
Elimor
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- 05.03.2022
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1. Art der Zusammenführung (Zutreffendes ankreuzen):
(_) neue Katze zu ansässiger Katze
(_) neue Katzen werden zusammengeführt
(x) ansässige Katzen verstehen sich nicht mehr
2. Fragen zur Katze:
- Wieviele Katzen leben jetzt im Haushalt? 2
- Ist eine oder sind mehrere Katze neu hinzu- oder weggekommen (Tod, Abgabe)? nein
- War die neue bzw. die ansässige Katze bisher ein Einzeltier? nein
- Seit wann gibt es Probleme? seit ca. 3 Monaten
Gib bitte zu allen beteiligten Tieren an:
- Geschlecht: Kater
- Alter: ca. 2 Jahre, das Mobbingopfer ist ca. einen Monat jünger
- kastriert: (ja/nein) ja
- im Haushalt seit: ca. 1,5 Jahren
- akute oder chronische Erkrankungen oder Behinderungen: nein
- kurze Beschreibung (Körperbau, Gewicht, Charakter, Vorgeschichte etc.): beide schlank und gesund, beide um die 5 kg, beide als Kitten sehr wild und verspielt, das Mobbingopfer ist vom Tierschutz und wahrscheinlich auf einem Bauernhof geboren, der Mobber wuchs in einem Mehrkatzenhaushalt auf
3. Fragen zu den Lebensumständen der Katze:
- Reviergröße (Größe der verfügbaren Zimmer): beide haben das ganze Einfamilienhaus zur Verfügung, es gibt so gut wie keine geschlossenen Türen
- Wohnungskatze/Freigänger?: Freigänger mit Katzenklappe
- Gibt es eine Vermutung über den Auslöser (z.B. Tierarztbesuch, Unfall, Krankheit, Neuzugang, Umzug): davon nichts. Anfangs hat auch eher das jetzige Opfer den anderen Kater geärgert, wenn er am schlafen war (angesprungen und im Hals verbissen). Er hat ihm auch eine Zeitlang immer mal den Fang abgenommen und selbst gefressen. Vorher waren sie recht gute Freunde (miteinander gespielt, sich auch mal gegenseitig geputzt, im gleichen Bett gelegen usw.). Allerdings hat der jetzige Mobber im September 21 seinen Lieblingsmensch im Haus verloren, da dieser ausgezogen ist. Sie sehen sich nur noch einmal im Monat. Das jetzige Verhalten ist aber erst in den letzten Monaten so extrem geworden, dass ich mir Sorgen um den gemobbten Kater mache. Am ehesten
denke ich, dass es Eifersucht ist. Wahrscheinlich habe ich die Anfänge nicht so bemerkt, da ich ja auch nicht ständig da bin und die beiden Freigänger und somit ebenfalls nicht ständig da sind.
4. Wie äußert sich das Problem?
- kommt es zu Kämpfen, wenn ja, wie schwer sind diese (blutig?): ja, der Mobber jagt den anderen Kater durchs Haus, ignoriert Unterwürfigkeit, Knurren, Fauchen und greift mehrmals an. Das Opfer versucht dann, sich vor dem Angreifer irgendwo zu verstecken oder flüchtet. Im letzteren Fall wird es weiter gejagt. Die Angriffe sind ansonsten meist nur kurz (und mittlerweile gehe ich sofort dazwischen oder lenke den Mobber ab, wenn sich etwas anbahnt, während ich dabei bin). Seit letzter Woche gab es beim Opfer erstmals Verletzungen, einmal am Ohr und nun an der Kehle, wobei ich nicht weiß, ob das wirklich vom anderen Kater kommt oder er sich diese Verletzungen bei seinem Freigang zugezogen hat (oft flüchtet er eben nach draußen). Fellfetzen liegen aber fast immer da.
Das Opfer geht seitdem auch viel mehr raus, ich habe den Eindruck, dass er damit der Stimmung zu Hause entgehen möchte. Zuhause verhält er sich oft (aber nicht immer) schreckhaft und defensiv, frisst aber normal und ist auch nicht unsauber, da er sowieso sein Geschäft seit letztem Sommer nur noch draußen macht.
- wurde eine Katze während der Auseinandersetzung unsauber (Kot/Urin)?: nein, s.o.
- wird eine Katze aus einem Bereich der Wohnung permanent vertrieben und wo hält sie sich dann auf?: beide Katzen halten sich überall da auf, wo wir Menschen sind. Auch zusammen, wobei die gemobbte Katze neuerdings schneller oder manchmal auch gleich die kleineren Räume verlässt, wenn der Mobber dazu kommt.
- wie oft kommt es zu Streitigkeiten? meistens täglich, manchmal gibt es einen oder zwei Tage Ruhe.
5. Fragen zu deinen Lebensumständen:
- Haben Veränderung stattgefunden (Umzug, Zuzug / Wegzug von Personen) s. o., Wegzug der Vertrauensperson des jetzt mobbenden Katers im September letzten Jahres.
6. Was hast du schon unternommen?
- Tierarzt (welche Tiere, Befunde) beide Katzen wurden letzten Monat durchgecheckt (großes Blutbild inkl. Entzündungsmarker, Röntgen, allgemeine Untersuchung) und sie hatten beide keine Auffälligkeiten
- Feliway/Felifriend Stecker oder Spray: noch nicht probiert, würde aber gern mal ein Spot on ausprobieren (Spray oder Stecker für das ganze Haus ist finanziell auf Dauer nicht möglich). Bekommt das Spot on die gemobbte Katze oder der Mobber oder beide? Ich habe dazu keine Infos gefunden.
- Bachblüten (wenn ja, woher, wie lange angewandt): nein
- räumliche Trennung (wenn ja, wie und wie oft/lange): nach einer Attacke versuche ich, die beiden kurz räumlich zu trennen und das Opfer zu beruhigen, sofern es nicht sowieso nach draußen flüchtet. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der Mobber dann eifersüchtig ist und das alles nur noch schlimmer macht. Denn seit seine Bezugsperson ausgezogen ist, bin ich quasi der ihm nächst stehende Mensch und er ist, sofern er nicht gerade draußen ist, immer bei mir im Raum und liegt neben mir.
- greifst Du bei Streitigkeiten ein: in letzter Zeit ja
- sonstiges: es gibt auch Momente, wo sich die beiden ganz gut zu verstehen scheinen, sich mit den Nasen begrüßen oder am Hintern schnuppern, wenn der eine vom Freigang reinkommt. Auch Futterneid ist kein Problem, jeder hat zwar seinen eigenen Futterbereich in separaten Zimmern, aber beide gehen auch in Anwesenheit des anderen zu dessen Näpfen und fressen daraus. Manchmal liegen beide noch in meinem Bett (einer an den Füßen, einer am Kopf) ohne Streit oder zusammen im Kratzbaum (einer in der Höhle, einer in der Hängematte). Früh überfällt der gemobbte Kater manchmal noch den anderen im Bett, zieht dabei aber regelmäßig den Kürzeren und verlässt dann das Schlafzimmer. Er schläft auch meistens irgendwo anders allein im Haus (früher hat er immer bei mir im Schafzimmer geschlafen, in einem Wäschekorb oder auf einem Stuhl oder eben mit im Bett, der Mobber hat damals noch im Zimmer seiner Bezugsperson geschlafen). Aber es gibt kein gemeinsames Spiel mehr (wobei ich natürlich nicht sehe, was draußen abgeht), kein sich gegenseitiges Putzen und dafür die Angriffe des Mobbers und das ängstliche Verhalten des Opfers. Wenn ich mit dem Opfer spiele, geht das nur, wenn der andere Kater nicht da ist, da dieser sonst sofort die Regie übernimmt und sich das Opfer zurückzieht und sich nicht mehr zu spielen getraut.
Ich möchte erreichen, dass sich die beiden wieder so wie früher mögen. Sie müssen ja nicht die dicksten Kumpel unter der Sonne werden, aber ein friedliches Miteinander wäre doch erstrebenswert, schon, damit sich beide wohl bei mir fühlen und nicht einer ständig Angst hat. Es ist für mich auch unvorstellbar, mich von einem der beiden zu trennen. Zumal ich niemals entscheiden könnte, welcher von beiden gehen müsste …
Es wäre toll, wenn ihr noch Tipps habt, was man noch tun kann. Ich bin mir immer unsicher, ob ich dem Mobber mehr Zuwendung geben sollte, damit seine Eifersucht nachlässt oder eher dem Opfer, damit es sich gestärkt und sicherer fühlt. Eine längerfristige räumliche Trennung ist übrigens nicht möglich (also z.b. jedem eine Etage des Hauses zuweisen), weil ja beide Freigänger sind und nur über das Erdgeschoß der jederzeit verfügbare Aus- und Eingang möglich ist.
(_) neue Katze zu ansässiger Katze
(_) neue Katzen werden zusammengeführt
(x) ansässige Katzen verstehen sich nicht mehr
2. Fragen zur Katze:
- Wieviele Katzen leben jetzt im Haushalt? 2
- Ist eine oder sind mehrere Katze neu hinzu- oder weggekommen (Tod, Abgabe)? nein
- War die neue bzw. die ansässige Katze bisher ein Einzeltier? nein
- Seit wann gibt es Probleme? seit ca. 3 Monaten
Gib bitte zu allen beteiligten Tieren an:
- Geschlecht: Kater
- Alter: ca. 2 Jahre, das Mobbingopfer ist ca. einen Monat jünger
- kastriert: (ja/nein) ja
- im Haushalt seit: ca. 1,5 Jahren
- akute oder chronische Erkrankungen oder Behinderungen: nein
- kurze Beschreibung (Körperbau, Gewicht, Charakter, Vorgeschichte etc.): beide schlank und gesund, beide um die 5 kg, beide als Kitten sehr wild und verspielt, das Mobbingopfer ist vom Tierschutz und wahrscheinlich auf einem Bauernhof geboren, der Mobber wuchs in einem Mehrkatzenhaushalt auf
3. Fragen zu den Lebensumständen der Katze:
- Reviergröße (Größe der verfügbaren Zimmer): beide haben das ganze Einfamilienhaus zur Verfügung, es gibt so gut wie keine geschlossenen Türen
- Wohnungskatze/Freigänger?: Freigänger mit Katzenklappe
- Gibt es eine Vermutung über den Auslöser (z.B. Tierarztbesuch, Unfall, Krankheit, Neuzugang, Umzug): davon nichts. Anfangs hat auch eher das jetzige Opfer den anderen Kater geärgert, wenn er am schlafen war (angesprungen und im Hals verbissen). Er hat ihm auch eine Zeitlang immer mal den Fang abgenommen und selbst gefressen. Vorher waren sie recht gute Freunde (miteinander gespielt, sich auch mal gegenseitig geputzt, im gleichen Bett gelegen usw.). Allerdings hat der jetzige Mobber im September 21 seinen Lieblingsmensch im Haus verloren, da dieser ausgezogen ist. Sie sehen sich nur noch einmal im Monat. Das jetzige Verhalten ist aber erst in den letzten Monaten so extrem geworden, dass ich mir Sorgen um den gemobbten Kater mache. Am ehesten
4. Wie äußert sich das Problem?
- kommt es zu Kämpfen, wenn ja, wie schwer sind diese (blutig?): ja, der Mobber jagt den anderen Kater durchs Haus, ignoriert Unterwürfigkeit, Knurren, Fauchen und greift mehrmals an. Das Opfer versucht dann, sich vor dem Angreifer irgendwo zu verstecken oder flüchtet. Im letzteren Fall wird es weiter gejagt. Die Angriffe sind ansonsten meist nur kurz (und mittlerweile gehe ich sofort dazwischen oder lenke den Mobber ab, wenn sich etwas anbahnt, während ich dabei bin). Seit letzter Woche gab es beim Opfer erstmals Verletzungen, einmal am Ohr und nun an der Kehle, wobei ich nicht weiß, ob das wirklich vom anderen Kater kommt oder er sich diese Verletzungen bei seinem Freigang zugezogen hat (oft flüchtet er eben nach draußen). Fellfetzen liegen aber fast immer da.
Das Opfer geht seitdem auch viel mehr raus, ich habe den Eindruck, dass er damit der Stimmung zu Hause entgehen möchte. Zuhause verhält er sich oft (aber nicht immer) schreckhaft und defensiv, frisst aber normal und ist auch nicht unsauber, da er sowieso sein Geschäft seit letztem Sommer nur noch draußen macht.
- wurde eine Katze während der Auseinandersetzung unsauber (Kot/Urin)?: nein, s.o.
- wird eine Katze aus einem Bereich der Wohnung permanent vertrieben und wo hält sie sich dann auf?: beide Katzen halten sich überall da auf, wo wir Menschen sind. Auch zusammen, wobei die gemobbte Katze neuerdings schneller oder manchmal auch gleich die kleineren Räume verlässt, wenn der Mobber dazu kommt.
- wie oft kommt es zu Streitigkeiten? meistens täglich, manchmal gibt es einen oder zwei Tage Ruhe.
5. Fragen zu deinen Lebensumständen:
- Haben Veränderung stattgefunden (Umzug, Zuzug / Wegzug von Personen) s. o., Wegzug der Vertrauensperson des jetzt mobbenden Katers im September letzten Jahres.
6. Was hast du schon unternommen?
- Tierarzt (welche Tiere, Befunde) beide Katzen wurden letzten Monat durchgecheckt (großes Blutbild inkl. Entzündungsmarker, Röntgen, allgemeine Untersuchung) und sie hatten beide keine Auffälligkeiten
- Feliway/Felifriend Stecker oder Spray: noch nicht probiert, würde aber gern mal ein Spot on ausprobieren (Spray oder Stecker für das ganze Haus ist finanziell auf Dauer nicht möglich). Bekommt das Spot on die gemobbte Katze oder der Mobber oder beide? Ich habe dazu keine Infos gefunden.
- Bachblüten (wenn ja, woher, wie lange angewandt): nein
- räumliche Trennung (wenn ja, wie und wie oft/lange): nach einer Attacke versuche ich, die beiden kurz räumlich zu trennen und das Opfer zu beruhigen, sofern es nicht sowieso nach draußen flüchtet. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der Mobber dann eifersüchtig ist und das alles nur noch schlimmer macht. Denn seit seine Bezugsperson ausgezogen ist, bin ich quasi der ihm nächst stehende Mensch und er ist, sofern er nicht gerade draußen ist, immer bei mir im Raum und liegt neben mir.
- greifst Du bei Streitigkeiten ein: in letzter Zeit ja
- sonstiges: es gibt auch Momente, wo sich die beiden ganz gut zu verstehen scheinen, sich mit den Nasen begrüßen oder am Hintern schnuppern, wenn der eine vom Freigang reinkommt. Auch Futterneid ist kein Problem, jeder hat zwar seinen eigenen Futterbereich in separaten Zimmern, aber beide gehen auch in Anwesenheit des anderen zu dessen Näpfen und fressen daraus. Manchmal liegen beide noch in meinem Bett (einer an den Füßen, einer am Kopf) ohne Streit oder zusammen im Kratzbaum (einer in der Höhle, einer in der Hängematte). Früh überfällt der gemobbte Kater manchmal noch den anderen im Bett, zieht dabei aber regelmäßig den Kürzeren und verlässt dann das Schlafzimmer. Er schläft auch meistens irgendwo anders allein im Haus (früher hat er immer bei mir im Schafzimmer geschlafen, in einem Wäschekorb oder auf einem Stuhl oder eben mit im Bett, der Mobber hat damals noch im Zimmer seiner Bezugsperson geschlafen). Aber es gibt kein gemeinsames Spiel mehr (wobei ich natürlich nicht sehe, was draußen abgeht), kein sich gegenseitiges Putzen und dafür die Angriffe des Mobbers und das ängstliche Verhalten des Opfers. Wenn ich mit dem Opfer spiele, geht das nur, wenn der andere Kater nicht da ist, da dieser sonst sofort die Regie übernimmt und sich das Opfer zurückzieht und sich nicht mehr zu spielen getraut.
Ich möchte erreichen, dass sich die beiden wieder so wie früher mögen. Sie müssen ja nicht die dicksten Kumpel unter der Sonne werden, aber ein friedliches Miteinander wäre doch erstrebenswert, schon, damit sich beide wohl bei mir fühlen und nicht einer ständig Angst hat. Es ist für mich auch unvorstellbar, mich von einem der beiden zu trennen. Zumal ich niemals entscheiden könnte, welcher von beiden gehen müsste …
Es wäre toll, wenn ihr noch Tipps habt, was man noch tun kann. Ich bin mir immer unsicher, ob ich dem Mobber mehr Zuwendung geben sollte, damit seine Eifersucht nachlässt oder eher dem Opfer, damit es sich gestärkt und sicherer fühlt. Eine längerfristige räumliche Trennung ist übrigens nicht möglich (also z.b. jedem eine Etage des Hauses zuweisen), weil ja beide Freigänger sind und nur über das Erdgeschoß der jederzeit verfügbare Aus- und Eingang möglich ist.