Hallo Silvie,
leider ist es ein Irrtum, daß eine Katze aus einem elastischen Halsband den Kopf herausziehen kann. In Panik ist sie möglicherweise nicht mehr dazu in der Lage, und es kann auch sein, daß sie eine Pfote mit hineinbringt und es dann erst recht nicht mehr geht.
Sehr wichtig ist zudem: ein Halsband darf auf keinen Fall zu locker sein, sondern muß recht fest um den Hals sitzen, sonst ist die Gefahr der Strangulierung oder daß sie einfach hängenbleiben besonders groß.
Unsere müssen leider eines tragen, wegen des Magneten für die Katzenklappe. Ich löses das Akzeptanzproblem allerdigns ganz einfach: Halsband an - katz darf raus, kein Halsband = drinbleiben.
Ich habe übrigens Halsbänder mit so einem Click-Schloß, seitdem ich einmal gleich zwei Halsbänder von zwei Katzen völlig zerscheuert im Gras fand - die Sollbruchstellen waren noch intakt! Die Clips gehen dagegen sehr gut auf.
Wenn es aber nicht zwingend sein muß - überlege es Dir gut. Die Gefahr der Verletzung, des Hängenbleibens oder des Strangulierens besteht immer. Besonders problematisch sind übrigens Kämpfe, bei denen sich ein Fremdtier drin verfangen kann. Bei uns ist das in der Übephase zuhause mal passiert; seither hoffe ich einfach nur, daß sie sich "draußen" mit anderen nie so eng umschlungen kloppen wie sie das drin miteinander tun....
Ich hab hier ein paar Bilder meiner Halsbänder:
Das ist das Teil in der Verpacktung, hab ich von Zooplus.
So sieht es geöffnet aus. Das Glöckchen mach ich ab, finde ich grausam für Katzen, ist aber leider mit dran.
Der Clip selbst sieht geschlossen so aus:
Und so sieht das Ganze mit Magneten und gekürzt aus (die sind immer alle so lang, und ich seh es nciht ein, daß die Katze dann doppelt Halsband tragen muß). Ist allerdings ein Prototyp; das rote Nylongewebe finde ich nicht so ideal; Skrållan bliebt beim sich-kratzen immer mit den Krallen drin hängen.
Da die Magneten unserer Klappe nicht über die Schnallen gingen, mußte ich die Halsbänder eh auftrennen und neu zusammennähen. Dabei kamen auch die überflüssigen Zentimeter ab.
Daß die Bänder reflektieren hat nur den Sinn, sie im Falle von Verlust besser wiederzufinden (nachts mit Taschenlampe). Zu sehen ist kaum etwas davon durch das Fell. Ich habe mir vom TA zeigen lassen, wie fest es sitzten muß. Bei Smilla, die es am längsten trägt und wo sich das Fell schon "angepaßt" hat, sieht man kaum, daß sie ein Halsband trägt.
Um die Tiere übrigens zuzuordnen im Falle von Verlust etc., sind sie gechipt und in einem Ohr mit dem Wort "CHIP" tätowiert. Auf dem Magneten kann man zwar ein Minischildchen anbringen. Aber so wie ich meine Smilla kenne, würde zumindest sie niemanden nahe genug an ihr Halsband lassen, um nachzuschauen....
Gruß Neckarhex