Harnwegserkrankung - Untersuchungen?

Diskutiere Harnwegserkrankung - Untersuchungen? im Harnwegserkrankung Forum im Bereich Katzenkrankheiten; Hallo, unser tommy hat "warscheinlich" eine harnwegserkrankung. wir mussten am sonntag zum notdienst da er keinen harn absetzen konnte. er bekam...

Muffin

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Hallo,
unser tommy hat "warscheinlich" eine harnwegserkrankung. wir mussten am sonntag zum notdienst da er keinen harn absetzen konnte.
er bekam eine infusion und spritzen. (antibiotika, entkrampfend und harntreibend) jetzt bekommt er alle 3 tage auch ne spritzeund sonst auch tabletten. jetzt funktioniert das urinieren eigentlich ganz gut. 2 x täglich eine normale menge.

nun
habe ich erstmal eine urinuntersuchung machen lassen die ergab: leukozyten, bakterien und kristalle. der TA schließt auf eine nieren- oder blasenentzündung. wenn ich es genauer wissen möchte müssen weiterführende untersuchungen gemacht werden.

natürlich möchte ich es genauer wissen. der TA macht die untersuchungen nicht selber sondern schickt sie in ein labor. desshalb machen wir das onehin erst am montag.

so mein TA ist kein meister der erklärungskunst und ein wenig chaotisch. nun jedenfalls konnte ich heute keine klare aussage bekommen welche untersuchungen denn ratsam sind. er sagte was von nierentest oder bluttest. er kann auch auf leukose untersuchen. (hilfe) ich kanns mir praktisch aussuchen ?????? 8O :?

meine fragen an euch:
was wird denn genau bei einem großen blutbild, was bei einem kleinem blutbild gemacht?
was wird bei einem nierentest gemacht?
kennt ihr noch andere möglichkeiten?
hat jemand erfahrung mit diesen testergebnissen (urintest) und was wurde in eurem fall gemacht?
und zuletzt, auf welche kosten muss ich mich einstellen?

danke für eure antworten
 
13.06.2003
#1

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Gast

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Fischkopf

Gast
Hej Paula,
kann leider keine deiner Fragen konkret beantworten, aber ich will dir doch wenigstens sagen, daß ich doll an dich und Tommy denke und alles drücke, was verfügbar ist.... Bei euch kommts dicke im Moment. Ich schicke dir ein bißchen Glück durch den Orbit, vielleicht hilfts ja...

::knuddel
 
ceolbeatha

ceolbeatha

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Liebe Paula,

hat der TA sich zu der Aussage auf dem Laborbefund bezüglich "dreieckige Kristalle (Arzneimittel?)" geäußert?

Was meint das Labor damit, ob dies schon mit Arzneimittel behandelt wird, oder ob diese Kristalle durch Arzneimittel auftreten können?
Im Zweifelsfalle würde ich das Labor direkt anrufen (habe ich damals bei Laboklin auch gemacht).

Alles was ich bisher gefunden habe, deutet ziemlich eindeutig auf eine Blasenentzündung hin (der hohe Bakterienanteil im Urin).

Leukozyten im Urin können durch Streß entstehen (Tod von Gipsy?).

Gelesen habe ich auch, daß eine Nierenentzündung durch eine bereits bestehende Blasenentzündung entstehen kann (Stau des Urins).

Meist steht, daß mit Antibiotika in der Regel gut behandelt werden kann.

Schau mal diese pdf-Datei (Untersuchungsanforderung an ein Labor), dort steht was alles im labor kontrolliert werden kann und die Preise in €, vielleicht hilft es Dir etwas:
http://www.vu-wien.ac.at/zentrallabor/UntersAnford.pdf

Leider kann ich Dir nicht wirklich helfen Paula, aber wenn Tommy schon besser Harn absetzt ist das doch ein gutes Zeichen, oder?

Alles Liebe und einen Knuddler für Tommy,
Marion
 

Muffin

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danke marion,
das hilft mir schon mal.
ich verstehe das so, das man (der TA) auf dem untersuchungsanforderung ankreuzt was man analysiert haben möchte.
nun muss ich noch rausfinden was sinnvoll ist.
wenn tommy schon blut abgenommen werden muss, soll wenigstens gleich alles untersucht werden. ein wenig beunruhigend für mich ist das der TA einen leukosetest in betracht zieht.

die dreieckigen kristalle. ja die können von den spritzen sein die er bekommen hat. eine war dabei da sagte der TA noch, das brennt jetzt etwas. struvitsteine sind ja trapetzförmig und oxalat so wie eisblumen.

es kommen sicher noch ein paar aussagen.

der TA meinte er könne durch urinproben genaueres feststellen aber dazu bräuchte er den anfangsstrahl-, den mittelstrah- und den endstrahlurin.
wie ich die allerdings bekommen soll konnte er nicht sagen :D

dadurch dass es tommy recht gut geht und das pinkeln gut funktioniert bin ich ja ein wenig beruhigter. trotzdem meinte der TA es kann immer noch vorkommen das die harnröhre wieder verstopft. desshalb weiterhin ein wachsames auge haben. (hab ich, wie ein luchs)
 
ceolbeatha

ceolbeatha

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ein wenig beunruhigend für mich ist das der TA einen leukosetest in betracht zieht.
Liebe Paula,

wahrscheinlich wegen der Leukozyten:
Die Leukose ist eine Krankheit, die auf einer Veränderung des Blutbildes beruht. Meist ist es eine Art der Leukozyten (weiße Blutkörperchen), die sich so massiv vermehrt, dass man von einer krebsartigen Wucherung sprechen kann.

Aber das einzige was ich gefunden habe war, daß Leukozyten im Urin durch Streß entstehen können und das würde ja (leider) passen (wegen dem Allein sein).

Aber wenn eh ein großes Blutbild gemacht wird, dann würde ich das mitmachen lassen, dann weißt Du genau Bescheid.

Dann wünsche ich Dir super viel Erfolg beim Pipi-Tanken :lol: , stell ich mir nicht wirklich einfach vor :wink: .

LG
Marion
 
ceolbeatha

ceolbeatha

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ich versuch es mal mit gut zureden :lol: , bin aber nicht überzeugt das ich das hinkriege.
:lol: :lol: Paula,
ich denke ja immer sehr optimistisch, aber ich glaube auch nicht, daß das klappt :P :P :P .

Mach Dir jetzt nicht zu sehr Gedanken wegen des Leukosetests, er wird ihn zwecks Ausschlußverfahren machen wollen und das ist ja auch sinnvoll.

LG
Marion
 

Lilly

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Hallo Paula,

zu Harnwegserkrankungen kann ich Dir nichts sagen, aber zum Leukosetest.

Der hat mit einem großen Blutbild nichts zu tun. es wird ein wenig Blut aus dem Fußballen der Katze (vorher leicht eingeritzt) entnommen, und dieses Blut wird wie ein Schwangerschaftstest sofort untersucht, dauert 10 Minuten. Den würde ich an Deiner Stelle separat und als erstes machen lassen, Du bekommst das Ergebnis sofort, die Blutuntersuchung geht erst in ein Labor.
Das große Blutbild schlüsselt die Werte der Nieren, Leber usw. auf.

Gute Besserung für Tommy,
Iris
 
ceolbeatha

ceolbeatha

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Liebe Paula,

schicke Dir noch eine Mail.

LG
Marion
 

Ozz

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Hallo Paula!

Ihr zwei Armen! Zum Glück geht es Deinem Schatz jetzt schon ein bisschen besser... Mit meinem Kater war es auch so ähnlich, wie Du jetzt beschreibst, leider kann ich mich nicht mehr an alle Medikamentennamen erinnern, was er da so bekommen hat... :oops:

Gegen die Bakterien hat er Antibiotika gespritzt bekommen (alle 2-3 Tage), und später musste ich ihm noch andere Tabletten geben (Name? :oops: ). Dann musste ich regelmäßig Urinproben abgeben, damit die Werte kontrolliert werden konnten und ein Spezialfutter füttern (immer noch).

Ach ja, und einen Katheter hat der TA ihm damals gelegt, um die Blase auszuspülen und so einem Verschluss vorzubeugen. Dabei konnte er auch gleich noch eine genauere Untersuchung machen. Und geröngt wurde Oscar auch, um Steine etc. sehen zu können, glaub ich.

Einen Bluttest würde ich auf jeden Fall machen lassen, einfach nur um alles andere auszuschließen. Ich reagiere immer noch übersensibel wenn Oscar was hat, weil ich das damals nicht habe machen lassen und ich Angst habe es könnte doch noch was anderes sein.

Die ganze Behandlung hat etwa 2 Monate gedauert, weil die einen Tabletten anfangs nicht gewirkt haben und alles noch dramatischer wurde. Gezahlt habe ich (mit Futter und späteren Urinuntersuchungen) ca. 300 Euro. Eine Blutuntersuchung hätte noch mal 50 Euro gekostet.

Ich hoffe das hilft um Dir ein Bild zu machen!

Gruß, Ozz.
 

Anonymous

Gast
Hallo Paula,

die Leukozythen sind erhöht, wenn irgendwo im Körper eine Entzündung vorliegt. Sind sie nur leicht erhöht, kann das auch eine Stressreaktion sein. Da Tommy kein Harn absetzen konnte, nehme ich an, dass er eine Blasenentzündung hat, dagegen hilft das Antibiotika ganz gut.
Eine Blasenentzündung kann aber auch zu den Nieren hochsteigen (ist alles nicht weit voneinander entfernt), deshalb würde ich auf alle Fälle ein großes Blutbild machen lassen, um die Nierenwerte zu überprüfen. Das meinte der TA sicher mit Nierentest oder Bluttest. Mein Kaani hatte vor Jahren auch eine Blasenentzündung, ich ging mit ihm zum TA, weil er nicht pipi machen konnte und Schlitten fuhr (auf den Po rutschen), der TA sagte damals auch, das zusätzlich zum Urintest ein Blubild gemacht werden sollte, weil man daran erkennen kann, ob es nun Steine/Grieß alleine, oder auch eine Blasenentzündung oder gar eine Nierenentzündung vorliegt. Das eine kann das andere nämlich hervorrufen, sind Grieß/Steine in den Harnwegen, können die Harnwege sich entzünden, daraufhin kann sich die Blase entzünden und von dort kann die Entzündung bis zu den Nieren hochsteigen. Es kann aber auch eine Blasenentzündung, ohne das Steine/Grieß in den Harnwegen sind, vorliegen, hervorgerufen durch Bakterien (ist mit Antibiotika schnell wieder vorbei).

Bei einem kleinen Blutbild werden die Blutkörperchen und deren Verhältnis zueinander angezeigt (Leukos, Erythrozyten, Thrombozyten, Hämatokrit etc.), daran kann man erkennen, ob Entzündungen, Infekte, Infektionskrankheiten vorliegen.
Beim großen Blutbild werden zusätzlich die Werte der Organe angezeigt, also Leber- und Nierenwerte (GOT, AP, KREA, Harnstoff). Wenn sowieso Blut abgenommen wird, würde ich gleich ein großes Blutbild machen lassen, schon auch zur Vorsorge, wie es mit den Organen aussieht.
Mit Nierentest meint der TA sicher eine Blutuntersuchung speziell auf die Nieren bezogen, wo noch mehr Nierenwerte gemessen werden, wenn aber ein großes Blutbild gemacht wird, sieht man da ja schon, ob was mit den Nieren ist.
http://www.mindara.de/Gesundheit/Laborwerte/laborwerte.html

Außer Urintest und Blutbild fällt mir weiter nichts ein, das dürfte eigentlich Aufschluss genug geben, ob an Blase und/oder Niere was vorliegt.

Mit dem Leukosetest, da denke ich auch, dass er ihn als Ausschlussverfahren machen will, bzw. der Vollständigkeit halber mit genannt hat. Hat man bei Leukose denn Probleme mit dem Pipi machen, ich glaube nicht, außerdem wird, soweit ich weiß, Leukose doch über Blut, Urin oder Speichel übertragen, dein Katerchen müsste also direkten Kontakt zu einer Leukose infizierten Katzen gehabt haben. Also leukose halte ich für nicht so wahrscheinlich, Blasenentzündung schon eher, klingt schon danach.

Alles gute für Tommy, ich drück die Daumen, das nichts mit Nieren oder Leukose ist.
 

Muffin

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danke euch allen schonmal für die antworten,
weitere meinungen sind immer noch willkommen.

@wolke,
an dich ein ganz, ganz liebes danke. du hast wiedermal besonders ausführlich und auch für mich verstänlich erklärt.
du kanns dir sicher denken, dass ich sofort alle möglichen infos eingeholt habe. aber meistens verstehe ich die beschreibungen nicht wirklich und mein TA ist, da aucxh nicht :wink: "begabt".

mein jetziger stand ist, dass ich das grosse blutbild machen lasse und dazu den leukosetest. (der bitte bitte gaaanz negativ sein soll) wenn schonmal blutabnahme sein muss, dann lass ich doch gleich alles testen.

außerdem wird, soweit ich weiß, Leukose doch über Blut, Urin oder Speichel übertragen, dein Katerchen müsste also direkten Kontakt zu einer Leukose infizierten Katzen gehabt haben. Also leukose halte ich für nicht so wahrscheinlich, Blasenentzündung schon eher, klingt schon danach.
eigentlich denke ich nicht an leukose. bis vor einem monat war ja noch gipsy da. ihn hatte ich einmal gegen leukose impfen lassen. er bekam diesen knubbel, der wurde wieder operativ entfernt. ..
also, wennschonmal blutabnahme, dann gleich mittesten.

ich berichte euch alles weitere.
 

Anonymous

Gast
Hallo Paula,

Wolke hat ja schon ausführlich und verständlich geantwortet und dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen.

Wie Du selbst ja jetzt schreibst, ist ein grosses Blutbild notwendig. Aber zum Leukosetest: der wird sicher nicht billig, da Tommy bereits geimpft ist und so die Leukose keinesfalls mit einem Praxistest nachweisbar ist (wie noch immer manche TAs behaupten). Hier muss das Labor aufwendig testen (finde gerade im Buch den Passus nicht). Davon abgesehen glaube ich nicht, dass die Probleme mit Leukose zusammenhängen.

Die Vermehrung der Leukozyten nennt man übrigens Leukozytose. Folgende Ursachen können (neben Entzündungen im Körper) zu Leukozytosen führen: Aufregung, Furcht, fremde Umgebung, Behandlung durch fremde Personen (Tierarzt).

Du hast ja geschrieben, dass eine Urinuntersuchung gemacht wurde und Bakterien festgestellt wurden. Ist eigentlich ein Antibiogramm gemacht worden?

Kurzes Zitat aus dem Buch Katzenkrankheiten - Klinik und Therapie

Therapie bei Harnwegserkrankungen:

- Feststellung und Beseitigung der Primärursache
- bakteriologische Untersuchung, Antibiogramm
- in schweren Fällen sofortige Breitspektrumantibiose, evtl. Antibiotikawechsel nach ERhalt des Antibiogramms
- in leichteren Fällen Abwarten des Antibiogramms und dann gleich gezielte Antibiotikatherapie



Weiterführend kann/sollte möglichst eine Ultraschalluntersuchung der Harnblase (und der Nieren) erfolgen. Sie zeigt ob im Urin Echos (Schall) auftreten die evtl. auf Blutzellen (Erythrozyten, Leukozyten) hindeuten oder ob Echos vorliegen, die für Kristalle sprechen. Dadurch lässt sich auch die Harnblasenwand beurteilen und ob hier Veränderungen stattgefunden haben und inwiefern.

In meinem schlauen Buch steht noch, dass insbesondere bei Katern noch geklärt werden muss ob eine Harnröhrenobstruktion vorliegt. Hierzu habe ich den folgenden Link gefunden:

http://212.87.35.103/aktuell/aktuelllang2.cfm?aktuell_id=4420

Grundsätzlich würde ich wirklich auf jeden Fall ein grosses Blutbild machen lassen, um auch eine evtl. Beteiligung der Nieren zu hinterfragen. Da der FeLV-Test bei einer geimpften Katze ja aufwändig ist, frag doch mal Deinen TA, ob er dafür zwar Blut "aufheben" kann, aber den Test erst durchführen lassen kann, wenn das grosse Blutbild nicht aufschlussreich ist. Die Labore sind in der Lage so vorzugehen, wenn der TA dies weitergibt.

Auf jeden Fall wäre es gut, ein Antibiogramm des Urins zu haben, um die bakterielle Infektion gleich richtig zu behandeln.

In Bezug auf die Harnröhrenobstruktion bin ich nicht sicher, inwieweit hier etwas getan werden muss. Frag doch da nochmal den TA.

Und das mit dem Ultraschall würde ich vielleicht erst dann machen, wenn das Problem wieder auftritt.

Auf jeden Fall poste doch bitte mal das Ergebnis des Blutbilds. Lass Dir vom TA eine Kopie des Laborbefunds geben (wenn Du das nicht sowieso vorhast)!.

Ich hoffe, ich habe Dir noch ein bisschen helfen können, denn eigentlich waren alle vorherigen Ausführungen ja schon informativ.

Und wenn ich noch was finde melde ich mich nochmal.

Liebe Grüsse
 

Muffin

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hallo @,

das ergebniss ist da. leider hatte der TA keine zeit (typisch) und ich hab nur schnell den befund geholt. seine aussage, die werte sehen nicht schlecht aus, ursache wegen der harnröhrenverstopfung = blasenentzündung. die soll weiterbehandelt werden, also nochmal zum TA. da werde ich mir die ergebnisse nochmal genauer erklären lassen.
nun für euch.

leukose negativ :D

erhöht sind: (in klammer die referenzwerte)

Cholesterin 215 mg/dl (20-65)
Albumin 4 g/dl (2,1-3,3)
Gesamt-Eiweiß 9,5 g/dl (5,7 - 7,8 )

Erythrozyten 12,2 ??? (5,0-10,0)
Hämatokrit 54,5 % (29-47)
Monozyten 7 % (0-4)

alle anderen werte liegen im referenzbereich

der angegebene link von wolke gibt auch ein bisschen was her.
für mich deutet da nichts auf eine schädigung von organen hin.
somit bin ich beruhigt. werde mir das aber am freitag noch genau erklären lassen.

danke für eure unterstützung
 

Fischkopf

Gast
Ach Paula, endlich mal gute Nachrichten. Das alles sieht doch gut aus!! Laß dir das alles von dem gestreßten TA noch mal in Ruhe erklären, aber für mich sieht das nach einem gesunden Katzentier aus!!! Freue mich mit dir :wink: !!
 

Anonymous

Gast
Hallo Paula,

alles in allem sind das ja gute Nachrichten :D (vor allem der negative Leukosetest).
Die Blasenentzündung ist mit Antibiotika bestimmt schnell wieder weg, bei meinem Kaani ging das jedenfalls damals ganz flugs und da kam auch nie ein Rückfall.
Die erhöhten Werte, naja, glücklicherweise sind sie ja nicht drastisch erhöht, sondern liegen nur knapp über den Referenzwerten. Das können ja auch normale Schwankungen sein, eigentlich beinhalten die Referenzwerte solche Schwankungen, aber es kann ja auch mal etwas drüberschießen. Der TA wird schon wissen, ob da Grund zur Sorge besteht.

Was die leicht erhöhten Eiweißwerte anzeigen könnten, keine Ahnung, denn ich nehme mal, dass Krea und Harnstoff (die beiden Nierenwerte) normal waren, die Eiweißwerte sind nämlich auch bei Nierenproblemen erhöht, aber wenn Krea und Harnstoff in Ordnung waren, sind das bei den Eiweißen sicher nur normale Schwankungen.

Die Monozyten sind die größten weißen Blutkörperchen, gehören also zu den Leukozyten, die leichte Erhöhung kann von der Blasenentzündung oder von dem Stress beim TA-Besuch und Blutabnehmen kommen.

Die Erhöhung der Erythrozyten und Hämatokrit könnte einen leichten Flüssigkeitsverlust anzeigen, dass hatte doch der Kater von raggycat auch (da waren, glaub ich diese Werte auch erhöht, nachdem der Kater so lange nicht richtig gefressen hatte wegen seinen Nieren, sie ist aber gerade im Urlaub). Da würd ich mal schauen, dass Tommy in nächster Zeit vielleicht besser trinkt bzw. den TA fragen, ob auch eine Blasenentzündung eine leichte Dehydrierung verursachen kann.

Aber ansonsten sind die Werte ja in Ordnung, vor allem die Nierenwerte, ein Glück!!!
Dann drück ich die Daumen, dass die Blasenentzündung schnell abheilt und Tommy keine Schmerzen beim pipi machen hat.
(Steine und Grieß hat der TA ausgeschlossen?)
 

Muffin

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danke euch,
bin ganz schön erleichtert.

@ wolke,
eben, die erhöten werte liegen meisst knapp über dem referenzbereich. ausser cholesterin. da hatte ich mich vertippt der is mit 215 mg/dl (70-150) doch ganz schön hoch. ich nehme aber an das liegt wie bei menschen auch an seinem übergewicht. da werden wir nach überstandener blasenentzündung verstärkt dran arbeiten. 8)

im erklären könnte sich mein TA bei dir echt ne scheibe abschneiden. ich werde den TA aber onehin wechseln, der ist mir doch zu chaotisch.

wielange hat denn die behandlung der blasenentzündung bei kaani gedauert? bzw. wie oft musstest du mit kaani zum TA? ich soll ihn am freitag schon wieder bringen. das wiederstrebt mir sehr. ich find er sollte etwas ruhe haben. der letzte besuch hat ihn schon mitgenommen und er hat doll geweint. (sooooo käglich geheult). das muss doch mit tabletten auch gehen.

es geht ihm soweit echt gut. 2x täglich eine riesenlache. die scharrt er seit ein paar tagen auch wieder ordentlich zu. daher glaube ich nicht das er schmerzen hat. (vorher ist er immer gleich rausgehüpft)

die anzeichen zur dehydrierung können glaub ich schon durch die arzneimittel kommen. entwässernd.

ich glaube ich gehe erstmal ohne tommy hin. wenn es nicht unbedingt sein muss möchte ich ihm das ersparen. was meinst du /ihr?
 

Anonymous

Gast
Hallo Paula,

also ich kann jetzt nur von Kaanis Fall berichten, weil ich mit noch keiner anderen Katze eine Blasenentzündung hatte. Bei Kaani ists jetzt auch schon 6 Jahre her. Bei ihm war das damals keine große Sache. Anfangs hatte der damalige Ta zwar gleich 'nen Vortag gehalten, dass Kater ja zu Harnwegserkrankungen neigen, also Steine, Blase, Niere, und das gleich alles abgecheckt werden soll, auch gleich ein Blutbild, wegen den Nieren machen. Aber als dann feststand, das es bloß eine Blasenentzündung ist, da hat er Antibiotika bekommen und fertig war, einmal wurde ihm eingespritzt und dann noch ein paar Tage Tabletten nehmen. Er musste, soweit ich mich erinnern kann, auch nicht nochmal hin und sein Kloverhalten hatte sich auch innerhalb weniger Tage wieder normalisiert gehabt. Ach ja, und der TA hatte mir noch empfohlen gehabt auf Premiumfutter umzusteigen.

Ich würd auch erstmal ohne Tommy gehen, denn es wurde ja jetzt alles untersucht und was soll der TA mit ihm nun noch machen? Du kannst dem TA das Toilettenverhalten schildern, vielleicht will er auch nochmal zum überprüfen eine Urinprobe haben, das sind ja so die Überprüfungen, ob das Antibiotika angeschlagen hat, dafür braucht er ja den Tommy nicht da haben, es sei denn, er will nochmal Antibiotika spritzen, oder Tommy sollte es jetzt doch nochmal schlechter gehen.

Wegen deiner Kritik an deinem TA, tröste dich, meine TA ist da genauso. Sie ist zwar eine ganz tolle TA, die nicht so schnell nach Schulmedizin greift, sondern es immer erstmal mit Homöopathie versucht. Sie beachtet auch sehr die Psyche der Tiere und geht ganz toll mit ihnen um (singt ihnen was zur Beruhigung, wenn sie eine Spritze gibt, oder gibt Küsschen und meinen panischen Kaani hat sie versucht zu massieren und ruhig zu bekommen durch Hand auflegen, usw.), aber mit Menschen kann sie nicht so gut umgehen, sie ist oft sehr ruppig oder pampig, also son brummeliger Typ, und chaotisch, (weil da auch immer ein mega-Stress in der Praxis ist), sie nimmt auch jedes Tier in Behandlung, auch wenn der Tierhalter nicht bezahlen kann, das hat sich halt rumgesprochen und die Praxis ist immer knackevoll, man kann sogar außerhalb der Öffnungszeiten kommen, Wochenende, auch Sonntags, ist sie auch dort und Notfälle kommen gleich rein, so dass oft mehrere Patienten im Behandlungszimmer sind, und das bis Abends 21.00Uhr, rund um die Uhr, jeden Tag, sie lebt praktisch nur für die Tiere und nicht jeder bezahlt, weil sie halt kein Tier wegschicken kann. Also alles in allem eine super tolle Ärztin, vor allem weil sie die Psyche der Tiere beachtet (sie arbeitet auch mit Bachblüten), aber wie gesagt, viel erklären oder groß mit mir reden tut sie auch nicht, so gut wie die Kommunikation mit den Tieren klappt, so schlecht kann sie das mit Menschen, das ist so der Nachteil. Ich muss ihr immer alles aus der Nase ziehen, aber es ist einfach nicht die Zeit da, das sie mir lange etwas erklärt. Da ich aber, wenn ich mir Sorgen mache, immer alles genau wissen muss, informiere ich mich dann immer ausgiebig im Internet (oder hier im Katzenforum).
Also gehts mir mit der TA ähnlich wie dir mit deinen. Aber trotzdem bleibe ich bei ihr, weil es einfach keinen besseren TA gibt, was den Umgang mit den Tieren betrifft und die richtige Zurückhaltung mit Hammermedikamenten und stressreichen Untersuchungen (da muss man ja sehr gut abwägen können, obs wirklich nötig ist, oder obs auch anders geht).
 

sani

Gast
Hallo Paula!

Wollte nur schnell eine Anmerkung wegen dem hohen Cholesterinwert machen. Also mein Kater hat auch einen zu hohen Wert, der liegt sogar bei 293. Allerdings ist er total schlank, mit Übergewicht hat das also wohl nicht viel zu tun. Ich habe meine TÄ dazu befragt und sie meinte, dass ich mir da gar keine Sorgen zu machen brauche, im Grunde kann man den Wert völlig ausser Acht lassen, sowas wie Cholesterinprobleme gebe es bei Katzen gar nicht. :? Nun ja, jedenfalls habe ich auch schon selbiges von anderen Katzenbesitzern gehört, deren Katzen auch zu hohe Cholesterinwerte haben. Also wahrscheinlich musst Du Dir diesbezüglich keine Gedanken machen, aber sonst frag doch bei Gelegenheit nochmal bei Deinem TA nach. Ein bisschen Abspecken kann aber natürlich trotzdem nicht schaden. :wink:

Alles Gute weiterhin für Tommy
LG Sani
 

Lilly

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Hallo Paula,

das liest sich ja schon mal viel besser!
Ruf doch am Freitag früh bei Deinem (noch) TA durch und schildere ihm, wie es Tommy geht. Wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, würde ich ihn auch nicht mitnehmen.

Weiterhin gute Besserung,
Iris
 
Thema:

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