Katerchen macht 'Probleme'...

Diskutiere Katerchen macht 'Probleme'... im Anfängerfragen Forum im Bereich Katzen allgemein; Hallo liebe Foris, Nach langer Zeit bin ich mal wieder hier. Ich war jetzt etwa 1 Jahr Fell-los, da wir unseren Charly letztes Jahr wg eines...

Melkat

Registriert seit
06.10.2004
Beiträge
24
Gefällt mir
0
Hallo liebe Foris,

Nach langer Zeit bin ich mal wieder hier. Ich war jetzt etwa 1 Jahr
Fell-los, da wir unseren Charly letztes Jahr wg eines Magentumors leider
verloren haben.Seit Montag haben wir nun wieder ein Katerchen, und ich hab da doch mal ein paar Fragen an Euch.

Zuerst mal kurz den Hintergrund:
Katerchen ist etwa 1-2 Jahre alt und kastriert. Haben ihn von einer Dame,
die eng mit dem Tierschutzbund zusammen arbeitet und hinter dem Haus eine
Katzenfütterungsstelle hat. Dort war Katerchen erstmals im Januar aufgetaucht.
Da er durchaus schmusig und noch recht jung ist, wollte
sie ihn sehr gerne
in einen Haushalt vermitteln. So kam er also zu uns.

Er hat sich direkt nach etwa 2-3 Stunden aus einer etwas entlegeneren Ecke
auf Erkundungstour im Haus begeben, lies sich streicheln und kraulen, nutzte
das Kaklo, fraß und trank. Er jammert(e) zwar häufig, wenn wir den Raum verliessen,
schliefen oder unserem Alltag nachgingen, aber das hat sich einigermaßen gelegt. Soweit so gut also.
Allerdings beist und haut er zwischendurch. Nicht wirklich fest, es tut nicht wirklich weh,
aber durchaus auch schon mal im Vorbeihgehen oder aus dem
Hinterhalt... Ich denke, es ist eine Art Spiel oder Balgerei, und wahrscheinlich
fehlen ihm seine 'Kumpels' aus dem alten Revier und sein Freigang.
Den soll er bei uns auch wieder bekommen, aber erst mal muss er sich ja eingewöhnen und uns als seine 'Family' anerkennen.
Nun ist es aber so, dass ich nach den ersten 1-2 'Attacken' (klingt schlimmer, als es ist),
einfach nicht mehr unbelastet mit ihm umgehen kann. Ich kann ihm auch nicht in Ruhe Futter geben, klar,
da ist er ungeduldig, aber wenn er schon nach mir haut, wenn ich nur seinen Napf nehmen will, um nachzufüllen,...
dann find ich das nicht witzig.
Ich mag ihn nicht mehr streicheln und hab Angst vor ihm.
Natürlich sieht unsere Tochter das, und hat jetzt auch Angst...
Mein Mann sieht das etwas entspannter, aber das hilft mir nicht wirklich.

Meint Ihr, das legt sich mit der Zeit noch?
Wie kann ich mit ihm schimpfen oder ihn erziehen, ohne
dass ich ihm Angst mache? Er soll sich ja schließlich wohlfühlen.
Ich kann ihm das doch nicht durchgehen lassen, oder?
Sonst tanzt er uns bald auf der Nase rum...
Wie kann ich mir die Angst nehmen???

Vielen dank schon mal für's Lesen...
Etwas ratlose Grüsse,
Melkat
 
Zuletzt bearbeitet:
07.08.2008
#1

Anzeige

Gast

Schau mal hier: Katerchen macht 'Probleme'... . Dort wird jeder fündig!

Kyrah

Registriert seit
23.07.2007
Beiträge
168
Gefällt mir
0
hallo Melkat ::w

ich finde es toll, dass ihr euch wieder eine Katze geholt habt.
Aber ich versteh grad noch nicht so ganz, wieso genau du Angt vo der Katze hast, wenn diese "attacken" wie du sie nanntest so harmlos sind?

Also kratzt er denn richtig, so dass es schonmal blutige spuren gibt, oder sind es nur ganz oberflächliche Kratzer?

Und wie verhält er sich dabei? Legt er dei Ohren an? Faucht er auch?
Beschreib doch mal bitte etwas genauer sein Verhalten
 

Alexa23

Registriert seit
29.05.2008
Beiträge
287
Gefällt mir
0
sagst du denn da immer gleich au und zwar richtig laut?? bei mir hat das funktioniert als ich immer angegriffen wurde, auch als ich ruhig aufm sofa lag..
 

Melkat

Registriert seit
06.10.2004
Beiträge
24
Gefällt mir
0
Also, er faucht nicht und er legt auch nicht die Ohren an.
Und es ist auch nicht so, dass es richtig wehtut.
Also geblutet hat noch nichts, die Krallen spürt man zwar etwas,
aber es geht.
Und wenn er beisst, dann nicht so, dass es blutet.

Es kommt halt aus heiterem Himmel. Wenn ich ihm die Hand hinhalte,
dann weiß ich halt nicht, was mich erwartet.
Schnuppert er, schmust er, haut er oder tackert er?
Und wenn er mir um die Beine streicht, dann kann es sein, er schnurrt,
es kann aber auch seit, er tatzt.

Und irgendwo in meinem Hinterkopf hab ich wohl,
das wird mir mit ihm erst so richtig bewusst, Angst.
Seine beiden Vorgänger, waren ziemlich kalkulierbar,
und selten kratzbürstig.
 

M.D.L.E

Registriert seit
04.04.2006
Beiträge
4.197
Gefällt mir
8
Katerchen ist etwa 1-2 Jahre alt
Ich denke, es ist eine Art Spiel oder Balgerei, und wahrscheinlich
fehlen ihm seine 'Kumpels'
Hallo Melkat,

du hast dir im grunde selbst die Antwort schon gegeben.:wink:

Euer Katerchen ist 1-2 Jahre alt also im besten Flegelalter.
Dazu fehlt ihm auch noch ein sparringspartner, den ihm kein Mensch ersetzen kann.

Ich habe gerade 3 Kater hier die im besten Flegelalter sind.:roll:
Nanook ist 11 Monate alt, Floxx ist 16 Monate alt und Emil i8st 22 Monate alt.
Nanook ist der schlimmste dabei, macht was er will, springt ohne Vorwarnung auf Floxx drauf der dann je nach Laune megmäßig mitmöbelt ( beide beißen sich echt übel, kloppen sich und stehen sich krum mit einem Buckel und Bürste am Rücken und Schwanz gegenüber), Emil ist da sehr ähnlich wenn auch nicht ganz so krass, was ich auf seine üble Behinderung schiebe, dafür hat er sich jetzt an die Spitze der Rangordnung gemöbelt:roll: )
Das Verhalten von deinem Kater ist also einfach nur normal.

Ich kann dir nur raten ihm einen Kumpel zu holen, dann habt ihr Ruhe.:wink:

Da er keinen Sparringspartner hat übt er das eben alles bei euch.

Und zeig nicht das du Angst hast das ist für deine Tochter garnicht gut und Katerchen denkt er habe gewonnen und ist jetzt Cheffe.
 

Claudiene

Registriert seit
07.09.2006
Beiträge
1.347
Gefällt mir
0
Das hört sich ganz so an, als ob da jemand sehr verspielt und unterfordert ist::bg

Spielt ihr täglich mit ihm?

Peeve ist jetzt 11 Jahre und ich muß oftmals trotzdem 2 x am Tag mit ihm spielen sonst wird er ganz hibbelig.
 

schwarz-weiß

Registriert seit
06.08.2008
Beiträge
669
Gefällt mir
0
Hallo Melkat!

So hat sich meine "Dicke" auch benommen, als ich sie vor zwei Jahren aufgenommen hab.
Ich war immer der Meinung, das ist Unsicherheit.

Sie kam an, wollte auch gestreichelt werden, aber wenn man das dann länger als 2 Sekunden machte, kam die Tatze oder auch die Zähne. Ohne Vorwarnung.

Aber sie hat dabei nie wirklich gekratzt oder gebissen, immer nur "angedeutet".

Mittlerweile macht sie das nicht mehr.
Klar, wenn ihr was nicht passt, die Kinder zu aufdringlich werden, dann wehrt sie sich.

Aber auch da immer ohne Krallen, sie faucht, haut mit der Pfote und macht sich vom Acker.

Hab einfach Geduld mit deinem Süssen, und vielleicht kann ihn ja die erste Zeit jemand anders füttern, bis deine Angst sich etwas legt???

Du solltest dir aber z.B. eine Katzenangel besorgen und damit ausgiebig mit ihm spielen.
Zum einen, um seinen Spieltrieb zu befriedigen, zweitens, um deine Angst zu verlieren, drittens lernt er dich so dann kennen und verliert auch seine Unsicherheit.
 

Melkat

Registriert seit
06.10.2004
Beiträge
24
Gefällt mir
0
Ja, so 'ne Katzenangel hatte ich auch schon im Visier...

Naja, und gespiekt hat mein Mann mit ihm, hat es dann aber auch abgebrochen, als es zu wild wurde. Ich selbst trau mich nicht...
 

Kyrah

Registriert seit
23.07.2007
Beiträge
168
Gefällt mir
0
Also, er faucht nicht und er legt auch nicht die Ohren an.
Und es ist auch nicht so, dass es richtig wehtut.
Also geblutet hat noch nichts, die Krallen spürt man zwar etwas,
aber es geht.
Und wenn er beisst, dann nicht so, dass es blutet.
Also dann ist es auch kein verängstigtes oder aggressives Verhalten... da würde er auf jedne Fall Ohren anlegen, fauchen oder katzenbuckel und "orgelpfeifen-reiniger"-Schwanz machen.

ISt also sehr wahrscheinlich, dass er tatsächlich einfach nur spielen will.

Dann solltest du aber wirklich keine Angst vor dem Tier zeigen. Die merken das ganz schnell. Und das bringt die Rangordnung durcheinander. Katerchen denkt dann nämlich ganz schnell, das er der Big Boss ist und dass er demzufolge tun und lassen kann was er will. Und das ist sicher nicht die Rangordnung die euren Vorstellung nahe kommt oder? ;)

Eine Möglichkeit ist dann wie bereits beschrieben, dass Laut "AU" sagen, wenn er wieder aus heiterem Himmel tatzt. Anschliessend den Kater links liegen lassen. Und dabei aber auch konsequent bleiben! Nicht bei dem ersten 5 mal noch au sagen und dann nur noch jedes zweite mal, dann lernt katerchen nicht. Aber wenn ihr das ne weile strikt durchzieht, wird er schnell lernen, was eure Stimmlage und Haltung bedeutet und das "spielen" an euren Händen, Beinen Füßen oder was auch immer lassen.

Spielt dein Mann denn manchmal mit der Hand mit eurem Kater?
Ich hab die Erfahrung gemacht dass oftmals Männer dazu neigen, ihre eigenen Hände den Fellnasen zum Spiel anzubieten. Katzen lernen das ganz flux, und haben dann auch keinen Respekt mehr davor, dass es der Dosi dann vielleicht weh tut, wenn sie mit ausgefahrenen Krallen angesprungen kommen.

Natürlich wäre es genauso gut möglich, wie ebenfalls bereits erwähnt, dass Katerchen sich auf einmal unterfordert fühlt. Aus deinen BEschreibungen lese ich, dass er vorher viel mit anderen Katzen zusammen war. Da konnten die ihre überschüssigen Kräfte natürlich aneinander auslassen.
Und jetzt wo die Mitstreiter fehlen müsst ihr vielleicht herhalten.
Versucht mal euch mehrmals am Tag eine gewisse Zeit mit dem KAter einzuräumen, in der ihr mit ihm spielt... damit er auch wirklich seine Vitalität ausleben kann ;)

Die andre Variante wäre, es mit einer zweiten Katze zu versuchen. Zwei Katzen sind oft besser als nureine allein. Da sie sich auch in eurer abwesenheit miteinander beschäftigen können und sich nicht so alleine fühlen.
Das gilt natürlich aber nicht pauschal für jede Katze.
Und es wäre auch denkbar, wenn ihr eh schon so einen kleinen Wildfang habt, dass mit Katze numero zwei dann erst recht ein Heiden-Durcheinander bei euch losbricht ::bg

Aber wie genau man eine zweite Katze in einen Haushalt einführt, wo bereits eine oder mehrere Katzen leben, das weiss ich nicht.
Da können euch sicher noch andre Foris hier super beraten, bzw. könnt ihr ja mal im Teilforum "mehrkatzen-haushalt" etwas stöbern.
 
Mukaschka

Mukaschka

Registriert seit
05.03.2007
Beiträge
2.213
Gefällt mir
0
Hallo Melkat,

ich würde dir auch raten einen zweiten Kater dazu zu nehmen.
Er ist so bis jetzt aufgewachsen und vermisst bestimmt das Spiel mit den anderen. Meinen erster Kater war auch ein Einzeltier (leider), er hat sehr viel kaputt gemacht und auch gekratzt.

Meine Vier jetzt, sind so ausgeglichen und spielen viel miteinander und da kann ich nun mal nicht mithalten, da ich nicht in einem Affenzahn quer durch alle Zimmer Kratzbaum rauf und runter hetzen kann.

Ich spiele auch mit aber ich komme mir wie ne Schnecke vor::bg ::bg

Natürlich gibt es auch Tiere die keine anderen neben sich dulden, aber gerade so ein Jüngling braucht nen Kumpel und du wirst sehen du bist dann zum schusen da und nicht mehr zum raufen::bg:-)

Lg
Steff
 

Melkat

Registriert seit
06.10.2004
Beiträge
24
Gefällt mir
0
Aaaalso...
er ist ja erst seit knapp 3 Tagen hier. Und von denen hält er sich die meiste
Zeit unter'm Bett auf. 2x war er abends bei uns mit im Wohnzimmer,
als unsere Tochter im Bett war, und es etwas ruhiger zuging...
Tagsüber hält er sich i.d.R. im Schlafzimmer auf.
Er spaziert zwar schon mal rum, aber meist zum Fressen oder Klogang.
Mit ihm zu spielen war nur einmal abends Ruhe und Stimmung.
Ich hab heute mal versucht ihn mit Katzenspielzeug, 2 Tischtennisbälen und einem längeren Band an's Spielen zu bekommen, aber eher wenig erfolgreich.
Soll heissen, das Mäuschen interessiert ihn gar nicht, die Bälle jagte er etwa
1 Minute lang, und mit dem Band (Hochziehen, fangen lassen, vor ihm herschlängeln...) da wurd er mir wieder zu raufig.

Über die Anschaffung einer 2., denk ich jetzt noch nicht nach,
ich hoffe ja auf den Freigang...
Ich hoffe ja, dass er seinen Tatendrang herauslässt, wenn er
dann raus kann. Hier gibt es reichlich Fellnasen in der Umgebung,
mit denen er sich dann kabbeln kann.

Das mit dem lauten 'AU', werd ich jetzt beherzigen, auch wenn ich damit
mein Kind wieder verschrecke :-( ...
 

Claudiene

Registriert seit
07.09.2006
Beiträge
1.347
Gefällt mir
0
Ich würde mir das mit dem lauten AU gut überlegen. Wenn der erst seit 3 Tagen bei Euch ist, ist der sowieso erstmal noch etwas durcheinander. Du schreibst ja auch, das er sich viel verkriecht. Wenn Du ihn dann anschreist, versteht er das vielleicht nicht und verkriecht sich noch mehr. Außerdem schreibst Du auch, das Du damit Dein Kind erschreckst - ich hätte da Bedenken, das Dein Kind den Kater dann als etwas negatives sieht, weil Mama schreit wenn der was macht. Dadurch bekommt Dein Kind ja nur Angst vor dem Kater und das soll sie ja nicht.

Der Kater ist bei Euch völlig fremd, ihr meint es nur gut mit ihm aber er weiß im Moment nicht, was das soll. Dann habt ihr noch ein kleines? Kind, Eure Tochter verunsichert ihn vielleicht auch noch. Außerdem ist er Freigänger, muß aber im Haus bleiben (Euch bleibt ja am Anfang auch nichts anderes übrig) aber er versteht auch das nicht. Ich denke, er ist im Moment einfach nur ein wenig durcheinander und unterfordert.

Ich muß mich fast jeden Tagen gleich morgens und abends wenn ich v.d. Arbeit komme mit Peeve beschäftigen und das am Besten eine halbe Stunde lang sonst dreht er hier durch. Leider versteht er sich mit meiner anderen Katze nicht, so das die sich nicht miteinander beschäftigen:| . Außerdem will er noch am Liebsten 1 Stunde/Tag schmusen.

Katzen bewegen sich im freien Leben nunmal viel. Sie gehen durch ihr Revier und manchmal auch durch das eines anderen;-) , sie beobachten, sie belauern Beute, sie kommunizieren mit anderen Katzen. Wohnungskatzen fehlt das alles und Dein Kater ist im Moment ebenfalls ein Wohnungskater und dann auch noch alleine und fremd.

Eure Spielzeiten sind eindeutig zu kurz. Ich habe im Zooladen eine Spielangel mit Federn gekauft, die finden beide prima. Mit Mäusen kann ich hier auch nicht punkten:roll: . Katzen jagen auch gerne hinter Überraschungs-Eiern hinterher. Evtl. Papierschnipsel oder geknütterte Allu-Folie könnte auch interessant sein. Vielleicht nimmst Du mal eine Zeitung und knitterst sie etwas und breitest sie a.d. Boden aus(also quasi ein Nest bauen). Dann mit Band in dem Zeitungs-Wust locken und spielen. Dabei kann der Kater das Band fangen und sich a.d. Zeitungspapier austoben. Peeve zerreisst es richtig mit den Zähnen, das sieht schon fast brutal aus::bg

Kennst Du ein Fummelbrett? Das ist auch eine sehr schöne Beschäftigung.
 

Alexa23

Registriert seit
29.05.2008
Beiträge
287
Gefällt mir
0
ne angel is aber eben nur zur beschäftigung da wenn jemand bei is.. Mein dicker schaut die noch nicht mal an wenn er alleine is, oder ich nicht mit dem Spiele

ich habe aber mit tischtennisbällen und solche sachen die viel knittern (eben auch die alufolie) meine Erfahrungen gemacht das die sich stundenlang damit beschäftigen können.. zum Beispiel hatten wir mal so ne tüte von Mc Donald.. die hat er geliebt.. da konnteste den auch drinnen rumtragen.. Ich dachte immer die hätten so gute Ohren, aber solche lauten Knittersachen und solche Bälle die wennse gegen wände schlagen kleine Geräusche machen.. ::?

Schon dieses Feliway oder so probiert, damit er sich ein bisschen wohler fühlt??
 

Melkat

Registriert seit
06.10.2004
Beiträge
24
Gefällt mir
0
Feliway???
Was ist das denn?
Hab eben mal so 'ne Angel gekauft und noch ein paar Ti-te-bälle,
damit der Spaß n icht immer direkt unter dem ersten Schrank endet...
 

Kyrah

Registriert seit
23.07.2007
Beiträge
168
Gefällt mir
0
ne angel is aber eben nur zur beschäftigung da wenn jemand bei is.. Mein dicker schaut die noch nicht mal an wenn er alleine is, oder ich nicht mit dem Spiele
Solches Spielzeug ist auch bitte nur unter "aufsicht" zu benutzen!!
Wenn die Katzen alleine sind bitte immer wegräumen, denn nicht jede Fellnase lässt das Spielzeug dann links liegen wie du es beschreibst. Und wenn die sich dann darin einwickeln, können sie sich im schlimmsten Falle strangulieren!!
Also bitte immer gut auf solche Spielsachen achten ;-)
 
GiDi

GiDi

Registriert seit
12.10.2004
Beiträge
1.077
Gefällt mir
0
Hallo!
Ich möchte Dir zu Deinem Problem von einem anderen Kater erzählen:

Ich bin gelegentlich bei den Katzen unserer örtlichen Tierschutzgruppe.
Dort wurde ein Kater, auch ausgewachsen, aber noch jung, von der Besitzerin wegen unerträglicher Agressivität abgegeben.

Tatsächlich war der Kater (Baby, du kannst in meinem aktuellen Foto-Thread ein Bild von ihm anschauen) unberechenbar und gefährlich.
Baby ist ein langer, hochbeiniger, sehr agiler Kater! Wenn der sauer ist, kann man schon Angst haben! Er reicht ausgestreckt 1,20 hoch und springen kann er natürlich auch.

Da eine Unterkunft beim Tierschutz immer nur eine Übergangshilfe sein soll und nie das optimale Dauerheim darstellt, hatte er mit immer neuen Menschen zu tun, die die Klos saubermachen, Fressen geben, streicheln und spielen wollen.

Einige dieser Helfer hat Baby mit plötzlichen Angriffen übel verletzt und er wurde schnell gemieden. Aber natürlich gibt es auch Menschen, die sich extra mit Baby befassen. Ich auch und mir hat er nie etwas getan. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich so nett bin, sondern damit, dass man im Umgang mit ihm einfach schnell was falsch machen kann.

Tatsache ist:
Er kam als einzelnes Kätzchen als Wohnungkatze in den Haushalt einer voll berufstätigen Einzelperson.

Nicht nur in diesem Forum, sondern mittlerweile auch bei Experten und in vielen Büchern hat man erkannt, dass für reine Wohnungshaltung zwei Katzen viel, viel besser sind.
Eine Katze, die 12 Stunden allein ist und dann erwartungsvoll einen gestreßten, sich nach Ruhe sehnenden Menschen an der Tür empfängt, kann eigentlich nur von einer Enttäuschung in die Nächste fallen.
Viele Katzen stecken ein solches Leben trotzdem klaglos weg.

Aber einige bekommen eben schwere Verhaltenstörungen.

Leider spricht vieles dafür, dass Baby auch nicht mit anderen Katzen sozialisiert wurde.

So hatte er nur seinen Menschen.
Offenbar war dieser Mensch in seinem Verhalten zum Tier auch nicht immer gleich. Mal war Zeit fürs Tier, mal wurde es weggescheucht. Mal wurde rabiateres Spielen toleriert oder herausgefordert, mal wurde der Kater dafür bestraft. Und ständig fühlte er sich verlassen.
Je mehr Baby seinem inneren Leiden auch äußerlich mit Agression und Launen Ausdruck verlieh, desto schlimmer wurden auch die "Antworten" des Besitzers darauf. Was wiederum eine Schraube ohne Ende ist!

Zu sehen ist das dann später an all den Dingen, die der Katze Panik machen: schnelle Bewegungen, Besen, alle handlichen Gegenstände, die Mensch vielleicht auch werfen könnte und vieles mehr.

Baby war bei seiner Ankunft bei uns einfach völlig verunsichert.
Er hatte nicht den geringsten Plan, was er von den vielen verschiedenen Menschen zu erwarten hatte. Welche Reaktion auf eine Aktion von ihm er wohl kassieren würde.

Dabei braucht er sooo sehr jemand, der sich um ihn kümmert.
Er bringt sich um vor Interesse an allem was passiert. Er schnurrt und schmust so sehr, dass er über seine eigenen Pfoten stolpert.

Immer kommt er freudig angelaufen. Erwartungsvoll. Will ganz nah gucken und riechen und fühlen.
Plötzlich stutzt er:
Ob Mensch wohl pustet, weil seine nasse Nase in dessen Auge gelandet ist?
Ob Mensch wohl wegläuft oder tritt, mit diesen schnellen Schritten, die der macht?
Ob er wohl bestraft wird, wenn er sich für den Korb interessiert, den Mensch trägt?
Ob Mensch den Fotoapparat (oder egal was) in der Hand wohl gleich wirft?
Bedeutet der Griff zum Besen gleich Schläge?
Kann er das Streicheln genießen oder kommt gleich ein Schubs?

Immer wenn Baby Angst hat, greift er an.
Auch wenn er Angst hat, verlassen zu werden.

Es ist schon viel besser geworden mit Baby.
Er braucht beständiges Verhalten.
Die Sicherheit zu wissen, was er darf und was nicht.
Zuwendung und Beteiligung am Leben.
Liebe eben!!

Zu Deinem Kater:
Klar, die Wohnungshaltung ist nur vorübergehend.
Eine zweite Katze hilft Dir für diesen Übergang nicht so sehr.
Klar auch, das für den Kater alles ungewohnt ist, wenn er erst 3 Tage da ist. Aber alles, woran er draußen Stress abbaut, fehlt drinnen.
Er springt drinnen auf Euch los (Beine?)? Ja, er weiß nicht, wohin mit sich, mit seinem Streß und Tatendrang.
Viel Spielen mit ihm ist ganz wichtig! Das wurde ja schon geschrieben!
Hat ihm irgendjemand beigebracht, dass Menschhaut viel schneller kaputtgeht als Katzenfell? Das weißt Du nicht.
Wie soll er sicher sein, dass Du seinen Napf nur für ihn füllst und dass er sich nicht beeilen muß? Draußen gibt es viel Konkurrenz.
Mache Deine Bewegungen langsamer und leiser und sprich immer mit ihm dabei.
Deine eigene Angst vor dem Kater ist tatsächlich ein ganz schlechter Berater. Sie macht deine Aktionen unsicher, halbherzig und damit unberechenbar.
So unberechbar wie die Verunsicherung Deinen Kater macht!
 

Alexa23

Registriert seit
29.05.2008
Beiträge
287
Gefällt mir
0
das mit dem ruhig reden und ruhe ausstrahlen kann ich nur bestätigen.. vorallem mit dem viel reden..

ich hab ja schon viele tiere in meinem leben gehabt und ich hab die eigenheit das ich immer ruhig mit meinen tieren rede, und für jedes ding bestimmte geräusche mache.

und immer wenn eins meiner tiere (egal welches) in stress geriet und ich mit ihnen ruhig geredet habe, haben die sich auch gleich beruhigt..
ich weiß auch nicht ob ich mir das einbilde :oops:, aber die tiere werden auch anhänglicher wenn sie merken du redest speziell mit ihnen, zum Beispiel ich wohne mit meinem Freund in einer wohnung, sind beide gleich viel da, ich vielleicht nen bissel weniger, aber die tiere reagieren trotzdem sofort wenn ich auch erst anfange mit reden..

Feliway (kann auch falsch geschrieben sein) ich selbst hab es noch nicht benutzt, wird hier aber öfter geraten, das is so nen Wohlfühlhormon, was die Katzen irgendwie aussprühen.. und das gibts als sprüher für die Steckdosen, da werden die ruhiger und fühlen sich leichter wohl.. (natürlich kann ich da jetz das völlig falsch verstanden haben..) geh einfach mal unter Suchfunktion und such das.. gibts viele antworten hier im forum..

@Kyrah, ich meine ja auch solche stöcker wo federn usw. dran sind, da können die sich doch nicht dran strangulieren, oder??
 

Melkat

Registriert seit
06.10.2004
Beiträge
24
Gefällt mir
0
So, ich hab mir jetzt ganz gezielt zwischendurch die Angel geschnappt um
mit Katerchen zu spielen... er hat ein bisschen das raufige verloren,
vielleicht ja auch mit deshalb. Angeregt durch die Fummelbretter hier im Forum, hab ich gestern abend noch etwas rumgebastelt, damit er nachts was hat, womit er sich beschäftigen kann. (mit mäßigem Erfolg ;-) )
Und ich rede jetzt auch immer mit ihm, wenn er meinen Weg kreuzt.
Was sowieso meine Art ist, aber da ich mich die ersten Tage bemühte, eher unbemerkt an ihm vorbei zu kommen, hatte ich es nicht gemacht.
Ach, und das laute 'Au', wird durch ein lautes 'Nein' ersetzt,
scheint mir für meine Tochter(2,5j) verständlicher und weniger beängstigend.
Nur eins fehlt mir noch:
Ich trau mich nicht schmusen oder streicheln.
Mal, wenn er frisst, etwas den Rücken kraulen, aber mehr trau ich mich nicht... ätzend ist das, ich mein, er ist ja nicht mein erstes Fellchen.
Dass ich so gehemmt sein könnte, hätt' ich echt nicht gedacht.

Nun schauen wir mal, wie es weiter geht. Ich hoffe, er ist bald soweit,
dass er rauskann. Da geht ihm nämlich echt Programm durch die Lappen,
und das sieht er auch, wenn er an der Terassentür lümmelt.
 
Thema:

Katerchen macht 'Probleme'...

Katerchen macht 'Probleme'... - Ähnliche Themen

  • Katerchen wurde von meiner Katze angegriffen :(

    Katerchen wurde von meiner Katze angegriffen :(: Hallo, ich bin neu hier, vielleicht kann mir jemand weiter helfen oder Tipps geben. Ich fange mal an, ich habe eine Katzendame im Alter von...
  • Urlaub mit den Katerchen

    Urlaub mit den Katerchen: Hallo wiedermal ;-), und zwar rückt nun der Zeitraum näher, in dem wir mit unseren Katern wegfahren wollen und ich bin deswegen noch recht...
  • 13 wochen altes katerchen zeigt sich nicht

    13 wochen altes katerchen zeigt sich nicht: entschuldigung liebes forum ich weiss nicht ob ich lieber die suchfunktion benutzen sollte verzeiht mir. ein blutiger anfänger bin ich zwar mit...
  • Einsames, unterernaehrtes Katerchen und Hund

    Einsames, unterernaehrtes Katerchen und Hund: Hallo Allerseits, wir haben seit letzten Freitag ganz ueberraschend einen kleinen Kater, den wir halbverhungert auf der Strasse gefunden haben...
  • ....noch ein Katerchen?

    ....noch ein Katerchen?: Hallo, wir haben zwei Kater die sich wunderbar verstehen. Sie sind ca. 16 Wochen alt. Wir wohnen auf 100 qm mit Balkon. Wir haben so viel Freude...
  • Ähnliche Themen
  • Katerchen wurde von meiner Katze angegriffen :(

    Katerchen wurde von meiner Katze angegriffen :(: Hallo, ich bin neu hier, vielleicht kann mir jemand weiter helfen oder Tipps geben. Ich fange mal an, ich habe eine Katzendame im Alter von...
  • Urlaub mit den Katerchen

    Urlaub mit den Katerchen: Hallo wiedermal ;-), und zwar rückt nun der Zeitraum näher, in dem wir mit unseren Katern wegfahren wollen und ich bin deswegen noch recht...
  • 13 wochen altes katerchen zeigt sich nicht

    13 wochen altes katerchen zeigt sich nicht: entschuldigung liebes forum ich weiss nicht ob ich lieber die suchfunktion benutzen sollte verzeiht mir. ein blutiger anfänger bin ich zwar mit...
  • Einsames, unterernaehrtes Katerchen und Hund

    Einsames, unterernaehrtes Katerchen und Hund: Hallo Allerseits, wir haben seit letzten Freitag ganz ueberraschend einen kleinen Kater, den wir halbverhungert auf der Strasse gefunden haben...
  • ....noch ein Katerchen?

    ....noch ein Katerchen?: Hallo, wir haben zwei Kater die sich wunderbar verstehen. Sie sind ca. 16 Wochen alt. Wir wohnen auf 100 qm mit Balkon. Wir haben so viel Freude...
  • Top Unten