Berit
- Registriert seit
- 24.04.2007
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Hallo alle.
Ich könnte derzeit Rat von Leuten gebrauchen, die sich mit sowas auskennen.
Wir haben 2 Katzengeschwister, 4 Jahre, Junge und Mädchen. Außerdem noch einen großen, friedlichen Hund. Jetzt, also letzten Montag haben wir aus dem Tierschutz ein ziemlich ängstliches Mädel, ca. 2 Jahre, dazu geholt.
Bisher konnten unsere Beiden mit Katzenklappe rein und raus, jetzt ist die natürlich zu. Allerdings haben wir noch eine angrenzende Nebenwohnung, in der ich meinen Kram habe (die ist viiiiel kleiner als die von meinem Freund). Die Wohnung hat zwar keine Klappe, aber ich lasse die Katzen sehr oft rein. Wir wollen es jetzt so machen, dass wir auch einen Eingang in meine Bude reinschnitzen, denn sonst sind die Geschwister ja manchmal draußen und kommen nicht mehr rein, das wäre natürlich doof.
Unsere beiden Katzen sind sehr lieb, der Kater Juri ist eher der Einzelgänger, die Katze Sia ist schmusig und sozial. Die dritte Katze heißt jetzt
Minou, kennt Hunde und mag Katzen. Sie ist aber ziemlich ängstlich. Seit sie bei uns ist, versteckt sie sich an Plätzen, an denen sie überhaupt keine Einsicht in die Wohnung hat, meistens im Flur hinterm Schrank.
Eigentlich läuft es nicht schlecht. Unsere Sia hat Minou einmal mit Fauchen und Schreien 'begrüßt', seitdem ist sie ihr gegenüber aber ruhig und fast immer friedlich. Minou ist ein Schmusemädchen, lässt sich aus dem Versteck "herausstreicheln", frisst genug, ist sauber. Sie ist auch schon mal in die Wohnung hineinspaziert, aber noch sehr, sehr vorsichtig. Aber es sind ja erst fünf Tage.
Was mir ein bisschen Sorgen macht:
- Der Kater findet das Ganze doof und macht sich aus dem Staub, wann immer er kann; er traut Minou nicht und mag die Veränderung seiner Routinen nicht, aber ist dann halt viel draußen und auch bei mir drüben in der Wohnung. Sia ist auch viel drüben bei mir. Dadurch wird natürlich der Gewöhnungsprozess zwischen den dreien verlangsamt.
- Minou ist eine ganz arge Verkriech-Katze und kommt nichtmal raus, wenn überhaupt kein Tier in der Wohnung ist; wenn der Hund da ist, lässt sie sich überhaupt nicht blicken. Wie soll die sich bloß an den Hund gewöhnen, wenn sie ihn so gut wie nie sieht?
- Einer der Garantiepunkte für ihr Auftauen sind die anderen Katzen - sie kommt fast immer raus, sobald sie Juri und Sia sieht; aber die kommen fast nur zum Fressen rein und sind leicht abgenervt, weil der Neuzugang sie jedes Mal beim Fressen stört. Juri unterbricht dann sein Trinken oder Fressen und haut ab, das ist blöd, weil ihm das eigentlich sehr wichtig ist. Dann sitzt er mit einer Gewitterwolke überm Kopf vor der Terrassentür und will raus, und ich lasse ihn dann auch.
Ich hab so einen leichten Grusel, dass unsere neue Wuscheldame wochenlang im Flur hocken bleibt und unser Kater irgendwann sauer ist und länger abhaut. Dazu neigt er nämlich, wenn seine Routinen durchbrochen werden. Ich kann aber nun mal derzeit seine Routinen nicht gewährleisten, jedenfalls nicht, was das Trinken und Fressen in der Küche und im Flur betrifft. Aber immerhin haben beide ja noch nebenan ihren Rückzugsort, und das müsste doch reichen, oder?
(Ich habe schon darüber nachgedacht Minou erst einmal bei mir drüben einzuquartieren; die Bude ist viel kleiner, und der Hund wäre dann nicht da und die Katzen hätten wieder ihre offene Katzenklappe im 'Haupthaus'. Aber das ist auch doof, ich möchte ja, dass Minou sich an ihren hauptsächlichen Aufenthaltsort und an ihre Mitbewohner gewöhnt.)
Wahrscheinlich mach ich mir zu viele Sorgen. Ich freu mich jedenfalls über Rückmeldungen, wie ihr die Situation bei uns einschätzt. Vielleicht habt ihr ja auch Tipps für mich. Jedenfalls danke an alle, die bis hierher gelesen haben.
Sonnige Grüße an alle
Berit
Ich könnte derzeit Rat von Leuten gebrauchen, die sich mit sowas auskennen.

Wir haben 2 Katzengeschwister, 4 Jahre, Junge und Mädchen. Außerdem noch einen großen, friedlichen Hund. Jetzt, also letzten Montag haben wir aus dem Tierschutz ein ziemlich ängstliches Mädel, ca. 2 Jahre, dazu geholt.
Bisher konnten unsere Beiden mit Katzenklappe rein und raus, jetzt ist die natürlich zu. Allerdings haben wir noch eine angrenzende Nebenwohnung, in der ich meinen Kram habe (die ist viiiiel kleiner als die von meinem Freund). Die Wohnung hat zwar keine Klappe, aber ich lasse die Katzen sehr oft rein. Wir wollen es jetzt so machen, dass wir auch einen Eingang in meine Bude reinschnitzen, denn sonst sind die Geschwister ja manchmal draußen und kommen nicht mehr rein, das wäre natürlich doof.
Unsere beiden Katzen sind sehr lieb, der Kater Juri ist eher der Einzelgänger, die Katze Sia ist schmusig und sozial. Die dritte Katze heißt jetzt

Eigentlich läuft es nicht schlecht. Unsere Sia hat Minou einmal mit Fauchen und Schreien 'begrüßt', seitdem ist sie ihr gegenüber aber ruhig und fast immer friedlich. Minou ist ein Schmusemädchen, lässt sich aus dem Versteck "herausstreicheln", frisst genug, ist sauber. Sie ist auch schon mal in die Wohnung hineinspaziert, aber noch sehr, sehr vorsichtig. Aber es sind ja erst fünf Tage.
Was mir ein bisschen Sorgen macht:
- Der Kater findet das Ganze doof und macht sich aus dem Staub, wann immer er kann; er traut Minou nicht und mag die Veränderung seiner Routinen nicht, aber ist dann halt viel draußen und auch bei mir drüben in der Wohnung. Sia ist auch viel drüben bei mir. Dadurch wird natürlich der Gewöhnungsprozess zwischen den dreien verlangsamt.
- Minou ist eine ganz arge Verkriech-Katze und kommt nichtmal raus, wenn überhaupt kein Tier in der Wohnung ist; wenn der Hund da ist, lässt sie sich überhaupt nicht blicken. Wie soll die sich bloß an den Hund gewöhnen, wenn sie ihn so gut wie nie sieht?
- Einer der Garantiepunkte für ihr Auftauen sind die anderen Katzen - sie kommt fast immer raus, sobald sie Juri und Sia sieht; aber die kommen fast nur zum Fressen rein und sind leicht abgenervt, weil der Neuzugang sie jedes Mal beim Fressen stört. Juri unterbricht dann sein Trinken oder Fressen und haut ab, das ist blöd, weil ihm das eigentlich sehr wichtig ist. Dann sitzt er mit einer Gewitterwolke überm Kopf vor der Terrassentür und will raus, und ich lasse ihn dann auch.
Ich hab so einen leichten Grusel, dass unsere neue Wuscheldame wochenlang im Flur hocken bleibt und unser Kater irgendwann sauer ist und länger abhaut. Dazu neigt er nämlich, wenn seine Routinen durchbrochen werden. Ich kann aber nun mal derzeit seine Routinen nicht gewährleisten, jedenfalls nicht, was das Trinken und Fressen in der Küche und im Flur betrifft. Aber immerhin haben beide ja noch nebenan ihren Rückzugsort, und das müsste doch reichen, oder?
(Ich habe schon darüber nachgedacht Minou erst einmal bei mir drüben einzuquartieren; die Bude ist viel kleiner, und der Hund wäre dann nicht da und die Katzen hätten wieder ihre offene Katzenklappe im 'Haupthaus'. Aber das ist auch doof, ich möchte ja, dass Minou sich an ihren hauptsächlichen Aufenthaltsort und an ihre Mitbewohner gewöhnt.)
Wahrscheinlich mach ich mir zu viele Sorgen. Ich freu mich jedenfalls über Rückmeldungen, wie ihr die Situation bei uns einschätzt. Vielleicht habt ihr ja auch Tipps für mich. Jedenfalls danke an alle, die bis hierher gelesen haben.

Sonnige Grüße an alle
Berit