Hallo und herzlich willkommen hier im Forum!
Wenn du "nichts" machst, dann kann es ihr auch nicht besser gehen ...... Blasenentzündungen sind sehr schmerzhaft ..... das wird ganz sicher auch der Grund sein, das sie vor Schmerzen nichts fressen mag.
Kann sie sich eigentlich nur im Schlafzimmer unter dem Bett so verstecken, das du nicht an sie heran kommst ?
Sollte es so sein, dann mach einfach die Schlafzimmertür zu und hindere sie dadurch, sich dort zu verkriechen .... sie muss für dich zur Medikamentengabe erreichbar sein.
Sollte z.B. im Wohnzimmer oder sonst irgendwo solch eine Versteckmöglichkeit sein, dann solltest du für die Zeit, in der sie noch behandelt werden muß, diese "Schlupflöcher vielleicht mit einer zusammengerollten Decke oder Kartons verstipfen / versperren.
Es ist absolut wichtig, das sie regelmäßig behandelt wird. .... es sind ja meist nur wenige Tage nötig, also auch "begrenzter" Stress.
[QUOTE="SabineShorty, post: 3135467, member: 53097"]
Zylkene kann ich ihr nicht geben da sie nichts frisst...
Und Beruhigungstmittel müsste sie ja dann jeden Tag einnehmen
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So lange sie nicht frisst, könntest du bei Zylkene die Kapsel öffnen und den pulvrigen Inhalt in ganz wenig Wasser auflösen und das dann mit einer Spritze "natürlich ohne Nadel " ihr seitlich ins Mäulchen spritzen ...... ich denke aber, das du für die Zeit einer Blasenentzündung ihr nicht unbedingt auch etwas zur "Beruhigung" geben musst ....... ihre momentane Panik hat ganz sicher den Ursprung in den Schmerzen...... und genau deshalb muss sie die Medikamente auch regelmäßig haben.
Langfristig kann ich dir nur empfehlen, das du sie dran gewöhnst, das du sie immer wieder mal hochnehmen und einfach dann ein Stück weiter tragen kannst ..... dadurch wirst du sie dann bei notwendigen Behandlungen auch immer wieder mal schnappen und behandeln kannst.
Wenn sie dabei dann mal sehr wehrhaft ist, bleibt dir noch die Möglichkeit dich vor ihren Krallen zu schützen, in dem du sie dann immer sofort auf ein Frotté - Handtuch stellst und das dann von vorne vor ihrer Brust bis unter dem Bauch zusammen raffst und mit einer Hand gleich fest hältst....... auch wenn sie sich erst sträubt, sie wird sich daran gewöhnen und besser zu händeln sein.
Jetzt wäre dieses "einwickeln" z.B. eine Möglichkeit, das du sie mit den notwendigen Medikamenten behandeln kannst.
Um ihr etwas den Stress zu nehmen und sie sich dann nicht immer sofort in einem Versteck verkriecht, würde ich dir empfehlen, das du dir gleich morgen ( bevor am Wochenende alle Apotheken geschlossen sind ) bon den Bachblüten die Sorte "Rescue - Tropfen" ohne Alkohol für sie holst.
Diese Rescuetropfen sind ohne Nebenwirkungen, frei verkäuflich, aber sie haben schon vielen Katzen in Stress-Situationen ( z.B. für die Fahrt zum TA, oder wenn sie in die Transportbox, oder sonstige für Katzen Angst erzeugende Situationen ) gut geholfen, so das sie ruhiger und entspannter alles "mitgemacht" haben ...... es wäre einen Versuch wirklich wert.
Man gibt von diesen Tropfen der Katze 4 Tropfen mehrmals täglich ( wenn der Stress sehr groß ist ) oder sonst so 2 - 3 x im Abstand einer halben Stunde direkt vor z.B. der Fahrt zum Tierarzt.
Du kannst diese 4 Tropfen ihr direkt ins Mäulchen geben, oder in einen winzigen Klecks Lecksnack, oder was immer sie sehr gerne mag, einfach rein tropfen ...... wenn du ihr solch eine Mini-Menge auf einer Untertasse servierst und das ganzedann ihr in ihr Versteck schiebst, praktisch vor ihre Nase, dann besteht die Möglichkeit, das sie trotz ihrer Schmerzen dann doch mal davon kurz leckt ...... und vielleicht auch bei deiner Katze wirkt.
Du solltest nur darauf achten, daß die Tropfen nicht mit Metall in Berührung kommen, also Plastiklöffel, Porzellanschälchen oder sonstiges neutrales Material nehmen..... das soll angeblich der Wirkung entgegen wirken.
LG Waltraud
..... wenn du gleich morgen mit den Rescuetropfen anfängst, dann habt ihr gute Chancen, daqs sie bis zum Montag entspannt unter dem Bett hervor kommt und könnt die geplanten Untersuchungen und Behandlungen machen lassen.
Rescuetropfen haben keinen Einfluss auf die zu ermittelnden Blutwerte, oder sonstige Nebenwirkungen.