
AngiKr
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Hmmm... ich denke, Briten würden sich auch bestens für Freigang eignen... so sie ihn denn kennen gelernt hätten.Es gibt aber auch ganz andere Gründe warum man sich eine Rassekatze zulegt, bei mir hatte es überhaupt nichts damit zu tun, dass es was besonderes ist, sie einen Stammbaum hat, eine Rassekatze und keine Straßenkatze ist.
Ich komme ja vom Land, meine ersten Katzen, zugelaufene Straßenkater hatte ich vor über 30 Jahren und natürlich auch noch alles falsch gemacht, was man so falsch machen kann, aber ich wußte es nicht besser, gute Bücher über Katzenhaltung gabs noch nicht und es gab noch überhaupt kein Internet, auch wenn man sich dass heute kaum vorstellen kann. Die beiden Kater hatte ich also nacheinander, der erste ist mir zugelaufen, der zweite kam aus einer mißlungenen Wohnungshaltung, der wollte unbedingt raus. Die wurden mit Whiskas, Kitekat und Brekkies gefüttert, waren unkastriert und Katzenstreu war Catsan, deswegen hatte ich auch Angst vor dem Geruch, bei Wohnungshaltung von Katzen.
Aber bis dahin war ein langer Weg, viele Jahre war ich der Meinung, dass man Katzen nur mit Freigang halten darf, Katzen gehörten für mich raus, es hat Jahre gedauert, bis ich meine ersten Wohnungskatzen kennengelernt habe, einen Kartäuserkater und eine Katze aus dem Tierheim, der Kater kam mit der Wohnungshaltung bestens zurecht, die Kätzin überhaupt nicht, erst als die umgezogen sind und sie Freigang bekommen hat. Es hat dann noch weitere Jahre gedauert, bis ich mich mit der reinen Wohnungshaltung von Katzen weiter befasst und angefreundet habe, hauptsächlich durch Fernsehberichte über Rassekatzen, welche von klein auf nur in der Wohnung gehalten worden sind. Also als es nach vielen Jahren endlich soweit war, dass ich mir wieder Katzen halten konnte, dachte ich natürlich an Rassekatzen. Ich wollte keiner Katze den Freigang verwehren müssen, da ich ja mitten in der Stadt wohne, sondern eine Katze die erst gar keinen Freigang einfordert, so bin ich dann bei den BKHs gelandet, welche sich wirklich bestens für die reine Wohnungshaltung eignen und auch die Ausgeglichenheit und weil sie ja nicht zu lebhaft vom Temperament sind, passten die optimal zu mir und meiner kleinen, bescheidenen Wohnung. Da ich auch nicht gerade sehr viel verdiene, habe ich dann lange dafür gespart, um genügend Geld für die Anschaffung, die Grundausstattung und Rücklagen für TA zu haben.
Norweger kommen auch mit Wohnungshaltung klar, wenn sie nicht s anderes kennen. Sie sind zwar
Ich denke die Ausgangslage ist entscheidend: WIE wuchs die Katze auf? Und da nehme ich vielen Norweger- Züchtern etwas "übel", dass sie ihren Katzen zwar Freigehege auch in der Kittenphase zur Verfügung stellen, aber sie dann nur in Wohnungshaltung (oder eben mit Freigehege, aber NIE in Freigang) vermitteln.
Keinen Freigang verstehe ich ja noch, aber dann auch nur in Wohnungshaltung nicht.
Ich finde, dass ist der entscheidende Punkt bei der Frage Freigang oder nicht.