Katze schnurrt nur nach massageinduziertem Hustenanfall

Diskutiere Katze schnurrt nur nach massageinduziertem Hustenanfall im Krankheiten-Innere Forum im Bereich Katzenkrankheiten; Hallo liebe Liste, vor einem halben Jahr hab ich eine Straßenkatze aufgenommen, die ich weitervermitteln möchte (ich selbst bin nur...

Mishamaya

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Hallo liebe Liste,

vor einem halben Jahr hab ich eine Straßenkatze aufgenommen, die ich weitervermitteln möchte (ich selbst bin nur vorübergehend hier). Die kleine Spotti war nach Aussagen von Nachbarn ursprünglich eine Hauskatze (Freigängerin), hat aber die letzten 10 Jahre (Jahresangabe ist Vermutung der Nachbarn) in einer alten, nicht mehr genutzten Scheune im Stroh verbracht und sich vorwiegend selbst versorgt. Nach mehreren Wurmkuren ist sie jetzt dick und rund (muss mal weniger füttern ::e ), fängt immer noch regelmässig Mäuse, frisst nach mehrerem Hin- und Herprobieren nur eine einzige Sorte Katzenfutter (Rind von dm, bei catz und gray und sonstigen Sachen: keine Chance), das Gebiss ist in ausgezeichnetem Zustand (sieht viel jünger aus als die Nachbarn die Katze schätzen), sie ist sehr zutraulich und verschmust, wirkt prinzipiell ganz zufrieden und lässt mir die meiste Zeit sogar ein bisschen Decke zu Zudecken übrig (das Thema wurde deutlich einfacher, nachdem ich eine zweite Decke besorgte ;-) ).

Aber es sind mir einige Eigenheiten aufgefallen, bei denen die Tierärztinnen bisher nicht weiterwussten, bei denen ich aber nicht zur Ruhe komme. Vielleicht hat einer von Euch noch eine Idee? Zum einen betrifft es die Atemwege (vermutlich), zum anderen die Augen (oder auch nicht?).

Atemwege:
- Spotti schnurrt nicht. Hat mich erst nicht groß beunruhigt, nichtschnurrende Katzen gibt es ja. Immerhin vibriert sie wie ein Weltmeister, und schnorchelt dabei seidenleise. Aber seitdem ich ihren Körper in allen Himmelsrichtungen und Variationen abkraulen darf: Wenn ich ihre Kehle richtig massiv quer zur Luftröhre durchknete, und die Luftröhre ein paar Mal "springen" lasse, hustet sie sehr trocken und tief, und danach kann sie schnurren... Je nach Knetstärke und dementsprechender Hustenstärke schnurrt
sie 10 Sek bis vielleicht 2 Minuten, danach wird's wieder heiser und aus ist. Ich hab das Gefühl, dass sie eigentlich gerne schnurrt, das Prozedere aber doch irgendwie mit Schmerzen verbunden ist - einerseits sucht sie das Kehlekneten öfter, andererseits lässt sie es auch kurz vor dem Husten manchmal dann lieber bleiben (resp. dreht ihr Köpfchen in andere Kraulpositionen).
- sie bekam Entzündungshemmer, eine Spritze, die zwei Wochen wirken sollte: die scheinen ihr irgendwie gut getan zu haben. Das leichte Schnorcheln beim Vibrieren wurde etwas stärker, einmal dachte ich schon fast, gleich schnurrt sie leise. Aber mehr war dann leider nicht.

Zwei (meiner Meinung nach sehr fähige) Tierärztinnen haben schon Antibiotika und Antivirika (oder wie nennt man das Zeug gegen Viren) und Entzündungshemmer gegeben, ein großes Blutbild gemacht und den Brustkorb geröntgt. Ergebnis: Leber ist etwas klein, und die Segmentkernigen leicht zu niedrig, aber meine Haupttierärztin meinte, das sei beim sonstigen allgemeinen Erscheinungsbild kein Grund zur Besorgnis. Die andere Tierärztin (die mit dem Röntgengerät) meinte, das nächste wäre, sie unter Narkose zu endoskopieren, aber irgendwie hab ich da Bedenken. Nicht wegen des Aufwandes, sondern wegen der Narkose und der Endoskopie...

Und jetzt zu den Augen:
- sie krabbelt auf unbekannte Stühle etc. seeehr vorsichtig, legt erst nur die Vorderpfoten an, dann kämpft sie den Rest hinterher, ohne zu springen. Dabei ist sie eine außerst geübte Baumkletterin und Springerin, wenn sie denn die Bäume und Gegenstände kennt. Unglaublich, wie sie auf unseren Pfirsichbaum kommt und auch wieder runter...
- verstelle ich bekannte Möbel um 20 cm, springt sie daneben und klatscht böse auf den Boden - dabei sind es nur 80cm Entfernung, und draussen sehe ich sie zielgenau einen Meter weit von Mauer zu Mauer springen.
- Sie taxiert auch bei kleinen, bekannten Sprüngen das Ziel meist erst 10-20 Sekunden, und macht zwei Ansätze, bis sie wirklich springt, vor allem, wenn es nach oben geht.

Ich war bei einer Augenspezialistin, die findet nichts... Nachdem bei den Augen ansonsten alles ok ist, nehme ich das eher gelassen, weil ich vermute dass sie da keine Schmerzen hat. Aber falls Euch da auch was einfällt...

Was mir sonst noch als ungewöhnlich auffiel (bin mit Katzen aufgewachsen, bei denen war das nicht so):
- Sie ist etwas schmerzempfindlich im Bereich der hintersten Lendenwirbel und je nachdem manchmal auch oben an den Hüftgelenken, und mag es eher nicht, an den Hinterläufen berührt zu werden (dann wischt sie mir gerne mal eine, alles andere darf ich hingegen problemlos durchkraulen, insbesondere das Bäuchlein :-) ).
- sie war nicht nur extrem abgemagert, ihr Fell war auch ziemlich kaputt und an Stellen kahl, als sie mein Zimmer stürmte. (Sie sucht wohl schon lange ein Haus in dem kleinen Weiler von 10 Häusern hier, sie hat es bei allen Nachbarn versucht, die keine Hunde haben, und schleicht wohl auch hier schon länger durch den Garten.)
- ihr Hintern ist immer wieder mal entzündet.
- ASS fand sie irgendwie gut, sie hat nach der ersten Portion, die sie zunächst nicht fressen wollte, fünf Tage lang das Futter mit 10 mg Pulver/Tag darin völlig freiwillig gegessen, obschon sie merkte, dass da Medizin drin ist.
- sie hat einen kleinen weichen Knoten auf der Brust, ungefähr mittig, noch auf dem Sternum, kurz bevor der weiche Bauchbereich beginnt. Tut ihr aber nicht weh, wenn ich den massiere.
- sie sabbert beim Streicheln.
- sie dreht öfter den Kopf zur Seite, wenn sie ihr dm Nassfutter (das ziemlich weiche Bröckchen hat) frisst.
- sie hat alle paar Wochen wieder Würmer (manchmal kann man die Reisdinger sehen, mittlerweile weiss ich aber, dass eine Wurmkur ansteht, wenn sie stäker sabbert), aber keine Flöhe (laut Ärztin. Allerdings hatte ich eine Weile öfter Bisse, die evtl. Flohbisse hätten sein können - mittlerweile aber nicht mehr.)
- sie schnarcht manchmal leise beim Schlafen. Aber nicht immer.
- sie schläft echt viel... Mag am Winter liegen, zumindest war sie in warmen Nächten schon mal die ganze Nacht unterwegs, und sie wirkt nicht krank - aber naja, wer weiss...
- sie schmatzt ständig und leckt sich mit der Zunge das Maul! Als wenn der Mund trocken wäre. Kann die Heizungsluft hier im kleinen Kellerzimmer sein, könnte irgendwas mit dem (evtl. feuchten) Stroh sein, in dem sie früher geschlafen hat - könnten aber auch Schmerzen sein...

Ich hoffe, ich mache mich und Euch nicht unnötig verrückt, ich könnte ja einfach sagen, die Ärzte finden nix, und die Süße stillschweigend weitergeben. Aber irgendwie lässt mich mein Bauchgefühl nicht zur Ruhe kommen. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, Spotti abzugeben, ohne das geklärt zu haben - WENN etwas ist, möchte ich sie gerne vorher schmerzfrei bekommen. Ich weiss von meinen früheren Katzen, dass ich denen auch große Schmerzen nicht wirklich unbedingt anmerkte - bis die Schleimhäute so entzündet waren, dass sie nicht mehr essen konnten, keine nette Erfahrung...
Falls jemandem spontan Ideen kommen, wäre ich für Rückmeldungen sehr dankbar!!!

Beste Grüße, und danke schonmal, wenn sich jemand die Zeit nimmt für den Thread
Mishamaya (und Spotti)
 
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waldi

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ohje was für eine Geschichte....spontan eine Idee habe ich leider nicht, aber eine Endoskopie halte ich für schon angebracht. Haben schon mehrere meiner Katzen bekommen, war eigentlich nie ein Problem.

LG
Waldi
 
Rosi

Rosi

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Hallo und herzlich willkommen. ::wgelb

Wie Du schon sagst, es gibt Katzen, die nicht laut schnurren. Meine beiden haben auch nur lautlos geschnurrt, was nicht ungewöhnlich für Katzen ist, die draussen aufgewachsen sind. Erst als Max alleine war (sein Bruder ist leider mit 6,5 Jahren gestorben) fing er plötzlich an zu schnurren, konnte es also durchaus. Er hat aber auch dieses "Husten" gezeigt, wenn man ihn unter den Kopf gestreichelt hat. Ich glaube, das löst einfach etwas aus, wenn man dort streichelt. Das Sabbern beim Streicheln machen viele Katzen, ich selbst kenne das auch nicht, habe es aber schon oft gehört und auch bei Katzen von Bekannten erlebt.

Was mir eher Gedanken macht, ist, dass sie beim Fressen den Kopf zur Seite legt. Ich würde dabei eher an die Zähne denken. Wurde das mal untersucht? Sollte man vielleicht mal klären und wenn dort nichts ist, würde ich auch zur Endoskopie raten.

Das Taxieren beim Springen macht schon den Eindruck, dass sie die Entfernung nur schwer einschätzen kann. Wenn die Augenspezialistin dort nichts gefunden hat, weiß ich allerdings auch nicht, was das sein könnte.

Die Schmerzempfindlichkeit im Rücken würde ich auch abklären lassen. Wurde mal eine Röntgenaufnahme gemacht? Wenn sie sich sonst gerne durchkraulen lässt, scheint da etwas nicht in Ordnung zu sein. Möglicherweise Arthritis, wenn sie wirklich schon so alt ist.

Das wären die Dinge, die mir dazu einfallen und die ich mal untersuchen lassen würde.

Ich finde es toll, dass Du Dich der kleinen Streunerin angenommen hast. ::bussi
 

Mishamaya

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Danke für Eure Rückmeldungen :-)
Das Gebiss ist in allerbestem Zustand (die Tierärztin wollte nicht glauben, dass Spotti mindestens 10 Jahre alt sein soll). Ich finde ja, dass sie eine Weile etwas seltsam aus dem Mund roch, aber beide Tierärztinnen meinten, da sei nichts zu sehen.

Ich bin mir total unsicher, ob ich die Flöhe husten höre - aber irgendwie verhält sie sich halt nicht so, wie ich es von meinen 5 Katzen, mit denen ich als Kind aufgewachsen bin, gewohnt bin. Mir war überhaupt nicht bewusst, wie schwierig es ist, eine unbekannte Katze einzuschätzen, insbesondere in dem Alter. Bis vor 6 Monaten hätte ich nicht gedacht, dass ich noch sooo viel über Katzenkommunikation lernen muss :-)
 
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waldi

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hm Zähne da fällt mir was ein....auch wenn die Zähne äußerlich gut aussehen könnte sie Forl haben. Das ist auch mit schlimmen Schmerzen verbunden, leider ist hier die Diagnostik aufwendig, jeder einzelne Zahn muß geröntgt werden und das kann wiederum nur ein Zahnspezialist, weil man da ein spezielles Röntgengerät braucht.

In welcher PLZ wohnst Du denn?

LG
Waldi
 

Mishamaya

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Hab gerade recherchiert. Uff...

Das könnte das ständige Lecken ihres Mauls mit der Zunge erklären.

Danke für den Hinweis!
 
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Pat

Pat

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An FORL war auch mein erster Gedanke.
Dieses zeitweise schmatzen und auch den Kopf manchmal beim Fressen etwas zur Seite zu drehen, das hatte unser Paulchen auch. Bei ihm hatten die TÄ auch gesagt, das seine Zähne für sein Alter noch gut aussehen (er war da auch vermutlich ca. 10 Jahre alt, als er zu uns kam).
Ich habe dann den TA gewechselt und bei einer "Zahn-Tierärztin" mit 3 D-Röntgen auf FORL röntgen lassen....und siehe da, er hatte im Kiefer an den Zahnwurzeln schwere FORL-Zerstörungen (wird unter einer leichten Narkose gemacht und die Katze sollte daher für solch eine Untersuchung nüchtern sein).
Inzwischen sind ihm schon 2 x einige Zähne gezogen worden und alte Wurzeln raus operiert worden.....immer wenn er seinen Kopf wieder beim fressen schief hält und mit dem Futter mäkelt, sind meist die nächsten Zähne neu mit FORL geschädigt und müssen raus. Bisher waren die Abstände zwischen 1/2 bis 1 Jahr.
Leider kommt FORL nie zum Stillstand und erst wenn dann alle Zähne raus sind, hat die Katze Ruhe.....bei uns ist es nun bald so weit und Paulchen ist jetzt schon fast zahnlos (bis auf die Eckzähne).

Zu den Augen kann ich nichts direktes sagen, aaaber......ich mache im Moment bei unserem neuen Findelkind Emma teilweise ähnliche Beobachtungen, die vielleicht weniger mit den Augen, sondern durch den Rücken-Wirbelsäule-Schwanz vielleicht verursacht werden können.
Unsere Emma ist eine sehr kleine Katze und daher schlecht im Alter einzuschätzen.....erst wurde sie vom TA auf jetzt 9 Monate eingeschätzt, aber vermutlich ist sie doch noch jünger und jetzt erst ca. 6 -7 Monate alt.
Emma müsste ja eigentlich als so junge Katze noch überall gut springen können, denn sie ist auch total schnell, kann überall balancieren und innerhalb einer Höhen-Ebene z.B. auch locker von einem Schrank auf den anderen springen.
Möchte sie aber von unten irgendwie hoch springen, da schafft sie es höchstens bis zur Stuhlhöhe......bei allem was nur etwas höher ist, klammert sie sich im letzten Moment an den Kanten fest....und meist plumpst sie dann auch wieder runter....auf den Kratzbaum "klettert" sie z.B. hoch, oder benutzt als Ansprung einen davor stehenden Hocker (der eigentlich dort nur für unsere beiden Senior-Kater gedacht ist).
Erst dachte ich, das es noch die Schwäche ist, denn sie wog nur 1.900 Gramm und hatte überhaupt keine Muskeln......das hat sich aber inzwischen geändert und sie sieht auch "gerundeter" aus und auf den Hinterschenkeln spürt man auch wieder die Muskeln.
Unsere Emma kann zwar leise, aber schön schnurren....dafür kann sie aber fast nicht miauen, da kommt nur seeehr selten mal ein ganz ganz leises Tönchen bei raus, so als ob sie auch irgendwie etwas im Hals hat und den Ton nicht raus bekommt.....aber es soll ja auch Katzen geben, die nicht zu ihrem Menschen miauen...mal sehen, ob sich das nochmal ändert.

Unsere Emma hat allerdings eine "Missbildung" am Schwanz, einen angeborenen "Knickschwanz"....der ist ab Mitte des Schwanzes im Knochenskelett 3 x geknickt, also wie ein Z geknickt.
Da der Schwanz ja eine "Verlängerung" der Wirbelsäule ist, vermute ich, das es durch diesen Knickschwanz ihr nicht möglich ist, wirklich gut hoch zu springen, der Schwanz kann ja dabei nicht richtig "steuern".

Ich komme zu diesem Vergleich mit deiner Katze, weil du ja schreibst, das sie auf Berührungen im hinteren Rückenbereich empfindlich reagiert.
Vielleicht solltest du mal vom TA untersuchen und röntgen lassen, ob sie da irgendwas mit der Bandscheibe oder Spondylose hat.....dann könnte ihr Problem mit dem "nach oben springen" vielleicht damit zusammen hängen und ihr müsstet etwas gegen Schmerzen dagegen tun.
Es könnte also nicht unbedingt an den Augen liegen, sondern durch die Wirbelsäule verursacht sein.

Übrigens, wenn du im Kot "Reisdinger" siehst und vermutest, das sie Flöhe hatte, dann liegt es nahe, das diese "Reisdinger" Stückchen vom Bandwurm sind.
Du solltest daher eine Wurmkur nehmen, die auch direkt gegen Bandwurm wirksam ist und nicht nur, wie manche Wurmmittel, gegen Spulwürmer.....der ist oft schwierig ganz weg zu bekommen.

Es ist schön, das du dich für diese kleine Streunerin (oder womöglich einfach lieblos zurück gelassene frühere Wohnungskatze) so einsetzt und dich kümmerst.
Du schreibst, das du nur vorübergehend hier bist und daher Spotti weiter vermitteln wirst....hast du denn schon eine Lösung, wo Spotti dann bleiben kann, oder muss sie vielleicht dann wieder alleine zurecht kommen?

LG Waltraud
 

Mishamaya

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Mein Plan war, so bald wie möglich eine liebe Familie für Spotti zu finden. Ich hab mich hier seit August um zwei Streuer gekümmert, und für den 4jährigen Kater (total süßer Fratz) haben sich innerhalb kürzester Zeit liebe neue Besitzer gefunden. Für Spotti hab ich überall Aushänge gemacht, aber niemand will eine Katze, die älter als 10 Jahre ist...

Die Wurmkuren bisher hat immer meine Haupttierärztin per Spritze gemacht, und das mit Sicherheit auf das entsprechende Symptom angepasst. Alle drei Praxen, auch die mit dem Röntgen und die Augenspezialistin, empfand ich prinzipiell schon als ziemlich kompetent - aber vielleicht auch nur, weil sie alle sehr freundlich und vorsichtig und zugewandt waren? Ahnung habe ich von Katzenkrankheiten nicht, deshalb kann ich es nicht wirklich einschätzen.

Jetzt hat mir meine Haupttierärztin eine Wurmkur mitgegeben, weil ich drum gebeten habe (Spotti fährt so ungern Auto): profender spot on, zum auf den Nacken tröpfeln.

Falls Ihr Tips für einen guten Zahnspezialisten habt: gerne. In Bensheim gibt's einen, laut DGT, aber bei dem langen Fahrtweg wird mir jetzt schon schummrig im Bauch. An die Kosten will ich lieber nicht denken...

Gibt's das, dass die Zähne angeblich absolut perfekt aussehen, aber trotzdem schon in der schmerzhaften Phase sind? Die Infos aus dem Netz hab ich so interpretiert, dass die schmerzhafte Phase erst anfängt, wenn es eine Verbindung zur Mundhöhle gibt... Aber Nervenentzündungen in meinen eigenen Zähnen haben ja auch keine Verbindung zur Mundhöhle und tun trotzdem weh...

Ich hab die Vorbesitzerin kennengelernt, und laut ihr sind beide Katzen zu jeweils unterschiedlichen Zeiten freiwillig ausgezogen, Spotti vor rund 10 Jahren, Hatschi dieses Frühjahr. Liegt vermutlich an der anderen Katzenmeute, die sie hat - hoffe ich...
 
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Pat

Pat

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Kannst du vielleicht in eurem Umfeld einen Tierschutzverein ausfindig machen, die dich dann bei der Vermittlung unterstützen können, oder Spotti sogar aufnehmen können?
In dem Alter wäre es sicher nicht gut, wenn sie auf der Straße bleiben müsste.....auch im Tierheim würde es auf Dauer sicher sehr schwer für eine alte Katze und die Vermittlungschancen sind vom Tierheim aus sicher nicht sehr groß.

Außerdem könnte sich der Tierschutz evtl. auch mal um die Tierhaltung bei der Vorbesitzerin kümmern, denn du schreibst ja von deren "Katzenmeute".
Wenn es sooo viele Katzen dort gibt und bereits einige "abwandern", ohne das sie sich noch drum kümmert, kann da ja eigentlich etwas nicht stimmen.

Ich wünsche dir und Spotti alles Gute!

LG Waltraud

Wenn du dieses Wurmmittel bekommen hast http://www.vetcontact.com/de/art.php?a=3251 dann sollte es auch gegen Bandwürmer wirksam sein, so steht es jedenfalls in der Beschreibung.
Ich habe es bisher bei unseren Katzen noch nicht ausprobiert.
 

waldi

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schau mal hier:

http://tierzahnaerzte.de/

Da ich nicht deine kompl. PLZ habe, kann ich so nichts finden, aber Du kannst ja selber suchen.

LG
Waldi
 

Mishamaya

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Ups, hab einen Beitrag zweimal erstellt, weil ich beim ersten das Fenster geschlossen hatte und auf einem Reload der Beitrag nicht erschien. Weil der erste Beitrag jetzt überflüssig ist, ich ihn aber nicht löschen kann, überschreibe ich ihn mit diesem Hinweis...
 
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Mishamaya

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Ok, also, Spotti kommt auf keinen Fall ins Tierheim oder auf die Strasse.

Danke erstmal für Eure vielen Hinweise und Tips, das ist echt ein liebes Forum!

Waltraud, genau das Wurmmittel hab ich bekommen. Die vorherigen Wurmmittel hat die Ärztin gespritzt, und es waren mit Sicherheit die richtigen, die Ärztin ist wirklich nicht auf den Kopf gefallen. Danach waren die Reis-Bandwürmer weg, und Spotti hat auch massiv Gewicht zugelegt (von 2 1/2 oder 3 auf 5 1/2 Kilo), das Fell wurde besser und das aus dem Maul sabbern kommt jetzt nur noch, wenn sie beim Streicheln sehr zufrieden ist.

Das mit den Tierschützern ist eine gute Idee, und ich hatte auch schon Kontakt: die haben die ersten 50 Euro für die Zwei übernommen, aber die leben auch nur von Spenden...

Kein Fall für den Tierschutz: Die Verhältnisse bei der Vorbesitzerin sind nicht schlechter als auf irgendeinem Hof, eher besser, die Katzen bekommen dort immerhin Trockenfutter und abends auch Aufmerksamkeit und ein paar Streicheleinheiten, sie sind nicht alleine, und alle Katzen sind kastriert und zumindest die meisten geimpft. Spotti hat keine der im Bluttest überprüfbaren Katzenkrankheiten, das ist ja schon einiges, und sie scheint seelisch durchaus stabil und traumenlos zu sein, und ist stubenrein und sehr lieb, setzt aber auch klare Grenzen, wenn ihr was nicht passt.
Nicht alle Katzen kommen halt mit allen Katzen klar, und die Zwei wären nicht die ersten, die deswegen stiften gegangen sind...

Waldi, ja, bei der DGT hab ich schon geschaut, die nächste Zahnfachärztin ist halt in Bensheim, für Spotti mit 50 min eine Strecke ECHT weit. Naja, kommt Zeit, kommt Rat.
 
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