Munkel
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Ich stell' das jetzt hier 'mal als separaten thread ein, in der Hoffnung, daß eine/r der ModeratorINNen
, das feste anpinnt für die Zukunft
.
.. die im Herbst besonders morgendlichen und abendlichen starken Bodennebel sind jedes Jahr enorm gefährlich für Freigänger. Hängt den Tieren bitte ein stark reflektierendes
Halsband (unbedingt mit Gimmizug oder ganz elastisch) um, damit die Autofahrer wenigstens eine Chance haben, überhaupt rechtzeitig zu bremsen. Unsere tragen z. Zt. mangels besserer Wahl diese Halsbänder hier mit Telefonplaketten.
Oder Ihr versucht gleich, die Katzen, solange Bodennebel herrscht, mit Spielbeschäftigung drinnen zu behalten. Für mit Naturschafwolle und Baldrianwurzel gefüllte Armstulpen (einseitig zugenäht, andere Seite geknotet) oder ein Fummelbrett, mit den sonst streng rationierten Leckerlies gefüllt, bleiben sogar unsere gern 'mal 'ne Weile Zuhause. Auch Eicheln, die jetzt reichlich anfallen, werden gerne durch's Haus gejagt. In solchen Zeiten mutiere ich dann lieber zum spielenden Wohnungskatzen-Halter
.
In den 8 Jahren unserer Freigänger-Haltung haben sich dann doch so einige Möglichkeiten, Freigänger etwas besser zu schützen, angesammelt:


.. die im Herbst besonders morgendlichen und abendlichen starken Bodennebel sind jedes Jahr enorm gefährlich für Freigänger. Hängt den Tieren bitte ein stark reflektierendes
Oder Ihr versucht gleich, die Katzen, solange Bodennebel herrscht, mit Spielbeschäftigung drinnen zu behalten. Für mit Naturschafwolle und Baldrianwurzel gefüllte Armstulpen (einseitig zugenäht, andere Seite geknotet) oder ein Fummelbrett, mit den sonst streng rationierten Leckerlies gefüllt, bleiben sogar unsere gern 'mal 'ne Weile Zuhause. Auch Eicheln, die jetzt reichlich anfallen, werden gerne durch's Haus gejagt. In solchen Zeiten mutiere ich dann lieber zum spielenden Wohnungskatzen-Halter

In den 8 Jahren unserer Freigänger-Haltung haben sich dann doch so einige Möglichkeiten, Freigänger etwas besser zu schützen, angesammelt:
- Den Tieren ein möglichst stark reflektierendes Halsband (mit Gummizug oder vollelastisch) umhängen. Das erleichtert die eigene Suche mit Taschenlampe, sehr wichtig auch für Autofahrer in Frühjahr und Herbst, bei den häufigen Bodennebeln.
- Nur Kastraten nach draußen lassen, dabei die bis zu 8 Wochen Hormonabbau berücksichtigen. Hormongetriebene Katzen sind unvorsichtiger.
- Noch übermütige Jungtiere bis zu 1 Jahr möglichst lange in der Wohnung behalten. Neugierig, leichtfertig, meistens ungeübt und unerfahren verunfallen die Jungtiere leider am häufigsten
.
- Jede Katze immer auch registrieren lassen, Chip oder Tätowierung alleine hilft für eine Rückführung wenig. Die sichtbare Täto wäre (zusätzlich zum Transponder) bei Freigängern empfehlenswert. Oder eben eine offen getragene Plakette mit Telefon-Nummer des Halters und dem Hinweis "gechipt".
- Bei Bodennebeln in Frühjahr oder Herbst die Katze möglichst bis zur Auflösung derselben in der Wohnung spielend beschäftigen.
- Das Revier mit der Katze an Geschirr und Leine kennenlernen.
- Den Leinengang immer wieder mal üben, das kann irgendwann eine Freigangs-Alternative bei Krankheit sein.
- Auch 'mal mitgehen, um die Aufenthaltsorte der Katze zu kennen.
- Sich sofort auf die Socken machen, wenn man eines Tieres mehrere Stunden nicht ansichtig wird. Frischluft ist gesund
, auch nachts.
- Katzen in den verkehrsstarken Zeiten herein holen, wenn eine Straße in Katzen-Reichweite ist (es heißt in den Büchern Kastraten laufen bis ca. 1 km) .
- Sind Mähmaschinen oder Jagdgesellschaften in der Nähe unterwegs, Katzen einsammeln und derweil Zuhause spielend beschäftigen.
- Kein Ausgang, wenn kein Halter Zuhause, um bei evtl. Unfällen sofort einzugreifen zu können.
- Das Kommen auf Zuruf oder Klappern mit der Leckerlie-Dose trainieren. Oder mit der Katze clickern lernen
.
- Vor dem Liegen auf Asphalt oder neugierigen Besuchen in Garagen mit Hupen, Wasserspritze oder lautem Klatschen erschrecken.
- Im unmittelbaren Revier mehr Anreize bieten (z. B. Baumstämme als Aussichtspunke im eigenen Garten).
- Der Katze draußen einen kuscheligen Schlafplatz zur Verfügung stellen, damit sie nicht mehr als nötig streunt.
- Den Freigang incl. der Risiken, je nach Katze und Umgebung gründlich überdenken.
- Auf unerfahrene, noch leichtfertige Kätzchen verzichten und einer geübten, unbedingt Freigang einfordernden Freigänger-Katze aus dem TH den Vorzug geben.