Regenerative Anämie mit zu wenig Thrombozyten - Feline Infektiöse Anämie?

Diskutiere Regenerative Anämie mit zu wenig Thrombozyten - Feline Infektiöse Anämie? im Krankheiten-Innere Forum im Bereich Katzenkrankheiten; Hallo! Mein Kater (8 Jahre, kastriert, Freigänger), geht es jetzt seit mehreren Wochen immer schlechter. Wir sind mit ihm bereits in Behandlung...
Babyleinchen

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Hallo!
Mein Kater (8 Jahre, kastriert, Freigänger), geht es jetzt seit mehreren Wochen immer schlechter. Wir sind mit ihm bereits in Behandlung, trotzdem konnte die Ursache für seine Probleme noch nicht gefunden werden. Ich hoffe, dass es hier Katzenbesitzer gibt, die schon ähnliche Erfahrungen bei ihren Katzen hatten und mir Tipps geben können, was er haben könnte.

Der Kleine hat seit mehreren Wochen Haarausfall an den Innenseiten der Hinterläufe. Wir waren in einer Tierklinik, in der ihm Blut abgenommen wurde. Das Blutbild hat nichts verdächtiges gezeigt, alle Werte waren im Normalbereich.
Innerhalb von vier folgenden Wochen hat er immer schlechter gegessen und sehr viel geschlafen, deshalb
sind wir nochmal mit ihm in die Tierklinik. Auf einem Röntgenbild konnte man nichts auffälliges sehen, aber die Blutwerte waren sehr viel schlechter. Seine Thrombozyten/HCT sind stark abgefallen (24%) und die Erythrozyten ebenfalls. Die Leukozyten sind im Normalbereich. Seine Retikulozyten waren erhöht. In der Tierklinik sagte man mir, der Kleine leide an einer nicht-regenerativen Anämie mit Knochenmarksupression und habe höchstwahrscheinlich Leukose mit wenigen verbleibenden Wochen.
Dem Kleinen ging es in der nächsten Woche immer schlechter, genauso wie uns. Durch die "Diagnose" dachten wir, dass man ihm nicht mehr helfen könne. Durch Zufall hat unser Haustierarzt von all dem erfahren und sofort weitere Behandlungen empfohlen, da es nach den Blutwerten um eine regenerative Anämie gehe. Vermutungen des Tierarztes: Hämobartonellose (FIA), Toxoplasmose oder eine Autoimmunerkrankung. Die Bluttests ergaben, dass er keine Leukose hat (obwohl anscheinend diese Tests oft negativ sind, auch wenn sie positiv sein müssten). Er hat einen hohen Toxoplasmose-Titer, aber anscheinend keinen akuten. Der Test für Hämobartonellose war auch negativ, aber unser Tierarzt glaubt trotzdem, dass der Kleine das haben könnte. Seitdem bekommt er Doxycyclin und Cortison Prednisolon. Durch das Cortison frisst er wieder mit viel Appetit und schaut auch gelegentlich mal nach draußen. Trotzdem schläft er sehr viel, vor allem, seit er das Doxycyclin bekommt.
Der Coombs-Test auf Autoimmunerkrankungen konnte leider nicht durchgeführt werden, da der Tierarzt dem Kleinen nicht so viel Blut abnehmen wollte. Deshalb wissen wir auch nicht, ob die Blutwerte weiter gefallen sind.
Unser Tierarzt hat uns zu einer Bluttransfusion geraten. Der Tierarzt hat große Angst, dass der Kleine uns einfach "wegstirbt", ohne dass wir etwas dagegen tun konnten.
Oft springt der Kleine ganz plötzlich vom Schlafen auf, so als ob er gebissen wurde und schleckt sich dann ganz aufgeregt. Flöhe hat er aber keine. Im Kot wurde auch nichts gefunden.

Hatte jemand schon mal eine ähnliche Situation gehabt? Ist es nicht untypisch für eine Feline Infektiöse Anämie, dass die Thrombozyten so niedrig sind?
 
07.07.2018
#1

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Gast

waldi

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ich kann Dir leider gar nicht helfen, schubse aber mal Deinen Beitrag hoch, damit sich hoffentlich noch jemand meldet, der mehr weiß.


LG
Waldi
 
Nika

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Was hält der Tierarzt von einer Epoetin-Therapie ? Die müsste wenn, schleunigst begonnen werden. Daneben muss auch ein Eisenpräparat gegeben werden. Bei der Supplimentierung von Eisen darf jedoch keine Infektion im Körper vorliegen.



Eine klinik mit Hämatokrit-Zentrifuge wäre hier hilfreich. Da reicht bereits ein Tropfen zur Bestimmung des Wertes aus.
 
Babyleinchen

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Was hält der Tierarzt von einer Epoetin-Therapie ? Die müsste wenn, schleunigst begonnen werden. Daneben muss auch ein Eisenpräparat gegeben werden. Bei der Supplimentierung von Eisen darf jedoch keine Infektion im Körper vorliegen.



Eine klinik mit Hämatokrit-Zentrifuge wäre hier hilfreich. Da reicht bereits ein Tropfen zur Bestimmung des Wertes aus.
Eigentlich wäre das mit Erythropoietin besser für ihn (stressbedingt) als eine Bluttransfusion, allerdings wissen wir ja leider gar nicht, was er hat und können keine Infektion ausschließen.
Das mit der Hämatokrit-Zentrifuge hat unser Tierarzt auch mal erwähnt. Ich versuche jetzt herauszufinden, welche der Tierkliniken in unserer Nähe das anbieten.
 
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