Sonja P.
Gast
Hallo Ihr lieben,
ich hoffe, jemand kann mir in meiner Verzweiflung helfen.
Wir haben einen ganz tollen Kater, der Oskar heißt. Einen so lieben, verschmusten und souveränen Kater habe ich noch nie besessen. Er ist Freigänger, d.h. er läuft draußen rum und kann bei uns ein und aus gehen, wann er will. Ein mal im Jahr ist jedoch eine Impfung gegen die üblichen Katzenkrankheiten nötig (Bis Samstag wußte ich noch nicht, daß er NICHT gegen Leukose geimpf ist - hatte der Tieärztin vertraut). Am Montag war ich mit ihm bei unserer Tierärztin, die ihn sich noch einmal angeschaut hatte und ihn, wie ich auch, für gesund befunden hatte. Also bekam er seine Impfspritze, diesmal jedoch auch noch mit einer Wurmkur. Am nächsten Tag (Dienstag) wollte Oskar nicht mehr fressen und trinken und war ganz verschlafen und matt. Das kannte ich schn von früheren Impfungen, war aber am Tag danach immer weg.
Als ich Mittwoch nach Hause kam, war unser Oskar schlapper als zuvor, fraß und trank immer noch nichts und schleppte sich nur im Meterabständen zu seinen Lieblingsplätzen. Aber er wollte offensichtlich raus, also trug ich ihn auf unsere Terrasse, rein kann er ja allein. Normalerweise kommt er von seinen Touren morgens gegen 5.00 - 6.00 Uhr wieder, hopst zur Begrüßung auf unser Bett und miaut.
Donnerstag war er immer noch nicht da.
Am Freitag mittag zu Hause angekomen, war
Oskar immer noch nicht da! Da bin ich ihn suchen gegangen. Normalerweise antwortet er, wenn man ihn ruft, oft kommt er direkt angelaufen. Auf dem ganzen Grundstück kein Oskar zu finden, und das in seinem Zustand. Eigentlich entfernt er sich dann nicht weit vom Haus, geht nur raus für sein Geschäft. Aber nun war er schon seit Mittwoch draußen. Als ich ganz besorgt ins Haus und in die obere Etage komme, wo wir z.Zt. wohnen, liegt er auf dem Podest am oberen Ende der Treppe. Ach, war ich froh. Ich habe ihm gleich eine Dose Feuchtfutter geöffnet, die er liebt und sonst nur im Winter bekommt, wenn das "lebende Feuchtfutter" (Mäuse) schläft. Ich mußte ihn zum Futternapf tragen, er mochte gar nicht aufstehen. Er fraß dann 2 Bröckchen, das wars. Auch seine sonst von ihm über Alles geliebten Hefepillen mochte er nicht. Am Abend haben mein Mann und ich uns über seinen Zustand unterhalten, mittlerweile hatte ich ihn von seinem Platz an unser Bett-Fußende geholt. Wir waren ratlos und wollten eigentlich bis Montag warten, um zu sehen, ob er frißt und sich erholt.
Am Samstag wurde Oskar noch apathischer und war total schwach. Wir riefen die Tierärztin an, die jedoch auf einer Fortbildung war. Aber zum Glück gab es einen Notdienst. Nach Schilderung der Symptome meinte der Tierarzt, wir sollten vorbei kommen. Der Tierartz untersuchte Oskar und stellte fest, daß er ziemlich dünn ist, total ausgetrocknet und extem erschöpft war. Oskar wurde Blut abgenommen und es stellte sich heraus, daß er nur noch 8% rote Blutkörperchen anstatt 30% hat. Er kämpfte mit dem Tod.
Da er keine innere Blutung, keine Verletzung und keine Entzündung hatte, war es dem Tierarzt uns seiner Frau, Tierärztin, ein Rätsel, wo die Blutkörperchen geblieben sein könnten. Ein Zusammenhang mit der Impfung könne nicht ausgeschlossen werden, es weist aber auch nichts direkt darauf hin. Der Arzt meinte, unserem Oskar geht es so schlecht, daß ihm eigentlich nur noch eine sofortige Bluttransfusion helfen könnte. Er hat bei 4 Tierkliniken angerufen, aber keine hatte Katzenblut da. Wir waren sehr verzweifelt. Dann haben wir alle zusammen noch mal über den Zustand von Oskar gesprochen und der Tierarzt meinte, daß sich Oskar bisher erstaunlich zäh gezeigt habe, er eine innere Blutung duch ein Röntgenbild ausschließen möchte und Oskar auf alle Fälle dableiben muß. Zur Not könnte auch sein Kater Blut spenden, dies sei aber bei der Notwendigkeit weiterer Blutspenden schwierig, weil man seinen Kater nicht unbegrenzt "anzapfen" kann und die nachfolgenden Übertragungen schon vom gleichen Tier sein sollten. Auch ist der Erfolg der Bluttransfusion nich unbedingt gesichert, da er nicht rausfinden konnte, wo die Blutkörperchen geblieben sind und das neue Blut sich möglicherweise sehr schnell abbaut. Ein Schnelltest hat kein eindeutiges Ergebnis über Katzenleukose ergeben, an der Oskar möglicherweise erkrankt sein könnte, so daß in einem Labor der Befund untersucht wird. Am Dienstag (morgen) soll das Ergebnis da sein.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag war schrecklich. Wir haben jeden Augenblick damit gerechnet, daß das Telefon klingelt. Am Sonntag morgen haben wir es nicht mehr ausgehalten - wir haben den Tierarzt angerufen. Der hatte am Samstag noch eine Röntgenaufnahme gemacht, aber keinerlei Auffälligkeiten entdecken können. Er traute sich nur nicht, uns um 23.30 Uhr noch anzurufen. Er sagte am Telefon, daß Oskar nach einer Aufbauspritze und einer vorsorglich gegebenen Spritze, die Kapilarblutungen schließen soll, sogar gut getrunken und ein klein wenig gefressen hat. Am Sonntag nachmittag haben wir Oskar besucht. Er freute sich, uns zu sehen und genoß die Steicheleinheiten. Sein Zustand hatte sich etwas gebessert, er sollte aber noch dableiben, bis das Laborergebnis da ist, damit er weiter therapiert werden kann. Die Tierärtzin meinte, ein Hund in seinem Zustand sei wohl schon gestorben. Ich werde heute nachmittag Oskar wieder besuchen. Nie hatte ich damit gerechnet, daß es so ernst sein würde, als er nach der Impfung am Montag krank wurde.
Im Februar hatte schon jemand mit den gleichen Symptomen gepostet (frankyth), aber leider nicht berichtet, wie es ausging. Und den link von poose und Martina habe ich nicht gefunden.
Kann uns jemand einen Rat geben??
Vielen Dank und viele Liebe Grüße auch an Eure Tiger/innen von
Sonja
ich hoffe, jemand kann mir in meiner Verzweiflung helfen.

Wir haben einen ganz tollen Kater, der Oskar heißt. Einen so lieben, verschmusten und souveränen Kater habe ich noch nie besessen. Er ist Freigänger, d.h. er läuft draußen rum und kann bei uns ein und aus gehen, wann er will. Ein mal im Jahr ist jedoch eine Impfung gegen die üblichen Katzenkrankheiten nötig (Bis Samstag wußte ich noch nicht, daß er NICHT gegen Leukose geimpf ist - hatte der Tieärztin vertraut). Am Montag war ich mit ihm bei unserer Tierärztin, die ihn sich noch einmal angeschaut hatte und ihn, wie ich auch, für gesund befunden hatte. Also bekam er seine Impfspritze, diesmal jedoch auch noch mit einer Wurmkur. Am nächsten Tag (Dienstag) wollte Oskar nicht mehr fressen und trinken und war ganz verschlafen und matt. Das kannte ich schn von früheren Impfungen, war aber am Tag danach immer weg.
Als ich Mittwoch nach Hause kam, war unser Oskar schlapper als zuvor, fraß und trank immer noch nichts und schleppte sich nur im Meterabständen zu seinen Lieblingsplätzen. Aber er wollte offensichtlich raus, also trug ich ihn auf unsere Terrasse, rein kann er ja allein. Normalerweise kommt er von seinen Touren morgens gegen 5.00 - 6.00 Uhr wieder, hopst zur Begrüßung auf unser Bett und miaut.
Donnerstag war er immer noch nicht da.
Am Freitag mittag zu Hause angekomen, war
Am Samstag wurde Oskar noch apathischer und war total schwach. Wir riefen die Tierärztin an, die jedoch auf einer Fortbildung war. Aber zum Glück gab es einen Notdienst. Nach Schilderung der Symptome meinte der Tierarzt, wir sollten vorbei kommen. Der Tierartz untersuchte Oskar und stellte fest, daß er ziemlich dünn ist, total ausgetrocknet und extem erschöpft war. Oskar wurde Blut abgenommen und es stellte sich heraus, daß er nur noch 8% rote Blutkörperchen anstatt 30% hat. Er kämpfte mit dem Tod.




Da er keine innere Blutung, keine Verletzung und keine Entzündung hatte, war es dem Tierarzt uns seiner Frau, Tierärztin, ein Rätsel, wo die Blutkörperchen geblieben sein könnten. Ein Zusammenhang mit der Impfung könne nicht ausgeschlossen werden, es weist aber auch nichts direkt darauf hin. Der Arzt meinte, unserem Oskar geht es so schlecht, daß ihm eigentlich nur noch eine sofortige Bluttransfusion helfen könnte. Er hat bei 4 Tierkliniken angerufen, aber keine hatte Katzenblut da. Wir waren sehr verzweifelt. Dann haben wir alle zusammen noch mal über den Zustand von Oskar gesprochen und der Tierarzt meinte, daß sich Oskar bisher erstaunlich zäh gezeigt habe, er eine innere Blutung duch ein Röntgenbild ausschließen möchte und Oskar auf alle Fälle dableiben muß. Zur Not könnte auch sein Kater Blut spenden, dies sei aber bei der Notwendigkeit weiterer Blutspenden schwierig, weil man seinen Kater nicht unbegrenzt "anzapfen" kann und die nachfolgenden Übertragungen schon vom gleichen Tier sein sollten. Auch ist der Erfolg der Bluttransfusion nich unbedingt gesichert, da er nicht rausfinden konnte, wo die Blutkörperchen geblieben sind und das neue Blut sich möglicherweise sehr schnell abbaut. Ein Schnelltest hat kein eindeutiges Ergebnis über Katzenleukose ergeben, an der Oskar möglicherweise erkrankt sein könnte, so daß in einem Labor der Befund untersucht wird. Am Dienstag (morgen) soll das Ergebnis da sein.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag war schrecklich. Wir haben jeden Augenblick damit gerechnet, daß das Telefon klingelt. Am Sonntag morgen haben wir es nicht mehr ausgehalten - wir haben den Tierarzt angerufen. Der hatte am Samstag noch eine Röntgenaufnahme gemacht, aber keinerlei Auffälligkeiten entdecken können. Er traute sich nur nicht, uns um 23.30 Uhr noch anzurufen. Er sagte am Telefon, daß Oskar nach einer Aufbauspritze und einer vorsorglich gegebenen Spritze, die Kapilarblutungen schließen soll, sogar gut getrunken und ein klein wenig gefressen hat. Am Sonntag nachmittag haben wir Oskar besucht. Er freute sich, uns zu sehen und genoß die Steicheleinheiten. Sein Zustand hatte sich etwas gebessert, er sollte aber noch dableiben, bis das Laborergebnis da ist, damit er weiter therapiert werden kann. Die Tierärtzin meinte, ein Hund in seinem Zustand sei wohl schon gestorben. Ich werde heute nachmittag Oskar wieder besuchen. Nie hatte ich damit gerechnet, daß es so ernst sein würde, als er nach der Impfung am Montag krank wurde.
Im Februar hatte schon jemand mit den gleichen Symptomen gepostet (frankyth), aber leider nicht berichtet, wie es ausging. Und den link von poose und Martina habe ich nicht gefunden.
Kann uns jemand einen Rat geben??
Vielen Dank und viele Liebe Grüße auch an Eure Tiger/innen von
Sonja