Hallo Tinibus,
ergänzend zu den schon angebrachten Argumenten:
Katzen benötigen in ihrer Nahrung auch unbedingt Arginin (Aminosäure), Arachidonsäure (essentielle Fettsäure), Vitamin A und Niacin (ein Vitamin der B-Gruppe). Diese Details weisen daraufhin, daß es absolut nicht anzuraten ist, die Katze mit Hundefutter zu füttern. Hundefutter ist oft zu protein- und fettarm und enthält zuviel Stärke für die Katze.
Auch sehr interessant finde ich:
Im Jahre 1970 berichteten Forscher, daß sie bei 25 Katzen in New York eine Netzhautdegeneration festgestellt hatten.
4 Jahre später wurde diese Diagnose auch bei anderen Tieren festgestellt, aber eine ernährungsbedingte Ursache für unwarscheinlich gehalten.
Nach einigen Jahren haben dann andere Wissenschaftler bewiesen, daß ein Mangel an Taurin, einer Aminosäure, die Erkrankung verursacht:
Sie hatten ihre Tiere ausschließlich mit für Katzen minderwertigem Hundefutter ernährt, in dem dieser Stoff nicht enthalten war.
Im Gegensatz zu Katzen können Hunde nämlich das Taurin selbst herstellen (bestätigt Muffins Anmerkung).
Taurin spielt eine wichtige Rolle bei der Synthes von Gallensalzen und damit auch bei der Aufnahme von Fetten.
Heute steht fest, daß diese Aminosäure, die in den meisten Fleischsorten enthalten ist und der Katzenfertignahrung außerdem in bestimmten Mengen zugesetzt wird, für eine normale Gallenfunktion sorgt.
Außerdem verhindert sie die Degeneration der Netzhaut, das Zusammenklumpen von Blutplättchen, Herzerweiterung, nervöse Reizbarkeit und weitere Störungen.
Ein verantwortungsvoller Katzenhalter sollte sein Tier keinesfalls mit Hundefutter ernähren!
Nachzulesen unter:
http://www.miau.de/lexikon/t1.htm
Viele Grüße
Marion