GiSo
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- 14.03.2005
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Hallo liebe Foris,
vor nun knapp drei Wochen mussten wir Gimli gehen lassen. Ich möchte mich entschuldigen, falls das etwas chaotisch wird oder ich mich wiederhole, ich schreib mal meine Gedanken nieder, ok?
Sophia hat das sehr gut verkraftet. Nach der Einschläferung hab ich ihn nochmal in die Wohnung mitgenommen, damit Sophia (und mein Freund) sich verabschieden können. Die Müppi hat nur kurz an ihm geschnuppert und sich dann ans andere Ende des Betts gesetzt.
In den ersten Tagen ist sie hin und wieder durch die Wohnung gelaufen und hat gemaunzt, aber nicht ihr typisches Ich-will-Futter. Da hat sie ihn wohl gesucht oder verabschiedet. Seitdem war nichts mehr. Weder sucht sie die Plätze auf, an denen er war, noch scheint sie ihn zu vermissen.
Ich versuche, sie auszulasten, schließlich ist sie verspielt und in der Zeit davor etwas zu kurz gekommen. Gimli und Sophia haben nie viel zusammen gemacht. Sie hat öfter versucht, ihm zum Spielen aufzufordern, aber das war nicht sein Ding. Und wenn,
dann wurde es eine Keilerei, aus der beide am liebsten schnell wieder rauswollten. Gekuschelt haben sie auch nie, maxmimal lag man Po an Po beim Kuscheln im Bett oder zwecks Platzknappheit auf der Heizung. Sie waren einfach sehr unterschiedlich und haben sich eher toleriert als wirklich zusammen gelebt.
Sophia scheint das, wie gesagt, nicht zu vermissen. Sie sucht zwar Spielmöglichkeiten, aber die können wir ihr ja auch bieten, dazu braucht sie ja keine andere Katze. Und man muss bedenken, dass sie in ihren frühesten Monaten (ich hab sie ja mit ca 6 Monaten aus dem Tierheim geholt) kaum Kontakt zu anderen Katzen hatte. Sie war Fundkatze als Baby und lebte, weil sie so klein und nicht durchsetzungsfähig war, in einem ca 1m² großen Käfig, wo Futter, Klo und Liegeplatz drin waren (und nicht imit anderen im Katzenzimmer). Einmal am Tag kam sie da raus, wenn das Klo gemacht wurde, und konnte in einem kahlen Raum laufen.
Die Püppi ist grundsätzlich sehr genügsam. Nur wegen ihr müsste ich das KaKlo nicht so oft reinigen (wird natürlich allein wegen der sonstigen Wohnungshygiene gemacht), sie futtert diverses an Futter (TroFu, NaFu, günstig und teuer... nur Barf ist doof), sie will nur ihre täglichen Kuschel- und Spieleinheiten und im Bett schlafen und selbst da ist es kein Drama, wenn es mal einen Tag nicht alles passt.
Sonst würde ich sie als schüchtern, aber bestimmt beschreieben. Das Mäusel weiß, was sie will, und meckert mich auch mal stundenlang zu, wenn sie bitte jetzt sofort Futter oder Spielen will. Aber sie weicht einem immer aus, man fällt nie über sie und sie ist grundsätzlich skeptisch. Zwar liiiiiebt das Walrossi Bauchikraulen, aber es passiert mindestens zweimal am Tag, dass sie sich dabei unwohl fühlt (obwohl sie genüßlich sabbert und tretelt) und hektisch wegschreckt. Aber sie kann dann auch sofort wieder umschalten und weiterkuscheln.
Ich finde es schwer zu sagen, was sie will. Sie kommt auf jeden Fall alleine klar. Aber schließlich ist Sopfel erst 7 Jahre alt, kann also locker nochmal so lang bei mir sein und ich weiß ja auch nicht, wie mein Leben sich noch entwickelt. Es wäre doch schade, wenn sie gegebenenfalls in 4 Jahren oder so nicht mehr mit anderen klarkommt, aber ich dann n Job hab, wegen dem sie sehr lang allein bleiben müsste und das wär ja mehr als schade... also wärs vielleicht schöner, ihr jetzt wieder Gesellschaft zuzuführen als später, wenn es sicher schwieriger wird. Aber wäre es das richtige, wenn sie doch jetzt mit der Situation scheinbar happy ist?
Es geht also noch gar nicht dadrum, "wer dazu" oder "klappt nicht", sondern um die Grundsatzfrage und, falls ja: jetzt oder später?
Was ich will, das weiß ich. Ich hätte gern wieder eine zweite Katze, aber hier geht es um Sophia, um meine Maus. Es ist wichtiger, dass es ihr gut geht, denn schließlich hab ich mich zu allererst für sie entschieden.
Vielen Dank für jeden Rat und Erfahrung.
Liebe Grüße, Laura
vor nun knapp drei Wochen mussten wir Gimli gehen lassen. Ich möchte mich entschuldigen, falls das etwas chaotisch wird oder ich mich wiederhole, ich schreib mal meine Gedanken nieder, ok?
Sophia hat das sehr gut verkraftet. Nach der Einschläferung hab ich ihn nochmal in die Wohnung mitgenommen, damit Sophia (und mein Freund) sich verabschieden können. Die Müppi hat nur kurz an ihm geschnuppert und sich dann ans andere Ende des Betts gesetzt.
In den ersten Tagen ist sie hin und wieder durch die Wohnung gelaufen und hat gemaunzt, aber nicht ihr typisches Ich-will-Futter. Da hat sie ihn wohl gesucht oder verabschiedet. Seitdem war nichts mehr. Weder sucht sie die Plätze auf, an denen er war, noch scheint sie ihn zu vermissen.
Ich versuche, sie auszulasten, schließlich ist sie verspielt und in der Zeit davor etwas zu kurz gekommen. Gimli und Sophia haben nie viel zusammen gemacht. Sie hat öfter versucht, ihm zum Spielen aufzufordern, aber das war nicht sein Ding. Und wenn,
Sophia scheint das, wie gesagt, nicht zu vermissen. Sie sucht zwar Spielmöglichkeiten, aber die können wir ihr ja auch bieten, dazu braucht sie ja keine andere Katze. Und man muss bedenken, dass sie in ihren frühesten Monaten (ich hab sie ja mit ca 6 Monaten aus dem Tierheim geholt) kaum Kontakt zu anderen Katzen hatte. Sie war Fundkatze als Baby und lebte, weil sie so klein und nicht durchsetzungsfähig war, in einem ca 1m² großen Käfig, wo Futter, Klo und Liegeplatz drin waren (und nicht imit anderen im Katzenzimmer). Einmal am Tag kam sie da raus, wenn das Klo gemacht wurde, und konnte in einem kahlen Raum laufen.
Die Püppi ist grundsätzlich sehr genügsam. Nur wegen ihr müsste ich das KaKlo nicht so oft reinigen (wird natürlich allein wegen der sonstigen Wohnungshygiene gemacht), sie futtert diverses an Futter (TroFu, NaFu, günstig und teuer... nur Barf ist doof), sie will nur ihre täglichen Kuschel- und Spieleinheiten und im Bett schlafen und selbst da ist es kein Drama, wenn es mal einen Tag nicht alles passt.
Sonst würde ich sie als schüchtern, aber bestimmt beschreieben. Das Mäusel weiß, was sie will, und meckert mich auch mal stundenlang zu, wenn sie bitte jetzt sofort Futter oder Spielen will. Aber sie weicht einem immer aus, man fällt nie über sie und sie ist grundsätzlich skeptisch. Zwar liiiiiebt das Walrossi Bauchikraulen, aber es passiert mindestens zweimal am Tag, dass sie sich dabei unwohl fühlt (obwohl sie genüßlich sabbert und tretelt) und hektisch wegschreckt. Aber sie kann dann auch sofort wieder umschalten und weiterkuscheln.
Ich finde es schwer zu sagen, was sie will. Sie kommt auf jeden Fall alleine klar. Aber schließlich ist Sopfel erst 7 Jahre alt, kann also locker nochmal so lang bei mir sein und ich weiß ja auch nicht, wie mein Leben sich noch entwickelt. Es wäre doch schade, wenn sie gegebenenfalls in 4 Jahren oder so nicht mehr mit anderen klarkommt, aber ich dann n Job hab, wegen dem sie sehr lang allein bleiben müsste und das wär ja mehr als schade... also wärs vielleicht schöner, ihr jetzt wieder Gesellschaft zuzuführen als später, wenn es sicher schwieriger wird. Aber wäre es das richtige, wenn sie doch jetzt mit der Situation scheinbar happy ist?
Es geht also noch gar nicht dadrum, "wer dazu" oder "klappt nicht", sondern um die Grundsatzfrage und, falls ja: jetzt oder später?
Was ich will, das weiß ich. Ich hätte gern wieder eine zweite Katze, aber hier geht es um Sophia, um meine Maus. Es ist wichtiger, dass es ihr gut geht, denn schließlich hab ich mich zu allererst für sie entschieden.
Vielen Dank für jeden Rat und Erfahrung.
Liebe Grüße, Laura