Hallo Freya,
Oder jemand weiß, wie ich meinen Mann zu einem Spielgefährten für Lisa überreden kann
Es gibt ja gute Argumente für eine Zweitkatze, aber auch Argumente dagegen. Z.B. kann eine Katzenzusammenführung recht stressig werden, da nicht gesagt ist, dass Lisa den Neuankömmling gleich oder überhaupt akzeptieren wird. In einigen Fällen läuft das ganz gut, wie du ja hier in einigen Postings lesen kannst, in anderen Fällen kann es erst mal zu Streitereien kommen. Aber selbst die ersten Streitereien waren mir z.B. bei meinem Kaani lieber, als wenn er weiterhin immer träger und fauler geworden wäre, wenigstens hatte er erst mal wieder Abwechslung, was zu tun und Action in seinem Katzenleben. Außerdem hast du ja BB und kannst Anfangsschwierigkeiten bestimmt gut abfangen.
Ansonsten hat man eigentlich nicht mehr Stress mit zwei Katzen, im Gegenteil, die Katzen putzen, schmusen und toben ja miteinander, so dass der Mensch nicht alles abfangen muss. Vor allem das miteinander schmusen und putzen halte ich für sehr wichtig, ein Mensch ist eben keine Katze und hat keine so schöne rauhe Zunge und kann nicht so toll schnurren. Vielleicht kannst du deinem Mann ein Bild zeigen, wo zwei Katzen eng umschlungen zusammen liegen?
An Kosten ist es nicht soviel mehr. Bei zwei Katzen lohnt es sich schonmal größere Futtersäcke zu kaufen, und je größer der Futtersack, desto billiger wird er ja auch. Natürlich, werden die Tiere krank, hat man doppelte TA-Kosten, aber du bist ja Heilpraktikerin und kannst viele kleine Krankheiten doch selbst behandeln.
Was fallen mir noch für Argumente ein? Lisa ist ja noch recht jung und brauch dann ihren Spieltrieb nicht mehr an Möbeln, Gardinen oder sonstiges auslassen. Katzen lernen auch sehr viel durch abkucken und beide Katzen können sich so einiges beibringen.
Lisa wird durch die Toberei und gegenseitige Jagerei auch viel ausgeglichener sein, und für die Menschen ist das auch ein lustiges Schauspiel. Wenn sie dagegen ständig Langeweile hat, kann das ja auch auf ihr Gemüt schlagen.
Außerdem muss man, wenn man mal für ein Wochenende wegfahren will, nicht ein so großes schlechtes Gewissen haben, da die Katzen ja beieinander sind und ein längeres Alleinsein viel besser verkraften.
Und noch zwei Beispiele: als meine Miez ein Jahr allein war, fing sie an auf meine Schuhe zu pieseln, weil ich nicht mehr das Haus verlassen sollte, so sehr war sie auf mich fixiert. Als der Kaani dann hinzu kam, hatte sich das sofort gelegt. Als die Miez gestorben ist, lebte Kaani ein Jahr allein bei mir, und er wurde immer träger und fauler und setzte ganz schön an. Deshalb musste wieder eine Zweitkatze her.
Es gibt ja Katzen, denen es als Alleintier recht gut geht, aber bei geselligen, munteren Katzen ist ein Kumpel doch wirklich was schönes und wichtiges.
Bei Menschen die allein leben, kann ein Hund oder Katze ja auch nicht einen menschlichen Partner voll ersetzen.
Und das Katzen Einzelgänger wären, diese Theorie ist ja schon lange überholt, Katzen tun sich durchaus zu Gruppen zusammen.
Na dann viel Glück bei den weiteren Diskussionen
