Prednisolon bei Gingivitis

Diskutiere Prednisolon bei Gingivitis im Infektionskrankheiten Forum im Bereich Katzenkrankheiten; Chica (knappe 9 Monate) hat aufgrund eines Katzenschnupfens, den sie mit 3 Monaten hatte, eine Gingivitis, die durch Calici-Viren verursacht wird...
Isis

Isis

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Chica (knappe 9 Monate) hat aufgrund eines Katzenschnupfens, den sie mit 3 Monaten hatte, eine Gingivitis, die durch Calici-Viren verursacht wird. Sie hatte dunkel-kirschrotes, wucherndes Zahnfleisch, das durch nicht in den Griff zu bekommen ist.
Sie wurde zu Beginn der Behandlung am Zahnfleisch operiert, Zähne gereinigt, dann haben wir eine Interferon-Behandlung hinter uns, Eigenblutbehandlung, eine homöopathische 3-Stufen-Therapie, Petmun, Traumeel. Nichts hat geholfen.
Das Zahnfleisch ist immer noch rot, die Wucherung ist besser. Sie hat zum Schluß gar nichts
mehr gefressen und wurde immer dünner, dass unsere TA sich nun für Prednisolon entschieden hat, um die Kleine erst einmal aufzupäppeln. Das bekommt sie nun seit Donnerstag, 23.02.06. Mir widerstrebt es, das kann ich gleich dazu sagen und ich würde alles tun, um Cortison zu vermeiden, ich denke inzwischen sogar übers Zähne ziehen nach, denn wahrscheinlich kommen wir da früher oder später eh nicht drumherum.
Ich möchte jetzt aber wissen, ob hier jemand mit Prednisolon Erfahrung hat und mir sagen kann, wie es sinnvoll dosiert wird.
Chica wiegt 3,5 Kilo und bekommt jetzt von Prednisolon 5 2x tägl. 1/2 Tab. über 3 Tage, dannach 3 Tage 1/2, dann 1 Woche 1/4 tgl, dann 1 Woche 1/8, dann 1 Woche alle 2 Tage 1/8. Falls es wieder schlimmer wird, soll ich eine Stufe zurückgehen.
Sie frisst wieder wie ein Schaufebagger, aber das Zahnfleisch ist nach wie vor rot. Ist das normal, oder müßte es jetzt heller werden?
Wie lange ist es sinnvill, Cortison zum "Aufpäppeln" zu geben? Ich will noch nicht aufgeben und es danach nochmal mit Traumeel oder Immustim K versuchen, denn die Kleine hatte ja gar keine Kraft mehr. Auf der einen Seite möchte ich ihr so wenig wie möglich Cortison zumuten, auf der anderen Seite möchte ich ihr aber auch mal einige Tage Ruhe gönnen. Ich bin echt hin- und hergerissen und ich hoffe, Ihr könnt mir helfen!

Chica
 
01.03.2006
#1

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Gast

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Grizzly

Gast
Hallo Simone,

ich kann dir leider nicht allzuviel zu dem Thema sagen, ich möchte aber deinen Beitrag mal nach oben schubsen, auf das ihn jemand liest, der dir darauf vielleicht antworten kann.
 
Isis

Isis

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@Panache

Den Thread habe ich schon gelesen, aber irgendwie geht da die Dosierung auch nicht so wirklich gut hervor.
Trotzdem Danke.

Ich werde mal googeln.
 

Hathor

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Hallo,

meine alte Katzenomi bekommt nun seit ca seit einem halben Jahr Prednisolon. Genaue Ursache muss ich zuhause nachschauen, ich kann es mir nicht merken. Sorry dafür.

Also, anfangs bekam sie jeden Tag eine Tablette, ca 2 Wochen lang, dann wurde reduziert auf eine halbe am Tag, ca drei Wochen lang.
Inziwchen bekommt sie jeden zweiten Tag eine halbe Tablette und die abends, der Tierarzt hat zu mir gesagt das Kortison am besten abends zu geben sei bei Katzen, hängt mit der körpereigenen Kortisonproduktion zusammen.

Ich finde von unserem Standpunkt aus die Dosierung eigentlich in Ordnung, vor allem weil ja doch auch ein Ende in Sicht ist. Meine Schnecke muss es ihr Leben lang bekommen, da wir schon zweimal versuchten es auszuschleichen, aber die Wucherungen sofort wieder da waren.

Inwiefern bist du dir bzgl der Dosierung unsicher?

Lg
Hathor
 
Isis

Isis

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Danke erst einmal für Deine Antwort.

Ich bin eigentlich völlig dagegen, Cortison zu geben, zumal Chica eben noch so jung ist. Es ging aber einfach nicht mehr ohne.
Ich bin mir unsicher, weil ich nur soviel wie wirklich notwendig geben möchte. Es soll aber auch helfen, damit ich sie wieder etwas aufpäppeln kann. Und da bin ich mir nicht sicher. Es geht ihr schon viel besser, vor allem frisst sie wieder, sie spielt wieder, putzt sich wieder. Aber: das Zahnfleisch ist eben nach wie vor rot. Und das verunsichert mich. Es geht nicht annähernd in Richtung rosa.

Inzwischen sind wir bei 1/4 Tablette täglich.
Insgesamt sieht der Plan ja ähnlich aus wie bei uns, das hat mich auch interessiert, gibt man generell anfangs mehr und schleicht sich dann aus?
Montag haben wir mal wieder einen TA-Termin zur Kontrolle, bin mal gespannt wie es weitergeht.
 
Terri

Terri

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Hallo!

also wir gaben Gizmo damals mehrere wochen prednisolon. er bekam morgens und abends je 1/2 tablette. die besserung trat nach 3-4 tagen schon auf, nach ca 1 1/2 wochen war das zahnfleisch wieder rosa. aber als dauertherapie habe ich das nicht akzeptiert. daher probiere ich auch andere mittel und wege. momentan hält es sich in grenzen, es ist zwar gerötet und etwas angeschwollen aber er scheint keine schmerzen zu haben. die dosierung die du beschreibst scheint mir aber vernünftiger. zumindest bei menschen kenn ich das auch so mit dem runterdosieren (habe selber auch mal so cortison nehmen müssen). allerdings würde ich an deiner stelle dazu tendieren, die zähne nach und nach vielleicht rausnehmen zu lassen, zumindest wenn sie ca. 1 bis 1 1/2 jahre alt ist und keine besserung in sicht ist.

Unserem Gizmo hat die Ärtzin heute eine Frischzellen-Spritze gegeben, kann dir allerdings hierzu leider nicht viel sagen, da ich nicht dabei war und mich selber noch versuche darüber schlau zu machen.
vielleicht frägst du mal deinen TA danach, falls du das nicht schon ausprobiert hast?
 
Isis

Isis

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aber als Dauertherapie habe ich das nicht akzeptiert
Ich will es auch auf keinen Fall als Dauertherapie akzeptieren. Ich habe mich nur darauf eingelassen, weil Chica nichts mehr gefressen hat und immer weniger wurde. Ich bin mir sehr im Klaren darüber, dass es früher oder später auf Zähne ziehen hinauslaufen wird. Das ist in dem Alter aber wohl nicht so leicht. Ein Jahr werden wir so noch über die Runden kommen müssen.

Frischzellen haben wir noch nicht getestet. Aber danke für den Tipp, kannst mich ja mal auf dem Laufenden halten, ob und wie das wirkt.
Ich möchte alles probieren, was Sinn bringen könnte.
 

locutus

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Hallo Simone!

Wir hatten ähnliches Problem mit unserer Tigerin. Gingvitis/Stomatitis seit Babyalter. Wir hatten es mit Antibiotika und Cortison versucht bis sie nur noch erbrochen hat. Dann zum Tierheilpraktiker. Das war immer eine lange Fahrt, auch nichts für Tigerin. TA wechsel, das gleiche Spiel mit Antibiotika :-( Wir haben dann hier im Forum mit "Sabsi" Kontakt aufgenommen die uns sehr weitergeholfen hat. Wir haben es lange mit Homöopathie versucht. Haben dann auch eine echt tolle TÄin gefunden die auch homöopathisch behandelt. Wir haben es immer ganz gut im Griff gehabt doch nur über einen gewissen Zeitraum. Die Entzündung, die Rötung und das dicke Zahnfleisch kamen immer wieder. Letzte Woche hatte Tigerin dann den OP Termin zum Zähne ziehen. Wir hatten alles versucht und das war die letzte Lösung! Seither geht es ihr wesentlich besser. Sie frißt wie eine große. Eine Woche vor der OP wog unsere Kleine nur noch 2,8 kg!
Wünsche euch ganz viel Glück
LG Silke
 
Isis

Isis

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Hallo Silke,

erschreckend wie viele Fellnasen daran leiden.
Am Anfang war ich ja entsetzt beim Gedanken ans Zähne ziehen, aber bei scheinbar allen war das die erfolgreichste Behandlungsmethode.
Schön, dass es Tigerin jetzt besser geht.
Was ich so schlimm finde ist, dass man alles versucht, die Fellnasen, die ja eh schon angeschlagen sind, unermüdlich zum TA schleppt, sie mit Medizin vollpumpt bis zum erbrechen (im wahrsten Sinne des Wortes) sich und ihnen Streß ohne Ende fabriziert, was ja alles andere als förderlich ist und dann letztendlich doch den Schritt macht, die Zähne zu entfernen.
Ich bin echt am Überlegen, ob ich das nicht doch baldigst in Angriff nehme, eigentlich wollte ich ja auch noch mal mit div. Homöopathischen Mitteln versuchen, wenn sie einigermassen stabil ist.
Mal schauen, was unsere TÄ am Montag sagt.

Wäre schön, wenn Du hin und wieder berichten würdest, wie es Tigerin geht!
 

locutus

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Liebe Simone!

Ich war am Anfang auch nicht gerade begeistert meiner Tigerin die Zähne zu "klauen". Nachdem ich aber im Forum viel darüber gelesen habe, habe ich mich langsam mit dem Gedanken angefreundet. Es ist auch wirklich keine Seltenheit. Tigerin hat gerade mal noch die vier Hauerchen und zwei Backenzähne die vielleicht auch noch raus müssen. Im Moment bekommt sie noch Antibioktika zum Abklingen der Wunde. Aber ich muß dir ehrlich sagen das wir eine ganz ausgewechselte Tigerin haben. Das Fell ist wieder schön und sie schaut dich mit schönen großen Augen an :-) Mal schauen wie es sich entwickelt. ich bin aber guter Dinge :lol:

Viele liebe Grüße Silke
 

Panache

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@Panache

Den Thread habe ich schon gelesen, aber irgendwie geht da die Dosierung auch nicht so wirklich gut hervor.
Trotzdem Danke.

Ich werde mal googeln.
Liebe Isis,

die dosierung wurde immer höher - von 2,5 mg am tag bis zum Schluß 20 mg, die nur noch für 4 tage angehalten haben.
Dann war Schluß mit "Kortokoid-Lustig" bei mir.

Lg Panache
 

Panache

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Liebe Simone!

Ich war am Anfang auch nicht gerade begeistert meiner Tigerin die Zähne zu "klauen". Nachdem ich aber im Forum viel darüber gelesen habe, habe ich mich langsam mit dem Gedanken angefreundet. Es ist auch wirklich keine Seltenheit. Tigerin hat gerade mal noch die vier Hauerchen und zwei Backenzähne die vielleicht auch noch raus müssen. Im Moment bekommt sie noch Antibioktika zum Abklingen der Wunde. Aber ich muß dir ehrlich sagen das wir eine ganz ausgewechselte Tigerin haben. Das Fell ist wieder schön und sie schaut dich mit schönen großen Augen an :-) Mal schauen wie es sich entwickelt. ich bin aber guter Dinge :lol:

Viele liebe Grüße Silke
Liebe Silke,

4 Hauerchen und 2 Backenzähne? Wie Lucy ...
fein, das es ihr auch so gut geht. Lucy ist auch wie ausgewechselt. Lustig, lebensfroh und quietschfidel..

Ich bereue es keinen Moment - höchstens, das ich knapp 3 Jahre gezögert habe.

Lg panache
 

Nickl

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Wie lange ist es sinnvill, Cortison zum "Aufpäppeln" zu geben? Ich will noch nicht aufgeben und es danach nochmal mit Traumeel oder Immustim K versuchen, denn die Kleine hatte ja gar keine Kraft mehr. Auf der einen Seite möchte ich ihr so wenig wie möglich Cortison zumuten, auf der anderen Seite möchte ich ihr aber auch mal einige Tage Ruhe gönnen. Ich bin echt hin- und hergerissen und ich hoffe, Ihr könnt mir helfen!
Hallo Isis,
oh je, die arme kleine Maus.
Wenn Du das Cortison absetzt, wird die Entzündung sicherlich wieder kommen.
Ob dann die anderen Mittel so schnell ansprechen, dass es so geht?

Was ich so schlimm finde ist, dass man alles versucht, die Fellnasen, die ja eh schon angeschlagen sind, unermüdlich zum TA schleppt, sie mit Medizin vollpumpt bis zum erbrechen (im wahrsten Sinne des Wortes) sich und ihnen Streß ohne Ende fabriziert, was ja alles andere als förderlich ist und dann letztendlich doch den Schritt macht, die Zähne zu entfernen.
Da muss ich dir leider genau das schreiben, was du so schlimm findest. Aber gleich sofort die Zähne rausmachen, ohne irgendetwas anderes zu versuchen, finde ich auch nicht richtig, denn es gibt auch etliche Fälle, wo das Zähne rausmachen leider nichts brachte.

Mein Nickl bekommt etwa alle 4 Wochen (früher mal 6-8Wochen) eine Cortisonspritze. Länger hält das leider nicht. Alles andere hat bisher auch nicht funktioniert. Der Versuch, das Immunsystem zu stärken, ging nach hinten los. Baypamun, Traumeel, Immustim K, Globuli, biologische Therapie haben wir auch schon alles erfolglos hinter uns. Zähne ziehen wollte der TA bisher nicht.
Ich war jetzt nur beim Lesen enttäuscht, da du ja schon Eigenblutbehandlung und auch schon Interferon probiert hast, und es hat auch nicht geholfen.
Bin selber total ratlos- und jetzt noch mehr.


Prednisolon gebe ich meinem Streuner, den ich nicht so oft dazu bewegen kann, mit mir zum Ta zu fahren. Er bekommt jeden Tag 1/4 Tablette von Prednisolon5, damit kommen wir ganz gut klar, aber sobald ich es versuche abzusetzen, ist die Entzündung ruckzuck wieder da.

Ich finde es so schlimm, dass die Tierärzte eigentlich nur an den Tieren herumdoktern, ohne genau zu wissen, was helfen könnte. Und je mehr TÄ du fragst, umso mehr unterschiedliche Meinungen und Antworten kriegst du zu hören. Das finde ich total frustrierend.

Liebe Grüße
Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:

Panache

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Liebe Silvia,

der ganze "Zahnerkrankungskomplex" stellt TA heute noch vor ein Rätsel. Ursache dafür ist, das das Immunsystem eine Rolle spielt und das ist immer noch ein Rätsel..

Leider! Denken wir mal an Krankheiten wie humaner Aids, Leishmaniose bei Hunden. Hier kann man auch nur vorbeugen - aber nicht heilen. Überall ist das Immunsystem präsent und...kein Kraut bisher gewachsen..

Lg Panache
 

locutus

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Hallo Silvia!

Unsere Tigerin hat auch einmel eine Depotspritze mit Cortison bekommen. Leider hat diese keine 4 Wochen angehalten.
Wir haben jetzt die für uns beste TÄin gefunden, endlich! Sie behandelt auf homöopathie und "normal". Bei der OP hat sie festgestellt das Tigerin wirklich höllische Schmerzen gehabt haben muß (trotz Medikamente). Die kompletten Wurzeln waren entzündet und teilweise haben die Nervenenden freigelegen. An den Zähnen selbst hast du nichts gesehen. Schön weiß und kein Zahnstein! Ich bin froh das wir diesen Schritt gemacht haben :-)

LG an alle
Silke
 

Nickl

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Hallo
@panache
@locutus

Das ist ja das Problem, dass diese Erkrankung die TÄ vor ein Rätsel stellt.
Sie sind mit der Erforschung nicht weiter, als wie vor 20 Jahren.

Nickl hat eine Immunschwäche, aber das Immunsystem zu stärken funktioniert nicht, da es dann sofort überschiessend reagiert und die Entzündung schlimmer wird.

Bei ihm ist eben nur das Problem, dass die Entzündung auch im Rachen ist und nicht nur an den Zähnen und mir verschiedene TÄ schon erklärt haben, dass das Zähneziehen dann vermutlich nichts bringt.

Mit klassischen Homöopathen habe ich schon Kontakt aufgenommen. Dort wurde mir erklärt, dass nach fast 2 Jahren Cortison eine homöopathische Behandlung vermutlich nicht mehr anschlägt. Ich soll auf Interferon gehen, war der Vorschlag. Das hat der neue Arzt bei mir in der Tierklinik mir am Mittwoch auch erst vorgeschlagen.
Im Sommer hat mir aber erst ein TA erklärt, wenn Baypamune nicht wirkt, dann wirkt Interferon auch nicht, da es ungefähr den gleichen Ansatz hätte.

Cortison absetzen und eine homöopathische Behandlung durchziehen weiss ich nicht, ob das machbar ist, ich denke da müsste Nickl zu viel leiden, wenn ich die Entzündung nicht in den Griff kriege. Das Problem hatten wir schon bei der biologischen Therapie im Sommer - das kostete viel Nerven und auch Tränen.

Desweiteren habe ich ein Problem mit der Aussage, dass die meisten TÄ meinen, die Untersuchung auf Herpes und Caliciviren bringt nichts, da der Behandlungsansatz sowieso gleich sei und die Viren sich evtl. verstecken und man das gar nicht so genau feststellen könnte.

Also, wenn ich ehrlich bin, bin ich mit meinem Latein am Ende.

Liebe Grüße
Silvia
 

locutus

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Hallo Silvia!

Interferon hatten wir auch in betracht gezogen, doch meinte unsere TÄin das es eine 50/50 Chance ist. Die Therapie kostet ja so um die 500€, da hätten wir auch das Geld zum Fenster rauswerfen können. Nicht falsch verstehen, würde für meine katzen alles geben wenn es sicher ist!
Der Rachen war bei unsere Tigerin auch mitbefallen.
Wie sieht es denn bei euch mit dem "futtern" aus?

LG Silke
 
Isis

Isis

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Zitat von Panache:
die dosierung wurde immer höher - von 2,5 mg am tag bis zum Schluß 20 mg, die nur noch für 4 tage angehalten haben
Hierzu muss ich nochmal dumm fragen:
Prednisolon 5 bedeutet 5mg? Das wusste ich nämlich nicht, deswegen bin ich daraus nicht schlau geworden.
Wenn es so ist, hast Du zum Schluß 2 ganze Tabletten am Tag gegeben? Das is ne Menge!!!


Zitat von Fellknäuel:
Baypamun, Traumeel, Immustim K, Globuli, biologische Therapie haben wir auch schon alles erfolglos hinter uns. Zähne ziehen wollte der TA bisher nicht. Ich war jetzt nur beim Lesen enttäuscht, da du ja schon Eigenblutbehandlung und auch schon Interferon probiert hast, und es hat auch nicht geholfen.
Traumeel haben wir nicht lange durchgehalten, weil sie nicht mehr gefressen hat, damit wollten wir eigentlich nach dem Prednisolon wieder starten und zusätzlich Immustim K, das hatten wir noch nicht, wobei unsere TÄ meinte, dass dies ähnlich wirke wie Interferon und deswegen diesbezüglich nicht sehr optimistisch war.

Zitat von locutus:
Bei der OP hat sie festgestellt das Tigerin wirklich höllische Schmerzen gehabt haben muß
Chica wurde ja auch operiert und die Interferonbehandlung beginnt ja damit, dass das Medikament unter Narkose direkt ins Zahnfleisch gespritzt wird. Unsere TÄ sagte auch, dass die Schmerzen unerträglich sein mussten und dass es wohl ein Wunder war, dass Chica zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch gefressen hat.
Wir haben schon verdammt tapfere Mäuse!

Zitat von Fellknäuel:
Herpes und Caliciviren bringt nichts, da der Behandlungsansatz sowieso gleich sei
Sagt meine TÄ auch. Es wurden nur Calici-Viren bei Chica gefunden, aber sie meinte, es können evtl. auch versteckte Herpes-Viren vorhanden sein.
Gibt es dann tatsächlich einen unterschiedlichen Behandlungsansatz? Ich habe glaube ich irgendwo gelesen, dass Interferon bei Herpes nicht wirkt.

Zitat von locutus:
Die Therapie kostet ja so um die 500€
420,00 Euro. Es waren Perlen vor die Säue. Naja was solls, hätte ja auch helfen können. (Ich versuche mich nicht übers Geld zu ärgern)


Sorry, dass das jetz recht lange war, aber ich bin einfach nur verdammt dankbar, dass ich Leidensgenossen gefunden hae und mich einfach mal austauschen kann.

Vielen Dank dafür
 

Nickl

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Hallo Silvia!

Interferon hatten wir auch in betracht gezogen, doch meinte unsere TÄin das es eine 50/50 Chance ist. Die Therapie kostet ja so um die 500€, da hätten wir auch das Geld zum Fenster rauswerfen können. Nicht falsch verstehen, würde für meine katzen alles geben wenn es sicher ist!
Der Rachen war bei unsere Tigerin auch mitbefallen.
Wie sieht es denn bei euch mit dem "futtern" aus?

LG Silke
Hallo Silke,
Nein, verstehe ich, den Gedanken habe ich auch so. Zudem haben mir ein Apotheker und ein TA gesagt, dass es starke Nebenwirkungen hat und das Immunsystem ziemlich verändert. Also, bisher habe ich mich auch noch nicht rangetraut.
Ich mag auch nicht endlos an Nickl herumexperimentieren lassen.
Futter: er futtert Animonda und Miamor und sein geliebtes Trofu von RC.
Wenn er Schmerzen hat, merkt man ihm das sofort an, da er dann nicht mehr soviel frisst und auch das Futter aus dem Maul fallen läßt. Aber zum Mäusefangen reicht es immer noch - seltsamerweise.
Ich lass alle Futtersorten mit Zucker und pflanzlichen Eiweissextrakten sowieso schon weg, da ich meine, dass sich dadurch sein Zustand eher verschlechtert. Futter mit Getreide soll er auch nicht bekommen, aber ich glaube, im Trofu ist das immer drin und das liebt er leider heiß und innig.


Gibt es dann tatsächlich einen unterschiedlichen Behandlungsansatz? Ich habe glaube ich irgendwo gelesen, dass Interferon bei Herpes nicht wirkt.
Genau das hat mir bisher eine TÄ gesagt, die mir das mit dem Interferon vorgeschlagen hat, deshalb meinte sie, es sei wichtig auf Herpes +Calici zu testen.

Ich glaube, ich werde mal versuchen in München einen guten Zahntierarzt ausfindig zu machen um Nickl da nochmal vorzustellen. Das erscheint mir im Moment das einzig sinnvolle. Den Abstrich auf Herpes und Calici (PCR)schicke ich nächste Woche selber an Laboklin zum Testen lassen.

Liebe Grüße
Silvia
 
Thema:

Prednisolon bei Gingivitis

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