Kater "zuzelt"

Diskutiere Kater "zuzelt" im Katzen-Verhalten Forum im Bereich Katzen allgemein; Hallo, mein Toffee (ca. 1,5 - 2 Jahre alt) und seit 2 Monaten bei uns zuzelt (saugt) an mir. Das firstheißt, er versucht an meinem Hals bzw. wenn...

Duquesa86

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Hallo, mein Toffee (ca. 1,5 - 2 Jahre alt) und seit 2 Monaten bei uns zuzelt (saugt) an mir. Das
heißt, er versucht an meinem Hals bzw. wenn ich ihn auf dem Arm hab in meiner Armbeuge zu saugen, dabei tretelt er wie ein Baby. Aber er ist doch keines mehr! :? Was hat dieses Babyverhalten bei einer erwachsenen Katze zu bedeuten? Also ich habe schon so viele Katzen/Kater gehabt, aber dieses Verhalten ist mir völlig unbekannt...

Was soll ich machen? *ratlos guckt*
 
14.04.2003
#1

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Gast

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Sabsi

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Hallo Gabriele!

Ich kenne dieses Verhalten von Kätzchen her die etwas zu früh
von der Mutter weggekommen sind. Diese behalten dann auch recht häufig ihr Leben lang diese Eigenschaft.
Einen solchen Kandidaten kenne ich sogar persönlich.
Wenn er das tut, fällt er sozusagen wieder in seine Kindheit zurück, fühlt sich dann wohl und geborgen. Wie alt war er als du ihn bekommen hast?

Meine zwei bekam ich mit 10 Wochen und eine der Schwestern zeigte dieses Verhalten auch einmal. Mir ist es gelungen das ich diese eine dann eben viel mehr herumgetragen habe, hab sie an den meinen Leib "gebunden" und
ganz viel Wärme spüren lassen. Zum Glück, hat sie ihr Verhalten dadurch auch wieder sein lassen.
 
megabytia

megabytia

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Hallo Gabriele :D !
Mein Kater Enrico war auch so ein "Zutzler" und "Tretler". Es stimmt, dass solche Katzen dies besonders gern tun, wenn sie zu bald der Mutter weggenommen wurden. Wann Enrico weggenommen wurde, weiß ich nicht, da er wenig später (so mit ca. 6 Monaten) während der Urlaubszeit einfach ausgesetzt wurde :twisted: .
Es lief so ab, dass Enrico auf meinen Schoß sprang, bevor er sich jedoch zu weiteren Streicheleinheiten niederlegte begann er zu treteln was das Zeug hielt. Meine Knie sahen zeitweise so aus, als ob ich unter eine Nähmaschine geraten bin. Da legte ich mir ein dünnes Kissen unter meinem Rock auf die Knie. Enrico tretelte so extrem, dass er dabei auch oft zu sabbern anfing und sein Blick total in die Ferne ging (auf gut Deutsch: er schaute in die Röhre :roll: ). Und wenn ich dann noch meinen alte Wollpulli an hatte, gab´s kein Halten mehr: ein loser kurzer Faden war schnell gefunden und dann zuzelte er daran, als ob er an Mutters Zitzen liegt. Dieses Verhalten behielt er bis zum Schluss.
 

Myre

Gast
Hallöchen

komischerweise kenne ich keine Katzen, die nicht ab und zu treteln.

Ich meine zu wissen, daß wir Menschen eine Art Mutterstatus für die Katzen bekommen. Früher hat die Mutter für das leibliche Wohl der kleinen gesorgt, jetzt sind wir dran. Wenn wir sie streicheln, entspricht dies das Ablecken durch die Mutter. Essen und Fürsorge fliessen etwas ineinander über und alle für die Nahrungsaufnahme nötige Funktionen werden aktiviert: Milchtreten, Speichelsekretion und zuzeln. Und ja: Je früher sie von der Mutter wegkommen, je extremer das Kätchenverhalten.

Du brauchst nicht zu verzweifeln - du wirst beim schmusen einfach ein wenig nass, das is alles :D
 

Duquesa86

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@ Sabsi
ich hab ihn erst seit 2 Monaten er war ausgesetzt und ich hab ihn über die Katzenhilfe bekommen. Er ist zwischen 1,5 und 2 Jahre alt - schätzungsweise. Er ist ein Ragdollkater und leider weiß ich gar nichts über ihn.

@ all
Ich kann Euch nur sagen, er schmatzt fürchterlich :wink:

Er macht es aber erst seit einer Woche. Er kam zu mir auf den Schoß hat beide Pfötchen um meinen Hals gelegt und dann angefangen am Hals zu zuzeln und dabei sabbert er dann auch und er wird richtig wild dabei. Man kann sagen er steigert sich richtig rein. Und ich gehör auch noch zu der *oberkitzeligen Sorte*. Deshalb laß ich ihn auch nicht mehr an meinen Hals. Und nun saugt er in meiner Armbeuge (auch eine sehr kitzelige Angelgenheit). Mein Freund hat gemeint, ich soll ihm doch ein Fläschen kaufen und Katzenmilch reintun. :?:
Aber dann gewöhnt er es sich wohl erst recht an und das will ich auch nicht. So hab ich immer noch die Hoffnung, daß er irgendwann damit aufhört. Denk ich jedenfalls mal. :roll:
Er ist total auf mich fixiert und folgt mir überall hin wie ein Schatten aber das soll bei Ragdolls ebenfalls normal sein, wie ich gehört habe.
 

mirjana

Gast
Von dem Nuckeln kann ich auch ein Lied von singen. Meine Juni, jetzt 10 Monate, wurde mit 5 Wochen ausgesetzt, was die Theorie, dass besonders die nuckeln, die zu früh von der Mutter weg sind. Denn Juni gerät dabei immer in Ekstase. Und es ging einfach nicht mehr. Kaum war sie auf meinem Schoß hatte ich an allen Stellen riesige Sabberflecken, so schnell konnte ich gar nicht gucken, wie sie genuckelt und getretelt hat. Ich habe Ihr das dann langsam abgewöhnt, durch konsequentes NEIN, wenn sie wieder anfangen wollte (und das wollte sie 24Stunden am Tag) Sie hat es ganz gut gelernt. Nur wenn wir im Bett sind, dann hab ich da extra ein Schnuffeltuch und dann darf sie sich in den Schlaf nuckeln und treteln.

Ich glaube, das wird sie auch für den Rest Ihres Lebens beibehalten. :) Und sie sieht auch noch immer aus wie ein Baby, denn sie ist furchtbar klein geblieben. Meine kleine Bonsaikatze.
 

russian

Gast
Hallo Gabriele,

das Nuckeln kann sich noch legen, aber viele Katzen treteln ein Leben lang. Das Treteln ist einfach nur ein Ausdruck äußersten Wohlbehagens, ich habe drei Rassekatzen, alle liebevoll aufgezogen und erst mit 14 Wochen von der Mutter getrennt, die immer treteln, wenn sie sich wohlfühlen, und eine davon tretelt gern wenn sie bei mir schmust.

Viele Grüße
Russian
 

Zorro

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aber viele Katzen treteln ein Leben lang.
Hallo Russian,

wohl wahr! Jeden Abend kommt Sita zu uns aufs Fußende des Bettes, und dann treteln fünfeinhalb Kilo Lebendgewicht, daß es nur so eine Art hat. Das Ganze wird begleitet von orgiastischem Schnurren.

So tretelt sie und dreht sich mehrere Minuten lang, bis das "Nest" korrekt sitzt. Dann plumpst sie auf unsere Füße und schnurrt weiter. :D

Viele Grüße,
Klaus
 

Duquesa86

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Hallo,

meine Buffy tretelt auch vorzugsweise auf der Bettdecke, wenn ich drunter lieg oder auf ihrem speziellen Katzenkissen, das ich letztens im Zoogeschäft gekauft hab. Eigentlich war es ja zum draufliegen gedacht, aber dazu kann sie es anscheinend nicht gebrauchen - was soll's. :lol: Oder die Decken die auf der Couch liegen sind auch ganz hervorragend dazu geeignet.
Aber mein Toffee macht es nicht, er tretelt nur bei mir und wenn er auch gleichzeitig zuzeln kann :!: :!: :!: Kann nicht mal mehr Kaffee trinken morgens, gleich kommt er an. Es wird gerade immer schlimmer. Gestern Abend hat er es innerhalb einer halben Std. mind. 4 mal versucht an meinen Hals zu kommen. Aber das halte ich nicht aus

1. weil ich zu kitzelig bin
2. er hat eine Zunge wie Schmirgelpapier

Er guckt dann immer so traurig und das tut mir unendlich leid, aber was soll ich machen? :? :?

Muß ich mit ihm zum

Katerpsychiater?
 

al1b0b0

Gast
Hall, Gabriele.

Wenn Du ihn "erst" seit zwei Monaten bei dir hast, finde ich es ganz normal, daß er jetzt damit anfängt. Er hat jetzt volles Vertrauen zu dir gefasst, Dich als seine Mama akzeptiert und dieses Zutzeln finde ich eigentlich den rührendsten Liebesbeweis, zu dem eine Katze fähig ist :)

Natürlich kann das sehr unbequem sein. Wenn man kitzelig ist, und ständig mit roten Flecken am Hals von einer rauhen Katzenzunge rumlaufen muss ;)
Wenn Du ihn schon in deine Armbeuge "umdirigieren" konntest, vielleicht lässt sich das noch perfektionieren? Mit einem speziellen Schmusekissen z.B. das hier auch schon erwähnt wurde.
Ich an Deiner Stelle, würde ihm das nicht abgewöhnen wollen, aber vielleicht lernt er ja auch noch seine Zuneigung auf andere Art auszudrücken ?

Gruß

robert
 

Duquesa86

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Hallo Robert,

ja, da geb ich Dir recht, es ist wirklich sehr lieb gemeint von ihm. :lol: Ich möchte ihn ja auch nicht frustrieren, weil ich denke, daß er in seinem kurzen Leben schon genug mitgemacht hat. Und er ist wirklich mehr als goldig mein "Großer".
Aber...
jetzt kommts....
er macht mir bei seinen Kletterversuchen um an meinen Hals zu kommen schlicht und ergreifend meine Klamotten kaputt :?

Außerdem kann ich mich nirgends mehr hinsetzen, geschweige denn morgens mal in Ruhe meinen Kaffee trinken (und der muß sein, geht nicht ohne!!!!!) ohne, daß mir Toffee versucht an den Hals zu hängen.
Dabei stört es ihn überhaupt nicht, daß heißer Kaffee auf dem Tisch steht, er sieht keine Tasse und überhaupt das ganze drumherum kriegt er überhaupt nicht mit. Es hat also auch schon mehrmals sehr heftig "gescheppert".....er wird richtig wild und versucht wie ein Besessener an meinen Hals zu kommen. Und wenn ich ihm wegschiebe und woanderst hinsitze kommt er nach und fängt wieder an.
So ab und an hätte ich wirklich nichts dagegen, aber langsam ist es lästig :!: Ich kann doch nicht den ganzen Tag einen zuzelnden 6,5 Kilo-Kater mit mir rumschleppen.

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was für Ausmaße das Ganze so langsam annimmt.

Hiiiillllffffeeee!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

Fischkopf

Gast
Hej Gabi,
es ist doch richtig schön zu sehen, wie euch Toffee im wahrsten Sinne des Wortes erobert :P
Er scheint ja auch kein Stinkbär mehr zu sein....

Batman ist auch so ungestüm, er sieht keine Tassen, Teller, Vasen oder sonst was. Wenn er auf den Schoß will, MUSS er SOFORT auf den Schoß. Er nuckelt zwar nicht, aber beide Katzen haben sich das Treteln nicht abgewöhnt und machen es mit Hingabe und laaaang ausgestreckten Krallen. Alle unsere Klamotten haben Ziehfäden :? , unser Sofa hat Ziehfäden, :? , unsere Arme und Oberschenkel kleine Schrammen. Schubs ihn immer wieder sanft runter (sanft vor allem dir zuliebe, denn wenn du ihn wenger sanft schubst, wird er sich festhalten, das gibt dann große Schrammen :wink: ) und sag ihm "Du bist doch schon ein großer und erwachsener Kater, und ich bin nicht deine Mami". Das mache ich auch immer, wirkt nicht, läßt einen aber wenigstens selber grinsen... :P
 

Anonymous

Gast
Hallo Gabi,

och wie niedlich! So ein großer schmusededürftiger, das wäre ja was für mich...

Also erst einmal muss es nicht unbedingt daran liegen, dass er zu früh von der Mama wegkam. Alle Katzen, die bei Menschen leben, sehen in ihrem Menschen ein lebenlang einen Mutterersatz, schlicht und einfach deswegen, weil wir sie füttern (so wie die Katzenmama Mäuse mit nach Hause brachte), und weil wir sie streicheln (so wie die Katzenmama die Welpen putzte und damit u.a. auch die Organtätigkeit anregte). Mit dem Streicheln, Spielen und Füttern aktivieren wir einfach immer wieder die Kindheitserinnerungen unserer Katzen und deshalb machen alle Katzen beim Schmusen den Milchtritt und schnurren, ja und manche nuckeln dann auch, die einen mehr, die anderen weniger. Eine zu frühe Muttertrennung kann, aber muss nicht, dieses Verhalten verstärken, mein Wölkchen kam mit drei Wochen zu mir, also eindeutig zu frühe Trennung von der Mutter, und sie hat mit Streicheln nicht viel am Hut, geschweige denn nuckeln, macht sie gar nicht. Manche Katzen (gerade Ragdolls) sind einfach Kontaktsüchtiger als andere.

Ich hatte mal eine Katze, die hat auch extrem viel genuckelt, und ich bin ja auch so kitzelig. Bei ihr hatte ich dann beim Schmusen immer ein Stück Fell mit genommen und dazwischen gelegt. Sofort hat sie sich aufs Fell gestürzt, weil das erinnert ja erst recht an den Mutterbauch. Sie hat sich dann aufs Fell fixiert und nicht mehr so an mir rumgenuckelt. Das mit dem Fell hatte sich dann mit den Jahren auch gelegt gehabt. Natürlich blieb sie weiter sehr anhänglich und hat noch so manches mal in meiner Achsel rumgenuckelt, aber hauptsächlich konnte ich das aufs Fell umkoordinieren.

Mein Wölkchen kam ja nun mit drei Wochen zu mir, und hatte auch wie wild bei mir nach einer Zitze gesucht, im Nacken am Haaransatz, an den Ohren, Achselhöhle, ui das hat so gekitzelt und es tat mir auch so leid. Ihr habe ich dann immer eine Flasche mit warmer Milch gegeben und später etwas Futter in der Hand angeboten (so konnt ich ihr auch prima das fressen beibringen). Seitdem hatte sie dann nie wieder bei mir genuckelt, im Gegenteil, wenn ich sie gestreichelt habe, ist sie dann zum Futternapf gegangen 8O . Hat ne Weile gedauert, eh ich ihr wieder klar machen konnte, das streicheln nicht gleich füttern bedeutet.


Bei deinem Kater könntest du ja versuchen, wenn er dich allzu arg bedrängt, ihm dann etwas Trockenfuttersteinchen in der Hand anzubieten. Das könnte man ja als Ritual einführen, dass es einmal am Tag Trockenfutter aus der Hand gibt. Das hat auch den Vorteil, wenn er mal Medikamente nehmen muss, dass du die klein gemachte Tablette unter die Trockenfuttersteine mischst und er sie so mit wegschleckt.

Da gibt es ja noch die Buffy. Dann könnte man den Kater doch auch zu ihr bringen, bei ihr kann er doch prima das Köpfchen unter den Bauch schieben und sich putzen lassen, sofern Buffy das mitmacht. In der Regel wird eine Katze animiert, wenn eine andere ihren Kopf unter den Bauch schiebt, dann leckt sie schon reflexartig los. Bei Wölkchen und Kaani hats geklappt, obwohl Kaani überhaupt keinen Kontakt zu Wölkchen gesucht hatte, schob sie ihren Kopf in seine Richtung, hat er automatisch losgeleckt, manchmal hatte ich sogar den Eindruck er wollte gar nicht musste aber reflexartig doch loslecken. Vielleicht kannst du das auf die zweite Katze umkoordinieren, wenn dir also das Schmusen allzu arg wird ihn einfach mal zur Buffy tragen. Vielleicht klappts und er startet bei ihr auch solch Annäherungsversuche, das könnte ja der Beginn einer wundervollen Schmusefreundschaft sein?
 

Duquesa86

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Hallo Martina,

nein er ist Gott sei Dank kein Stinkbär mehr :lol: und darüber bin ich sehr froh!

Es ist für mich schon ein kleines Problem, daß Toffee mich ständig verfolgt und ich mich nirgends mal hinsetzen kann, ohne Kater. Auch in der Küche kann ich mich nicht umdrehen, ohne vorher auf den Boden zu gucken, denn dort ist er garantiert hinter mir. Er hat bis jetzt großes Glück gehabt, daß er noch nicht getreten wurde. Zuhause an den PC sitzen, geht auch so gut wie gar nicht, weil mein "Toffel" sich dann sofort auf die Tastatur legt, was wiederum meinem PC nicht gefällt.
Beim Zähneputzen hockt der neben dem Waschbecken, wenn ich auf die Toilette gehe....
Beim Bettenmachen sitzt er auf der Decke... wenn ich in der Küche einen Unterschrank öffne hat er den Kopf drin
Manchmal komm ich mir regelrecht verfolgt vor :?
Er spielt auch mit Buffy, klar - aber leider zu selten.

Ich weiß nicht, was er früher durchgemacht hat, er ist eine Zuchtkatze und trotzdem wohl zu früh von seiner Mama weggekommen, und ausgesetzt hat man ihn auch noch. Er lief von Dezember bis Februar in Heilbronn am Friedhof rum und wurde von der Katzenhilfe dort gefüttert, bis er dann zu mir kam.

Er ist ja soooo süß irgendwie, aber leider manchmal auch (Ihr möget mir bitte verzeihen) l ä s t i g. Meine Hausarbeit leidet, weil er die Zeit, die ich zuhause bin voll und ganz in Anspruch nimmt. Ganz zu schweigen von meiner Buffy, der das auch immer weniger gefällt. Man spürt die aufkeimende Eifersucht ....

Was mach ich bloß?

*noch ratloser guckt*
 

Fischkopf

Gast
Hm, das klingt echt ein klitzekleines bißchen lästig.... :roll:
Keine Ahnung, ob und was man da tun kann. Also wir laufen zuhause nur mit Socken rum, also wenn wir die "Batklette" mal treten, ist es weich.... Und daß der Haushalt leidet, daran gewöhnt man sich irgendwie...

Keine Ahnung, schlaue Tips habe ich nicht.
 

russian

Gast
Hallo Gaby,

ich verstehe zwar gut, daß Dein Toffee so anhänglich ist, er hat wohl Schweres hinter sich, und jetzt erstmalig einen Menschen, dem er voll Vertrauen und Liebe anhängt, aber etwas Erziehung täte schon gut, damit Du auch mal eine freie Minute hast. Du solltest also beginnen ihm zu zeigen, daß es Zeiten gibt, wo Du Dich nicht um ihn kümmern kannst, wenn er noch einen Spielkameraden hat, wird er auch nicht darunter leiden. Mein kleiner Kater ist auch solch ein ausgesprochenes Mamakind, hat sogar begonnen lauthals zu jammern, wenn ich nicht jederzeit schmusebereit war, obwohl er mit meinen Mädchen liebe Gesellschaft hat.
Es hat zwar einige Zeit und auch etwas Nerven gekostet, nicht immer auf sein Jammern zu reagieren, aber inzwischen weiß er wann die Spielezeiten sind, und daß er immer kommen darf, wenn ich irgendwo ruhig sitze, aber nicht ständig zwischen meinen Füßen herumwuselt, wenn ich mich in der Wohnung bewege.
Ich habe das hinbekommen, indem ich versucht habe feste Zeiten einzuhalten, morgens nach dem Erwachen wird geschmust, bevor ich das Haus verlasse spielen wir, wenn ich zurückkomme ebenfalls, dann gibt es die abendliche Kuschelrunde, die Leckerlijagd und letzte Spielrunde bevor es ins Bett geht. Natürlich gibt es immer Streichler, wenn sie sonst zu mir kommen, und am PC (ich habe eine Winkelkombi) gibt es Liegeplätzchen für alle. Ich empfehle Dir übrigens Wolkes Tip mit einem Fellspielzeug oder einem Fellkissen, es muß nicht echt sein, aber Katzen lieben das zum Treteln.

Viele Grüße
Russian
 

Rhabea

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Hallo alle zusammen

ich kenne das nur zu gut.

Cleo legt sich in den Arm wie ein Baby, aber nur bei meinem Freund. Bei mir nicht so.und treteln kann sie auch ziemlich gut. Vor allem wenn sie auf dem Sessel liegt.

Snoopy saugt auch ab und zu mal. Aber wenn er das macht dann nur an meinen Brustwarzen. Da hat sich mein Freund auch schon drüber amüsiert. Aber ich mußte auch lachen weil es so gekitzelt hat. Nur hochnehmen läßt er sich nicht gern.

Wenn Cleo mal Lust hat leckt sie ihm den Kopf ab bis er 'nen nassen Kopf hat.

Liebe Grüße

Steffi
 

Spooky

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Hallo Ihr!

Da werde ich doch gleich mal meinen ersten Beitrag hier im Forum verfassen *Tusch*:

@Gabi: Also, meine Spooky hat derartige Kapriolen glücklicherweise nie gemacht, aber wann immer ich ihr eine Unart abgewöhnen wollte und aller Tadel nicht geholfen hat, habe ich sie und ihr Verhalten IGNORIERT.
Soll heißen (da stimme ich russian zu), daß Du Deinen Toffe am besten zu den Zeiten, in denen Du Dich um den Haushalt oder andere Dinge kümmern willst, einfach links liegen läßt. Nicht beachten! Da ist keine Katze! Wenn er die Nase in den Schrank steckt, Schrank ganz normal zumachen...wenn er sich einmal die Nase geklemmt hat (Du mußt ja nicht die Tür zuknallen, damit er sich nicht ernsthaft weh tut), dann wird ers beim nächsten Mal lassen. :lol:
Unsere Spooky hat sich mehrmals im Keller einsperren lassen, weil sie einfach auf Zuruf nicht rauswollte, wir aber die Tür zumachen wollten. Nach ein paar Stunden Einzelhaft (wir habens ein paar Mal nicht bemerkt, daß sie noch drin war), hat sie das gelernt.
Klar, Dein Toffee versucht mit allen Mitteln, Deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Selbst wenn Du ihn nur anguckst oder ihn wegschiebst, hat er sie auch bekommen. Wenn Du ihn ignorierst, was nicht unbedingt einfach sein wird, dann wird er wahrscheinlich bald nicht mehr allzu sehr an Deinen Fersen kleben.

Liebe Grüße
Alex
 

Anonymous

Gast
Hallo Gabriele,

irgendwie klingt das Verhalten Deines Toffee nach Smilla ganz am Anfang. Obwohl sie nie so extrem war (zum Glück :wink: ). Sie ist ja eine Straßenkatzentochter und wurde mit acht Wochen von der Mutter getrennt, war dann aber noch vier Wochen mit ihrem Bruder zusammen, bevor sie zu uns und zu Arradon kam.
Sie hat in den ersten Wochen entsetzlich viel gesaugt, vor allem in Beugen, da wo Haar ist, am Ohrläppchen und so weiter. Sie durfte bei uns von Anfang an mit ins Bett, dürfen ja alle, und kroch am liebsten in eine "Höhle" unter der Bettdecke, am allerliebsten an meine Kniekehlen geschmiegt oder so.
Das extreme und sehr lästige Saugen ist wohl auf den frühen Mutterentzug zurückzuführen, und das hat sich auch gegeben so mit anderthalb, zwei Jahren. Ich hab anderseits aber das Kuschenl auch sozusagen ritualisiert, sprich sie dann sanft weg von der Saugstelle geschoben und statt dessen in den Arm genommen, auf den Bauch gelegt oder so und intensiv gestreichelt oder gebürstet. Bis heute kann man diese Katze mit dem Anblick einer Bürste überallhin locken, außer in den Tierarztbesuchskennel (sonst geht sie gern in das Teil) :wink: .
Das Treteln bei ihr kam erst im Lauf der Zeit dazu, und das hat sie beibehalten. Das Ritual sieht so aus: abends geht sie raus, wenn wir ins Bett gehen. Wenn sie wiederkommt, kommt sie zu mir (ich lese dann meist noch), will in meinen Arm und tretelt dann ein Weile intensiv und lau schnurrend. Danach verzieht sie sich woandershin zum schlafen.
Ich habe aber auch beobachtet, daß in Zeiten von großem Streß das Saugbedürftnis wiederkam - nach jedem Umzug und ganz stark in der Zeit nach Arradons Verschwinden. Mit viel anderer Zuwendung hat sich das aber gegeben.

Von Arradon kenne ich ähnliches: der hat zwar nie an uns gesaugt, aber in vergleichbaren Situationen den Kopf in meine Armbeuge gebohrt und "versteckt". Außerdem war er ein Großer Tretler vor dem Herrn, aber NUR auf echten Wollpullovern. Daran hat er auch intensivst gesaugt. Und er hat eigentlich immer dann getretelt udn gesaugt, wenn es ihm nicht so gut ging. Dann stand er immer dabei und hat in hoher Phonstärke geschnurrt. Unter normalen Umständen hat er ganz anders getretelt, liegend, leise und nur ein bisschen vor dem Einschlafen.

Wo wir grad bei den Ersatzritualen sind: Skrållan liebt es ebenfalls, unter die Decke zu kriechen, dort hockt sie eine Weile und schnurrt, bis sie anscheinend ihr Kontingent an "Mama" getankt hat. Da sie im Schlafzimmer sonst nur rumtobt, muß sie leider nachts raus. Aber sie besteht auch auf viel "lebendiger-Schal-spielen", d.h. sie schmiegt sich einmal um meinen Hals herum und hält sich mit ihren spitzen Norwegerkrallen an meiner Schulter fest (AUA).

Mein Rat für Dich wäre, Toffe auf der einen Seite einen Saugersatz anzubieten, irgendeine Schmusedecke, Teddystoff, Wollgewebe, ein alter Wollsocken tut es sicher auch, oder ev. ein altes T-Shirt von Dir, das Du vorher getragen hast, sprich das nach Dir riecht (stimmt, hab ich vergessen: Smilla zieht sich bei Streß auch gerne in den Wäschekorb mit der getragenen Wäsche zurück :? :oops: ) und ihn auf der anderen Seite, wenn er zum Saugen kommt, zu "betüteln", ihm viel Zuwendung zu geben, ihn aber vom Saugen an Dir abzulenken. So wie Du ihn beschreibst hat er wahrscheinlich ein sehr großes Bedürftnis nach Sicherheit und Geborgenheit, und nur wenn er sich sicher und geborgen fühlt wird das nachlassen, denke ich.
Was das "verfolgen" angeht, würde ich mir genau überlegen, was er dürfen soll und was nicht. Bei uns dürfen Katzen z.b. nicht auf den Tisch, wenn etwas eßbares darauf steht oder gegessen wird. Erreicht haben wir das durch konsequentes runtersetzten, "neinen", und erstaunlicherweise auch sehr effektiv mit anfauchen. Und zwar kein lautes zischendes Fauchen, sondern dasselbe, das z.B. Smilla anwendet wenn Skrållan ihr ans Futter geht oder so, ein kurzes, aber bestimmtes "chhhh". Ich habe irgendwo mal gelesen, daß das auf "kätzisch" wohl bedeutet, daß das Verhalten mißfallen hat.
Das mit dem in der Küche hinter einem stehen oder zwischen die Beine geraten kenne ich auch zu gut. Das haben die Katzen jeweils gelernt, indem sie immer wieder sanft, aber bestimmt mit Bein oder Fuß weggeschoben wurden oder indem ich mich mal "zufällig" (natürlcih absichtlich, genau geplant, mit bloßen Füßen und so vorsichtig, daß ich ihnen auf keinen Fall wehtat) auf den Schwanz oder die Pfote gestellt habe. Immer begleitet von dem Kommentar "Wenn Du nicht weggehst, kommt sowas halt vor!" :wink: . Sehr wirkungsvoll ist auch wenn katz von nassen Händen "betropft" wird - d.h. bei den EKHs hat das funktioniert. Die Norweger stört das irgendwie weniger :D

In diesem Sinne viel Erfolg mit der Erziehung,

viele Grüße,

Neckarhex
 

Duquesa86

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Hallo Alex,

danke für Deine Antwort. Aber leider ist das mit dem Ignorieren so ne Sache, er macht nämlich sozusagen Männchen an meinen Beinen und will sich hochziehen. Obwohl ich ihm die Krallen regelmäßig stutze ist das kein Vergnügen. Nun ich hoffe, daß sich das jetzt erledigt hat, weil er letztens eine kleine Dusche mit dem Pflanzensprengler bekommen hat und das Wasser im Gesicht hat bis jetzt immer gut gewirkt. Hoffen wir mal daß es anhält. Habe nämlich vorgestern vom TA erfahren, daß mein Kleiner wohl doch älter ist nämlich ca. 3-4 Jahre. Irgendwie fand ich es einfacher ein Jungtier zu erziehen, als ihn. Aber es ist schon viel besser geworden.

Nochmals Danke
 
Thema:

Kater "zuzelt"

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