Lebenserwartung bei chron. Schnupfen

Diskutiere Lebenserwartung bei chron. Schnupfen im Erkältungskrankheiten Forum im Bereich Katzenkrankheiten; Hallo, mein Katerchen hat laut TA chron. Katzenschnupfen. Mich würde interessieren, wie die Lebenserwartung bei chron. erkrankten Katzen...

Pelzi

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Hallo,

mein Katerchen hat laut TA chron. Katzenschnupfen. Mich würde interessieren, wie die Lebenserwartung bei chron. erkrankten Katzen einzuschätzen ist (selbstverständlich unter ständiger tierärztlicher Betreuung). Er wurde mit immunsystemstärkenden Medis sowie AB behandelt. Der Schnúpfen ist nach wie vor
vorhanden und laut TA wird eine 100%ige Schnupfenfreiheit bei ihm nicht erreicht werden. Ich habe ihn seit 25.05. und er schnupft seit der ersten Nacht, seit dem er bei mir ist. Seit dem ist er auch in tierärztlicher Behandlung.

Haben die Katzen, wenn das Immunsystem gestärkt wird, eine genauso lange Lebenserwartung wie gesunde Katzen?
Können Folgeerkrankungen auftreten, die durch den Schnupfen bedingt sind?
Wie kann man die Katzen unterstützen (Fütterung, Homöopathie etc.)?
Wie sieht es mit der Kastra aus (spezielle Risiken ...)?

Ich freue mich auf Eure Antworten, da ich mein Katerchen auf jeden Fall noch ein paar schöne, gesunde Jahre bei mir haben möchte und mir die ganze Angelegenheit doch "sehr schwer im Magen liegt".

LG
 
05.07.2007
#1

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Gast

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tinagui

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Meine Sternenkatze Tammy hab ich mit 5 Jahren aus dem Tierheim geholt, da hatte sie ihren chronischen Schnupfen schon. Bei mir ist sie dann immerhin noch gute 12 Jahre alt geworden. Und das, obwohl ich heute einiges anders in der Haltung, Ernährung und Pflege machen würden. War damals noch recht unerfahren.
Also mit guter Versorgung kann das sehr sehr lange gut gehen ::w
 

Margit

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Hallo Conny,

da kann ich Dir nur von meinem Sternchen Baby-Boy erzählen...

das Katerle war zu erst bei meinen Ex-Nachbarn... und die haben alles "verschlampt" bei ihm :twisted: keinen einzigen Gang zum TA nach dem Motto: "da muss er schon selber durch" :evil:

als er zu mir kam damals ca. 1 Jahr alt, war der Schnupfen bereits chronisch... der Süße bekam ca. alle 6-8 Wochen eine Spritze (bitte frag mich nicht was für ein Mittel, damals war ich noch zu unbedarft), danach ging es ihm wieder einige Zeit gut, aber das "rotzen" blieb nach wie vor...

hinzukam eine 2malige OP an den Zähnchen, denke aber nicht das dies mit dem Schnupfen zu tun hatte...

mein TA hat mir damals geraten ihn nicht weiter zu impfen (Grundimmunisiert war er) weil es bei ihm im wahrsten Sinne des Wortes "für die Katz" gewesen wäre.

das ging dann 4 Jahre einigermassen gut (berg-und-talfahrt), bis auch noch sein Herz erkrankte (wir es nicht bemerkt hatten:() und sich Thromben gebildet haben, diese führten zu einer kompletten Lähmung der Hinterbeinchen... nach 3 Tagen haben wir ihn erlöst...

Bitte behalte bei Deinem Katerle das Herz gut im Auge...
ansonsten geniest der Süße die beste Pflege und Fürsorge die er kriegen kann:-)

Kastrieren würde ich ihn aber auf jedenfall lassen und bei der Gelegenheit kann evtl. auch sein Herz untersucht werden.

Alles Gute für Dich und Deinen Herzenskaterle...
wie heisst der Süße eigentlich?

Viele Grüße
Margit mit Bonnie
 

Whoopie

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Ich habe auch einen chronischen Schnupfer, unser Leo ist durch seinen unbehandelten Schnupfen erblindet.
Ich habe ihn mit 4-6 Jahren aus dem Tierheim geholt und habe ihn jetzt seit 1.5 Jahren.
Er wurde im Tierheim kastriert, ist nicht geimpft und ich werde ihn auch nicht impfen lassen.
Antibiotika helfen bei ihm überhaupt nicht, er hat Interferon bekommen, das hat auch keine Besserung gebracht.
Seitdem wird er homöopathisch behandelt aber der Schnupfen ist immer da, mal schlimmer mal weniger schlimm, er bekommt zusätzlich kurmäßig Medikamente zur Stimulation des Immunsystems und ab und zu Schleimlöser.
Er fühlt sich wohl, er spielt, er frisst und seine Blutwerte sind in Ordnung, er ist auch ansonsten nicht übermässig krankheitsanfällig, bei der letzten grossen Magen-Darm-Virus- Attacke war er der Einzige, der es nicht gehabt hat.

Liebe Grüße
Anja
 

Pelzi

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Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

@margit:

Der Kleine heißt Rocky, ist jetzt vier Monate alt und ein kleines Ragdoll-Katerchen.

Krank ist er leider schon vom Züchter gekommen, obwohl er gleich behandelt wurde, hat mir mein TA wenig Hoffnung gemacht, daß der Schnupfen komplett weggeht. AB hat bei ihm leider auch nicht die gewünschte Wirkung gezeigt, fürs Immunsystem gabs Baypamun und Baytril.

Homöopatisch kenne ich mich leider nicht so gut aus, ich dachte an die Gabe von Gripheel-Tabletten. Bei uns gibt es leider keinen THP in der näheren Umgebung, so daß ich momentan auch hier mit Globuli-Gaben etc. etwas vorsichtig bin, ich möchte ihm nichts falsches geben.

Sein Herz lasse ich auf jeden Fall spätestens, wenn wir die Kastra nicht mehr umgehen können, durchchecken und dann jährlich kontrollieren, wenn wir sowieso zum Impfen zum TA müssen. Geimpft wurde der Kleine gegen Katzenschnupfen und -seuche noch beim Züchter. Wo er das Zeug dann her hat weiß ich leider nicht. Laut meinem TA ist es eben durch einen Herpes-Virus ausgelöst worden.

LG
 
Santino

Santino

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Bei einer 4 monatigen Katzen von chronischem Schnupfen zu sprechen, halte ich für sehr gewagt...Da ist noch lange nicht austherapiert. Der Schnupfen ist nicht chronisch, nur noch nicht richtig behandelt!
Wurde schon ein Abstrich gemacht? Oder eine Bronchoskopie?
 

Pelzi

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Guten Abend,

bei dem Katerchen handelt es sich um einen Schnupfen, der durch einen Herpesvirus ausgelöst wurde. Abstrich hat der TA aus dem Grund nicht gemacht, da mein anderer Kater aufgrund des Virus ein Herpesgeschwür auf der Zunge entwickelt hat und er davon ausgeht, daß der Schnupfen durch diesen Virus ausgelöst wurde. Weitere Untersuchungen möchte er bei einen so kleinen Tier nicht machen.

Lg
 

Zugvogel

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Meinst Du diesen Erreger Felines Herpesvirus-1 (FeHV-1) ?

Zugvogel
 

Pelzi

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Hallo,

der TA hat nur von einem Herpes-Virus gesprochen, durch welchen Katzenschnupfen ausgelöst werden kann. Ob es der von Dir genannte Virus ist, weiß ich leider nicht. Er hat ja bisher auch keinen Abstrich gemacht. Gibt es mehrere Herpesvirusarten?

Ich bin mit der ganzen Diagnosestellung nicht sonderlich glücklich, da es mir eher nach Gemurkse als nach wirklicher Behandlung aussieht. Ich denke, daß ein Abstrich gemacht gehört hätte und der Kleine dementsprechend mit den richtigen Medis behandelt werden müßte und nicht mit irgendeinem Langzeit-AB.

Leider ist es bei uns so, daß es keinen TA gibt, zu dem ich wirklich Vertrauen habe. Da wo wir jetzt sind, ist es meiner Meinung nach noch am Besten (ist eine Klinik). Die andern TAs, bei denen ich vorher war, haben außer nix gar nix gemacht bzw. erkannt. Da ich wegen so einer Pfusch-TÄ schon meine Buffy verloren habe, möchte ich nicht wieder anfangen von einem zum anderen TA zu wechseln.

Ich bin mittlerweile mit den Nerven echt am Ende, ich habe ständig kranke Tiere und komme mir wirklich immer hilfloser vor, vor allem weil ich das Gefühl habe, ich renne zum TA nur um mein Geld loszuwerden, nicht um meinem Tier helfen zu lassen.

Momentan geht es dem Kleinen relativ gut, er niest gelegentlich und hat minimal verkrustete Krümel an den Augen. Ich habe nur auch Bedenken, daß er durch den Virus ständig was neues ausbrütet bzw. die anderen beiden immer wieder ansteckt.
Ich suche derzeit einen THP bei uns in der näheren Umgebung und hoffe, daß meinem Kleinen dort eher geholfen wird als beim TA.

LG
 
Santino

Santino

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Hallo Conny,
ich kann schon verstehen, wie es dir geht, ich hab hier auch so eine Schnupfennase. Nach 2 Jahren Behandlung ist er jetzt zum Glück symptomfrei. War aber auch ein langer Weg bis dahin...:(
Vergiss nicht, du bezahlst die Behandlung deiner Katze, es ist dein gutes Recht, auf einen Abstrich zu bestehen. Bitte mach das, die Folgekosten und der Stress werden sonst irgendwann viel höher.
Einen THP zu Rate zu ziehen ist sicher eine gute Idee, aber nur sinnvoll, wenn es unterstützend zur schulmedizinischen Behandlung geschieht. Ganz alleine davon wird dein Kleiner mit Sicherheit nicht gesund.
 

Drottning

Gast
Hallo Pelzi,

mein Krümel hat auch den Herpes-Virus - und ich lasse ihn nun homöopathisch behandeln. Antibiotika z. B. schwächen das Immunsystem noch mehr. Den Herpesvirus (oder den Calicivirus) kannst du nur durch einen Abstrich feststellen. Alles andere sind dann nur Vermutungen. Bei einer Viruserkrankung soll man Stress so gut es geht vermeiden. Also jetzt von TA zu TA rennen, in die Tierklinik etc. ist der Gesundheit deines Katers nicht zuträglich.
 

Polyxeni

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Hallo Anja aka Whoopie,
vielleicht siehst Du ja die Antwort. Du schreibst, daß Du auch eine Schnupfenkatze hast und mit homöopathischen Mitteln gute Erfahrungen gemacht hast. Welche waren das denn??
Ich habe auch eine Schnupfenkatze, bei der weder Baypamune,Interferon noch verschiedene Antibiotika (trotz Antibiogramm) richtig anschlagen. Die ABs helfen immer fpr 10 Tage, dann kommt das Niesen inkl. Schleim zurück. Leider ist meine Schwarz-Weiß auch FIV-positiv, aber ihr Blut ist ok, sie ist auch ganz munter und frißt. Momentan bekommt sie ein AB, was gerade seine Wirkung verliert und Schleimlöser. ZUsätzlich inhaliere ich mit ihr.
Kennst du zufällig Viruvetsan oder ********** Blue ( Colostrum-Produkt )??
Grüße,
Polyxeni
 

Lisa Tursky

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Hallo Conny,
ich würde für den Zwerg eine Eigenblutnosode herstellen lassen. Dann behandelst du 100% genau den Virus den er hat. Egal welcher es ist. Und die Nosoden sind sehr gut verträglich.
Liebe Grüße, Lisa
 

Polyxeni

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An Pelzi

Halo Pelzi,

ich kann echt nachfühlen, was Du durchmachst. So habe ich mich mit meiner Schnupfenkatze auch gefühlt.
Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall ein Antiobiogramm machen lassen, um herauszufinden, welches Antibiotikum wie stark anschlägt. Wenn man ständig die falschen ABs gibt, züchtet man nur Resistenzen und schwächt das Tier.
Bei meiner Schwarz-Weiß ist der Schnupfen chronisch und in Verbindung mit FIV auch immer stärker und hartnäckiger als bei einer "normalen" chronisch kranken Schnupfenkatze. Aber dennoch, ABs können nur kurz helfen, denn ganz wird so ein Schnupfen nicht heilen, meistens jedenfalls nicht.
Wir machen es jetzt so:
Ich unterstütze das Immunsystem mit einer speziell auf meine Katze abgestimmten homöopathischen Tropfenlösung (hat 15 € gekostet), Schleimlösern (Bisolvon oder Pulmostat vet) und Inhalationen mit Kamilletee oder Salzwasser. Nur wenn sie ganz stark hustet und schnupft, greifen wir auf eine AB-Behandlung zurück. Bei ihr helfen die ABs immer nur 2 Wochen, dann kippt das ganze. Der TA meinte, daß man dann aufhören sollte mit AB und wieder auf unterstützende Mittel zurückgreift bis es eben wieder schlimm wird.
Andere Unterstützer fürs Immunsystem sind Immustim-Tabletten oder ********** ( ein Colostrum-Produkt, Du mußt mal im Netz schauen: weiße Dose mit blauer Schrift, ohne Konservierungsstoffe.)
Eine andere Möglichkeit ist die Therapie mit Interferon, die ist allerdings recht teuer und hilft nicht bei jeder Katze. Eine Spritze hat mich damals 30 € gekostet und meistens gibt man mind- 3-4 davon.
Grüße,
Polyxeni
 

Polyxeni

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Das Colstrum-Produkt heißt so ähnlich wie Perkovital Blue..... ich hoffe, daß da jetzt keine Sternchen kommen....
 

Gabriele

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mein Katerchen hat laut TA chron. Katzenschnupfen. Mich würde interessieren, wie die Lebenserwartung bei chron. erkrankten Katzen einzuschätzen ist.
Liebe Conny,
mit Katzenschnupfen kenne ich mich nicht aus, kann dir also leider keinen medizinischen Rat geben. Aber zu deinem Eingangspost möchte ich trotzdem etwas schreiben.

Niemand wird dir sagen können, wie lange dein Rocky leben wird, auch bei einer gesunden Katze lässt sich das nicht vorhersagen. Eine statistische Aussage wird dir auch nichts nützen, weil es bei deinem Individuum Rocky ganz anders aussehen kann. Bei jeder Statisitik gibt es Ausreißer in beide Richtungen.

Ich habe eine Leukose-positive Katze und bin damit nicht die einzige in diesem Forum. Man sagt, dass diese Tiere nur 3-5 Jahre alt werden. Nun, meine Trixi ist jetzt 3 1/2, aber sie zeigt nicht das geringste Anzeichen von Krankheit.
Was nützt mir nun dieser statistische Wert? Soll ich mich hinsetzen und weinen und warten, dass sie innerhalb der nächsten beiden Jahre stirbt?
Nein, das werde ich nicht tun. Auch wenn im Hinterkopf eine gewisse Angst eingenistet ist, werde ich die schöne Zeit mit ihr genießen. Vielleicht bricht die Krankheit ja gar nicht aus. Wenn aber doch, nützt mir die tollste Statistik nichts. Dann werde ich ihr die bestmögliche Behandlung angedeihen lassen und sie bis zum Ende unterstützen und begleiten.

Und so solltest du auch versuchen zu denken. Du hast hier schon einige Ratschläge zur weiteren Diagnose und Behandlung bekommen. Gehe in diese Richtung und mache dir zumindest vorläufig keine Gedanken über das "wie lange".
Lass das Bestmögliche für deinen Rocky tun und genieße die Zeit mit ihm. Du wirst selbst sehen, ob es ihm dann besser oder schlechter gehen wird, du wirst es merken, wenn es dem Ende entgegen gehen wird. Aber so weit seid ihr zwei noch lange nicht.

Nachdem du schreibst, dass du noch mehr kranke Katzen hast, wäre doch vielleicht ein TA-Wechsel in Betracht zu ziehen. Du könntest etwas näher angeben, wo du wohnst und bekommst bestimmt von einigen Foris Tipps für gute TÄ.

Bitte versteh mich nicht falsch, ich wollte dich nicht kritisieren, sondern nur deinen Sinn ein bisschen in eine andere Richtung lenken. Katzen mit solchen Krankheiten wie unsere brauchen eine positive Atmosphäre zu Hause. Wenn du dich verrückt machst und überlegst, wie lange Rocky wohl noch leben wird, spürt er das. Du musst an deinen kleinen Kämpfer glauben, ihr beide müsst euch gegenseitig Zuversicht und Optimismus einflößen.

Eine Forine mit ebenfalls Leukose-positiver Katze ist fest davon überzeugt, dass ihre Süße mindestens 20 Jahre alt wird. Ich glaube das von meiner Trixi auch. Lass dich ein bisschen anstecken von unserem Optimismus! :wink:

Alles Gute für deinen Kleinen
und lieben Gruß von Gabriele
 

Pelzi

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Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure lieben Worte. Es ist schön, wenn man verstanden wird und nicht nur belächelt, was leider in meinem privaten Umfeld sehr viel passiert.

Selbstverständlich genieße ich jeden Tag, an dem ich meine Katzen und meine Pferde um mich haben darf und es ihnen gut geht.

Bei meiner Frage ging es mir eigentlich darum wie die Lebenserwartung bei chronisch kranken Tieren allgemein einzuschätzen ist, vor allem, da ich in diversen Büchern viel darüber gelesen habe, daß Schnupfenkatzen doch besser zu erlösen sind etc. .....

Von dem her hat es mich einfach schockiert, daß ich ein - gerade paar Monate altes Kätzchen - vielleicht schon bald wieder verlieren werde, da es eben chronisch krank ist. Daß dem in vielen Fällen nicht so ist, habe ich durch die vielen Beiträge hier im Forum und die vielen verschiedenen Möglichkeiten die es zur Behandlung gibt Gott sei Dank erfahren und werde natürlich so schnell nicht die Flinte ins Korn werfen.

Dem Kleinen sowie den anderen beiden geht es momentan (...auf Holz klopf...) sehr gut. Rocky niest so gut wie nicht, trotz schlechtem Wetter, die Augen sind weder verpappt noch sonst was und ich denke er fühlt sich richtig gut und wohl. Er tobt jeden Tag wie ein Verrückter mit seiner Ursel durch die Bude und wirkt richtig zufrieden und glücklich. Daß er ein chronischer Schnupfenkater ist, sieht man ihm momentan überhaupt nicht an.

Den TA werde ich - egal was ihr darüber denkt - nicht wechseln, da dies der einzige TA bzw. Klinik ist, denen ich momentan - nach dem Tod meiner Buffy und der blöden TÄ die ihre Herzkrankheit nicht erkannt hat - noch vertraue. Ich bin allerdings zusätzlich auf der Suche nach einem vertrauenswürdigen und fachlich gutem THP, der die drei unterstützend noch behandeln kann. Bisher leider erfolglos.

Das mit dem Colostrum habe ich mir auch schon überlegt, daß ich dieses unterstützend geben kann.
Allerdings habe ich darüber bisher wenig gelesen bzw. von anderen gehört ob es überhaupt eine Wirkung zeigt. Vielleicht ist ja jemand unter Euch, der seinen Katzen auch Colostrum zur Immunsystemstärkung gibt und mir von seinen Erfahrungen berichten kann. Würde mich riesig freuen.

Rockys Züchterin hat mir noch was von einer "Nasenimpfung" gegen den Schnupfen erzählt, was bei einem ihrer Tiere sehr gut geholfen haben soll. Mir ist allerdings nur die FIP-Impfung über die Nase bekannt, aber vielleicht kennt Ihr das Medi ja. Sie konnte mir leider den Namen nicht nennen. Ich denke aber eher, daß sie es mit der FIP-Impfung verwechselt hat.

Liebe Grüße
 

Gabriele

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Bei meiner Frage ging es mir eigentlich darum wie die Lebenserwartung bei chronisch kranken Tieren allgemein einzuschätzen ist, vor allem, da ich in diversen Büchern viel darüber gelesen habe, daß Schnupfenkatzen doch besser zu erlösen sind etc. .....
Hallo Conny,
mich bringt es immer wieder auf die Palme, wie "einfach" man es sich macht bei solchen Aussagen. Kennt derjenige, der so etwas sagt, wirklich die Liebe zu einem Tier, weiß er, was er den Dosis solcher Katzen antut?

Nachdem mir der TA das schlechte Ergebnis von Trixis Leukose-Test mitteilte, meinte er: Am besten wir schläfern sie ein.
Es hätte nicht viel gefehlt, und ich hätte meine Krallen ausgefahren! :evil:
Ich sage ja noch nichts, wenn da ein wirklich krankes, mattes Tier liegt, aber Trixi war und ist putzmunter!

Tja, und so ähnlich hast du das nun auch erlebt. Ich finde es toll, dass du dich für deinen Kleinen weiter informierst und für ihn kämpfst. Bestimmt hat er noch eine lange schöne Zeit mit dir!

Schön zu hören, dass es ihm jetzt so gut geht. Übe dich in Optimismus :wink: und du wirst sehen, dein Rocky bleibt gesund. Meine Daumen hast du dafür.

Lieben Gruß
von Gabriele
 

Pelzi

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Hallo Gabriele,

Vielen Dank noch mal für Dein Mutmachen.

Mich ärgern solche Aussagen auch immer wieder und ich könnte denjenigen der so was schreibt oder sagt umbringen.

Ich habe für mich und für meinen kleinen Troll beschlossen, daß wir kämpfen und uns nicht von so ein "paar blöden Schnupfenviren" unterkriegen lassen. Und eingeschläfert wird hier deswegen niemand, so lange es noch ein Fünkchen Hoffnung gibt, egal was irgendwelche Bücher, Ärzte oder sonstwer sagen oder schreiben.

Es ist natürlich sehr einfach als Außenstehender mal so einen blöden Kommentar abzugeben, daß es besser ist, das Tier zu erlösen bla, bla ....

Hab ich mir leider auch in meinem Bekanntenkreis, z.B. auch bei meinem Arthrosepferd, sehr viel anhören müssen und wurde deswegen sehr stark angefeindet. Unter anderem auch vom damaligen TA, Hufschmied und diversen damaligen Stallkollegen. Dem Pferd geht es bis heute sehr gut (worüber ich sehr sehr dankbar und glücklich bin), er kommt mit seiner Krankheit sehr gut zurecht, wird u.a. homöopathisch unterstützt und hat wegen seiner Arthrose die letzten drei oder vier Jahre nicht einen einzigen TA gesehen.

Aber als Dosi oder überhaupt als Tierbesitzer von egal welchem Tier hat man Verantwortung übernommen als man sein Tier bei sich aufgenommen hat und da kann man meiner Meinung nach nicht einfach sagen, wenn es mal unbequem oder teurer wird, das Tierchen wird sofort erlöst. Außerdem, denke ich, liebt jeder von uns seine Tiere und will mit Sicherheit nur das Beste für diese und ist bestimmt jederzeit bereit dafür bis zum letzten zu gehen. Zumindest mache ich das für meine Tiere und lieber stelle ich dafür meine eigenen Bedürfnisse zurück.

Ich wünsche Euch und Euren Katzen weiterhin alles Gute und viel Gesundheit.

LG
 

Gabriele

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Hallo Conny,
kann ich nur alles unterschreiben, was du sagst.
Traurig, dass man solche Erlebnisse mit Mitmenschen haben muss. Viele Menschen können gar nichts mit Tieren anfangen, glauben, man hält sie zur Zierde oder weil sie irgendeinen Nutzen haben.
Nur wer es selbst erlebt hat weiß, wie sehr man ein Tier lieben, wie sehr man sich um es sorgen und auch um es trauern kann.
Lass dich nicht beirren, du bist auf dem richtigen Weg. :wink:
Liebe Grüße
von Gabriele
 
Thema:

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