Hallo Petra,
Ich setze keine "Kopie and Paste" Informationen 1:1 auf Katzen um.
Ich werte hier eigene Erfahrungen aus jahrelanger Katzen"arbeit" und u.A. zusammen mit einem TA erarbeitete Behandlungen um.
Ich projeziere nicht meine Erkrankung auf die Katzen, damit komme ich selber klar ( belegbar ist mein Überleben kein Verdienst von Ärzten ),
ich gebe hier nur selber gemachte Erfahrungen weiter, hinter denen ich auch selber stehe
und die ich meinen Katzen "antuen" würde bzw. angetan habe.
Ansonsten halte ich mich gepflegt raus.
Ursulas TA hat jedenfalls richtig gehandelt und über 3 Tage die entsprechende Infusionen gegeben.
Um die Verdauungsenzyme nicht unnötig zu aktivieren ist es erforderlich, daß keine orale Nahrungsaufnahme statt findet.
Ich habe 5 1/2 Jahre mit einem an chronischer Pankreatitis erkrankten Kater zusammen gelebt,
die letzten 3 Jahre kam noch eine SÜF dazu die leider mit thyreotoxischen Kriese endete.
Leider war eine Radiojodtherapie ( in Gent z.B. ) bei ihm aufgrund mehrer Faktoren nicht möglich.
Bei mir überlebt seit 3 1/2 Jahren ein Katzenmädchen ( sterbend auf der Straße gefunden ) bei der durch ( fast ) abreißens des Schwanzes,
die Schließmuskeln abgerissen sind, d.h. sie kann nichts kontrollieren,
entweder verliert sie von ihr ungewollt/unbemerkt Urin und Kot,
oder sie leidet unter Verstopfungen bis hin zum Darmverschluß.
Diagnosen mehrerer TAs und Kliniken "Einschläfern" .........
Dieses Tier hat bei uns nun seit 3 1/2 Jahren 24 Stunden am Tag Lebensfreude ohne Ende ( und ohne Beschwerden )
Unsere Erfolge haben wir nicht per "Kopie & Paste" Infos erreicht, sondern u.A, unter Einsatz eines Medikaments aus der Humanmedizin
( meine Schwägerin macht grade ihren Dr. in Pharmazie und eine Apo existert auch in der Familie / Schwiegereltern )
Mir sind zwar im laufe der Jahre von 10 "festen" Katzen 5 gestorben,
aber eine z.B. an Deinem "Übereifer",
wegen des hineininterpretierens bei einem einfachen Durchfall und der daraus resultierenden folgenden Behandlung,
starb sie an einer Atropinvergiftung wegen einer weit zu hohen Atropindosis.
Aus dem Hineininterpretieren während der Erkrankung meines ersten Katers, was mit Nierenkrebs im Enstadium ( durch Tierärzte ) den Gipfelpunkt erreichte,
haben wir damals sehr viel gelernt ( z.B. daß jeder DEN besten TA hat und jeder es besser weiß usw. ),
aber nachdem sich leider 3 Stunden vor seinem Tod rausstellte, daß er "lediglich" einen Darmverschluß hatte,
haben wir gelernt, daß die Schulmedizin bei Katzen lange nicht das ist, was man sich davon verspricht.
Danach ist uns nur noch eine Katze an Fehlinterpretation gestorben,
alle anderen haben ihre Erkrankungen IMMER weit länger ( oder überhaupt ) überlebt, als vorhergesagt.
OK. wir "behandeln" unsere Tiere nicht grade nach medizinischen Regeln, aber sie leben wenigstens noch.
Es muß auch niemand unseren/meinen Tipps folgen, dieses Sendungsbewusstsein geht mir völlig ab.
Mir tut es um jedes Tier leid, was unnötig leiden muß, aber das hat jeder mit sich selber zu verantworten.
Von mir ist die Aussage " der größte Feind der Katzen, ist der Katzenschützer",
aber lasst es, mich darauf auf zu fordern, dies zu begründen, ich tu´s eh nicht.
Ich habe die Werte der Katze worum es hier geht und zu meinen Empfehlungen stehe ich weiterhin,
denn alle in Deiner Antwort angeführten Argumente stimmen nicht auf diese Katze.
Daß ich selber Krank bin, hat mich lediglich für das Verhalten der Katzen bei Krankheit sensibelisiert,
auch für ungewöhnliche Lösungen, wo die Schulmedizin keine Aussicht mehr sah,
aber 1:1 würde ich nie übertragen, nicht mal auf andere Menschen mit gleicher Erkrankung.
Ich weiß eh nicht wie ich auf die Idee kam, daß ehrliche Hilfe unkritisiert ankäme,
also laß Dich mit Kopie & Paste und Statistiken - Studien usw. nicht bremsen,
ich wünsche Dir nur, daß Du nie schwer Krank und so behandelt wirst.
Viele Grüße, Achim