
MickysMama
- Registriert seit
- 18.03.2006
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Hallo ihr Lieben,
ich schreibe mal wieder, und hier in diesem Thema, weil Pauls Probleme so komplex sind, dass ich gar nicht weiß, wo ich sie ansonsten einordnen soll....bei Bedarf ganz liebe Bitte an die Admins, den Beitrag entsprechend zu verschieben....
Es geht also um Paul, einen ehemaligen Streuner, der vor einigen Jahren im Garten meiner Schwiegereltern unkastriert und ziemlich lädiert zugelaufen ist. Anfangs sehr sehr scheu, hat er irgendwann beschlossen, dort zu bleiben. Nach einem kurzen Zwischenspiel, während dem wir ihn eingefangen, untersuchen und kastrieren lassen haben, sowie versucht haben, ihn in einem Tiergnadenhof unterzubringen, er dort aber alle Katzen verprügelt und nächtelang nur geweint hat, haben wir ihn wieder zurück in "seinen Garten" geholt. Seitdem lebt er dort, und er ist inzwischen sehr häuslich geworden, sprich, mittlerweile ist er mehr im Haus als draußen.
Meiner Schwiema traut er total, lässt sich anfassen, trockenreiben, schmusen, folgt ihr auf Schritt und Tritt, etc. , aber alle anderen, sogar mein Mann und ich, die fast täglich dort sind, haben keine Chance. Sobald wir auf weniger
als einen Meter an ihn rankommen, haut er ab.
Er ist vermutlich an die 10 Jahre alt, hat seit seiner Kastra-Aktion nur noch ca. drei TA- Besuche gehabt, bei denen er jeweils wegen einer Verletzung bzw. harmlosen Infekt behandelt werden musste und wir ihn mit ein paar Tricks und Leckerlis in den Kennel locken konnten.
Letztes Jahr November war es aber dringender, er trank plötzlich extrem viel, fraß nicht mehr richtig, wir konnten ihn aber wieder mit Tricks in den Kennel locken und zum TA bringen, er wurde dort unter Narkose gesetzt, rundum untersucht und Zahnstein wurde entfernt. Die Narkose hat er schlecht vertragen, war danach noch ca. einen Tag völlig neben sich.
Festgestellt wurde vor allem ein erhöhter Harnstoffwert, wofür wir Renes Viscum bekommen haben, davon hat er seitdem 1 ml tägl. ins Futter bekommen. Zunächst war auch erst mal alles besser, aber vor ca. 2 Wochen hat er angefangen zu mäkeln und trinkt nun mehr als je zuvor, dementsprechend macht er auch sehr oft riesen Pipiböller. Anfang dieser Woche hat Schwiema dann eine relativ große Wunde überm Auge festgestellt, die hatten wir einen Tag vorher alle noch nicht gesehen, weil wohl noch Fell drüber war. Eine weitere kleinere Verletzung hat er im Nacken, er hat sich offensichtlich draußen wieder mal ziemlich geprügelt.
Seitdem versuchen wir ihn in den Kennel zu locken, aber er ist seit seiner letzten Einfangaktion dermaßen misstrauisch geworden, dass es mit allen Leckerlis der Welt nicht mehr machbar ist. Er geht da einfach nicht mehr rein. Schwiema selbst könnte ihn anfassen und reinsstecken, hat aber krankheitsbedingt keinerlei Kraft in den Händen. Und vor uns haut er ab.
Morgen lassen wir ihn nun letztendlich von der Tierrettung einfangen und zum TA bringen.
Ich würde jetzt gern einfach mal wissen, ob mir jemand zum damaligen Blutbild schon was sagen könnte, ist da außer dem Harnstoffwert noch irgendwas anderes auffällig, müssten wir demnächst noch irgendwas weiter überprüfen lassen, und, vor allem, wenn doch nur der Harnstoffwert etwas erhöht ist, warum zum Teufel trinkt er soviel (die letzten Tage waren es über 400 ml tägl, er wiegt ca. 6,5 kg) Kann das nur an den Wunden liegen, dass er dadurch irgendeine Infektion im Körper hat? Oder kann ihn seine letzte Narkose dermaßen umgehauen haben, dass seine Nieren jetzt versagen? Seine Gefräßigkeit für die er eigentlich bekannt ist, hat sehr nachgelassen, aber er isst immer noch ca. 300 bis 400 g. am Tag, ist wohl aber sehr mäkelig geworden. Brechen muss er überhaupt nicht, Verdauung ist normal, eher ein bisschen zu fest.
Ich weiß, das ist sehr viel auf einmal an Input, aber vielleicht hat ja jemand eine Ahnung und kann uns vor allem mit dem Blutbild auch unterstützend helfen. Ich weiß auch überhaupt nicht mehr, wie das geht mit dem Bilder einstellen, evtl. kann mich da auch jemand unterstützen? Ich bin mit den Nerven grad völlig runter, würde das gar nicht mehr so schnell auf die Reihe kriegen, denn Schwiema dreht vor Sorge grad total am Rad und ich bin hier komplett auf mich allein gestellt...….
Ganz ganz lieben Dank schon mal vorab und liebe einigermaßen verzweifelte Grüße,
Marion
ich schreibe mal wieder, und hier in diesem Thema, weil Pauls Probleme so komplex sind, dass ich gar nicht weiß, wo ich sie ansonsten einordnen soll....bei Bedarf ganz liebe Bitte an die Admins, den Beitrag entsprechend zu verschieben....
Es geht also um Paul, einen ehemaligen Streuner, der vor einigen Jahren im Garten meiner Schwiegereltern unkastriert und ziemlich lädiert zugelaufen ist. Anfangs sehr sehr scheu, hat er irgendwann beschlossen, dort zu bleiben. Nach einem kurzen Zwischenspiel, während dem wir ihn eingefangen, untersuchen und kastrieren lassen haben, sowie versucht haben, ihn in einem Tiergnadenhof unterzubringen, er dort aber alle Katzen verprügelt und nächtelang nur geweint hat, haben wir ihn wieder zurück in "seinen Garten" geholt. Seitdem lebt er dort, und er ist inzwischen sehr häuslich geworden, sprich, mittlerweile ist er mehr im Haus als draußen.
Meiner Schwiema traut er total, lässt sich anfassen, trockenreiben, schmusen, folgt ihr auf Schritt und Tritt, etc. , aber alle anderen, sogar mein Mann und ich, die fast täglich dort sind, haben keine Chance. Sobald wir auf weniger
Er ist vermutlich an die 10 Jahre alt, hat seit seiner Kastra-Aktion nur noch ca. drei TA- Besuche gehabt, bei denen er jeweils wegen einer Verletzung bzw. harmlosen Infekt behandelt werden musste und wir ihn mit ein paar Tricks und Leckerlis in den Kennel locken konnten.
Letztes Jahr November war es aber dringender, er trank plötzlich extrem viel, fraß nicht mehr richtig, wir konnten ihn aber wieder mit Tricks in den Kennel locken und zum TA bringen, er wurde dort unter Narkose gesetzt, rundum untersucht und Zahnstein wurde entfernt. Die Narkose hat er schlecht vertragen, war danach noch ca. einen Tag völlig neben sich.
Festgestellt wurde vor allem ein erhöhter Harnstoffwert, wofür wir Renes Viscum bekommen haben, davon hat er seitdem 1 ml tägl. ins Futter bekommen. Zunächst war auch erst mal alles besser, aber vor ca. 2 Wochen hat er angefangen zu mäkeln und trinkt nun mehr als je zuvor, dementsprechend macht er auch sehr oft riesen Pipiböller. Anfang dieser Woche hat Schwiema dann eine relativ große Wunde überm Auge festgestellt, die hatten wir einen Tag vorher alle noch nicht gesehen, weil wohl noch Fell drüber war. Eine weitere kleinere Verletzung hat er im Nacken, er hat sich offensichtlich draußen wieder mal ziemlich geprügelt.
Seitdem versuchen wir ihn in den Kennel zu locken, aber er ist seit seiner letzten Einfangaktion dermaßen misstrauisch geworden, dass es mit allen Leckerlis der Welt nicht mehr machbar ist. Er geht da einfach nicht mehr rein. Schwiema selbst könnte ihn anfassen und reinsstecken, hat aber krankheitsbedingt keinerlei Kraft in den Händen. Und vor uns haut er ab.
Morgen lassen wir ihn nun letztendlich von der Tierrettung einfangen und zum TA bringen.
Ich würde jetzt gern einfach mal wissen, ob mir jemand zum damaligen Blutbild schon was sagen könnte, ist da außer dem Harnstoffwert noch irgendwas anderes auffällig, müssten wir demnächst noch irgendwas weiter überprüfen lassen, und, vor allem, wenn doch nur der Harnstoffwert etwas erhöht ist, warum zum Teufel trinkt er soviel (die letzten Tage waren es über 400 ml tägl, er wiegt ca. 6,5 kg) Kann das nur an den Wunden liegen, dass er dadurch irgendeine Infektion im Körper hat? Oder kann ihn seine letzte Narkose dermaßen umgehauen haben, dass seine Nieren jetzt versagen? Seine Gefräßigkeit für die er eigentlich bekannt ist, hat sehr nachgelassen, aber er isst immer noch ca. 300 bis 400 g. am Tag, ist wohl aber sehr mäkelig geworden. Brechen muss er überhaupt nicht, Verdauung ist normal, eher ein bisschen zu fest.
Ich weiß, das ist sehr viel auf einmal an Input, aber vielleicht hat ja jemand eine Ahnung und kann uns vor allem mit dem Blutbild auch unterstützend helfen. Ich weiß auch überhaupt nicht mehr, wie das geht mit dem Bilder einstellen, evtl. kann mich da auch jemand unterstützen? Ich bin mit den Nerven grad völlig runter, würde das gar nicht mehr so schnell auf die Reihe kriegen, denn Schwiema dreht vor Sorge grad total am Rad und ich bin hier komplett auf mich allein gestellt...….
Ganz ganz lieben Dank schon mal vorab und liebe einigermaßen verzweifelte Grüße,
Marion