwischen Schrammen und "grossen,tiefen, entzündeten Kratzer und Bißwunden die sich in Blutergüsse ausarten" ein Unterschied????
Ich habe Tabea auch nach dem ersten Angriff verziehen. Dein Kater hat dich kein zweites Mal angegriffen soweit ich das verstehe. Wärst du beim zweiten Mal wieder so gelassen, wenn er dich ohne richtigen Grund angegriffen hätte?

Ich glaube wie man aus meinen Beiträgen ersehen kann, habe ich alles versucht was in meiner Macht stand. Wenn ich mir das so einfach gemacht hätte, hätte ich dies gleich beim ersten Angriff getan und nicht im Internet nach Hilfe und Tipps gesucht, um zu verstehen was sie hat und was ihr fehlt. Dann hätte ich auch Sie weder kastrieren lassen, noch Bachblüten versucht. Ich hätte sie dann einfach weggeben können, wie mir das alle in meinen Bekanntenkreis geraten haben. Aber trotzdem habe ich sie behalten, weil ich es nicht hätte ertragen können, wenn Tabea zu jemand anderem gekommen wäre, vielleicht noch mit einem kleinen Kind und sie hätte dann ein wehrloses Kind zerfleischt. :cry:

Naja der Beitrag ist ein bissel lang geworden, aber habe versucht meine Gründe dieser Entscheidung zu erklären. Ich hoffe hier habt Verständniss.

Ich trauere wirklich sehr um sie. Sie war mein ein und alles. Und ich wünschte mir, es wäre alles nur ein ganz böser Traum und ich könnte morgens neber Ihr aufwachen und sie sofort in den Arm nehmen und eine Runde mit Ihr knuddeln. :cry:

Viele Liebe Grüsse, Angela
 
Thema:

Sehr sehr trauriges Ende für Tabea.

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