Kayralen
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ich suche seit einigen Tagen nach Lymphonkrebs im Internet und bin so auf diese Seite gestoßen und hoffe nun, hier vielleicht einige gute Tipps, oder auch einfach nur etwas Beistand zu bekommen.
Nun zu meinem Problem:
Wir haben uns in diesem Jahr endlich entschieden, dass wir Katzen als Haustiere haben wollen. Im Mai ist dann der erste Norweger Kater mit 15 Wochen eingezogen. Kaum war er bei uns, fing sein Auge an zu tränen. Nach mehrmaligen hinlatschen zum Tierarzt hat er Augentropfen bekommen, die Rötung (Bindehautentzündung laut Tierarzt) ist zurückgegangen. Nur das Augentränen hat nie richtig aufgehört.
Im Juli 07 ist dann der zweite Kater, ein wilder kleiner roter Norweger dazugezogen und hatte schon beim Einzug laut ärztlichem Attest leicht geschwollene Lymphknoten. Er war 13 Wochen alt. Nachdem er dann auch gleich Durchfall bekam, haben wir noch ein paar Tage gewartet, ob es vielleicht am Futter liegt (und schön rumprobiert) und dann beide zu einem anderen Tierarzt gebracht. Dort wurde dann ein Blutbild erstellt und auf unseren Wunsch auch das Labor eingeschaltet und auf die Katzenkrankenheiten getestet (FiP und so, also alles was man machen konnte). Ohne Ergebnis (zum Glück) nur das der Rote mittlerweile etwas dehydriert war. Ach ja, geniest hat er auch. Das Problem war, dass zu dem Zeitpunkt dann schon beide geschwollene Lymphknoten hatten. Aber der Ältere war ja gerade in den Zahnwechsel gekommen. Also, laut TA kein Grund sich Sorgen zu machen.
Stand nun, eigentlich zwei Monate nachdem ich die Laborrechnung gezahlt habe:
Der Ältere ist durch den Einzug des Kleineren ruhiger geworden und hat durch den Zahnwechsel (wurde vermutet) weniger gefressen. Nachdem der Zahnwechsel nun vorbei war, war ich letzte Woche wieder beim Tierarzt, da er immer noch wenig frisst und der Kleinere ihn nun mit 500 Gramm überholt hat (wiegt nun mit sechs Monaten 3,1 Kg, der Ältere mit acht Monaten 2,6 kg.)
Die ersten Aussagen des TA waren simpel: Sehen doch gut aus, 2,6 kg ist nicht so wenig, also nicht schlimm, ich brauch mir keine Gedanken machen. Dann hat er ihn abgetastet und im Bauch auf der rechten Seite einen großen Knoten gefunden. Der Kater wurde geröntgt und der TA hat mir offenbart, dass der kleine Kerl einen Tumor hat. Ein Lymphon, er hatte in letzter Zeit viele Katzen mit der Diagnose und war sich sehr sicher. Aufgrund der Schnelligkeit wie der gewachsen ist, mussten wir uns nun beeilen und ich gebe zu, wir waren vermutlich auch etwas überfordert. Seine Züchterin stand uns zwar zur Seite, aber wie wir uns Entscheiden mussten wir selbst wissen. Nun ja, der TA war hilfreich und meinte, er kann ihn gleich am nächsten Tag operieren und wenn es noch nicht gestreut hat, nehmen sie den Tumor raus.
Tja… am Freitagmorgen haben die Kater noch miteinander rumgeturnt, um zehn haben wir ihn dann hingebracht und um 1600 Uhr hat der Tierarzt angerufen, dass wir das Tier am Abend wieder abholen können. Der Tumor hat schon gestreut, wurde daher nicht rausoperiert, die anderen Lymphknoten sind wohl auch schon entartet, das haben sie gemerkt als sie ihn aufgeschnitten hatten. Da man nicht weiß, wie lang er noch lebt, wurde er kastriert und ein Tränenkanal durchgespült (das tränende Auge).
Nun haben wir einen Kater zu Hause mit einem riesengroßen Schnitt am Bauch, der zwar immer noch nicht mehr frisst als vorher, aber immer noch schmust, spielt (sofern der andere nicht im Raum ist) und sich eigentlich gut erholt hat. Außer das die Bewegungen noch etwas eingeschränkt sind, aber so eine Riesennarbe muss ja auch weh tun.
Tja… nun stehen wir da. Ein Blutbild wurde nicht gemacht (haben sie vergessen), was wohl sehr wichtig gewesen wäre, weil eine Streuung dort hätte auffallen müssen. Am Montag haben wir einen TA Termin bei einer anderen Tierärztin die ihn noch mal durchchecken möchte (wenn möglich punktieren, Ultraschall, Blutbild, ect.). Den Roten werden wir dann auch noch mal hinbringen. Der niest immer noch einmal täglich und seine Lymphknoten sind auch immer noch geschwollen, aber mittlerweile ist er im Zahnwechsel.
Nun aber eher zu meiner Fragestellung: Gibt es irgendeine Katzenkrankheit, die Niesen verursacht, geschwollene Lymphknoten, und vor allem einen sehr großen geschwollenen Lymphknoten oder habt ihr vielleicht einen anderen Rat?
Wie ihr euch sicher vorstellen könnt sind mein Mann und ich sehr unruhig, die Ungewissheit macht uns fertig, aber wir hoffen nun, dass der Kleinere einen Bazillus, Virus oder ähnliches mitgeschleppt hat, was beide irgendwie betrifft und vor allem etwas, das man heilen kann.
Jemand eine Idee?
Sie sind übrigens gegen fast alles geimpft. (Katzenschnupfen und so)
Der zurzeit kranke Kater heißt übrigens Schmendrik ist schwarz wie die Nacht und acht Monate alt. Der Kleinere heißt Azrael, ist rot mit Streifen und weißen Stiefeln und sechs Monate alt.
Kann uns jemand helfen?
Lieben Gruß
Kayra