
2kittenmami
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Für die, die die Geschichte von Kater Karl mitverfolgt haben, wird das ja kaum eine Überraschung sein.
Für die die nicht mitgelesen haben: Ilvy haben wir als Teil einer größeren Streunerfamilie mit der Katzenfalle eingefangen, sie wog mit einem halben Jahr nur 1,5 Kilo und war dem Tod ziemlich nahe. Sie war komplett verwurmt und hat den noch eine Parvo-Infektion ausgefasst, die sie aber ganz gut und ohne bleibende Schäden überstanden hat. Wir haben sie aufgepäppelt und sie ist jetzt halbwegs zutraulich. Sie ist jetzt 1,5 Jahre alt. Ein Zahnproblem war bei ihr absehbar, weil ihr vermutlicher Vater, Streunerkater Karl, nach kurzem Aufenthalt bei uns wegen einer extrem üblen FORL-Geschichte eingeschläfert werden musste. Da sich um den schon etwas älteren Kater nie jemand ordentlich gekümmert hat und
sein FORL sich nicht durch offensichtliche Anzeichen geäußert hat, wurde es erst bemerkt, als er schon Nekrosen im Kiefer hatte und da war er nicht mehr zu retten. Es tut mir heute noch sehr leid um ihn. Zudem besteht die Vermutung, dass Ilvy eine Inzucht-Katze ist. Wir glauben, dass Karl sowohl ihr Vater als auch ihr Großvater ist. Wir haben nämlich auch die vermutliche Mutter von Ilvy (Karmen) und die sieht aus wie Karl in weiblich.
Ilvy hat letztes Wochenende ein Knusper-Leckerli 3x fallen lassen bevor sie es ohne Knuspern geschluckt hat. Wir schauen natürlich sofort in ihr Maul, Zahnfleisch ziemlich rot, gleich (ohne Tierarzt, es war Samstagabend) zur Standarbehandlung Xeden und Meloxidyl gegriffen. Heute Narkosetermin beim TA, Digitalröntgen ergab, dass bei einem Zahn die Wurzel weg ist. Wir wissen also was das heißt. Der Übeltäter wird gerade entfernt.
Jetzt hätte ich eine Frage. Was würdet ihr FORL-Erfahrene mir raten, wie es nach so einer Diagnose weitergehen soll? Wie oft zur Kontrolle? Wie kann ich mir sicher sein, dass unsere TÄ nichts übersehen hat? Soll ich die Bilder verlangen und damit zu einem FORL-Spezialisten gehen? Es gäbe einen in der Tierklinik wo ich mich Rocco und Tommy hingehe, aber dort möchte ich Ilvy nicht unbedingt grundlos hinschleppen weil 120 km entfernt - aber ein Spezialist könnte sich ja vielleicht auch die Bilder ohne Katze anschauen?
Einige von euch haben ja auch Katzen, denen alle Zähne entfernt wurden - was war da der Punkt an dem die Entscheidung zur kompletten Zahnentfernung gefallen ist? Ich frage mich ob ich Ilvy was gutes tue, wenn wir über die nächsten Jahre 10x operieren und sie trotzdem immer wieder Zahnschmerzen hat. Glaubt ihr, dass sie eine Chance hat mit Zähnen alt zu werden, wenn das jetzt schon mit 1,5 Jahren losgeht?
Für mich stellt sich die Frage ob es überhaupt was bringt zu versuchen ihre Zähne so lange wie möglich zu erhalten. Für Ilvy ist ein TA-Besuch jedes Mal ein mittlerer Weltuntergang, von dem sie sich eine Woche lang psychisch nicht erholt. CBD hilft ihr, aber es ist trotzdem schrecklich für sie. Ich glaube sie würde weniger leiden, wenn sie schon jung zahlos werden würde als wenn sie mehrmals pro Jahr zum TA geschleppt werden muss und trotzdem noch regelmäßig Schmerzen hat.
Was meint ihr dazu?
Für die die nicht mitgelesen haben: Ilvy haben wir als Teil einer größeren Streunerfamilie mit der Katzenfalle eingefangen, sie wog mit einem halben Jahr nur 1,5 Kilo und war dem Tod ziemlich nahe. Sie war komplett verwurmt und hat den noch eine Parvo-Infektion ausgefasst, die sie aber ganz gut und ohne bleibende Schäden überstanden hat. Wir haben sie aufgepäppelt und sie ist jetzt halbwegs zutraulich. Sie ist jetzt 1,5 Jahre alt. Ein Zahnproblem war bei ihr absehbar, weil ihr vermutlicher Vater, Streunerkater Karl, nach kurzem Aufenthalt bei uns wegen einer extrem üblen FORL-Geschichte eingeschläfert werden musste. Da sich um den schon etwas älteren Kater nie jemand ordentlich gekümmert hat und
Ilvy hat letztes Wochenende ein Knusper-Leckerli 3x fallen lassen bevor sie es ohne Knuspern geschluckt hat. Wir schauen natürlich sofort in ihr Maul, Zahnfleisch ziemlich rot, gleich (ohne Tierarzt, es war Samstagabend) zur Standarbehandlung Xeden und Meloxidyl gegriffen. Heute Narkosetermin beim TA, Digitalröntgen ergab, dass bei einem Zahn die Wurzel weg ist. Wir wissen also was das heißt. Der Übeltäter wird gerade entfernt.
Jetzt hätte ich eine Frage. Was würdet ihr FORL-Erfahrene mir raten, wie es nach so einer Diagnose weitergehen soll? Wie oft zur Kontrolle? Wie kann ich mir sicher sein, dass unsere TÄ nichts übersehen hat? Soll ich die Bilder verlangen und damit zu einem FORL-Spezialisten gehen? Es gäbe einen in der Tierklinik wo ich mich Rocco und Tommy hingehe, aber dort möchte ich Ilvy nicht unbedingt grundlos hinschleppen weil 120 km entfernt - aber ein Spezialist könnte sich ja vielleicht auch die Bilder ohne Katze anschauen?
Einige von euch haben ja auch Katzen, denen alle Zähne entfernt wurden - was war da der Punkt an dem die Entscheidung zur kompletten Zahnentfernung gefallen ist? Ich frage mich ob ich Ilvy was gutes tue, wenn wir über die nächsten Jahre 10x operieren und sie trotzdem immer wieder Zahnschmerzen hat. Glaubt ihr, dass sie eine Chance hat mit Zähnen alt zu werden, wenn das jetzt schon mit 1,5 Jahren losgeht?
Für mich stellt sich die Frage ob es überhaupt was bringt zu versuchen ihre Zähne so lange wie möglich zu erhalten. Für Ilvy ist ein TA-Besuch jedes Mal ein mittlerer Weltuntergang, von dem sie sich eine Woche lang psychisch nicht erholt. CBD hilft ihr, aber es ist trotzdem schrecklich für sie. Ich glaube sie würde weniger leiden, wenn sie schon jung zahlos werden würde als wenn sie mehrmals pro Jahr zum TA geschleppt werden muss und trotzdem noch regelmäßig Schmerzen hat.
Was meint ihr dazu?