Hilfeee!!! Es hört niecht mehr auf!

Diskutiere Hilfeee!!! Es hört niecht mehr auf! im Sexualität Forum im Bereich Katzenaufzucht und Zucht; Hallo Ihr Lieben, in diesem Forum bin ich absoluter Neuling, habe das Internet gerade erst für mich entdeckt. Normalerweise würde ich sagen, weiß...

TanteDodi

Gast
Hallo Ihr Lieben,

in diesem Forum bin ich absoluter Neuling, habe das Internet gerade erst für mich entdeckt. Normalerweise würde ich sagen, weiß ich ganz gut über meine Katzen Bescheid. Nur diesmal bin ich völlig ratlos!!!

:cry: :cry: :cry:

Also, meine Katze Trinity, (fast 3 Jahre alt), wurde im Herbst letzten Jahres kastriert. Sie hatte bereits einmal Junge, allerdings beim Vorbesitzer. Der Hauptgrund für die Kastration, war der, dass ich fürchtete, sie bekommt irgendwann eine Klatsche. Entschuldigt, aber
nachdem sie zwei Wochen am Stück rollig war, machte sie eine Woche Pause, war dann wieder rollig, diesmal nur eine Woche, und weitere drei Wochen später fing sie wieder an. Ich kam mit dem Tierarzttermin überhaupt nicht dazwischen... Außerdem war sie völlig durcheinander, pinkelte überall hin, hatte sichtliche Schmerzen und hörte fast garnicht auf zu schreien. Es war FURCHTBAR für uns alle. Damit meine ich meinen Verlobten Thomas, meinen Kater Nabouh (3 Jahre), der sich wirklich anstrengte und soooo lieb zu ihr war, und mich. Wir haben uns dann entschlossen, nach 5 Tagen Rolligkeit kastrieren zu lassen. Unser TA meldete keine Bedenken an... Heute bin ich da nicht mehr sicher.

Nun endlich zu meinem Problem - naja, Trinitys Problem:

Sie ist wieder rollig!!! Bereits zum zweiten Mal seit der Kastration. Ich habe meinen neuen TA angerufen und mich erkundigt, ob das möglich ist? ich dachte ich kann meinen Ohren nicht trauen. Er sagte mir, dass es manchmal vorkommt, vor allem bei Rassekatzen, und dass es mit der Hirnanhangdrüse zusammen hängt. Nun, in Trinity ist deutlich Siam mit drin, genaueres kann ich nicht sagen. Mein TA sprach eine Spritze an. Ich vermute es war eine Hormonspritze. Soll ich ihr so etwas spritzen lassen oder kann das Folgen haben? Ist es einmalig oder muss es jedesmal sein, wenn es wieder los geht? Was kostet das? Und gibt es andere Möglichkeiten für sie?

Ich würde mich über jeden Ratschlag freuen!!!! :P
 
12.07.2003
#1

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Gast

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russian

Gast
Hallo Tante Dodi,

für mich klingt es fast so, als wäre Trinity inzwischen dauerrollig. So etwas kann leider geschehen, wenn eine Katze zu lange unkastriert bleibt, aber nicht oft genug gedeckt wird. In der Natur bekommt eine Katze zumindest 2x jährlich Babys, obwohl es nicht öfter als einmal sein sollte, um ihre Gesundheit nicht zu sehr zu belasten. Wird sie aber trotz Rolligkeit überhaupt nicht gedeckt, tritt diese in immer kürzeren Abständen auf, und wird schließlich zur Dauerrolligkeit. Trinitiy wird vermutlich mit 7-8 Monaten zum ersten Mal rollig geworden sein, vielleicht auch schon früher, da sie Siamerbe hat. Sie plagt sich also schon 2 1/1 Jahre mit der Rolligkeit, könnte also inzwischen wirklich dauerrollig sein, und da gibt es leider kaum noch Hilfe.
Was mich aber sehr stört, ist die Kastration während der Rolligkeit, die Dein TA durchgeführt hat. Zum einen ist sie ein Risiko, weil gerade dann die Geschlechtsorgane besonder stark durchblutet sind, zum anderen hätte man die Rolligkeit vorher abbrechen sollen, dafür eignet sich z.B. die Pille für Katzen. Das Dein TA jetzt eine Spritze geben will, ich vermute einmal die 3-Monatsspritze oder Hormone, halte ich für sehr bedenklich. Bei einer Spritze ist immer zu bedenken, daß sie nicht mehr aus dem Körper zu entfernen ist, wenn das Medikament unverträglich sein sollte, was z.B. bei der 3-Monatsspritze möglich sein kann. Der TA sollte Dir daher sehr genau erklären welches Mittel er spritzen will, wie es wirkt, und welche Nebenwirkungen möglich sind.
Ich rate Dir aber zuvor einen zweiten TA zu konsultieren, was Dein TA bisher getan hat, und nun tun will, erscheint mir etwas zu risikofreudig.
Vielleicht gibt es noch die Möglichkeit der Homöopathischen Behandlung, anstatt die Katze sofort mit harter Medizin zu bombadieren, die vielleicht gar nicht wirkt, wenn es wirklich eine Dauerrolligkeit sein sollte.

Viele Grüße
Russian
 

Anonymous

Gast
Hallo,

leider weiß ich keinen Rat zu TanteDodis Problem. Die Idee mit alternativen Methoden zu versuchen, etwas gegen die Dauerrolligkeit zu tun, hätte ich aber auch. Also Homöopathie, Bachblüten etc. Daß man mit Homöopathie die Hirnanhangsdrüse beeinflussen kann, weiß ich aus der Humanmedizin, habe aber leider keine konkreten Tips und Vorschläge.
Mit Bachblüten kenne ich mich immer noch nur kaum aus, aber in meinem Buch steht unter dem STichwort "Rolligkeit": "dauernd - Oak" als Blüte angegeben.
TanteDodi, geh doch mal in den Bereich Bachblüten, der ist hier

https://www.netzkatzen.de/forums/20/

und schau ob Du was findest. Dort triffst Du auch die Forumsmitglieder, die fit sind bei BB oder Links und Tips dazu haben. Die können Dir bestimmt mehr sagen.

Ich möchte noch kurz etwas zur Kastration während der Rolligkeit sagen: wir hatten bei Skrållan auch das Problem, daß sie vermutlich schon dauerrollig war, ab dem Zeitpunkt als sie anfing wieder ein normales Gewicht zu haben (sie stammt aus einer Tierschutzaktion und war fast verhungert wegen einer bösen Zahngeschichte). Der TA riet zur Kastration trotz Rolligkeit, wobei wir einen möglichst günstigen Zeitpunkt abgepaßt haben. Er war der Meinung, daß das Unterbrechen der Rolligkeit mit Pillen oder Ähnliches ebenfalls zu Problemen führen kann und daß danach die Kastration u.U. noch problematischer werden könnte.
Die Kastration fand mit einem Venenkatheter statt, sodaß Skrållan nur sehr geringen Mengen Narkotikum brauchte. Es gab keinerlei Probleme bei und nach der OP, auch keine verstärkten Blutungen. Ich habe zudem mit homöopathischer Nachsorge dem Blutungsproblem zusätzlich entgegengewirkt.
Soweit ich das verstanden habe, versucht man es zu vermeiden während der Rolligkeit zu kastrieren, aber es ist nicht unmöglich und unter Umständen sogar angezeigt.

Gruß Neckarhex
 

TanteDodi

Gast
Hallo,

erstmal danke für die Antworten. Leider weiß ich nicht wie genau Dauerrolligkeit definiert wird. Trinity macht Pause zwischendurch, jedes Mal so ca 2-3 Monate, dann gehts wieder los...
Auch nur in dieser Zeit versucht Nabouh, unser Kater, sie zu besteigen. Unerträglich wird sie nur, wenn sie morgens um halb vier anfängt und erst um sechs wieder eine kleine Jaulpause einlegt. Wenn ich Baldrian in ihr Körbchen tröpfel, wird sie einige Zeit, ca 2-3 Stunden, ruhiger und wir können weiter schlafen. Heute ist sie nach einer Woche still geworden und schläft seit Stunden ruhig in ihrem Körbchen. :wink:

Jetzt bin ich allerdings immer noch unsicher, was ich mit ihr machen soll. Fest steht, ich möchte sie nicht mit Chemie vollpumpen, aber ich möchte sie auch nicht irgendwie anders ruhig stellen, sondern ich möchte, dass es aufhört!!! Dass sie diese Qualen nie mehr erleiden muß, und wir wieder ruhig schlafen können. Aus diesem Grund ließ ich sie kastrieren und jetzt geht trotzdem alles so weiter wie vorher. Sie hat sogar wieder angefangen ins Bett und in den Flur zu pinkeln...

Wenn ich verzweifelt klingen sollte... bin ich auch. Für sie mit. :cry:

Liebe Grüße,

Anika
 

Anonymous

Gast
Hallo Anika,

Du solltest vielleicht wirklich mal über eine homöopathische oder BB-Behanldung bzw. eine Behandlung bei einem Tierheilpraktier nachdenken. Denn dabei geht es ja gerade darum, den Körper NICHT mit Chemie oder Hormonen vollzupumpen, wie Du es sehr treffend beschreibst, sondern durch pflanzliche Wirkstoffe das Gleichgewicht des Organismus wiederherzustellen. Ich sag bewußt nicht "sanft", weil das irreführend ist. Aber eine Dauerrolligkeit ist ja auch weder sanft noch natürlich für den Körper und Organismus.
Regelmäßig Baldrian zu geben ist ja rein technisch gesehen auch eine Dauermedikamentengabe - obwohl das auch bei uns das Mittel der Wahl war, viel geholfen hat und der Katze Ruhepausen gegeben hat, und ich es jederzeit wieder in solchen Fällen probieren würde.
Aber ich bin irgendwie vom Bauch her davon überzeugt, daß es möglich sein muß, eine nicht mehr normal reagierende Hirnanhangsdrüse wieder normal funktionieren zu lassen.....

Hast Du die Möglichkeit, in erreichbarer Nähe einen Tierheilpraktier aufzusuchen?

Gruß Neckarhex
 
ceolbeatha

ceolbeatha

Registriert seit
22.03.2003
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Hallo Anika,

habe eine Info im Internet gefunden:
In ganz seltenen Fällen kann es vorkommen, dass bei der Kastration ein kleines Stück des Eierstocks oder anderweitig versprengtes Eierstockgewebe zurückbleibt, eine Zyste am Kastrationsstumpf übersehen oder gar ein ganzer Eierstock vergessen wurde.
Sofern dieses Gewebe noch Hormone produziert, kann die Katze weiterhin tatsächlich rollig werden, obwohl sie eigentlich kastriert wurde.
Vorausgesetzt man ist sich ganz sicher, dass die Katze wirklich rollig ist, manche erst kürzlich kastrierten Katzen entwickeln bisher unbekannte Verhaltensweisen, bis sich der Hormonspiegel eingependelt hat, die mitunter von unerfahrenen Katzenhaltern mit Rolligkeitsverhalten verwechselt werden können. Es kann also durchaus sein, daß ggf. nachoperiert werden muß.

Normalerweise operiert man wegen der stärkeren Druchblutung der Organe und eines deshalb erhöhten Operationsrisikos nicht während der Rolligkeit. Aber in einem solchen Fall wird man u.U. extra die nächste Rolligkeit abwarten, in der Hoffnung, dass das störende Hormon produzierende Gewebe während der Rollgikeit deutlicher hervortritt und damit leichter lokalisiert werden kann. Es kann auch sein, dass der Tierarzt zur Sicherheit die Gebärmutter mit herausnimmt.


Vielleicht hilft Dir diese Info auch etwas weiter, würde den TA mal drauf ansprechen.

LG
Marion
 

russian

Gast
Hallo Tante Dodi,

Du schreibst Deine Trinity würde nur in Abständen rollig, hätte also durchaus Pausen zwischen den Rolligkeiten. In diesem Fall könnte es vielleicht keine Dauerrolligkeit sein, aber eine unkorrekte oder nicht ausreichende Kastration. Kannst Du bei Deinem TA genau erfragen, ob er wirklich kastriert d.h. die Eierstöcke entnommen, oder evtl. nur sterilisiert hat, wobei nur die Eileiter unterbunden werden, die Katze also unfruchtbar ist, aber durchaus noch rollig werden kann.
Ich empfehle Dir auf jeden Fall Rat bei einem zweiten TA zu suchen, sicher gibt es noch Möglichkeiten , auch eine erneute OP um zu prüfen, ob die Kastration korrekt durchgeführt wurde. Obwohl das wohl eine Entscheidung wäre, die man nur als Letztes treffen sollte, wäre auch sie evt. besser als Trinity in dem jetzigen Zustand zu lassen.

Viele Grüße
Russian
 

Anonymous

Gast
Hallo Marion,

danke für die gründliche Info, das ist ja interessant.

Ich muß ja zu meiner großen Schande gestehen, daß ich bisher davon ausgegangen bin, bzw. mein Wissensstand war, daß bei einer Kastration auch die Gebärmutter entfernt wird. Da war ich offenbar falsch informiert....
Also erstmal gründlich nachlesen.... :wink:

Gruß Neckarhex
 

Kiramaus

Registriert seit
29.04.2003
Beiträge
638
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Hallo Anika,

meine Kira war auch dauerrollig, in unregelmässigen Abständen. Manchmal nur 3-4 Wochen, und dann wieder 2-3 Monate dazwischen.
Wie schon Marion geschrieben hat, kann bei der Kastration etwas zurückgeblieben sein.
Bei Kira wurde eine Total-OP gemacht, da sie bereits Zysten an Gebärmutter und Eierstöcken hatte. Das war vor ca. 2 Monaten und seitdem ist Ruhe.
Vielleicht solltest du noch mal einen anderen TA aufsuchen und ihm das Problem schildern. Aber ich vermute auch, dass bei ihr nochmal nachoperiert werden muss.

Viel Glück!
 
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