Mobbing aus Eifersucht?

Diskutiere Mobbing aus Eifersucht? im Mehrkatzenhaushalt Forum im Bereich Katzen allgemein; 1. Art der Zusammenführung (Zutreffendes ankreuzen): (_) neue Katze zu ansässiger Katze (_) neue Katzen werden zusammengeführt (x) ansässige...
Elimor

Elimor

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1. Art der Zusammenführung (Zutreffendes ankreuzen):
(_) neue Katze zu ansässiger Katze
(_) neue Katzen werden zusammengeführt
(x) ansässige Katzen verstehen sich nicht mehr

2. Fragen zur Katze:
- Wieviele Katzen leben jetzt im Haushalt? 2
- Ist eine oder sind mehrere Katze neu hinzu- oder weggekommen (Tod, Abgabe)? nein
- War die neue bzw. die ansässige Katze bisher ein Einzeltier? nein
- Seit wann gibt es Probleme? seit ca. 3 Monaten

Gib bitte zu allen beteiligten Tieren an:
- Geschlecht: Kater
- Alter: ca. 2 Jahre, das Mobbingopfer ist ca. einen Monat jünger
- kastriert: (ja/nein) ja
- im Haushalt seit: ca. 1,5 Jahren
- akute oder chronische Erkrankungen oder Behinderungen: nein
- kurze Beschreibung (Körperbau, Gewicht, Charakter, Vorgeschichte etc.): beide schlank und gesund, beide um die 5 kg, beide als Kitten sehr wild und verspielt, das Mobbingopfer ist vom Tierschutz und wahrscheinlich auf einem Bauernhof geboren, der Mobber wuchs in einem Mehrkatzenhaushalt auf

3. Fragen zu den Lebensumständen der Katze:
- Reviergröße (Größe der verfügbaren Zimmer): beide haben das ganze Einfamilienhaus zur Verfügung, es gibt so gut wie keine geschlossenen Türen
- Wohnungskatze/Freigänger?: Freigänger mit Katzenklappe
- Gibt es eine Vermutung über den Auslöser (z.B. Tierarztbesuch, Unfall, Krankheit, Neuzugang, Umzug): davon nichts. Anfangs hat auch eher das jetzige Opfer den anderen Kater geärgert, wenn er am schlafen war (angesprungen und im Hals verbissen). Er hat ihm auch eine Zeitlang immer mal den Fang abgenommen und selbst gefressen. Vorher waren sie recht gute Freunde (miteinander gespielt, sich auch mal gegenseitig geputzt, im gleichen Bett gelegen usw.). Allerdings hat der jetzige Mobber im September 21 seinen Lieblingsmensch im Haus verloren, da dieser ausgezogen ist. Sie sehen sich nur noch einmal im Monat. Das jetzige Verhalten ist aber erst in den letzten Monaten so extrem geworden, dass ich mir Sorgen um den gemobbten Kater mache. Am ehesten
denke ich, dass es Eifersucht ist. Wahrscheinlich habe ich die Anfänge nicht so bemerkt, da ich ja auch nicht ständig da bin und die beiden Freigänger und somit ebenfalls nicht ständig da sind.

4. Wie äußert sich das Problem?
- kommt es zu Kämpfen, wenn ja, wie schwer sind diese (blutig?): ja, der Mobber jagt den anderen Kater durchs Haus, ignoriert Unterwürfigkeit, Knurren, Fauchen und greift mehrmals an. Das Opfer versucht dann, sich vor dem Angreifer irgendwo zu verstecken oder flüchtet. Im letzteren Fall wird es weiter gejagt. Die Angriffe sind ansonsten meist nur kurz (und mittlerweile gehe ich sofort dazwischen oder lenke den Mobber ab, wenn sich etwas anbahnt, während ich dabei bin). Seit letzter Woche gab es beim Opfer erstmals Verletzungen, einmal am Ohr und nun an der Kehle, wobei ich nicht weiß, ob das wirklich vom anderen Kater kommt oder er sich diese Verletzungen bei seinem Freigang zugezogen hat (oft flüchtet er eben nach draußen). Fellfetzen liegen aber fast immer da.

Das Opfer geht seitdem auch viel mehr raus, ich habe den Eindruck, dass er damit der Stimmung zu Hause entgehen möchte. Zuhause verhält er sich oft (aber nicht immer) schreckhaft und defensiv, frisst aber normal und ist auch nicht unsauber, da er sowieso sein Geschäft seit letztem Sommer nur noch draußen macht.
- wurde eine Katze während der Auseinandersetzung unsauber (Kot/Urin)?: nein, s.o.
- wird eine Katze aus einem Bereich der Wohnung permanent vertrieben und wo hält sie sich dann auf?: beide Katzen halten sich überall da auf, wo wir Menschen sind. Auch zusammen, wobei die gemobbte Katze neuerdings schneller oder manchmal auch gleich die kleineren Räume verlässt, wenn der Mobber dazu kommt.
- wie oft kommt es zu Streitigkeiten? meistens täglich, manchmal gibt es einen oder zwei Tage Ruhe.

5. Fragen zu deinen Lebensumständen:
- Haben Veränderung stattgefunden (Umzug, Zuzug / Wegzug von Personen) s. o., Wegzug der Vertrauensperson des jetzt mobbenden Katers im September letzten Jahres.

6. Was hast du schon unternommen?
- Tierarzt (welche Tiere, Befunde) beide Katzen wurden letzten Monat durchgecheckt (großes Blutbild inkl. Entzündungsmarker, Röntgen, allgemeine Untersuchung) und sie hatten beide keine Auffälligkeiten
- Feliway/Felifriend Stecker oder Spray: noch nicht probiert, würde aber gern mal ein Spot on ausprobieren (Spray oder Stecker für das ganze Haus ist finanziell auf Dauer nicht möglich). Bekommt das Spot on die gemobbte Katze oder der Mobber oder beide? Ich habe dazu keine Infos gefunden.
- Bachblüten (wenn ja, woher, wie lange angewandt): nein
- räumliche Trennung (wenn ja, wie und wie oft/lange): nach einer Attacke versuche ich, die beiden kurz räumlich zu trennen und das Opfer zu beruhigen, sofern es nicht sowieso nach draußen flüchtet. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der Mobber dann eifersüchtig ist und das alles nur noch schlimmer macht. Denn seit seine Bezugsperson ausgezogen ist, bin ich quasi der ihm nächst stehende Mensch und er ist, sofern er nicht gerade draußen ist, immer bei mir im Raum und liegt neben mir.
- greifst Du bei Streitigkeiten ein: in letzter Zeit ja
- sonstiges: es gibt auch Momente, wo sich die beiden ganz gut zu verstehen scheinen, sich mit den Nasen begrüßen oder am Hintern schnuppern, wenn der eine vom Freigang reinkommt. Auch Futterneid ist kein Problem, jeder hat zwar seinen eigenen Futterbereich in separaten Zimmern, aber beide gehen auch in Anwesenheit des anderen zu dessen Näpfen und fressen daraus. Manchmal liegen beide noch in meinem Bett (einer an den Füßen, einer am Kopf) ohne Streit oder zusammen im Kratzbaum (einer in der Höhle, einer in der Hängematte). Früh überfällt der gemobbte Kater manchmal noch den anderen im Bett, zieht dabei aber regelmäßig den Kürzeren und verlässt dann das Schlafzimmer. Er schläft auch meistens irgendwo anders allein im Haus (früher hat er immer bei mir im Schafzimmer geschlafen, in einem Wäschekorb oder auf einem Stuhl oder eben mit im Bett, der Mobber hat damals noch im Zimmer seiner Bezugsperson geschlafen). Aber es gibt kein gemeinsames Spiel mehr (wobei ich natürlich nicht sehe, was draußen abgeht), kein sich gegenseitiges Putzen und dafür die Angriffe des Mobbers und das ängstliche Verhalten des Opfers. Wenn ich mit dem Opfer spiele, geht das nur, wenn der andere Kater nicht da ist, da dieser sonst sofort die Regie übernimmt und sich das Opfer zurückzieht und sich nicht mehr zu spielen getraut.

Ich möchte erreichen, dass sich die beiden wieder so wie früher mögen. Sie müssen ja nicht die dicksten Kumpel unter der Sonne werden, aber ein friedliches Miteinander wäre doch erstrebenswert, schon, damit sich beide wohl bei mir fühlen und nicht einer ständig Angst hat. Es ist für mich auch unvorstellbar, mich von einem der beiden zu trennen. Zumal ich niemals entscheiden könnte, welcher von beiden gehen müsste …

Es wäre toll, wenn ihr noch Tipps habt, was man noch tun kann. Ich bin mir immer unsicher, ob ich dem Mobber mehr Zuwendung geben sollte, damit seine Eifersucht nachlässt oder eher dem Opfer, damit es sich gestärkt und sicherer fühlt. Eine längerfristige räumliche Trennung ist übrigens nicht möglich (also z.b. jedem eine Etage des Hauses zuweisen), weil ja beide Freigänger sind und nur über das Erdgeschoß der jederzeit verfügbare Aus- und Eingang möglich ist.
 
05.03.2022
#1

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Eroica

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Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum.

Das ist ja wirklich mal eine ausführliche, gute Beschreibung des Problems.

Ab und an liest man ja von ähnlichen Probleme, dass Katzen, die schon länger zusammen leben, sich plötzlich nicht mehr verstehen.
Ich persönlich habe da keine Erfahrung, aber es melden sich bestimmt noch User, die ähnliches erlebt haben und vielleicht helfen deren Erfahrungen Dir dann weiter.

Manchmal läuft es jedoch auch auf eine Trennung der Katzen hinaus, was natürlich nur die aller letzte Lösung sein sollte.
 
Elimor

Elimor

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Hallo und danke für deine Antwort.
Ich war mir nicht sicher, ob ich nicht zu viel geschrieben habe, aber es stand ja beim Fragenkatalog, dass je sorgfältiger und genauer die Situation beschrieben ist, umso eher kann man hier Hilfe finden, also dachte ich, mach ich das mal. :giggle:
Ja, hoffentlich mag mir noch jemand mit seinen Erfahrungen helfen, das wäre schön. Eine Trennung kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, ich liebe meine beiden Racker gleich doll und will weder dem einen, der schon seinen Lieblingsmensch verloren hat, seinen alternativen Bezugspunkt nehmen (mich) als auch dem anderen, der trotz seines jungen Alters bereits durch drei Hände ging und immer wieder weitergereicht wurde, weil er angeblich zu anstrengend war (was ich gar nicht nachvollziehen kann, weil er der liebste Kater der Welt ist), sein Zuhause nehmen, in dem er sich wohl fühlt und endlich angekommen ist. Wäre da eben nicht dieses neuerdings stattfindende Mobbing. Das muss doch lösbar sein!

LG
Elimor
 
Pat

Pat

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Hallo Elinor, herzlich willkommen hier im Forum! ::wgelb

Ich habe das zwar selbst noch nicht bei bereits zusammen im Haushalt lebenden Katzen selbst erlebt, aber bei Zusammenführungen von einer "Altkatze" mit einem Neuzugang ...... da ging es dann aber noch viel heftiger ab.

Du schreibst .......

Denn seit seine Bezugsperson ausgezogen ist, bin ich quasi der ihm nächst stehende Mensch und er ist, sofern er nicht gerade draußen ist, immer bei mir im Raum und liegt neben mir.
und das wird vermutlich wirklich der entscheidende Satz sein ...... und oftmals typisch zwischen 2 Katern...... sie müssen nun ihre "Rangordnung" neu regeln und miteinander ausmachen.
Direkte Eifersucht ist Tieren eigentlich unbekannt, aber dein "Macho-Kater" vermisst seine 1. Bezugsperson und braucht nun eine neue...... daher diese Rivalität.

Dabei kannst du beide etwas unterstützen und alles mehr "beruhigen", wenn du es erstmal für einige Wochen mit Zylkene 75 versuchst, sie wieder "neutral" werden zu lassen.
Hier mal ein Link dazu ....... Zylkene für Hund und Katze gegen Stress und Angst | Tierarzt Dr. Hölter (drhoelter.de) ..... lies es dir mal bis ganz unten hin durch.

Uns hat es bei der schwierigen Zusammenführung von 2 Katern sehr geholfen ....... im Gegensatz zu Feliway , in allen Varianten.
Feliway hat bei uns nur bewirkt (und das ist ja eigentlich auch nur der Sinn von Feliway ), das sich beide Kater bevorzugt in dem Raum mit dem Feliway-Stecker aufgehalten haben ..... waren sie aus dem Raum raus, ging die Verfolgung und das Kämpfen von Flecki aus weiter.

Diese Zusammenführung hat sehr lange gedauert und ich musste bei den beiden immer wieder mit einer Gittertür trennen ....... nach 4 Monaten konnte ich beide dann endlich rund um die Uhr im 5. Monat alleine lassen, ohne zu schlichten, oder zu trennen.
Beide sind nun bereits seit 7 Jahren zusammen und echte Senioren, wo einer nicht ohne den anderen mehr sein kann ..... trotzdem gibt es immer wieder mal solche "Rangeleien", die aber dann wirklich nur kurze Momente bleiben...... so sind halt leicht mal manche Kater so unter sich.

Das wird bei euch nicht so schwierig werden, denn dafür gibt es ja auch jetzt viele Momente und Augenblicke, z.B. Bett, Futter, schlafen , etc. wo es trotz des Macho-Gehabe und Mobbing des einen Katers .... auch mal dieses "Nase an Nase" Momente und des "sich mögen" gibt.

Du solltest nicht zu lange damit warten, damit sich ihr Verhalten nicht zu sehr verfestigt ........ ich kann dir nur empfehlen, es aus zu probieren.
Du solltest es dann auch beiden gleichzeitig am Morgen geben ..... den "Mobber" wird es "besänftigen§, den gemobbten dabei dann selbstbewußter machen und nicht so stressen.

Bitte berichte doch weiter ...... und vielleicht kannst du uns auch mal Fotos allgemein, aber vor allem auch von so "typischen Kampfverhalten" hier zeigen.

Liebe Grüße Waötraud
 
Elimor

Elimor

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Hallo Waltraud,

danke für das Willkommen und Deinen Beitrag.(y)
Ich kannte Zyklene noch nicht, habe aber Deinen Link gelesen und das Mittel bestellt. Viel falsch machen kann man damit wohl nicht und wie Du berichtest (und auch aus anderen Beiträgen, die ich hier gelesen habe) wirkt es ja tatsächlich bei vielen Katzen.
Die Zusammenführung meiner Kater war damals kein Problem, sie waren beide noch so jung und im Abstand von 2 Wochen bei mir eingezogen. Da hatte der erste sein Revier noch nicht wirklich abgesteckt und innerhalb von ein paar Tagen war die Sache ausgestanden und ich konnte sie zusammenlassen. Da hattest Du ja wirklich andere Erfahrungen. Ganze 4 Monate, meine Güte! Das war sicher eine harte Zeit für alle Beteiligten. Schön zu lesen, dass sich Deine beiden jetzt so gut vertragen. :)

Ich werde dann mal berichten, ob sich unter Gabe von Zyklene etwas ändert.
Was mich immer noch stark interessiert, ob ich mich einem der Kater mehr zuwenden sollte, um die Lage zu stabilisieren. Bislang versuche ich, möglichst gerecht und ohne einen zu bevorzugen mit ihnen umzugehen. Allerdings war Suki (der gemoppte Kater) vorher eher auf mich geprägt, als Ari (der Mobber) noch seinen Menschen (meinen Sohn) hatte. Nach dem Auszug meines Sohnes tat mir Ari natürlich sehr leid und ich habe mich eine Zeitlang vermehrt mit ihm beschäftigt, damit er den Verlust besser verkraftet. Suki schien das nichts auszumachen, da ja auch noch weitere Familienmitglieder da sind, die sich intensiv um beide Katzen kümmern. Später habe ich das wieder ausgeglichener gemacht, aber vielleicht hat Ari deshalb Verlustängste und lässt das jetzt an Suki aus??

Mit Fotos muss ich mal schauen, zumindest von den Kämpfen habe ich keine, da das immer sehr schnell geht und durchs ganze Haus. Bis ich da das Handy bereit habe, ist meist schon alles gelaufen. :roll:

Liebe Grüße
Elimor
 
Pat

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Was mich immer noch stark interessiert, ob ich mich einem der Kater mehr zuwenden sollte, um die Lage zu stabilisieren. Bislang versuche ich, möglichst gerecht und ohne einen zu bevorzugen mit ihnen umzugehen.
Da würde ich dir raten, es möglichst "gleichwertig" zu machen ..... einfach wie "Gerechtigkeit für beide".

Gerade war bei uns mal wieder solch eine Situation, das Flecki mit "geschwollener Brust" auf Paulchen zu ging, der saß zu meinen Füßen unter dem Schreibtisch ...... da habe ich einfach mein großes Lineal gegriffen und Flecki vor die Brust gehalten .... er guckte mich dumm an .... ich dann deutlich ein "Nein, Nein" .... etwas mit dem Lineal ihn zur Seite gelenkt ..... und er trollte sich in den anderen Raum ...... jetzt liegt Paulchen (der damals als "Feind" neu war ) auf der warmen Fensterbank und keine 10 cm davor steht der große Kratzbaum, da liegt nun Flecki, völlig entspannt, direkt vor Paulchens Nase auf der gleichen Höhe und Paulchens Pfoten baumeln vor Fleckis Nase....... so sind sie halt, unsere Herren Kater.

Flecki war bei der Zusammenführung mindestens 8 Jahre alt, der Paulchen vermutlich zu der Zeit ca. 12 Jahre alt ...... also beides gestandene "Mannsbilder", da wird eine Zusammenführung oft schon schwieriger...... jeder ist da ja bereits "ein gestandenes Mannsbild" . :love:

Flecki war vorher immer mit seinem Wurfbruder als Streuner unterwegs gewesen und total auf seinen Moritz fixiert und ihm absolut unterwürfig ( wir hatten die beiden zusammen aufgenommen, eingefangen) ..... dann starb Moritz an einem Zungengrundtumor und wir suchten für ihn einen Kumpel ....... da war es unser Glück, das der neue Paulchen sehr gut sozialisiert war, denn davon fehlte Flecki sehr viel, er kannte nur seinen Moritz und war lange Zeit als Macho unkastriert unterwegs gewesen.

Ich denke ihr habt da eigentlich gute Voraussetzungen, so wie sie sich benehmen, das mit Zylkene wieder alles ins Lot kommt ...... ich drücke die Daumen...... und berichte bitte weiter.
 
Elimor

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Guten Morgen, Waltraud,

seit gestern gebe ich Zylkene. Eine Wirkung hat noch nicht eingesetzt, das wäre aber wohl auch zu früh. Gestern und heute gab es deshalb auch wieder Jagd auf Suki, was ich leider nicht immer verhindern kann.
Insgesamt scheint Suki aber wieder etwas mutiger zu werden, vor allem, wenn ich ihn beim Futtergeben zuerst bediene. Aufgrund der Gegebenheiten (Aris Näpfe stehen in der Küche, Sukis Näpfe im Flur) bekommt halt normalerweise zuerst Ari sein Futter, da das logistisch einfach näher ist, wenn ich in der Küche die Näpfe fülle. Jetzt gehe ich stattdessen eben abwechselnd zuerst in den Flur oder gebe Suki ein Leckerlie und dann erst Ari. Und vorgestern gab es auch mal wieder einen schönen Moment zwischen den beiden, als Suki vom Freigang kam. Ari stand gerade zufällig in der Nähe der Katzenklappe und dann haben sich die beiden mit der Nase begrüßt und Suki hat Ari sogar kurz im Gesicht abgeschleckt. :love:

Ja, manchmal kann man so eine Konfrontation bereits im Ansatz stoppen. Ich mache das meist mit Spielen, wenn ich mitbekomme, dass Ari in Lauerstellung geht. Meistens lässt er sich dann vom Spielzeug ablenken und der Stress ist raus. Ist er allerdings erst einmal im Kampfmodus und greift Suki an, kann ihn kein *Nein* und selbst aktives Dazwischengehen meinerseits nicht stoppen. Er ist da sogar schon mal mich angegangen, als ich mit dem Arm und der Hand dazwischen gegangen bin und hing dann plötzlich wie eine übergroße Zecke an meinem Arm. Er hat aber gleich die Grenze erkannt und weder dolle zugebissen noch sehr gekratzt, alles nur ganz leicht und dann auch gleich wieder losgelassen.

Tut mir sehr leid um Deinen Moritz. :(
Schön, dass Du einem anderen Kater die Chance gegeben hast, bei euch zu wohnen und damit Flecki nicht allein ist. Auch wenn die Eingewöhnung gedauert hat, aber es hat sich dann ja auf jeden Fall für die beiden gelohnt.

LG
 
Elimor

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Der dritte Tag mit Zylkene. Heute gab es eigentlich nur Harmonie unter den Katzen, zumindest in der Zeit, in der ich anwesend war. Ari bekommt es mit Joghurt, Suki mit Katzenmilch serviert. Ari hat sogar schon versucht, die leeren Kapseln zu fressen. 😄

Anbei Bilder von meinen beiden, die Sofakatze ist Ari, die Waschbeckenkatze Suki.

IMG_4042.JPGIMG_3047.JPG
 
Pat

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Für den 3. Tag mit Zylkene hört sich das tatsächlich schon viel versprechend an ...... jetzt drücke ich alle Daumen, das es sich auch weiter verfestigt und sie wieder zu ihrem normalen Verhalten zurück finden.

Versuche einfach , so oft es geht, das es nicht erst zur heftigen Eskalation zwischen den beiden kommt ..... also noch eine Weile weiter "verhindern", damit sich das nicht verfestigt ....... ich denke, das in einer weiteren Woche bei diesem guten Anfang, dann schon gute Ergebnisse festzustellen sein werden.

Du solltest dann aber noch nicht mit Zylkene aufhören ..... es sollten mindestens 4 Wochen gegeben sein, vielleicht auch noch länger, damit es keine Rückfälle gibt.
Bei uns waren es ca. 4 Monate ...... sofern wir mal niedriger dosiert hatten, (Flecki wog zu der Zeit 8 Kilo, da mussten wir erst probieren, welche Menge er bracuhte ..... bei einer Kapsel war er noch agro, bei 2 Kapseln guckte er wie ein Zombie .... bei 1 + 1 / 2 Kapsel passte es dann, da gab es am Abend doch immer mal wieder Ansätze zu einem "Kämpfchen"..... immer von Flecki ausgehend...... das war dann nach 4 Monaten Zylkene endgültig vorbei.

Unsere waren sich ja völlig fremd und daher "echte Rivalen", das wird sich bei euch sicher nicht so lange hinziehen.

Fleckis 1. Kumpel und Wurfbruder sah deinem Ari sehr ähnlich, er hatte ganz ähnliches Fell.

Du hast 2 sehr hübsche Katzen! ::l
 
Elimor

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Danke, Waltraud :giggle: , es gibt ja viele Katzen, die eine Fellfarbe wie Ari haben. Wir haben hier in näherer Umgebung allein drei, die ihm sehr ähnlich sehen. Die sind allerdings figurmäßig deutlich gehaltvoller, so dass ich meinen eigentlich immer gut auf den ersten Blick herausfiltern kann. Zum Glück vertragen sich sämtliche Katzen im Gebiet recht gut bzw. halten ihre Reviere ein, so dass es kaum zu Streitereien kommt.

Ist der Kater auf Deinem Profilbild Flecki oder Paulchen? (Edit: hab inzwischen gesehen, dass es wohl Emma ist)

Nachdem es jetzt die Tage so schön friedlich war, gab es heute früh 5:30 Uhr mal wieder einen Kampf. Wobei Suki eindeutig angefangen hat und das ist ja schon mal ein gutes Zeichen, denn sein Selbstvertrauen scheint wieder zu wachsen und er schleicht nicht mehr ständig geduckt und auf hab Acht Stellung durchs Haus. Jedenfalls hat er Ari, der im Bett bei mir an den Füßen lag, im Schlaf angefallen. Ist nicht so doll für Ari und früher bin ich da auch oft dazwischen gegangen, aber immerhin hat Suki sich das mal wieder getraut seit langem. Ari hat ihn dann aber aus dem Bett vertrieben und Suki ist in den Flur gerannt. Ari hat noch kurz geguckt und lief dann hinterher. Dann war erstmal 10 min Ruhe und ich schon wieder fast am Einschlafen, doch plötzlich ist Ari auf Suki losgegangen, denn ich habe den Kleinen schreien gehört. Bin dann schnell aus dem Bett raus und in den Flur, aber da war Suki bereits nach unten und durch die Klappe nach draußen geflüchtet. Dort lässt ihn Ari ja in Ruhe, er geht also nicht hinterher.

Ich werde das Zylkene auf jeden Fall ein bis zwei Monate geben, insgesamt scheint mir Suki damit selbstbewusster und entspannter zu sein und Ari weniger aggressiv.

Hier mal noch ein Bild aus der Zeit, wo die beiden noch super miteinander auskamen.

IMG_2096.JPG
 
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Brummi

Brummi

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Hallo Elimor,
schön, dass du zu uns gefunden hast. ::wgelb
Suki und Ari sind wirklich sehr hübsche Katzen, ich hoffe sie mögen sich bald wieder.
Ich habe bei meinen Sternchen auch mal mit Zylkene gearbeitet, ich wünsche dir viel Erfolg.
Es wäre schön, wenn du mit deinen Süßen bei uns bleiben würdest. :wink:
-
 
Elimor

Elimor

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Hallo Christine,

danke fürs Willkommen. :giggle:
Ja, es wäre wirklich toll für meine beiden, wenn sie wieder Freunde werden. Allerdings ist das eben nicht immer so einfach. Heute früh hat Ari eine Maus gefangen und sie lebend ins Badezimmer verschleppt, wo sie ihm ausgebüchst und in den Heizkörper geflüchtet ist. Dort habe ich sie auch bloß nicht rausbekommen, also habe ich sie erstmal in Ruhe gelassen. Ari ist den ganzen Tag nicht vom Fleck gewichen und hat geduldig im Bad gewartet. Vor einer halben Stunde etwa kam die Maus dann wohl wieder raus und Ari hatte sie (ich hab nur das Quieken gehört - arme Maus), Suki rannte auf das Geräusch hin wie vom Blitz getroffen von der Wohnstube ins Bad und kam keine Minute später mit der Maus im Maul wieder raus. Das hat er schon des Öfteren gemacht, dass er Ari seine Beute weggenommen hat. Dann hat Suki kurz mit ihr gespielt und sie dann gefressen. Ari hat das Ganze von der Treppe aus beobachtet und ist dann - meiner Ansicht nach frustriert - nach draußen abgehauen. Oder was meinst du, macht Katzen das was aus, wenn ihnen die Beute geklaut wird oder ist das bei ihnen ganz rasch vergessen und vergeben? Eigentlich ist ja Ari der dominante Part und könnte Suki die Maus ja auch einfach wieder abnehmen ... aber vielleicht rühren die Spannungen zwischen den beiden ja auch (mit) von solchen Szenen. Oder sehe ich das zu sehr vermenschlicht?

LG
 
Brummi

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Hallo Elimor,
so ein Problem hatte ich noch nicht. Meine Sternchen Lena und Rosi haben ihre Beute nicht gefressen, sie haben nur damit gespielt. Das sah dann so aus, Beute zischen den beiden und jeder durfte mal draufhauen oder danach dengeln. :roll: War aber immer unblutig.
Zum Glück hat nur Lena ab und zu etwas gefangen, Rosi war zu hippelig dafür. :giggle:
Gefressen haben die zwei nur ihre gefangen Spinnen, Nacht Schmetterlinge und Fliegen.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Ari das groß was aus macht, wenn Suki ihm die Beute abjagt.
-
 
Elimor

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Hi Christine,

unblutig - das wäre ein Traum für meinen beigen Teppich. :rolleyes: Aber Suki verspeist seine Mäuse grundsätzlich dort - mal mehr, mal weniger blutig. Ari geht dazu anstandshalber ins Bad, dort kann ich die Fliesen ja ganz leicht reinigen. Eine Beute geteilt haben meine beiden noch nie. Suki fängt nur Mäuse, Ari fängt alles, was sich bewegt. Ich hatte schon von der Blindschleiche bis zum Specht alles im Haus - leider. Wenn ich es rechtzeitig bemerke und das Tier noch nicht völlig hinüber ist, starte ich da auch schon mal eine Rettungsaktion.

LG
 
Elimor

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Manche Tiere sind ja auch echt schlau - Ari brachte einmal eine Elster. Die war so groß wie er! Er trug sie am Hals im Maul und sie machte einen toten Eindruck, hing völlig schlapp und mit Kopf nach unten in seinem Fang. In der Küche ließ er sie dann los. Kaum war sie frei, flog sie auf und konnte so durch die offene Küchentür nach draußen entwischen. Clever. :good3:

Ich möchte noch ergänzen, dass Ari, seit er auch nachts raus darf, eigentlich fast nur noch Mäuse bringt. Anfangs habe ich ihn ja nur tagsüber rausgelassen und da war eben auch mehr Beute da, die man sich nicht so wünscht. Seit er nachts raus darf, schläft er tagsüber auch viel drin und so sind die Vögel zumeist sicher.
 
Pat

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Ari hat das Ganze von der Treppe aus beobachtet und ist dann - meiner Ansicht nach frustriert - nach draußen abgehauen. Oder was meinst du, macht Katzen das was aus, wenn ihnen die Beute geklaut wird oder ist das bei ihnen ganz rasch vergessen und vergeben? Eigentlich ist ja Ari der dominante Part und könnte Suki die Maus ja auch einfach wieder abnehmen ... aber vielleicht rühren die Spannungen zwischen den beiden ja auch (mit) von solchen Szenen. Oder sehe ich das zu sehr vermenschlich
Unsere sind ja reine Wohnungskatzen, allerdings mit einem "balkonartigem" Gehege , genannt "Katzenknast" , direkt von meinem Arbeitszimmer aus im Erdgeschoß und einer Treppe vor dem Gehege......... und selbst da hat unsere Emma schon eine Maus gefangen und wie der Blitz war sie damit rein gekommen und hat sie im Wohnzimmer "fallen gelassen".
Flecki und Lotte waren dann auch schnell mit dabei und versuchten Emma die Maus abzujagen ..... aber Emma war schneller und hatte sie wieder gepackt und lief damit wieder raus in den Katzenknast ...... Flecki direkt hinter ihr her ....... und ich habe meinen Mann noch schnell mit nach draussen schieben können und die Tür zu gemacht.
"Sieger" blieb dann mein Mann, die Maus hatte inzwischen wohl schon das Genick gebrochen und konnte nicht mehr fliehen , das er sie den beiden weg nehmen konnte.......

Obwohl beu uns der Flecki eindeutig immer wieder der " sehr dominate Boss" ist und auch körperlich allen anderen 3 Katzen überlegen ist, standen dann Emma und Flecki nur noch gemeinsam staunend vor der geschlossenen Terassentür ....... keine Spur von Neid oder Frust ..... ich glaube, das bei Katzen dabei nur zählt, wer im Moment die Beute hat, der andere wartet dann einfach ab auf eine passende Gelegenheit .... da spielt nur der Jagdtrieb eine Rolle, der ist aber vorbei, wenn es nichts mehr gibt, was gejagd werden kann.

Ich glaube nicht, das die Spannungen daher kommen , da muss eher eine Situation mal gewesen sein, wodurch dann falscherweise ein "Feindbild" in dem anderen gesehen wurde.

In unserem Gehege sind oft die Meisen so dumm, das sie zwischen den Gittern hindurch schlüpfen und im Gehege herum nach Haaren suchen ...... da bleibt mir auch oft das Herz stehen, aber erwischt hat noch keiner einen Vogel ...... jetzt werden unsere 4 Katzen im Frühjahr meist täglich gründlich gekämmt ..... und diese Haarbüschel werfe ich dann in den Garten, da werden sie dann von den Meisen gerne geholt und in s Nest mit eingebaut ..... so bleiben sie wenigstens ausserhalb des Katzenknast.
 
Brummi

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Hi Christine,

unblutig - das wäre ein Traum für meinen beigen Teppich. :rolleyes: Aber Suki verspeist seine Mäuse grundsätzlich dort - mal mehr, mal weniger blutig. Ari geht dazu anstandshalber ins Bad, dort kann ich die Fliesen ja ganz leicht reinigen. Eine Beute geteilt haben meine beiden noch nie. Suki fängt nur Mäuse, Ari fängt alles, was sich bewegt. Ich hatte schon von der Blindschleiche bis zum Specht alles im Haus - leider. Wenn ich es rechtzeitig bemerke und das Tier noch nicht völlig hinüber ist, starte ich da auch schon mal eine Rettungsaktion.

LG
Dafür hat Nana ihren Fang auch im Flur mitten auf dem Teppich geschlachtet und dann liegen lassen.
Sie kam erst bei uns in den Freigang, vorher war sie 1,5 Jahre Wohnungskatze. Sie hat am Anfang einige Amseln, Spatzen und Mäuse erlegt.
Jetzt ist sie ruhiger geworden und fängt nur noch selten was, bringt es dann eben auch durch die Klappe ins Haus.
Einmal hatte sie einen Spatzen im Maul. Ich hab sie gleich damit wieder zur Haustüre rausgeschickt, 2 Minuten später war sie schon wieder damit im Haus. Ich hab in ihr dann abgenommen. Katze auf etwas höheres setzten und das Maul aufmachen, dann kommt der Vogel weg, weil er nach unten fällt. Auf dem Boden klappt das nicht, weil die Katze nachschnappen kann.


Manche Tiere sind ja auch echt schlau - Ari brachte einmal eine Elster. Die war so groß wie er! Er trug sie am Hals im Maul und sie machte einen toten Eindruck, hing völlig schlapp und mit Kopf nach unten in seinem Fang. In der Küche ließ er sie dann los. Kaum war sie frei, flog sie auf und konnte so durch die offene Küchentür nach draußen entwischen. Clever. :good3:

Ich möchte noch ergänzen, dass Ari, seit er auch nachts raus darf, eigentlich fast nur noch Mäuse bringt. Anfangs habe ich ihn ja nur tagsüber rausgelassen und da war eben auch mehr Beute da, die man sich nicht so wünscht. Seit er nachts raus darf, schläft er tagsüber auch viel drin und so sind die Vögel zumeist sicher.
Unsere erste Katze war auch bei Nacht unterwegs, sie brachte einige Fledermäuse und dicke, fette Nachtfalter mit heim, sie hat auch Rattennester ausgenommen. Wenn du einmal nachts, barfuß auf eine tote Ratte trittst, dann gehst du nur noch mit Hausschuhen aufs Klo.:sick:
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Elimor

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Wenn meine zwei Beute haben, lassen sie die sich eher nicht (mehr) von mir abnehmen. Die Katze mit Beute im Maul gar hochheben, wäre definitiv nicht drin. Im Moment fangen sie fast jeden Tag eine oder zwei Mäuse, in Spitzenzeiten waren das auch schon mal 7 Stück über Nacht, die ich am nächsten Morgen entsorgen durfte. Ich wohne recht naturnah und in den umliegenden Feldern scheint es Mäuse in Hülle und Fülle zu geben. Leid tut es mir vor allem dann, wenn die Mäuse nicht gefressen werden. Das ist ja z. b. bei den Spitzmäusen so, die bitter schmecken sollen (weil sie Insektenfresser und nicht Pflanzenfresser sind). Wenn die Beute gefressen wird, macht ihr Tod für mich wenigstens irgendwo noch Sinn.

Aber vielleicht werden meine mit dem Alter auch ruhiger wie Nana. Sie wird oder ist 10?

Wenn du einmal nachts, barfuß auf eine tote Ratte trittst, dann gehst du nur noch mit Hausschuhen aufs Klo.
::bg diese Lektion (wenn zwar nicht mit Ratten, aber mit Mäuseinnereien) musste ich auch recht früh lernen.
 
chilli 1

chilli 1

Moderator
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Meine beiden Mädels sind ja auch leidenschaftliche Mäusefänger und sehr fleißig,

Maddy mehr als Conny. Conny lässt jagen und "klaut" ihrer Schwester die Beute.
Maddy zieht dann halt los und fängt eine neue Maus.
Gefressen werden nur Wühlmäuse, die Hausmäuse sind leider nur "Spielzeug" und werden gern mal laufen gelassen, worüber ich nicht sehr erbaut bin.
Ich sage den Mädels dann immer, sie müssten sich keinen lebenden Vorrat anschaffen (Mäusezucht), der Gefrierschrank ist voll mit Futter.

Mit ihren 8 Jahren werden die Damen auch etwas ruhiger und die Fangquote nimmt ganz leicht ab.

Spitzmäuse sind sogar leicht giftig und werden dann auch erbrochen, wenn eine unerfahrene Jungkatze meint, sich eine ein zu verleiben.

Süße Minitiger, deine Jungs.
 
Brummi

Brummi

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Wenn die Beute gefressen wird, macht ihr Tod für mich wenigstens irgendwo noch Sinn.

Aber vielleicht werden meine mit dem Alter auch ruhiger wie Nana. Sie wird oder ist 10?

::bg diese Lektion (wenn zwar nicht mit Ratten, aber mit Mäuseinnereien) musste ich auch recht früh lernen.
Nana ist heute genau vor 8 Jahren bei uns eingezogen. ❤

Als wir sie im Tierheim holten war sie so 1,5 Jahre alt und Wohnungskatze.

Wir haben leider immer nur Katzen, die ihre Beute gegen Dosenfutter eintauschen.

Wenn unsere erste Katze eine Maus lebend brachte, dann gehörte sie uns.🙄
Sie schaute uns dann interessiert zu, wie wir die Mäuse gefangen haben und wieder raus setzten.
Sie hat bis 14 gut gefangen, uns aber auch noch bis 17 Jahre mit ihrem Fang beglückt.
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