mbergien
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Hallo zusammen,
wir haben jetzt insgesamt 5 Kater, alles Kastraten. Zu unseren drei Ragdolls und einem sibirischen Waldkater, haben wir nun noch einen Norwegischen Waldkater dazu genommen. Auf der Facebookseite https://www.facebook.com/bergienssamtpfoten könnt ihr sie alle sehen.
Ich habe folgendes Problem:
Die Raggies und der Sibirer sind eine tolle Gruppe. Im Dezember 2016 stand eine Nachbarin bei uns vor der Tür und berichtete, dass die Tochter ins Krankenhaus musste und sie hatte sich gerade vor zwei Wochen einen Norweger zugelegt. Meine Nachbarin konnte viel zu jungen Kater nicht nehmen, da sie selbst einen sehr grossen, relativ aggressiven Hund hat. So suchte sie also jemanden, der den 11 Wochen alten Kater temporär nehmen könnte, bis die Tochter wieder aus dem Krankenhaus raus ist. Natürlich habe ich sofort meine Unterstützung zugesagt, habe aber gleich gesagt, dass wir sehen müssen, wie sich der Kleine in die Gruppe integriert. Die Integration hat recht gut funktioniert, wenn man mal davon absieht, dass der kleine Pauli mit 9 Wochen abgegeben worden war, was definitiv viel zu früh ist. Also war Pauli auch nicht ganz stubenrein. Das haben wir aber mit
der Zeit in den Griff bekommen. So war Pauli also 6 Wochen Gast bei uns, hat sich super integriert, ist stubenrein geworden und mir total ans Herz gewachsen. Natürlich kam der Tag an dem ich das Würmchen wieder abgeben musste und er zurück zu der Tochter kam, die einen 4 jährigen Sohn hat. Mir viel die Abgabe aus vielen verschiedenen Gründen, die ihr sicher nachvollziehen könnt, ohne dass ich sie aufzähle, extrem schwer. Ich habe auch gesagt, dass für den Fall dass Pauli irgendwann, warum auch immer, weg soll ich möchte, dass ich zuerst gefragt werde ob ich ihn nehmen würde. Es kam wie es kommen musste. Frauchen verliebte sich in einen Typen der eine Tierhaarallergie hat. Nach einem guten Jahr musste Pauli also weg, damit das Leiden des Freundes ein Ende findet. (Ja ich weiß es gibt Möglichkeiten der Desensibilisierung - das ist hier aber nicht das Thema). Meine Frau war von Anfang an dagegen, dass wir Pauli übernehmen, da wir mit vier Katern wirklich genug haben (was prinzipiell auch meine Meinung ist aber das Würmchen war mir so ans Herz gewachsen, dass ich unbedingt eine Ausnahme machen wollte. Nach viel Überredungskunst durfte ich Pauli vor zwei Wochen dann doch übernehmen.
Damit begann das Schicksal seinen Lauf zu nehmen. Leider vergessen Katzen sehr schnell und er hat ganz offensichtlich überhaupt keine Erinnerungen an die Zeit wo er bei uns gelebt hat. Während Pauli zuhause ein lieber Kater war, fing er bei uns an, die Kater unserer Gruppe zu terrorisieren. Unser schüchternster Kater (Thiago) blieb dabei verschont. Am schlimmsten trifft es den Chef der Gruppe - unseren größten, den Lombardi. Er wird sofort angegriffen, wenn er auf 30cm Entfernung heran kommt. Unsere Katzen sind hundeerfahren und gehen extrem vorsichtig mit neuen Gruppenmitgliedern um. Pauli hat es in seiner alten Umgebung geliebt sich bürsten zu lassen. Er scheint mich zu mögen aber trotzdem komme ich nicht wirklich gut an ihn heran. Er lässt ich anfassen und läuft um mich herum aber wenn ich ansatzweise versuche ihn festzuhalten oder zu bürsten, fängt er an zu fauchen und setzt auch sehr schnell seine Krallen ein. Leider setzt Pauli auch regelmäßig irgendwo seine stinkenden Häufchen, jedoch nicht im Katzenklo, was ich ihm als er zu uns kam sofort gezeigt hatte. Am Anfang dachte ich er findet das Katzenklo nicht (unsere Wohnung hat 200qm) aber mittlerweile galube ich, dass es eine Art Dominanzverhalten ist. Meine Frau ist für eine Woche auf Bildungsurlaub und heute morgen kam Pauli zu mir ins Bett zum kuscheln. Er hat sich auf meinen Bauch gelegt uns sich ausgiebig streicheln lassen. Ich habe mit diesem Kater eine Engelsgeduld aber meine Frau redet jeden Tag davon, dass Pauli wieder weg soll, weil er sich nicht in die Gruppe integriert. Nun ist mir auch klar, dass eine solche Integration einige Wochen dauern kann. Trotzdem bin ich auf der Suche nach einem Rat, was ich tun kann um es nicht nur Pauli sondern vor allem unserer bestehenden Gruppe einfacher machen kann, ihn zu integrieren, denn ich möchte vermeiden, dass er wieder weg muss, denn das ist für ihn auch purer Stress. Pauli wurde lange Zeit allein gehalten. Kann es sein, dass eine Einzelhaltung für ihn besser ist? Einzelhaltung ist ja eigentlich nicht artgerecht.
Beste Grüße,
Martin
wir haben jetzt insgesamt 5 Kater, alles Kastraten. Zu unseren drei Ragdolls und einem sibirischen Waldkater, haben wir nun noch einen Norwegischen Waldkater dazu genommen. Auf der Facebookseite https://www.facebook.com/bergienssamtpfoten könnt ihr sie alle sehen.
Ich habe folgendes Problem:
Die Raggies und der Sibirer sind eine tolle Gruppe. Im Dezember 2016 stand eine Nachbarin bei uns vor der Tür und berichtete, dass die Tochter ins Krankenhaus musste und sie hatte sich gerade vor zwei Wochen einen Norweger zugelegt. Meine Nachbarin konnte viel zu jungen Kater nicht nehmen, da sie selbst einen sehr grossen, relativ aggressiven Hund hat. So suchte sie also jemanden, der den 11 Wochen alten Kater temporär nehmen könnte, bis die Tochter wieder aus dem Krankenhaus raus ist. Natürlich habe ich sofort meine Unterstützung zugesagt, habe aber gleich gesagt, dass wir sehen müssen, wie sich der Kleine in die Gruppe integriert. Die Integration hat recht gut funktioniert, wenn man mal davon absieht, dass der kleine Pauli mit 9 Wochen abgegeben worden war, was definitiv viel zu früh ist. Also war Pauli auch nicht ganz stubenrein. Das haben wir aber mit
Damit begann das Schicksal seinen Lauf zu nehmen. Leider vergessen Katzen sehr schnell und er hat ganz offensichtlich überhaupt keine Erinnerungen an die Zeit wo er bei uns gelebt hat. Während Pauli zuhause ein lieber Kater war, fing er bei uns an, die Kater unserer Gruppe zu terrorisieren. Unser schüchternster Kater (Thiago) blieb dabei verschont. Am schlimmsten trifft es den Chef der Gruppe - unseren größten, den Lombardi. Er wird sofort angegriffen, wenn er auf 30cm Entfernung heran kommt. Unsere Katzen sind hundeerfahren und gehen extrem vorsichtig mit neuen Gruppenmitgliedern um. Pauli hat es in seiner alten Umgebung geliebt sich bürsten zu lassen. Er scheint mich zu mögen aber trotzdem komme ich nicht wirklich gut an ihn heran. Er lässt ich anfassen und läuft um mich herum aber wenn ich ansatzweise versuche ihn festzuhalten oder zu bürsten, fängt er an zu fauchen und setzt auch sehr schnell seine Krallen ein. Leider setzt Pauli auch regelmäßig irgendwo seine stinkenden Häufchen, jedoch nicht im Katzenklo, was ich ihm als er zu uns kam sofort gezeigt hatte. Am Anfang dachte ich er findet das Katzenklo nicht (unsere Wohnung hat 200qm) aber mittlerweile galube ich, dass es eine Art Dominanzverhalten ist. Meine Frau ist für eine Woche auf Bildungsurlaub und heute morgen kam Pauli zu mir ins Bett zum kuscheln. Er hat sich auf meinen Bauch gelegt uns sich ausgiebig streicheln lassen. Ich habe mit diesem Kater eine Engelsgeduld aber meine Frau redet jeden Tag davon, dass Pauli wieder weg soll, weil er sich nicht in die Gruppe integriert. Nun ist mir auch klar, dass eine solche Integration einige Wochen dauern kann. Trotzdem bin ich auf der Suche nach einem Rat, was ich tun kann um es nicht nur Pauli sondern vor allem unserer bestehenden Gruppe einfacher machen kann, ihn zu integrieren, denn ich möchte vermeiden, dass er wieder weg muss, denn das ist für ihn auch purer Stress. Pauli wurde lange Zeit allein gehalten. Kann es sein, dass eine Einzelhaltung für ihn besser ist? Einzelhaltung ist ja eigentlich nicht artgerecht.
Beste Grüße,
Martin