juro
- Registriert seit
- 04.08.2006
- Beiträge
- 30
- Gefällt mir
- 0
Meine Nachbarin Nadine ist ein sehr nettes Mädel, das aber -meines Erachtens nach- schon damit völlig überfordert ist mit seinem eigenen Leben klarzukommen. Jetzt hat sie sich aber zu allem Überfluss einen jungen Kater zugelegt, und der tut mir so leid ... ich zweifle überhaupt nicht an ihren gutgemeinten Intentionen, aber:
Wir wohnen mitten in der Stadt in einem Wohnblock im 3. Stock. Ich habe auch 2 Katzen, aber die sind reine Wohnungskatzen, ich würde sie niemals rauslassen (stark befahrene Straße gleich vor der Tür, das Wohnviertel ist [schon für menschliche Wesen!!] nicht gerade ein sicherer Ort, tausende von Kellern und ähnlichem wo eine Katze verschwinden kann ...). Meine Wohnung ist auch dementsprechend groß,
und die Katzen haben immer Zugang zu einem abgesicherten Balkon. Nadines Wohnung dagegen besteht aus einem einzigen Zimmer mit Küchenzeile, dementsprechend kann sie ihren Kater unmöglich in der Wohnung halten und lässt ihn somit raus. Schon dass finde ich nicht ok, denn in unserer Wohnlage sollte man -meiner Meinung nach- entweder Wohnungshaltung machen oder eben gar nicht erst eine Katze halten. Aber Nadine lässt den Kater nicht nur raus - sie könnte ihn ja z.B. auch rauslassen wenn sie daheim ist und abends wieder reinholen oder sonst irgendwas - aber sie sperrt ihn teilweise das ganze Wochenende lang raus weil sie mit ihren Freunden auf Discotour oder sonstiges ist. Das arme Tier sitzt dann entweder draußen auf der Straße (ja, Straße! Keine Grünflächen, keine Bäume, nichts zum Verstecken - nur Beton) oder ist im Treppenhaus eingesperrt, und zwar ohne Wasser, Futter, Katzenklo, Korb oder sonstwas. Er rennt dann jedem nach der reinkommt, wohl in der Hoffnung auf Futter oder ein paar Streicheleinheiten. Nadine hat ihn wie gesagt erst seit ein paar Wochen, sie hat ihn wohl von jemand anders übernommen. Er sieht sehr gepflegt aus und ist total zahm und anhänglich -- ich habe das Gefühl er ist anderes gewöhnt als sein "neues Leben". Er tut mir so leid, ich füttere ihn auch immer und stell ihm was zu trinken hin ... zu mir in die Wohnung lassen kann ich ihn ja nicht wegen meinen Katzen. Aber das ist ja auch keine Dauerlösung, vor allem weil ich ja auch nicht ewig hier wohnen werde. Hab schon versucht mit Nadine zu reden, aber sie sieht meine "Problematik" überhaupt nicht ein (im Sinne von "da wird schon nichts passieren, und wenn doch ist der Kater ja selber schuld, so blöd wird er schon nicht sein").
Naja -- eigentlich geht mich das nichts an. Aber ich kann nicht aufhören drüber nachzudenken. Ihr könnt mir wahrscheinlich auch keinen Rat geben. Aber wenigstens konnte ich mich mal "ausheulen". In diesem Sinne, danke für´s Lesen, auch wenn ihr wahrscheinich auch nicht die Patentlösung parat habt ...
Wir wohnen mitten in der Stadt in einem Wohnblock im 3. Stock. Ich habe auch 2 Katzen, aber die sind reine Wohnungskatzen, ich würde sie niemals rauslassen (stark befahrene Straße gleich vor der Tür, das Wohnviertel ist [schon für menschliche Wesen!!] nicht gerade ein sicherer Ort, tausende von Kellern und ähnlichem wo eine Katze verschwinden kann ...). Meine Wohnung ist auch dementsprechend groß,
Naja -- eigentlich geht mich das nichts an. Aber ich kann nicht aufhören drüber nachzudenken. Ihr könnt mir wahrscheinlich auch keinen Rat geben. Aber wenigstens konnte ich mich mal "ausheulen". In diesem Sinne, danke für´s Lesen, auch wenn ihr wahrscheinich auch nicht die Patentlösung parat habt ...
