Josi_68
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- 16.12.2019
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Seit September letzten Jahres besitzen wir einen Maine Coon Kater mit diversen Problemen (Futtermittelunverträglichkeit/Darmentzündung/Kryptorchismus/Zahnfleischentzündung/ nicht komplett durchgebrochene Zähne). Irgendwie werde ich aber das Gefühl nicht los, dass dies noch nicht das Ende der Liste sein wird.
- Als Erstes wurden Giardien festgestellt, die erfolgreich eleminiert werden konnten.
- Ein Durchfallprofil des Kotes entlarvte ihn als Ausscheider des Coronavirus.
- Trotz Behandlung der Darmflora (seit über 6 Monaten) setzt der Kater auch heute noch immer wieder breiigen Kot ab, der hell,unverdaut aussieht und stinkt.
- Als wir ihn im Februar kastrieren lassen wollten, wurde festgestellt, daß ein Hoden nicht abgestiegen ist. In der Leistengegend war er nicht tastbar, also wird er wahrscheinlich im Bauchraum sitzen. Der Tierarzt riet uns zudem noch mit der Kastration zu warten, bis er besser entwickelt ist.
- Der Blick in´s Maul verheisst auch nichts Gutes. Das Zahnfleisch ist entzündet und ein Teil der Zähne nicht richtig durchgebrochen.
Wir haben die Züchterin von Anfang an über
den Krankheitsverlauf informiert und natürlich auch schriftlich den mangelnden Gesundheitszustand angezeigt, um unsere Rechte zu wahren.
Als wir sie derzeit über den Giardienbefall informierten hat sie zwar Nachbesserung angeboten, aber davon haben wir abgesehen, denn dieses Hin- Und Her ist keinem kranken Kitten zuträglich und weil das im Normalfall schnell erledigt ist. So wurde uns eine Packung Gambamix zugeschickt und das Thema war seitens der Züchterin wohl erledigt.
Wie ich oben schon erwähnte, hatte die Behandlung "nur" den Erfolg, dass die Giardien irgendwann weg waren, der Durchfall aber leider nicht.
Eine schier endlose Reihe an Untersuchungen und verschiedenen Behandlungsansätzen folgte, die allesamt kein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis brachten, denn von einer artgerechten, abwechslungsreichen Ernährung sind wir immer noch meilenweit entfernt.
Ich habe die Züchterin weiterhin über den Zustand des Katers informiert und diese auch gebeten ihn direkt in ein Zuhause ohne andere Katzen zu vermitteln, denn bei uns hat er aufgrund seiner Krankheitsgeschichte keinen Kontakt zu unseren anderen Katzen haben dürfen. Das wurde abgelehnt, eine Weitergabe des Katers unsererseits untersagt. Angebot war lediglich die Rücknahme des Kater für ein Drittel des ursprünglichen Kaufpreises. Das haben wir natürlich abgelehnt.
Als wir den Kater zum vertraglich vereinbarten Zeitpunkt kastrieren lassen wollten wollten, wurde wie schon erwähnt, festgestellt, daß der Kater an Kryptorchismus leidet und und uns wurde empfohlen die Kastration zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt vornehmen zu lassen. Auch darüber haben wir die Züchterin schriftlich informiert, ein kostenpflichtiges Attest angeboten, die Herausgabe des Stammbaumes und eine Kostenbeteiligung an den erhöhten OP-Kosten verlangt. Das wurde seitens der Züchterin völlig ignoriert, so daß wir einen Rechtsanwalt einschalten mussten, der weitere Kosten verursacht hat.
Das Angebot seitens der Züchterin lautet wie folgt:
- Rücknahme des Katers zum Kaufpreis.
- Herausgabe des Stammbaumes zu einem späteren Zeitpunkt, wenn der Kater kastriert werden kann.
- Herausgabe des Stammbaumes, wenn wir den Differenzbetrag von Liebhabertier zu Zuchttier von 800 Euro bezahlen.
Letzter Vorschlag ist natürlich angesichts des Kryptorchismus fast schon lächerlich. Von Übernahme oder Beteiligung seitens der Züchterin an irgendwelchen Kosten ist gar nicht die Rede. Im Gegenteil beruft sie sich auf das Gesundheitszeugnis, in dem sogar die Fühlbarkeit beider Hoden attestiert ist, was ganz offensichtlich nicht der Fall sein konnte. Außerdem gehören wir nicht zu den Menschen, die ein Tier im Stich lassen. Wir wissen ja auch nicht, was dann mit dem Kater passiert, wenn die Züchterin ihrerseits feststellt, dass er die reinste Baustelle ist.
Andererseits hat der Kater bis zum jetzigen Zeitpunkt Kosten von ca. 3.700 Euro produziert. Dazu kommt noch die aufwendige Kastration, die genauere Untersuchung und Behandlung der Zähne und des Zahnfleisches, was sicher nochmal Kosten im 4-stelligen Bereich verursacht.
Insgeheim nenne ich den kleinen Kerl schon liebevoll "Unser 5000 Dollar Kater"
Wir haben uns vertrauensvoll an eine Vereinszüchterin gewandt, die mit den Worten "legt besonderen Wert auf Gesundheit" wirbt und fühlen uns schlicht und einfach über´s Ohr gehauen.
Wie würdet Ihr handeln?
- Als Erstes wurden Giardien festgestellt, die erfolgreich eleminiert werden konnten.
- Ein Durchfallprofil des Kotes entlarvte ihn als Ausscheider des Coronavirus.
- Trotz Behandlung der Darmflora (seit über 6 Monaten) setzt der Kater auch heute noch immer wieder breiigen Kot ab, der hell,unverdaut aussieht und stinkt.
- Als wir ihn im Februar kastrieren lassen wollten, wurde festgestellt, daß ein Hoden nicht abgestiegen ist. In der Leistengegend war er nicht tastbar, also wird er wahrscheinlich im Bauchraum sitzen. Der Tierarzt riet uns zudem noch mit der Kastration zu warten, bis er besser entwickelt ist.
- Der Blick in´s Maul verheisst auch nichts Gutes. Das Zahnfleisch ist entzündet und ein Teil der Zähne nicht richtig durchgebrochen.
Wir haben die Züchterin von Anfang an über
Als wir sie derzeit über den Giardienbefall informierten hat sie zwar Nachbesserung angeboten, aber davon haben wir abgesehen, denn dieses Hin- Und Her ist keinem kranken Kitten zuträglich und weil das im Normalfall schnell erledigt ist. So wurde uns eine Packung Gambamix zugeschickt und das Thema war seitens der Züchterin wohl erledigt.
Wie ich oben schon erwähnte, hatte die Behandlung "nur" den Erfolg, dass die Giardien irgendwann weg waren, der Durchfall aber leider nicht.
Eine schier endlose Reihe an Untersuchungen und verschiedenen Behandlungsansätzen folgte, die allesamt kein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis brachten, denn von einer artgerechten, abwechslungsreichen Ernährung sind wir immer noch meilenweit entfernt.
Ich habe die Züchterin weiterhin über den Zustand des Katers informiert und diese auch gebeten ihn direkt in ein Zuhause ohne andere Katzen zu vermitteln, denn bei uns hat er aufgrund seiner Krankheitsgeschichte keinen Kontakt zu unseren anderen Katzen haben dürfen. Das wurde abgelehnt, eine Weitergabe des Katers unsererseits untersagt. Angebot war lediglich die Rücknahme des Kater für ein Drittel des ursprünglichen Kaufpreises. Das haben wir natürlich abgelehnt.
Als wir den Kater zum vertraglich vereinbarten Zeitpunkt kastrieren lassen wollten wollten, wurde wie schon erwähnt, festgestellt, daß der Kater an Kryptorchismus leidet und und uns wurde empfohlen die Kastration zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt vornehmen zu lassen. Auch darüber haben wir die Züchterin schriftlich informiert, ein kostenpflichtiges Attest angeboten, die Herausgabe des Stammbaumes und eine Kostenbeteiligung an den erhöhten OP-Kosten verlangt. Das wurde seitens der Züchterin völlig ignoriert, so daß wir einen Rechtsanwalt einschalten mussten, der weitere Kosten verursacht hat.
Das Angebot seitens der Züchterin lautet wie folgt:
- Rücknahme des Katers zum Kaufpreis.
- Herausgabe des Stammbaumes zu einem späteren Zeitpunkt, wenn der Kater kastriert werden kann.
- Herausgabe des Stammbaumes, wenn wir den Differenzbetrag von Liebhabertier zu Zuchttier von 800 Euro bezahlen.
Letzter Vorschlag ist natürlich angesichts des Kryptorchismus fast schon lächerlich. Von Übernahme oder Beteiligung seitens der Züchterin an irgendwelchen Kosten ist gar nicht die Rede. Im Gegenteil beruft sie sich auf das Gesundheitszeugnis, in dem sogar die Fühlbarkeit beider Hoden attestiert ist, was ganz offensichtlich nicht der Fall sein konnte. Außerdem gehören wir nicht zu den Menschen, die ein Tier im Stich lassen. Wir wissen ja auch nicht, was dann mit dem Kater passiert, wenn die Züchterin ihrerseits feststellt, dass er die reinste Baustelle ist.
Andererseits hat der Kater bis zum jetzigen Zeitpunkt Kosten von ca. 3.700 Euro produziert. Dazu kommt noch die aufwendige Kastration, die genauere Untersuchung und Behandlung der Zähne und des Zahnfleisches, was sicher nochmal Kosten im 4-stelligen Bereich verursacht.
Insgeheim nenne ich den kleinen Kerl schon liebevoll "Unser 5000 Dollar Kater"
Wir haben uns vertrauensvoll an eine Vereinszüchterin gewandt, die mit den Worten "legt besonderen Wert auf Gesundheit" wirbt und fühlen uns schlicht und einfach über´s Ohr gehauen.
Wie würdet Ihr handeln?