Thea07
- Registriert seit
- 09.10.2007
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Hallo ihr Lieben,
ich habe eigentlich kein richtiges Problem aber wenn ihr ein wenig Zeit zum Lesen und ein paar Anregungen hättet, würden mich eure Erfahrungen sehr interessieren. Ich werde etwas ausführlicher schreiben, weil die Vorgeschichte eventuell wichtig sein könnte.
Es geht um unser Fienchen. Wir bekamen die Süße im Oktober diesen Jahres im Alter von 6 Monaten. Leider hatte Fienchen zuvor kein schönes Leben, sie wurde gequält und misshandelt. Als sie zu uns kam war sie krank und angeschlagen, besonders schlimm aber war ihre Traurigkeit. Sie wirkte sehr ängstlich und ansonsten teilnahmslos. Sie tat alles um nicht aufzufallen und drückte sich immer nur schleichend in irgendwelchen Ecken herum. Fast hatte man das Gefühl lediglich ein hübsches Dekostück zu haben - aber keine Katze. Weder an Futter, noch an Spiel oder Streicheleinheiten hatte sie irgendein Interesse.
Zum Glück hat sich das mittlerweile, und viel schneller als gehofft, geändert. Nach ca. 6 Wochen war Fienchen wieder gesund.
Dann kam Zweitkatze Betty. Seit dem strotzt Fienchen geradezu vor Lebensfreude. Es wird ausgelassen gespielt und getobt, miteinander gekuschelt und sogar das Futter schmeckt ihr inzwischen. Auch ihr Verhältnis zu mir hat sich von ängstlich zu interessiert gewandelt. Sie läuft mir überall hinterher und hat mir eine Menge zu erzählen
.
Nur mit dem Schmusen klappt es noch nicht so recht. Fienchen ist in dieser Beziehung sehr unsicher. Sie möchte gerne gestreichelt werden. Tut man es allerdings, hat man das Gefühl, dass sie überfordert ist und nicht weiß, wie sie sich richtig verhalten soll. Deshalb streichele ich sie meist nur kurz über das Köpfchen oder den Rücken.
Nun hat Fienchen das Badezimmer für sich entdeckt. Hier will sie kuscheln. Sobald ich im Bad bin, kommt sie, miaut, schnurrt, legt sich hin und will gestreichelt werden. In der letzten Zeit läuft es häufig sogar schon andersherum: Fienchen geht zuerst ins Bad, setzt sich hin und ruft nach mir. Unsere Kleine ist dabei sehr süß und rührend. Allerdings geht das wirklich nur im Badezimmer und auch nur bei mir. Vor Fremden hat sie immer noch große Angst und auch von meinem Freund mag sie sich noch nicht anfassen lassen.
Mich würde interessieren, ob ihr auch schon mal eine Katze hattet, oder sogar noch habt, die Streicheleinheiten nur in einem bestimmten Umfeld zulassen und genießen kann? Gab es im Laufe der Zeit Veränderungen?
Auffallend ist auch, dass Fienchen anscheinend noch nicht gelernt hat, wie man sich "richtig" streicheln läßt. Sie genießt es wirklich sehr, scheint aber von sich selbst überrascht, wenn sie zu sehr losläßt. Sie ist dabei leicht nervös. Man hat das Gefühl, dass sie noch unsicher ist und vielleicht ein bisschen Angst hat die Kontrolle zu verlieren. Ich weiß gar nicht, wie ich das anders beschreiben soll. Sie steht immer wieder auf und geht ein paar Schritte, dann gibt sie erneut schnurrend Köpfchen und will wieter schmusen. Sie umklammert beim Streicheln auch immer wieder meine Hände und beißt leicht zu - immer sehr zart, niemals fest oder schmerzhaft. Besonders gern will sie an den Kofseiten gekrault werden, hält dabei aber sehr schnell ihren Kopf so ungünstig, dass es ziemlich schwer wird. Sie drückt einem die Kopfseite dann mit voller Wucht in die Hand, sodass meine Hand irgendwann am Boden ist und ich sie nicht mehr weiter kraulen kann. Es ist irgendwie komisch, es fällt ihr schwer einfach still zu halten.
Wenn Betty auf meinem Schoß sitzt und sich streicheln läßt, sitzt Fienchen meist davor und schaut mit großen Augen zu. Man hat das Gefühl, dass sie auch gerne auf den Schoß kommen würde, sich aber einfach noch nicht traut.
Kennt ihr das auch? Katzen die schmusen möchten aber anscheinend nicht wissen, was sie tun sollen? Wie hat sich das bei euren Katzen entwickelt?
Liebe Grüße
Thea
ich habe eigentlich kein richtiges Problem aber wenn ihr ein wenig Zeit zum Lesen und ein paar Anregungen hättet, würden mich eure Erfahrungen sehr interessieren. Ich werde etwas ausführlicher schreiben, weil die Vorgeschichte eventuell wichtig sein könnte.
Es geht um unser Fienchen. Wir bekamen die Süße im Oktober diesen Jahres im Alter von 6 Monaten. Leider hatte Fienchen zuvor kein schönes Leben, sie wurde gequält und misshandelt. Als sie zu uns kam war sie krank und angeschlagen, besonders schlimm aber war ihre Traurigkeit. Sie wirkte sehr ängstlich und ansonsten teilnahmslos. Sie tat alles um nicht aufzufallen und drückte sich immer nur schleichend in irgendwelchen Ecken herum. Fast hatte man das Gefühl lediglich ein hübsches Dekostück zu haben - aber keine Katze. Weder an Futter, noch an Spiel oder Streicheleinheiten hatte sie irgendein Interesse.
Zum Glück hat sich das mittlerweile, und viel schneller als gehofft, geändert. Nach ca. 6 Wochen war Fienchen wieder gesund.

Nur mit dem Schmusen klappt es noch nicht so recht. Fienchen ist in dieser Beziehung sehr unsicher. Sie möchte gerne gestreichelt werden. Tut man es allerdings, hat man das Gefühl, dass sie überfordert ist und nicht weiß, wie sie sich richtig verhalten soll. Deshalb streichele ich sie meist nur kurz über das Köpfchen oder den Rücken.
Nun hat Fienchen das Badezimmer für sich entdeckt. Hier will sie kuscheln. Sobald ich im Bad bin, kommt sie, miaut, schnurrt, legt sich hin und will gestreichelt werden. In der letzten Zeit läuft es häufig sogar schon andersherum: Fienchen geht zuerst ins Bad, setzt sich hin und ruft nach mir. Unsere Kleine ist dabei sehr süß und rührend. Allerdings geht das wirklich nur im Badezimmer und auch nur bei mir. Vor Fremden hat sie immer noch große Angst und auch von meinem Freund mag sie sich noch nicht anfassen lassen.
Mich würde interessieren, ob ihr auch schon mal eine Katze hattet, oder sogar noch habt, die Streicheleinheiten nur in einem bestimmten Umfeld zulassen und genießen kann? Gab es im Laufe der Zeit Veränderungen?
Auffallend ist auch, dass Fienchen anscheinend noch nicht gelernt hat, wie man sich "richtig" streicheln läßt. Sie genießt es wirklich sehr, scheint aber von sich selbst überrascht, wenn sie zu sehr losläßt. Sie ist dabei leicht nervös. Man hat das Gefühl, dass sie noch unsicher ist und vielleicht ein bisschen Angst hat die Kontrolle zu verlieren. Ich weiß gar nicht, wie ich das anders beschreiben soll. Sie steht immer wieder auf und geht ein paar Schritte, dann gibt sie erneut schnurrend Köpfchen und will wieter schmusen. Sie umklammert beim Streicheln auch immer wieder meine Hände und beißt leicht zu - immer sehr zart, niemals fest oder schmerzhaft. Besonders gern will sie an den Kofseiten gekrault werden, hält dabei aber sehr schnell ihren Kopf so ungünstig, dass es ziemlich schwer wird. Sie drückt einem die Kopfseite dann mit voller Wucht in die Hand, sodass meine Hand irgendwann am Boden ist und ich sie nicht mehr weiter kraulen kann. Es ist irgendwie komisch, es fällt ihr schwer einfach still zu halten.
Wenn Betty auf meinem Schoß sitzt und sich streicheln läßt, sitzt Fienchen meist davor und schaut mit großen Augen zu. Man hat das Gefühl, dass sie auch gerne auf den Schoß kommen würde, sich aber einfach noch nicht traut.
Kennt ihr das auch? Katzen die schmusen möchten aber anscheinend nicht wissen, was sie tun sollen? Wie hat sich das bei euren Katzen entwickelt?
Liebe Grüße
Thea