Nervlich runter wegen "Pullerkatze"

Diskutiere Nervlich runter wegen "Pullerkatze" im Katzen-Hygiene Forum im Bereich Katzengerechte Wohnung; Liebe Katzenfreunde, ich brauche DRINGEND!! mal einen Rat von jemanden der sich gut mit Katzen und deren Verhalten auskennt. Ich bin mit meinem...

julia-kittykat27

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Liebe Katzenfreunde, ich brauche DRINGEND!! mal einen Rat von jemanden der sich gut mit Katzen und deren Verhalten auskennt. Ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende und mit den Nerven mittlerweile auch! :(

Kurz zur Vorgeschichte :

Lilli ist eine 7 jährige, zierliche, sterilisierte Hauskatze. Ich bin die dritte Besitzerin und habe sie seit 2008 in meiner Pflege/ Obhut.

Lilli lebte davor vier Jahre bei Ihrem Erstbestitzer.

Leider habe ich den nie kennengelernt. Aus beruflichen Gründen musste dieser umziehen und konnte Lilli nicht in die neue Wohnung mitnehmen. Daraufhin hat meine Mutter sie -aus Mitleid- aufgenommen, da sie eine große Wohnung hat und bereits zwei Katzen besitzt.

Nach zwei Monaten hat sich herausgestellt, dass Lilli sich mit den anderen beiden Katzen (die Geschwister sind) nicht versteht und selbst nach Wochen nicht aus dem Schlafzimmer kam. Sie fing an, sich dort auch zu entledigen. Hilfesuchend fragte meine Mutter mich dann ob ich sie haben will. Da ich eine große Zweizimmerwohnung habe und mit Katzen groß geworden bin sagte ich Ihr zu. Lilli zog also bei mir ein und ich merkte schnell, dass Sie eine ganz besondere Katze ist! Wie gesagt, ich hatte schon viele Katzen davor gehabt doch keine war so wie Lilli. Sie gewöhnte sich schnell an mich und die Wohnung. Jede Nacht kam sie dann zu mir ins Bett gekrochen und kuschelte sich unter meine Decke (am liebsten in meine Arme) oder schlief auf meinem Bauch.

Generell kann man sagen, dass Sie eine sehr sensible und feinfühlige Katze ist (ich weiß, das man Tiere nicht vermenschlichen soll aber in diesem Fall dient das zur Beschreibung) und liebt kuscheln und Körperwärme/ Körpernähe über alles! Egal
wo man sitzt (sogar auf dem Klo ;) dauert es keine zwei Sekunden und man hört ein leises schnurren auf dem Schoß. Soweit der positive Teil :(. Schnell stellte sich dann heraus, dass Lilli nicht ganz stubenrein war besser gesagt: Sie urinierte in verschiedene Ecken in meiner Wohnung und manchmal auch ins Katzenklo. Ihr großes Geschäft machte sie aber immer ins Katzenklo. Ich fing an nach den Ursachen zu forschen und las auch sehr viel zu dem Thema "Unsauberkeit bei Katzen". Vergeblich versuchte ich alle Möglichen Dinge aus:

-ich probierte die verschiedensten Katzenstreus aus,

- ich kaufte Ihr ein zweites Katzenklo und stellte es in ein anderes Zimmer (eines mit und eines ohne Deckel)

- ich machte Ihr Katzenklo alle paar Stunden sauber und einmal wöchentlich komplett!! d.h ich spülte es aus und füllte neues Streu herein!

- ich kaufte einen "Duftstecker" für die Steckdose der Katzen (angeblich) beruhigen soll und damit auch das Verhalten

- ich spielte mit Ihr

-ich kuschelte viel mit ihr

-ich benutzte andere Haushaltsreiniger (da Katzen bestimmte Reinigungmittel als "fremdartigen Urin" empfinden)

-ich kaufte ihr einen Kratzbaum

-ich ging mit ihr zum Tierarzt und ließ sie duchcheken, die Tierärztin sagte daraufhin, dass Lilli gesundheitlich das Vorzeigemodell einer Katze ihres Alters sein (Zähne, Gewicht u.s.w)!

Doch langsfristig konnte ich nur manchmal eine leichte Besserung feststellen! Am schlimmsten war es wenn ich den ganzen Tag über arbeiten war und erst abends nach Hause kam. Dann sah ich, dass "Madame" sich schon wieder in einigen Ecken entledigt hatte.

Im Jahr 2010 war ich dann9 Monate (krankheitsbedingt) zu Hause/ krankgeschrieben und hatte gehofft, dass es dann besser werden würde oder gar verschwinden würde. Es besserte sich auch doch leider immer nur für ein paar Tage.

Selbst wenn ich im Nachbarzimmer saß, pullerte sie (demonstrativ??)in die Ecke.



Bewundernswerterweise stellte ich auch fest, dass Lilii eine Art Spiegel meiner selbst war. Das heißt, wenn ich gestresst war und auch nicht zu viel Zeit zum kuscheln mit Ihr hatte war sie auch gestresst und es war schlimmer.



Letztes Jahr im Sommer bekam ich dann das unfassbare Angebot für 1,5 Jahre in NYC zu studieren! Das war immer mein großer Traum gewesen und nun hatte ich die einmalige Gelegenheit dazu! Solch eine Chance bekommt man nicht oft im Leben und schon gar nicht ein Studentvisum für die USA! Da ich noch relativ jung bin, wollte ich diese tolle Chance nutzen denn Englischkenntnisse werden ja immer wichtiger heutzutage in der Berufswelt! Nach langer Überlegung entschloß ich mich zuzusagen (und mir ist es wirklich nicht leicht gefallen wegen Lilli :(. Letztes Jahr im November ging es dann los für mich, glücklicherweise habe ich eine liebe Freundin, die Lilli für diesen Zeitraum nehmen wollte und wenn es gut mit ihr klappt auch behalten wollte (denn ich wollte Lilli dann nach 1,5 Jahren nicht schon wieder irgendwo herausreißen). Meine Bekannte studiert auch und ist viel zu Hause da sie viel lernen muss. Ich dachte mir, dass sei die perfekte Voraussetzung für eine Kuschelkatze wie Lilli die so viel Zuneigung und Aufmerksamkeit braucht. Da ich ja die Erfahrung gemacht hatte, dass es wesentlich besser mit dem pullern war als ich 9 Monate zu Hause war mit Ihr.

Lange Rede, kurzer Sinn es hat leider nicht geklappt und meine Bekannte ist kurz vor einem Nervenzusammenbruch weil Lilli mittlerweile überall hinmacht und sie mit dem wischen nicht mehr hinterherkommt :( sie ist mittlerweile jetzt 9 Monate dort. Anfangs hatte es wohl ganz gut geklappt doch dann fing es wieder an. Meine Bekannte ist jetzt mittlerweile stinksauer auf mich (was ich auch verstehen kann, da ich sie darum gebeten hatte Lilli zu nehmen) und schreibt mir wütende Nachrichten bei Facebook. Die letzte Nachricht war, dass sie Lilli in ein Berliner Tierheim gibt wenn ich nicht so schnell wie möglich einen neuen Besitzer finde :( da ich erst nächstes Jahr im Juni wieder zurückkome ist die Möglichkeit ausgeschlossen, dass sie so lange dort bleiben kann. Abgesehen davon, dass mich diese ganze Sache unheimlich belastet lenkt sie mich auch stark von meinem Studium ab. In erster Linie denke ich natürlich an Lilli! Doch meine letzten Prüfungen waren alle nicht berauschend und der ganze "Spaß" mit dem studieren ist hier echt auch sauteuer!! Ich habe jetzt nach vielen schlaflosen Nächten beschlossen, dass ich Lilli ein neues Zuhause suchen möchte indem sie die Möglichkeit hat rauszugehen. Da ich nach allem was ich gesehen habe denke, dass es die einzigste Möglichkeit ist Ihre Unsauberkeit in den Griff zu bekommen (den dann kann sie ja draussen pullern). Meine Frage ist jetzt dazu: Kann meine eine Wohnungskatze wieder einfach so "auswildern" ohne dass sie verletzt wird oder wegläufT? Ich brauche wirklich dringend Hilfe und bin dankbar über jede brauchbare Antwort denn das ganze belastet mich wirklich! Ich möchte das Beste für Lilli aber kann von hier aus New York aus auch gar nichts machen. Mittlerweile muss ich auch erhlich zugeben, dass ich etwas abgenervt von Lilli bin weil ich nur Probleme mit ihr habe :( Danke im vorraus...
 
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30.09.2013
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Gast

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Simpat

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Als Lilly durchgecheckt worden ist, wurde da auch eine Urinprobe genommen?

Der erste Gang bei Unsauberkeit sollte immer zum TA sein, aber da reicht eine allgemeine Untersuchung nicht, da muss auf jeden Fall auch der Urin genau untersucht werden.

Die Stellen wo Lilly hingemacht hat, wie wird mit denen verfahren, die muss man nicht nur gründlich reinigen, sondern da muss man auch mit einem Enzymreiniger (z.B. Biodor Animal) die gründlichst entduften.

Hast du schon probiert in die Ecke wo sie gerne pinkelt genau da ein Katzenklo aufzustellen?

Welches Streu benutzt du? Da du von einmal wöchentlich komplett neu sprichst, nehme ich mal an Hygienestreu, das mögen viele Katzen nicht so gerne.

Hast du es schon mal längere Zeit mit einem Betonitstreu probiert, ein möglichst, weiches, feines Streu und auch hoch eingefüllt, viele Katzen bevorzugen so etwas.

Ist die Katze wirklich nur steriliisert, also nur die Eileiter durchtrennt oder doch kastriert, also die Eierstöcke entfernt, normalerweise wird heutzutage nur noch kastriert. Ist sie schon mal rollig geworden? Es könnte sich sonst auch um Markierverhalten halten.

Dann könnte es natürlich auch noch die Folge fehlender Sozialisierung und jahrelanger Einzelhaltung sein, aber wie gut sich eine sehr sensible, 7 Jahre alte Katze noch vergesellschaften lässt, weiß ich nicht. Wie ist die Vergesellschaftung bei deiner Mutter abgelaufen, in ihrem Alter hätte man auf jeden Fall eine langsame Zusammenführung machen sollen und ist das Geschwisterpaar bei deiner Mutter sehr eng miteinander, da hätte ich dann ohnehin von einer dritten abgeraten und gleich zwei auf einmal waren dann auch etwas viel.
 
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Hamidu

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Hallo ::w

das sind ja keine guten Nachrichten. Leider kann ich dir auch keinen großartigen Rat geben, außer natürlich, dass es das Beste für Lilli wäre nicht im Tierheim zu landen, weil sie da mit ihrem Problemchen wohl nicht so schnell wieder vermittelt wird.

Es gibt aber bei Facebook eine Gruppe für Handicap-Katzen die ein neues Zuhause suchen. Vielleicht lässt du dich in die Gruppe einladen und stellst Lilli da vor? Da sind die Chancen größer. "Handicap-Katzen suchen ein Zuhause" heißt die Gruppe.

Deine Freundin würde ich bitten, sie noch so lange da zubehalten, bis du ein neues Zuhause gefunden hast. Du kannst ihr ja anbieten, für einen neuen Teppich (oder was Lilli auch immer durch ihr Urinieren kaputt gemacht hat) aufzukommen, wenn du wieder da bist.
Appelliere an ihr gutes Gewissen, schließlich hast du ihr doch von Anfang an von dem Problem erzählt und nichts verschwiegen oder? Das heißt, sie wusste worauf sie sich einlässt. Ich finde es eigentlich etwas gemein von ihr, jetzt so Druck auf jemanden aufzubauen, der von einem anderen Land aus zwangsweise recht wenig unternehmen kann. Wieso sucht sie nicht selbst nach einem neuen Zuhause, wenn sie tierlieb ist, aber Lilli nicht behalten will? Das verstehe ich nicht.
 

Mandolin

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Wenn ich das richtig gelesen habe, hat Lilly an drei verschiedenen Plätzen immer die gesamte Wohnung irgendwann als ihr persönliches KaKlo benutzt (abgesehen von Häufchen). Das sieht für mich nach einer Art Verhaltensstörung aus.

Was deine Freundin vielleicht versuchen könnte:

Lilly für eine gewisse Zeit ins Bad mit KaKlo einsperren - natürlich muss sie regelmässig zum kuscheln und spielen zu ihr ins Bad gehen - man kann auf dem geschlossenen Klodeckel sehr gut lesen:lol:. Es darf auf dem Boden nichts flauschiges herumliegen, außer eine Decke oder so zum Liegen. Dann muss man Lilly beobachten. Katzen pieselt eigentlich nicht gern auf glatte Fliesen etc. Und sie pieseln nicht gern auf ihren einzigen gemütlichen Liegeplatz. Die Chance besteht also, dass sie mangels Alternative ins KaKlo geht - das könnte deine Freundin statt mit Sand mal zur Abwechslung nur mit Zeitungen auslegen. Oder mit alten Tüchern.

Wenn Lilly ins KaKlo pieselt und deine Freundin gerade im Bad ist und es sieht, das Programm "postive Verstärkung" anwerfen: Loben, belohnen, vielleicht für 1,2 Stunden in die Wohnung lassen. Dann wieder ab ins Bad. Solange, bis sie begriffen hat, dass sie in ihr KaKlo pieseln muss, wenn sie bekuschelt, belohnt und verwöhnt werden will. Der (befristete) Zwangsaufenthalt im Bad wäre für die sensible Lilly sicher bessere als das Tierheim.

Es ist nicht einfach, einer 7 jahre alten Katze ihr Verhalten abzutrainieren, aber das wäre in eurem Fall das einzige, was mir dazu einfällt. Vielleicht melden sich hier ja noch Experten zu dem Thema.

LG Anne und Ricko
mit den Sternchen Paula, Mando und Nicki im Herzen
 
romulus

romulus

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Bei diesem Thema melde ich mich auch meistens, weil ich dieses Problem auch hatte.
Mein Kater, seit mehr als 2 Jahren bei mir, fing plötzlich an, überall hin zu pieseln.
Ich habe eine Urinprobe zum TA mitgenommen und dort erfahren, dass er Struvitkristalle hat. Er hat wohl den Schmerz beim pieseln mit dem Kaklo in Verbindung gebracht und es nicht mehr benutzt.
Seit er behandelt wird, ist das Problem weg!

Also bitte: unbedingt Urinuntersuchung machen lassen, dazu muss man die Katze gar nicht zum TA mitnehmen.
Wenn es das Problem sein sollte, kann man es gut behandeln.

Natürlich gibt es auch Verhaltensprobleme, aber in erster Linie sollte man ausschließen, dass schmerzhafte Kristalle in der Blase dieses Verhalten auslösen!
 
Eroica

Eroica

Moderator
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Wir haben alle gleichlautenden Threads zusammengeführt und ins Unterforum "Hygiene" verschoben.

Ich bin sicher, dass hier viele gute Ratschläge kommen werden.

Viele Grüße vom Moderatorenteam
 

Sofalöwenmensch

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Nach der Schilderung scheint das Verhalten damit zu tun zu haben, dass sie an einer Bezugsperson hängt und das bist nun du. Trennungsangst und Alleinbleib-Probleme kennt man ja bei Hunden, aber wenn eine Katze sowas hat, kann man das wahrscheinlich auf ähnliche Weise trainieren wie man es mit Hunden auch macht.
Erkundige dich nach den Einreisebestimmungen für Tiere in die USA und lass dir die Katze per Frachtflug schicken. Von Berlin nach NYC geht sogar ein direkter Flug ohne Umladung.
Umgekehrt geht das relativ einfach, da braucht man nur eine Tollwut-Impfbescheinung vom dortigen Amtsveterinär und kann die Katze nach Deutschland schicken.

Oder aber hole die Katze selbst ab, falls deine Bekannte sich auch diese Mühe nicht machen will. Eventuell wäre auch ein Flugpate eine Möglichkeit.

Rechtlich gesehen kann sie nicht einfach deine Katze in ein Heim geben, wenn sie in die Pflege der Katze eingewilligt hat. Sie kann höchstens Schadensersatzansprüche an dich stellen. Möglich wäre vielleicht auch, dass das Heim die Katze nur in Pension behält und sie oder du für die Kosten aufkommen müsste (denn, wie gesagt, sie ist nicht befugt, das Tier einfach zu "verschenken", denn es ist ja nicht ihres).
An deiner Stelle würde ich die Katze aber sofort zu mir holen oder den Auslandsaufenthalt abkürzen.
 

julia-kittykat27

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großen Dank, für die vielen Antworten! Ich werde den Tierarzt jetzt als letzte Option nutzen um abzuklären ob es wirklich etwas physisches oder psychisches ist. Also Urintest und Blutbild. Ich habe die kleine Hoffnung, dass es wirklich etwas physisches sein kann und man es behandeln könnte. Also werde ich einen Termin beim Tierarzt machen und meine Bekannte dort hinschicken. Hat jemand eine Ahnung wie teuer so etwas (ungefähr) ist ?? Ich will es lieber gar nicht wissen..
PS: Das ich Lilli jetzt für 7 Monate nach Amerika einfliegen lasse ist ja total absurd! Da wird sie ja noch gestörter nach 10 Stunden Flug und all den Geräuschen. Sie hat sich sehr gut an meine Freundin gewöhnt und kuschelt und spielt mit ihr. Sie frisst auch gut. Ich vermute es ist einfach Ihre "Angewohnheit" geworden irgendwoe hinzumachen.
PSS: ich glaueb meine Freundin war ziemlich sauer als sie mir das mit dem Tierheim geschrieben hat, sie ist jetzt zurückgerudert und meinte sie behält sie noch so lange bis sich etwas tut. Hier mal ein Bild von Lilli
 

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Chrismar

Gast
Ich würde, wenn irgend möglich, auf keinen Fall eine Veränderung in Lillis Umgebung machen - egal, ob Heim, Pension oder sonstwas. Ich würde sie auch nicht ins Bad einsperren. Ich denke, daß Lilli durch sowas noch mehr gestört bzw. verstört wird.

TA ist klar. Wenn da nichts rauskommt, würde ich nochmal mit einer anderen Streu versuchen ggf. Sand aus einer Sandkiste für Kinder oder Erde.

In die Ecke, in die Lilli macht, Katzenklo oder ihren Futternapf hinstellen.
 

Sofalöwenmensch

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PS: Das ich Lilli jetzt für 7 Monate nach Amerika einfliegen lasse ist ja total absurd!
Der Ton gefällt mir nicht. Ich poste hier nicht aus lauter Langeweile und habe mir mit dem Beitrag Mühe gegeben.
Entschuldige bitte, dass mir entgangen ist, dass du die Katze auch ggf. "auswildern" oder dem Tierheim überlassen würdest, obwohl das ja in deinem Erstpost schon anklingt. Vor diesem Hintergrund muss eine unbequemere Lösung natürlich absurd erscheinen.
Und Tierarzt? Ich dachte, da warst du längst? Man prüft doch zuallererst, ob nichts Organisches dahintersteckt.
 
Barbara*

Barbara*

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Kurz zur Vorgeschichte :

Lilli ist eine 7 jährige, zierliche, sterilisierte Hauskatze. Ich bin die dritte Besitzerin und habe sie seit 2008 in meiner Pflege/ Obhut.
Lilli lebte davor vier Jahre bei Ihrem Erstbestitzer.
Müsste sie denn dann nicht schon viel älter sein als sieben? Ich rechne hier mindestens 9 Jahre...

Also 4 Jahre Erstbesitzer + 5 Jahre bei Dir = 9 Jahre + noch x Jahre Zweitbesitzer...

Das könnten evtl. schon altersbedingte Krankheitsanzeichen sein, die Du unbedingt von einem TA checken lassen solltest, und das nicht als letzte Option, sondern als ERSTE, bevor Du sie "auswilderst"... Spekulieren bringt hier gar nichts, da muss mal ein Blutbild etc. gemacht werden...

Und zum Verhalten der momentanen Viertbesitzerin/"Pflegemami", die mit Tierheim droht - naja. :roll: Die hätte ich evtl. besser ausgewählt... Du hast ihr ja wohl von der Pullervorgeschichte erzählt und sie hätte doch eigentlich wissen müssen, auf was sie sich einlässt.

Die Katze tut mir wirklich leid.
 
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goldfisch

goldfisch

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ich würde auch als erstes noch einmal zum tierarzt und sie auf erkrankungen mittels bluttest und urin-probe untersuchen lassen.

obwohl ich fast glaube , das nicht wirklich was kommen wird....

es gibt katzen die irgendwann...anfangen in die ecken zu pieseln.
sei es eine vor jahren bestandene erkrankung , trauma oä.
je länger das problem besteht , desto mehr geht das über ins tägliche ritual.

du schreibst , das du nix vom erstbesitzer weißt......

wieviele tiere stehen auf den plattformen und werden abgegeben , wegen beruflicher situation usw.....

ich behaupte mal....die meisten haben ein struller-problem , was man nicht in den griff bekommt.
aber was soll man schreiben , um das tier los zu werden...::?
die meisten hoffen , das sich das verhalten bei neuen besitzer ändert...und wenn nicht...na dann wird gesagt..."bei mir hat sie das aber nicht gemacht...:wink:"
das beweise mal erst....

es kann natürlich auch sein , das sie beim erstbesitzer freigang hatte oder eine katze mit freigang-bedürfnis ist.

ich vermute mal....ihr könnt das problem nur lösen , wenn sie freigang bekommt.

und ja...auch eine wohnungskatze gewöhnt sich nach jahren an freigang !

habe ich selber praktiziert und hat super funktioniert !!!

ich sehe das nicht so , das sie pullert,weil du weg bist....
das hat sie ja auch mit dir gemacht....

sie braucht beständigkeit.....ansprache und zuwendung...
aber...ich glaube , das sie gelernt hat , das die menschen kommen und gehen...und eine wohnung kein gutes revier ist.deshalb muß man es immer wieder beduften....

wenn ihr (du oder deine freundin ) der katze kein freigang geben könnt , dann würde ich zielgerichtet inserieren.

und wenn ihr es nicht schafft....man darf auch schwäche zugeben , das man es nicht hinbekommt !
dann würde ich sie auch ins tierheim geben , damit fachkräfte ein geeignetes zuhause finden....
es ist ja nicht so, das ihr leichtfertig seid....du hast ja schon viel versucht.
 
kureia

kureia

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Ich habe 14 Jahre, mehrmals tgl., Katzenpipi weggewischt und geschrubbt.
Aber ich hätte meine Maxi niemals weggegeben.

Heute ist sie schon 5 Jahre tot und ich würde gerne weiter wischen, wenn ich sie dafür wieder bekommen würde.
 
Singa

Singa

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OT und ganz spontan für deine drei Sätze, kureia ::bussi

Ich habe 14 Jahre, mehrmals tgl., Katzenpipi weggewischt und geschrubbt.
Aber ich hätte meine Maxi niemals weggegeben.

Heute ist sie schon 5 Jahre tot und ich würde gerne weiter wischen, wenn ich sie dafür wieder bekommen würde.
Wenn alle gesundheitlichen und seelischen Ursachen ausgeschlossen werden konnten, dann soll doch Katzi pieseln wie es ihr beliebt. Ich hätte sie auch kein bißchen weniger lieb.
 

katermike

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Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Einfach ist das sicher nicht.
 
goldfisch

goldfisch

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OT und ganz spontan für deine drei Sätze, kureia ::bussi



Wenn alle gesundheitlichen und seelischen Ursachen ausgeschlossen werden konnten, dann soll doch Katzi pieseln wie es ihr beliebt. Ich hätte sie auch kein bißchen weniger lieb.
euren mut in allen ehren....ehrlich !

aber ich habe hier noch kinder...die auch freunde mit nach hause bringen.
es geht nicht , das es hier nach katzenpipi riecht.

da bin ich ganz ehrlich....

nach dem letzten umzug könnte ich jetzt auch keinen freigang mehr ermöglichen.

es ist so......wenn ich ein puller-problem hätte und es nicht in den griff bekäme , müßte ich denjenigen abgeben.

das pullern macht das saubere tier "katze" ja nicht aus langerweile , sondern aus einem bestimmten grund.
es sei denn , das pullern passiert bei einem epi-anfall.

ist es psychisch und man bekommt es nicht in den griff , bedeutet das...das tier fühlt sich bei mir oder in der gegebenen situation nicht wohl !

dann kann die abgabe für das tier auch eine befreiung bedeuten.damit tue ich dem tier vielleicht eher nen gefallen , als still die flecken zu entfernen.

aber das muß wohl jeder für sich entscheiden....
 
kureia

kureia

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OT und ganz spontan für deine drei Sätze, kureia ::bussi



Wenn alle gesundheitlichen und seelischen Ursachen ausgeschlossen werden konnten, dann soll doch Katzi pieseln wie es ihr beliebt. Ich hätte sie auch kein bißchen weniger lieb.
Es war alles in Ordnung mit ihr, Blase, Nieren alles bestens und sie war eine fröhliche muntere Katze.

euren mut in allen ehren....ehrlich !

aber ich habe hier noch kinder...die auch freunde mit nach hause bringen
es geht nicht , das es hier nach katzenpipi riecht.
Ich habe auch drei Kinder die ihre Freunde mitgebracht haben und auch sonst viel Besuch, es hat keiner gesagt " bei dir riecht es ".

Es hat hier nie nach Katzenpipi gerochen, es gibt ja auch diverse Mittel die
das verhindern.

Ich habe auch keine Flecken entfernt, sonder Pfützen.
 
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goldfisch

goldfisch

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jetzt mal zwischen gefragt....was hast du für mittel genommen?...

ich bin mal in eine wohnung gekommen , die hatten ein puller-problem und haben das schon nicht mehr gemerkt.....
wenn man als fremder da kam.....ohhhhhhhhhh...ich fand das grausam.grausam eckeliger geruch.
also so könnte ich nicht leben....war echt puh....
 
Tatjana462

Tatjana462

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ich sehe das nicht so , das sie pullert,weil du weg bist....
das hat sie ja auch mit dir gemacht....
Das sehe ich genauso wie goldfisch. Das Problem bestand leider überall...soweit man es nachverfolgen kann.
Ich würde mich erst einmal romulus Meinung anschließen, wo die Ursache gesundheitlicher Natur war. Also ärztlicherseits bitte bald abklären lassen.

Wir hatten auch eine Halbperserkatze, die dann, nachdem bei einer zugelaufenen Samtpfote Nachwuchs bei uns kam. diese als Eindringling in ihr Revier betrachtete, danach begann, dort und da hinzupieseln. Da wir das Haus ausgelegt hatten, wurde das sehr wohl ein Problem. Aber wir haben immer alles sofort entfernt. Und natürlich wären wir niemals auf die Idee gekommen, unsere Tina abzugeben. Aber wir hatten auch eine sehr starke Bindung an sie.
Belastend fand ich es schon, da braucht man nicht vorbeizureden.

Aber der Katze einen solchen Transport nach Amerika zuzumuten, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Das wäre doch wirklich Stress pur für das Tier, zumal sie doch bei der Schreiberin hier ebenfalls dieses Verhalten zeigte.

Lass es bitte durch Deine Freundin TÄ-seits abklären. Kann man es abstellen, wie bei romulus, wäre Dein Hilferuf hier nicht umsonst gewesen. Sind es psychische Störungen, wäre eine intensive TÄ-Beratung wahrscheinlich angebracht.
Bitte auch die angegebenen Duftentferner von kureia mit einbeziehen. Erscheint mir ebenfalls wichtig.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr es schafft...::l
 
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