Pelzi
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- 24.01.2007
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Hallo,
irgenwie ist bei mir momentan das Pech zu Gast. Ursel macht mir riesige Sorgen.
Heute Nacht gegen 02.00 Uhr bin ich aufgewacht und wollte ins Bad. Meine drei Katzen haben verteilt im Zimmer gelegen. Ich habe alle drei kurz gestreichelt und bin dann ins Bad. Ursel lag zum Zeipunkt des Streichels auf der Katzencouch, nicht zusammengerollt wie sonst meistens, sondern auf der Seite, die Pfötchen nach vorne gestreckt (so wie sie sich wenn es warm ist auf der Seite liegend sonnen würden etwa, schlecht zu beschreiben). Sie hat sich das Köpfchen streicheln lassen. Mehr ist mir im Dunkeln nicht aufgefallen.
Ich war kurz im Bad und bin dann zurück in die Küche. Raggie und Ursel waren in der Küche. Ursel ist vor ihrem Futternapf gesessen und als ich vorbeigehen wollte an ihr hat sie auf einmal angefangen rückwärts zu laufen. Sie hat vor mir eine Runde gedreht. Ich habe sie hochgenommen auf den Arm, sie hat mich angeschaut und miaut beim Hochnehmen (sie mag Hochnehmen nicht sonderlich gerne).
Ich habe sie dann wieder abgesetzt und sie mit der Hand versucht nach vorne zu schieben. Sie ist dann aber nicht vorwärts gelaufen sondern rückwärts eine Runde durch das Wohn-/Schlafzimmer. Sie hat Raggie angefaucht und sich dann vor
die Couch hingelegt, ganz normal, wie sie sich sonst auch hinlegen würde. Ich habe vor ihr auf dem Boden mit dem Finger hin und hergefahren und sie hat versucht meinen Finger zu fangen. Dann ist sie rückwärts unter die Couch. Gedauert hat dies vielleicht eine Minute lang, ich habe nicht auf die Uhr geschaut aber es war nur eine kurze Zeit. Sie hat während ihrer Rückwärtstour nicht gekrampft, war soweit ich das in dem Moment beurteilen konnte ansprechbar, hat nicht gespeichelt, keinen Urin- oder Kotabsatz gehabt oder ähnliches.
Ich bin dann im ersten Schreck erstmal zurück in mein Bett und habe versucht irgendeinen klaren Gedanken zu fassen, ich dachte ich bin kurz vorm "Umkippen".
Ich muß wohl die Augen geschlossen haben, als ich dann die Augen wieder geöffnet hatte, ist sie vor meinem Bett gesessen, ganz normal vorwärts auf mein Bett gehüpft und hat sich wie oft nachts unter meine Bettdecke reingekuschelt und geschnurrt und es sich dort gemütlich gemacht.
Nach einiger Zeit ist sie aus dem Bett raus und hat ihr "Nachtlager" auf dem Schrank bezogen, ohne jegliche Probleme konnte sie dort hochspringen.
Heute Morgen war sie wie immer, hat gespielt, getobt, normal gefressen, war draußen auf dem Balkon.
Nun meine Frage, kann es sich um einen epileptischen Anfall gehandelt haben?
Ich war selbstverständlich heute nachmittag mit ihr beim TA.
Der TA hat ihr Blut abgenommen um auf Toxoplasmose untersuchen zu lassen, da diese wohl solche "epileptischen Anfälle" auslösen können bzw. das Nervensystem angreifen können.
Eine genaue Diagnose konnte er nicht stellen, er hat jedoch mehrere Möglichkeiten in Betracht gezogen. Einerseits eine Virusinfektion mit Katzenseucheviren, mit denen Ursel bereits während der Tragezeit ihrer Mutter über diese infiziert wurde. Dieser würde zu Schäden/ Störungen im Kleinhirn führen können. Die zweite Variante wäre eben die Infektion mit Toxoplasmoseviren oder ein Unfall oder eine Hirnschädigung aus anderem Grund (Tumor o.ä.).
Bezüglich eines Unfalles muß ich zu ihrer Vorgeschichte sagen, daß Ursel als kleines Katzenbaby einmal von einem Mann mit voller Wucht auf den harten Holzboden geworfen wurde und dort nicht auf den Pfötchen sondern mit der ganzen rechten Körperseite inkl. Köpfchen aufgekommen ist. Sie hat danach kurze Zeit wie nach Luft geschnappt und mit den Beinchen gerudert, nicht gekrampft. Der TA hat gemeint, daß so etwas evtl. eine Schädigung am Hirn oder am ZNS ausgelöst haben könnte.
Zu ihrem Verhalten muß ich sagen, daß sie, seit ich sie habe immer schon Probleme damit hatte irgendwo hochzuspringen. Sie verschätzt sich sehr oft mit der Höhe und springt somit oftmals gegen einen Schrank oder rutscht eben dann ab, da sie nicht hoch genug raufspringt. Beim zweiten Anlauf klappt es problemlos. Von den Tierärzten, bei denen ich vor der jetzigen Klinik war, wurde es als Schussligkeit abgetan.
Vielleicht ist dies schon seit Jahren ein Zeichen, daß Ursel Koordinationsprobleme oder eben eine Schädigung am Kopf hat? Es wurde halt bisher nur nicht als Erkrankung wahrgenommen oder diagnostiziert.
Ich habe momentan total Angst, da ich nicht weiß, ob sie wieder so was kriegt oder ob sie vielleicht so richtige Krampfanfälle kriegt und ich ihr nicht mehr helfen kann. Ich bin so verzweifelt und ich möchte sie einfach nicht verlieren, sie ist doch erst 5 Jahre alt.
Bitte helft mir, vielleicht weiß ja jemand von Euch was mir ihr los sein könnte.
Die Laborergebnisse kriege ich erst nächste Woche Montag oder Dienstag. Medis hat sie keine gekriegt, da der TA gemeint hat, das es ohne sichere Diagnose keinen Sinn macht ihr für Epilepsie was zu geben, da es ja auch eine Viruserkrankung sein kann, die anders behandelt werden muß. Sollte weitere Probleme auftreten soll ich sofort mir ihr wiederkommen.
Ich mache mir riesige Sorgen.
LG
irgenwie ist bei mir momentan das Pech zu Gast. Ursel macht mir riesige Sorgen.
Heute Nacht gegen 02.00 Uhr bin ich aufgewacht und wollte ins Bad. Meine drei Katzen haben verteilt im Zimmer gelegen. Ich habe alle drei kurz gestreichelt und bin dann ins Bad. Ursel lag zum Zeipunkt des Streichels auf der Katzencouch, nicht zusammengerollt wie sonst meistens, sondern auf der Seite, die Pfötchen nach vorne gestreckt (so wie sie sich wenn es warm ist auf der Seite liegend sonnen würden etwa, schlecht zu beschreiben). Sie hat sich das Köpfchen streicheln lassen. Mehr ist mir im Dunkeln nicht aufgefallen.
Ich war kurz im Bad und bin dann zurück in die Küche. Raggie und Ursel waren in der Küche. Ursel ist vor ihrem Futternapf gesessen und als ich vorbeigehen wollte an ihr hat sie auf einmal angefangen rückwärts zu laufen. Sie hat vor mir eine Runde gedreht. Ich habe sie hochgenommen auf den Arm, sie hat mich angeschaut und miaut beim Hochnehmen (sie mag Hochnehmen nicht sonderlich gerne).
Ich habe sie dann wieder abgesetzt und sie mit der Hand versucht nach vorne zu schieben. Sie ist dann aber nicht vorwärts gelaufen sondern rückwärts eine Runde durch das Wohn-/Schlafzimmer. Sie hat Raggie angefaucht und sich dann vor
Ich bin dann im ersten Schreck erstmal zurück in mein Bett und habe versucht irgendeinen klaren Gedanken zu fassen, ich dachte ich bin kurz vorm "Umkippen".
Ich muß wohl die Augen geschlossen haben, als ich dann die Augen wieder geöffnet hatte, ist sie vor meinem Bett gesessen, ganz normal vorwärts auf mein Bett gehüpft und hat sich wie oft nachts unter meine Bettdecke reingekuschelt und geschnurrt und es sich dort gemütlich gemacht.
Nach einiger Zeit ist sie aus dem Bett raus und hat ihr "Nachtlager" auf dem Schrank bezogen, ohne jegliche Probleme konnte sie dort hochspringen.
Heute Morgen war sie wie immer, hat gespielt, getobt, normal gefressen, war draußen auf dem Balkon.
Nun meine Frage, kann es sich um einen epileptischen Anfall gehandelt haben?
Ich war selbstverständlich heute nachmittag mit ihr beim TA.
Der TA hat ihr Blut abgenommen um auf Toxoplasmose untersuchen zu lassen, da diese wohl solche "epileptischen Anfälle" auslösen können bzw. das Nervensystem angreifen können.
Eine genaue Diagnose konnte er nicht stellen, er hat jedoch mehrere Möglichkeiten in Betracht gezogen. Einerseits eine Virusinfektion mit Katzenseucheviren, mit denen Ursel bereits während der Tragezeit ihrer Mutter über diese infiziert wurde. Dieser würde zu Schäden/ Störungen im Kleinhirn führen können. Die zweite Variante wäre eben die Infektion mit Toxoplasmoseviren oder ein Unfall oder eine Hirnschädigung aus anderem Grund (Tumor o.ä.).
Bezüglich eines Unfalles muß ich zu ihrer Vorgeschichte sagen, daß Ursel als kleines Katzenbaby einmal von einem Mann mit voller Wucht auf den harten Holzboden geworfen wurde und dort nicht auf den Pfötchen sondern mit der ganzen rechten Körperseite inkl. Köpfchen aufgekommen ist. Sie hat danach kurze Zeit wie nach Luft geschnappt und mit den Beinchen gerudert, nicht gekrampft. Der TA hat gemeint, daß so etwas evtl. eine Schädigung am Hirn oder am ZNS ausgelöst haben könnte.
Zu ihrem Verhalten muß ich sagen, daß sie, seit ich sie habe immer schon Probleme damit hatte irgendwo hochzuspringen. Sie verschätzt sich sehr oft mit der Höhe und springt somit oftmals gegen einen Schrank oder rutscht eben dann ab, da sie nicht hoch genug raufspringt. Beim zweiten Anlauf klappt es problemlos. Von den Tierärzten, bei denen ich vor der jetzigen Klinik war, wurde es als Schussligkeit abgetan.
Vielleicht ist dies schon seit Jahren ein Zeichen, daß Ursel Koordinationsprobleme oder eben eine Schädigung am Kopf hat? Es wurde halt bisher nur nicht als Erkrankung wahrgenommen oder diagnostiziert.
Ich habe momentan total Angst, da ich nicht weiß, ob sie wieder so was kriegt oder ob sie vielleicht so richtige Krampfanfälle kriegt und ich ihr nicht mehr helfen kann. Ich bin so verzweifelt und ich möchte sie einfach nicht verlieren, sie ist doch erst 5 Jahre alt.
Bitte helft mir, vielleicht weiß ja jemand von Euch was mir ihr los sein könnte.
Die Laborergebnisse kriege ich erst nächste Woche Montag oder Dienstag. Medis hat sie keine gekriegt, da der TA gemeint hat, das es ohne sichere Diagnose keinen Sinn macht ihr für Epilepsie was zu geben, da es ja auch eine Viruserkrankung sein kann, die anders behandelt werden muß. Sollte weitere Probleme auftreten soll ich sofort mir ihr wiederkommen.
Ich mache mir riesige Sorgen.
LG