Birbel
- Registriert seit
- 17.10.2005
- Beiträge
- 43
- Gefällt mir
- 0
Ich brauche Rat!
Es geht um Anton, einen 8 1/2 Monate alten Kater. Die Mamakatze haben wir damals vom Bauernhof gerettet (da ich Ehrenamtliche fürs TH bin) und sie war bereits wieder hochträchtig und hat im September ihre drei Babies bekommen, einer davon Anton. Er war von Anfang an anders als seine zwei Schwestern. Zum einen vom Aussehen, die Mama muß wohl von einer Rassekatze oder einem Mix gedeckt worden sein, was sich an Antons langem, buschigem Fell zeigt. Seine Schwestern haben normales Fell. Auch im Verhalten war er anders, immer ein wenig langsamer, ein wenig dünner und immer ein kleines "Sorgenkind". Er hat bei weitem nicht so viel gespielt und gekämpft wie Katzenkinder das tun. Er kann auch nicht so gut klettern und springen.
Impfung und Kastra hat er gut weggesteckt, wir haben einfach hingenommen, dass er ein wenig anders ist. Er war aber ansonsten gesund.
Heute vor einer Woche (Sonntag, 21.Mai) bekam er abends aus heiterem Himmel eine Art epileptischen Anfall. Er ruderte mit der rechten Pfote am Kopf, fiel zur Seite, immer wieder. Nach
kurzem wollte er dann wegrennen, seine Hinterpfoten waren aber wie gelähmt, er schleppte sich weg. Ich habe ihn hochgenommen und er wurde dann ruhiger. Wir haben sofort in der Tierklinik angerufen aber die meinten, wenn es nicht wiederkäme oder nicht anhaltend wäre, bräuchten wir nicht kommen.
Am Montag morgen habe ich aber natürlich sofort bei meiner TÄ angerufen und am Mittwoch haben wir dann Blut nehmen lassen und ihn gründlich untersuchen lassen. In den Tagen dazwischen war mir nichts mehr aufgefallen, er war eigentlich wie immer. Auch die Untersuchung hat sonst keinerlei Hinweise auf eine Krankheit gegeben.
Am Donnerstag und Freitag fiel mir auf, dass er ein wenig unsicherer läuft, manchmal wegkippt, vor allem mit dem Hinterteil.
Freitag nacht sah ich dann den nächsten Anfall. Nur kurz aber wieder hat sich alles zusammengekrampft, wieder ruderte er erst mit der Pfote.
Samstag früh gingen wir sofort wieder zu unserer TÄ. Dort bekam er dann Diazepam und ein neues Antibiotikum. Zudem Infusionen und Vitamine.
Bis dahin konnte er aber noch laufen. Gestern über den Tag und vor allem am Abend hat sich sein Zustand so verschlechtert, dass er nun nicht mehr laufen kann. Er ist wie gelähmt wobei das nicht genau das richtige Wort ist, denn er scheint sowohl Gespür als auch Kraft in den Beinen zu haben nur kann er absolut nichts koordinieren. Er möchte laufen aber er kommt nicht hoch.
Heute morgen waren wir wieder beim TA und er bekam wieder Diazepam und wieder AB, Infusionen und Vitamine. Zudem eine winzige Dosis Luminal.
Ich fasse nochmal zusammen:
Zunächst epileptische Anfälle, schwankender Gang, dann innerhalb eines Tages und trotz (oder wegen?????????? Kann das sein??????) der Gabe von Diazepam, einem anderen AB und Infusionen und Vitamine keinerlei Besserung, im Gegenteil. Seit gestern abend ab dem Kopf abwärts "gelähmt".
Der Lebenswille ist da, er hat vorhin sogar einen winzigen Bissen gefressen und würde wohl noch mehr fressen, wenn er könnte. Er kann nur auf der Seite liegend fressen, was extrem schwer ist. Wenn wir ihn halten wollen, will er das meist nicht. Er versucht immer wieder hochzukommen, was aber nicht geht, da seine Beine nicht mitmachen. Kopf ist beweglich, kann er relativ gut steuern.
Harn hat er abgesetzt nachdem ich ihn aufs Katzenklo getragen und gehalten habe.
Nun muß ich in den nächsten Stunden die schwere Entscheidung treffen, wie es weiter geht. Ich muß dazu sagen, dass ich liebevoll von meiner TÄ betreut werde, sie ruft mich alle 2-3 Stunden an und ist im Notfall erreichbar.
Sie wollte heute morgen die Flinte noch nicht ins Korn werfen hat uns aber natürlich auch nicht viel Hoffnung machen können.
GIBT ES JEMANDEN, DER ÄHNLICHE ERFAHRUNGEN HAT??????
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Ich will noch nicht aufgeben, solange er noch so einen Willen hat und ich nicht weiß, was es ist.
Leukose wurde negativ getestet, was sehr auffallend war, waren die sehr hohen Eiweißwerte. Die Nierenwerte sind an der Obergrenze, er scheint auf Druck auch ein wenig Schmerzen an den Nieren zu haben.
Leberwerte leicht erhöht. Es stehen noch einige Blutwerte aus, die morgen nachmittag kommen.
Es stehen alle möglichen Vermutungen im Raum, Toxoplasmose, FIP, etc...
HAT JEMAND IRGENDEINEN RAT?????
Danke und ganz liebe Grüße,
Birbel
Es geht um Anton, einen 8 1/2 Monate alten Kater. Die Mamakatze haben wir damals vom Bauernhof gerettet (da ich Ehrenamtliche fürs TH bin) und sie war bereits wieder hochträchtig und hat im September ihre drei Babies bekommen, einer davon Anton. Er war von Anfang an anders als seine zwei Schwestern. Zum einen vom Aussehen, die Mama muß wohl von einer Rassekatze oder einem Mix gedeckt worden sein, was sich an Antons langem, buschigem Fell zeigt. Seine Schwestern haben normales Fell. Auch im Verhalten war er anders, immer ein wenig langsamer, ein wenig dünner und immer ein kleines "Sorgenkind". Er hat bei weitem nicht so viel gespielt und gekämpft wie Katzenkinder das tun. Er kann auch nicht so gut klettern und springen.
Impfung und Kastra hat er gut weggesteckt, wir haben einfach hingenommen, dass er ein wenig anders ist. Er war aber ansonsten gesund.
Heute vor einer Woche (Sonntag, 21.Mai) bekam er abends aus heiterem Himmel eine Art epileptischen Anfall. Er ruderte mit der rechten Pfote am Kopf, fiel zur Seite, immer wieder. Nach
Am Montag morgen habe ich aber natürlich sofort bei meiner TÄ angerufen und am Mittwoch haben wir dann Blut nehmen lassen und ihn gründlich untersuchen lassen. In den Tagen dazwischen war mir nichts mehr aufgefallen, er war eigentlich wie immer. Auch die Untersuchung hat sonst keinerlei Hinweise auf eine Krankheit gegeben.
Am Donnerstag und Freitag fiel mir auf, dass er ein wenig unsicherer läuft, manchmal wegkippt, vor allem mit dem Hinterteil.
Freitag nacht sah ich dann den nächsten Anfall. Nur kurz aber wieder hat sich alles zusammengekrampft, wieder ruderte er erst mit der Pfote.
Samstag früh gingen wir sofort wieder zu unserer TÄ. Dort bekam er dann Diazepam und ein neues Antibiotikum. Zudem Infusionen und Vitamine.
Bis dahin konnte er aber noch laufen. Gestern über den Tag und vor allem am Abend hat sich sein Zustand so verschlechtert, dass er nun nicht mehr laufen kann. Er ist wie gelähmt wobei das nicht genau das richtige Wort ist, denn er scheint sowohl Gespür als auch Kraft in den Beinen zu haben nur kann er absolut nichts koordinieren. Er möchte laufen aber er kommt nicht hoch.
Heute morgen waren wir wieder beim TA und er bekam wieder Diazepam und wieder AB, Infusionen und Vitamine. Zudem eine winzige Dosis Luminal.
Ich fasse nochmal zusammen:
Zunächst epileptische Anfälle, schwankender Gang, dann innerhalb eines Tages und trotz (oder wegen?????????? Kann das sein??????) der Gabe von Diazepam, einem anderen AB und Infusionen und Vitamine keinerlei Besserung, im Gegenteil. Seit gestern abend ab dem Kopf abwärts "gelähmt".
Der Lebenswille ist da, er hat vorhin sogar einen winzigen Bissen gefressen und würde wohl noch mehr fressen, wenn er könnte. Er kann nur auf der Seite liegend fressen, was extrem schwer ist. Wenn wir ihn halten wollen, will er das meist nicht. Er versucht immer wieder hochzukommen, was aber nicht geht, da seine Beine nicht mitmachen. Kopf ist beweglich, kann er relativ gut steuern.
Harn hat er abgesetzt nachdem ich ihn aufs Katzenklo getragen und gehalten habe.
Nun muß ich in den nächsten Stunden die schwere Entscheidung treffen, wie es weiter geht. Ich muß dazu sagen, dass ich liebevoll von meiner TÄ betreut werde, sie ruft mich alle 2-3 Stunden an und ist im Notfall erreichbar.
Sie wollte heute morgen die Flinte noch nicht ins Korn werfen hat uns aber natürlich auch nicht viel Hoffnung machen können.
GIBT ES JEMANDEN, DER ÄHNLICHE ERFAHRUNGEN HAT??????
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Ich will noch nicht aufgeben, solange er noch so einen Willen hat und ich nicht weiß, was es ist.
Leukose wurde negativ getestet, was sehr auffallend war, waren die sehr hohen Eiweißwerte. Die Nierenwerte sind an der Obergrenze, er scheint auf Druck auch ein wenig Schmerzen an den Nieren zu haben.
Leberwerte leicht erhöht. Es stehen noch einige Blutwerte aus, die morgen nachmittag kommen.
Es stehen alle möglichen Vermutungen im Raum, Toxoplasmose, FIP, etc...
HAT JEMAND IRGENDEINEN RAT?????
Danke und ganz liebe Grüße,
Birbel