Kabifra
Gast
Heute waren wir wieder mal beim TA, Kontrolle bei Micky und großes Blutbild.
Leider kam nicht soviel Positives dabei heraus. Micky hat trotz Vasotop (und Höchstdosis) Bluthochdruck, und zwar deutlich über der Norm, nicht nur ein bißchen drüber. Der TA möchte ihm jetzt unbedingt zusätzlich Norvasc geben, ein blutdrucksenkendes Mittel. Ansonsten würde Micky bald Herzprobleme bekommen, außerdem drohe eine Netzhautablösung bei anhaltendem Bluthochdruck.
Außerdem hat Micky einen Bandscheibenschaden. Beim Klettern und Hoch-/Runtersausen tut es ihm offenbar ziemlich weh, er hat sich auch seit einiger Zeit eine Schonhaltung beim Liegen angewöhnt, kringelt sich aber nach wie vor zum Schlafen auch zusammen, ist agil und lebhaft. Der TA meint, solange Micky sich freiwillig viel bewege, gut fresse etc., könne es mit den Schmerzen nicht schlimm sein, es sei wohl eher bei bestimmten
Bewegungen unangenehm für ihn, aber nicht sehr schmerzhaft, sonst würde sich Micky anders verhalten. Ein Schmerzmittel möchte der TA ihm nur im äußersten Notfall geben, weil es die Nieren schädige. Ich soll Micky Traumeel geben.
Tja, und Kreatinin und Harnstoff sind auch deutlich gestiegen.
Vor einem halben Jahr waren sie noch stabil, d.h. ein Jahr lang blieben sie auf demselben Level. Jetzt also eine Stufe nach unten ....
Immerhin ein klein bißchen Positives gibt es doch: alle anderen Werte im (großen) Blutbild sind unverändert im normalen Bereich, auch der Phosphatwert (zum großen Erstaunen meines TA, da Micky ja weder Ipakitine noch Nierendiätfutter erhält
). Auch die roten Blutkörperchen sind normal, keine Anämie zeichnet sich am Horizont ab.
Jetzt bin ich ziemlich ratlos, ob ich Micky das Norvasc geben soll oder nicht. Einerseits bin ich nicht begeistert davon, ihn täglich mit Medikamenten abzufüllen. Andererseits möchte ich natürlich auch nicht, dass Micky blind wird oder gravierende Herzprobleme (Wasser in der Lunge usw.) bekommt, denn wenn das Herz nicht mehr mitmacht, sind wir so oder so am Ende der Fahnenstange angelangt. Der TA meint, mit dem zusätzlichen Medikament könne man Micky noch ein bißchen gute Zeit ermöglichen, weil es den Blutdruck senkt und dadurch auch wiederum die Nieren entlastet werden. Offenbar ist das ein wahrer Teufelskreislauf: versagende Nieren, Bluthochdruck, durch den Hochdruck werden die Nieren noch mehr geschädigt, usw. Wenn man das mit einer zusätzlichen Tablette noch eine Weile aufhalten könnte, würde ich es natürlich tun und wollen.
Irgendwie bin ich hin- und hergerissen. Es sieht nicht so toll aus, andererseits ist Micky immer noch beim Krea unter 3.0, frisst mit großem Appetit, erbricht nicht, ist vital, munter und lebhaft, offenbar geht es ihm trotz Bandscheibendefekt und CNI immer noch sehr gut, soweit man das als Mensch von außen beurteilen kann. Soll ich das aufs Spiel setzen, nur weil ich ihm nicht noch mehr Medikamente geben möchte? Nein, das wäre töricht.
Kennt jemand von euch dieses Norvasc? Nebenwirkungen usw.? So gut mein TA ist, aber bei der Frage nach Nebenwirkungen sagt er immer nur "Keine".
Typisch Schulmediziner halt.
Micky hat sich inzwischen vom TA-Besuch erholt (er grollte wie ein wilder kleiner Löwe
) und macht gerade Putz-Yoga. Wenn sich ein Kater dermaßen verrenken kann wie er jetzt gerade, kann es mit der Bandscheibe noch nicht so schlimm stehen ...
LG
Katharina
Leider kam nicht soviel Positives dabei heraus. Micky hat trotz Vasotop (und Höchstdosis) Bluthochdruck, und zwar deutlich über der Norm, nicht nur ein bißchen drüber. Der TA möchte ihm jetzt unbedingt zusätzlich Norvasc geben, ein blutdrucksenkendes Mittel. Ansonsten würde Micky bald Herzprobleme bekommen, außerdem drohe eine Netzhautablösung bei anhaltendem Bluthochdruck.

Außerdem hat Micky einen Bandscheibenschaden. Beim Klettern und Hoch-/Runtersausen tut es ihm offenbar ziemlich weh, er hat sich auch seit einiger Zeit eine Schonhaltung beim Liegen angewöhnt, kringelt sich aber nach wie vor zum Schlafen auch zusammen, ist agil und lebhaft. Der TA meint, solange Micky sich freiwillig viel bewege, gut fresse etc., könne es mit den Schmerzen nicht schlimm sein, es sei wohl eher bei bestimmten
Tja, und Kreatinin und Harnstoff sind auch deutlich gestiegen.

Immerhin ein klein bißchen Positives gibt es doch: alle anderen Werte im (großen) Blutbild sind unverändert im normalen Bereich, auch der Phosphatwert (zum großen Erstaunen meines TA, da Micky ja weder Ipakitine noch Nierendiätfutter erhält

Jetzt bin ich ziemlich ratlos, ob ich Micky das Norvasc geben soll oder nicht. Einerseits bin ich nicht begeistert davon, ihn täglich mit Medikamenten abzufüllen. Andererseits möchte ich natürlich auch nicht, dass Micky blind wird oder gravierende Herzprobleme (Wasser in der Lunge usw.) bekommt, denn wenn das Herz nicht mehr mitmacht, sind wir so oder so am Ende der Fahnenstange angelangt. Der TA meint, mit dem zusätzlichen Medikament könne man Micky noch ein bißchen gute Zeit ermöglichen, weil es den Blutdruck senkt und dadurch auch wiederum die Nieren entlastet werden. Offenbar ist das ein wahrer Teufelskreislauf: versagende Nieren, Bluthochdruck, durch den Hochdruck werden die Nieren noch mehr geschädigt, usw. Wenn man das mit einer zusätzlichen Tablette noch eine Weile aufhalten könnte, würde ich es natürlich tun und wollen.
Irgendwie bin ich hin- und hergerissen. Es sieht nicht so toll aus, andererseits ist Micky immer noch beim Krea unter 3.0, frisst mit großem Appetit, erbricht nicht, ist vital, munter und lebhaft, offenbar geht es ihm trotz Bandscheibendefekt und CNI immer noch sehr gut, soweit man das als Mensch von außen beurteilen kann. Soll ich das aufs Spiel setzen, nur weil ich ihm nicht noch mehr Medikamente geben möchte? Nein, das wäre töricht.
Kennt jemand von euch dieses Norvasc? Nebenwirkungen usw.? So gut mein TA ist, aber bei der Frage nach Nebenwirkungen sagt er immer nur "Keine".

Micky hat sich inzwischen vom TA-Besuch erholt (er grollte wie ein wilder kleiner Löwe


LG
Katharina