
JudithK.
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- 04.07.2021
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Hallo, ihr Lieben!
Ich bin auf der Suche nach hilfreichen Tipps für die Zusammenführung eines ziemlich wilden und verspielten Kitten mit meinen beiden erwachsenen Katzen, einem sanftmütigen Geschwisterpärchen (8 Jahre alt), und würde mich über alle Ideen und Anregungen sehr freuen! Es sind übrigens alle drei Maine Coons.
Die Situation ist die: Die kleine Katze (3 1/2 Monate alt) ist schon seit Wochen bei mir, ich musste sie aber wegen einer Durchfallerkrankung 8 Tage in Quarantäne in einem separaten Zimmer halten, da unklar war, ob das ansteckend ist. Inzwischen hat sie sich gut erholt, ist sehr verspielt und munter, aber auch ganz schön wild. Nach wie vor lebt sie in ihrem eigenen Zimmer und ist die meiste Zeit durch ein Gitter vom Rest der Wohnung getrennt. Natürlich bin ich regelmäßig bei ihr,
spiele und kuschle mit ihr, und die beiden Großen können sie von draußen beobachten. Seit einer Woche ist nun klar, dass keine Ansteckungsgefahr besteht, und ich bemühe mich seitdem um die Katzenzusammenführung.
Zuerst habe ich sie nur kurz ins Wohnzimmer gebracht, wo sie die beiden erwachsenen Katzen erst einmal aus sicherem Abstand beobachten und ihren Geruch kennenlernen konnten. Die Geruchsübertragung habe ich mit Hilfe von Leckerli-Aroma verstärkt und meine beiden geduldigen Schätze auch mit Leckerli für ihr freundliches Verhalten während der "Besuchszeiten" belohnt. Sie bleiben insgesamt ganz ruhig und zurückhaltend und haben auch keine Versuche unternommen, die Kleine zu vertreiben. Inzwischen lasse ich das Kitten immer mal frei herumlaufen und die Wohnung erkunden. Da sie so lebhaft ist, stürzt sie den beiden anderen - insbesondere meinem ängstlichen Kater - aber immer wie wild entgegen und möchte spielen, wobei sie auch mit den Tätzchen ausholt oder versucht, in einen Schwanz zu beißen.
Mein Kater zieht sich dann leise maunzend zurück und wird von der Kleinen regelrecht gejagt. Er macht gar keine Anstalten, ihr Grenzen zu zeigen, was das Kitten dann nur noch mehr antreibt. Ich bin jetzt etwas ratlos, wie und ob ich die Katzeninteraktion in etwas andere Bahnen lenken kann, da ich so etwas noch nie erlebt habe. Wenn ich mit der Kleinen allein spiele, versuche ich natürlich auch, sie zu erziehen und z.B. davon abzubringen, in meine Hände und Füße zu beißen, was inzwischen einigermaßen klappt. Was kann ich tun, damit sie sich ihren beiden Mitbewohnern etwas sanfter nähert? Und wie kann ich meinen Kater dazu ermuntern, sich nicht in die Flucht treiben zu lassen? Ich gebe ihm jetzt besonders viel Zuwendung, damit er sich nicht verdrängt fühlt, aber das ändert seine Reaktion auf die Kleine nicht.
Ich fürchte einfach, dass die Zusammenführung schief läuft, wenn die Kleine immer nur "angreift", obwohl das alles bloßer Spieltrieb ist. Natürlich kann ich das Kitten immer mit Spielzeug und Futter ablenken, aber das ändert ja grundsätzlich nichts an ihrem Verhalten gegenüber den anderen.
Habt ihr Ideen oder Erfahrungen mit solchen oder ähnlichen Situationen?
Lieben Dank schon einmal!
Judith
P.S. Ich hatte die Kleine ausgewählt, weil sie in einem Wurf die ruhigste und zurückhaltendste zu sein schien: Da dachte ich, das passt gut zu meinem scheuen Kater. Nur lag das stille Verhalten des Kitten offenbar daran, dass es ihr nicht gut ging. So bin ich in die jetzige Lage geraten...
Ich bin auf der Suche nach hilfreichen Tipps für die Zusammenführung eines ziemlich wilden und verspielten Kitten mit meinen beiden erwachsenen Katzen, einem sanftmütigen Geschwisterpärchen (8 Jahre alt), und würde mich über alle Ideen und Anregungen sehr freuen! Es sind übrigens alle drei Maine Coons.
Die Situation ist die: Die kleine Katze (3 1/2 Monate alt) ist schon seit Wochen bei mir, ich musste sie aber wegen einer Durchfallerkrankung 8 Tage in Quarantäne in einem separaten Zimmer halten, da unklar war, ob das ansteckend ist. Inzwischen hat sie sich gut erholt, ist sehr verspielt und munter, aber auch ganz schön wild. Nach wie vor lebt sie in ihrem eigenen Zimmer und ist die meiste Zeit durch ein Gitter vom Rest der Wohnung getrennt. Natürlich bin ich regelmäßig bei ihr,
Zuerst habe ich sie nur kurz ins Wohnzimmer gebracht, wo sie die beiden erwachsenen Katzen erst einmal aus sicherem Abstand beobachten und ihren Geruch kennenlernen konnten. Die Geruchsübertragung habe ich mit Hilfe von Leckerli-Aroma verstärkt und meine beiden geduldigen Schätze auch mit Leckerli für ihr freundliches Verhalten während der "Besuchszeiten" belohnt. Sie bleiben insgesamt ganz ruhig und zurückhaltend und haben auch keine Versuche unternommen, die Kleine zu vertreiben. Inzwischen lasse ich das Kitten immer mal frei herumlaufen und die Wohnung erkunden. Da sie so lebhaft ist, stürzt sie den beiden anderen - insbesondere meinem ängstlichen Kater - aber immer wie wild entgegen und möchte spielen, wobei sie auch mit den Tätzchen ausholt oder versucht, in einen Schwanz zu beißen.
Mein Kater zieht sich dann leise maunzend zurück und wird von der Kleinen regelrecht gejagt. Er macht gar keine Anstalten, ihr Grenzen zu zeigen, was das Kitten dann nur noch mehr antreibt. Ich bin jetzt etwas ratlos, wie und ob ich die Katzeninteraktion in etwas andere Bahnen lenken kann, da ich so etwas noch nie erlebt habe. Wenn ich mit der Kleinen allein spiele, versuche ich natürlich auch, sie zu erziehen und z.B. davon abzubringen, in meine Hände und Füße zu beißen, was inzwischen einigermaßen klappt. Was kann ich tun, damit sie sich ihren beiden Mitbewohnern etwas sanfter nähert? Und wie kann ich meinen Kater dazu ermuntern, sich nicht in die Flucht treiben zu lassen? Ich gebe ihm jetzt besonders viel Zuwendung, damit er sich nicht verdrängt fühlt, aber das ändert seine Reaktion auf die Kleine nicht.
Ich fürchte einfach, dass die Zusammenführung schief läuft, wenn die Kleine immer nur "angreift", obwohl das alles bloßer Spieltrieb ist. Natürlich kann ich das Kitten immer mit Spielzeug und Futter ablenken, aber das ändert ja grundsätzlich nichts an ihrem Verhalten gegenüber den anderen.
Habt ihr Ideen oder Erfahrungen mit solchen oder ähnlichen Situationen?
Lieben Dank schon einmal!
Judith
P.S. Ich hatte die Kleine ausgewählt, weil sie in einem Wurf die ruhigste und zurückhaltendste zu sein schien: Da dachte ich, das passt gut zu meinem scheuen Kater. Nur lag das stille Verhalten des Kitten offenbar daran, dass es ihr nicht gut ging. So bin ich in die jetzige Lage geraten...
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