priv. Tierschützer und ihre Handhabung der Katzenvermittlung

[waldi]

Hallo Ihr alle,

mich würde mal eure Meinung zu folgendem Fall interessieren:

Ich habe jetzt schon mehr als einmal von einer priv. TS die Aussage gehört, sie nimmt keine scheuen Katzen mehr

und solche anderen Fälle - weil die sich ja so schlecht vermitteln lassen.

Ist das dann noch Tierschutz im Sinne von Tierschutz?
Meine Meinung ist, grad solche die schlecht vermittelbar sind, benötigen Menschen, die sich um sie kümmern, und zwar so gut, daß sie eben ihre Scheu verlieren, ihre "Macke", die sie vielleicht aufgrund schlechter Erfahrungen haben usw.
Ich persönlich finde diese Aussage unmöglich und für mich ist das keine Tierschützerin wie ich sie mir wünsche.
Und ich bin auch nicht der Meinung, daß solche Fälle lieber dem TH überlassen werden, da die ja angeblich mehr Platz haben.

Lg
Waldi

 

[niniel]

Also im Sinne des Tierschutzes ist diese Aussage wohl nicht - aber realistisch betrachtet verständlich.
Eine scheue Katze braucht sehr viel Zuwendung und Zeit.
Vielleicht fehlt dafür die Zeit?

Aber an sich ist die Aussage einfach nur traurig - Katzen sind ja nicht ohne Grund Scheu und wenn man es mal geschafft hat das Vertrauen von ihnen zu gewinnen, dann wird man mit soviel Liebe usw. beschenkt.
Und wie du so schön sagst, gerade diese Fälle brauchen eine Bezugsperson.

Irgendwo traurig, dass man bei Katzen nach dem potentiellen Vermittlungserfolg selektiert.